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Baden-Württemberg: Connected e.V.

      Technologie und Innovation für
           Baden-Württemberg
Leitfaden zur Entwicklung einer
   Kommunikationsstrategie
Agenda



1. Kommunikationsbezogene Situationsanalyse
  1.1 Unternehmensanalyse
  1.2 Branchenanalyse

2. Zielformulierung und kommunikative Positionierung

3. Zielgruppenplanung

4. Strategische Positionierung und kommunikative
  Kernbotschaft
Phasenmodell der Kommunikationsplanung
Kommunikationsbezogene Situationsanalyse



•   Ausgangspunkt für alle Entscheidungen der Marktkommunikation
    bildet die Analyse der Marketingsituation


•   Ziel der Situationsanalyse ist die Identifikation und Dokumentation
    aller unternehmensinternen und -externen Stärken und Schwächen


•   Als zentraler Bestandteil bietet sich dabei die SWOT-Analyse als
    integratives Analysewerkzeug an
Unternehmensanalyse


Analyse der Kommunikationsressourcen:


•   Sachlich
•   Finanziell           Unternehmensinterne Beurteilung
                         der zur Verfügung stehenden
•   Personell            kommunikativen Mittel
•   Informationell


 Was wurde in der Vergangenheit für die Marke und das Angebot in
  kommunikativer Hinsicht getan?
Unternehmensanalyse


Analyse des Kommunikationsobjektes:


•   Was sind die Produkt/Angebots-Eigenschaften?
•   Wodurch unterscheidet sich das eigene Angebot von dem des
    Wettbewerbs?
•   Worin liegt der Wettbewerbsvorteil?
•   Gibt es neue Entwicklungen?
•   In welchem Stadium des Produkt-Lebens-Zyklus befindet sich das
    Angebot?


 Präzise Beschreibung des zu vermarktenden Produktes aus
  Marketingsicht
Branchenanalyse

Analyse der Marktsituation:


•   Räumliche Abgrenzung
    -> (geografisch)
•   Sachliche Abgrenzung
    -> (produktbezogen oder Kundennutzenorientiert)
•   Mediale Abgrenzung
    -> (Kommunikationsträger zur Zielgruppenerreichbarkeit)
•   Zielgruppenabgrenzung
    -> (Wer ist die Zielgruppe?)
•   Merkmalsabgrenzung
    -> (Schwerpunktsetzung der Leistungsmerkmale)


 Abgrenzung des relevanten Marktes aus kommunikationspoltischer Sicht
Branchenanalyse


Kundenanalyse:


•   Identifikation der bestehenden Kunden und Klassifikation anhand von
    Kundenstrukturdaten (Größe, Umsatz, Region, ABC-Analyse etc.)
•   Ableitung und Identifikation der potenziellen Kunden


 Erste Rückschlüsse für zukünftige Kommunikation (wichtigste
  Fokusgruppen in den Mittelpunkt rücken)
Branchenanalyse


Analyse der Wettbewerbssituation:


•   Erhebung von Informationen zu allen wettbewerbsrelevanten
    Stärken und Schwächen der Wettbewerber
    -> (Produkt, Marketing, Personal & Organsation)
•   Wer sind die direkten und wer die indirekten Wettbewerber
•   Bewertung des Bedrohungspotenzials der wesentlichen
    Wettbewerber


 Identifikation von Ansatzpunkten für die zukünftige
  Kommunikationsstrategie
Branchenanalyse


Umfeldanalyse:


•   Welche externen Rahmenbedingungen betreffen die Kommunikation?
     – Politisch-rechtliche Faktoren
     – Technologische Innovationen
     – Soziokulturelle Trends
     – Wirtschaftliche Einflüsse


 Identifikation von Chancen und Risiken für die zukünftige
  Kommunikation
Zusammenfassende Stärken-
  und Schwächen Analyse
Zielformulierung und kommunikative
                        Positionierung


•   Ableitung der Kommunikationsziele aus übergeordneten
    Zielkategorien


 Ziele müssen eindeutig präzisiert
  sein um Steuerungskraft zu besitzen
     Nach Zielart
      (z.B. Bekanntheit des Unternehmens)
     Nach Ausmaß der Zielart
      (z.B. Steigerung der Bekanntheit um x%)
     Nach Zeitbezug
      (z.B. innerhalb eines Jahres)
     Nach Objektbezug
      (z.B. für das Produkt XY)
     Nach Zielgruppe
      (z.B. bei KMUs)
     Nach räumlichem Bezug
      (z.B. in Baden-Württemberg)
Zielformulierung und kommunikative
                        Positionierung




•   Ziele müssen zudem möglichst operational formuliert sein


•   Operationalisieren bedeutet grundsätzlich Aufgaben, Ziele und
    Prozesse meß- und vergleichbar zu gestalten


•   Schließlich müssen die Ziel aufeinander abgestimmt als Zielsystem
    gebildet werden um eine Zielkompatibilität zu gewährleisten
Zielformulierung und kommunikative
                       Positionierung


•   Kommunikationsziele können in ökonomische (Gewinn, Umsatz
    oder Marktanteile) und in psychografische (nicht-monetäre,
    kommunikative Wirkungsziele) unterschieden werden


•   Da die ökonomischen Vorgaben allerdings vom gesamten
    Marketing-Mix beeinflusst werden, lässt sich die Wirkung
    kommunikativer Maßnahmen auf den Grad der Zielerreichung nicht
    eindeutig zuordnen


•   Im Fokus der externen und interaktiven Kommunikation stehen
    deshalb allgemein die vorgelagerten psychografischen Ziele
Zielformulierung und kommunikative
                        Positionierung



•   Es können grundsätzlich kognitive, affektive und konative
    Kommunikationsziele voneinander unterschieden werden
Zielgruppenplanung


•   Im Anschluss an die Festlegung der Ziele müssen die Zielgruppen
    ermittelt werden, die mit den Kommunikationsmaßnahmen
    angesprochen werden sollen

      Identifikation derjenigen Personen die für die Realisierung der
       Kommunikationsziele angesprochen werden müssen


 Sinnvolle Definitionen von Zielgruppen gegügen drei wesentlichen
  Kriterien:
    Die Zielgruppe besteht aus Personen
    Die Mitglieder der Zielgruppe sind erreichbar
    Die Mitglieder der Zielgruppe reagieren ähnlich bezüglich des
      Angebots
Strategische Positionierung und
                 kommunikative Kernbotschaft


•   Nachdem die Ziele und die Zielgruppen der Kommunikation
    festgelegt wurden, folgt im nächsten Schritt die Gestaltung der
    Kommunikationsinhalte


•   Die strategische Positionierung stellt dabei die übergeordnete
    Zielsetzung der Gesamtkommunikation dar


•   Aus ihr ist dann abzuleiten, wie das Unternehmen bzw. die Marke
    aufgrund der eigenen Marktstellung von seinen zentralen
    Zielgruppen mittel- bis langfristig gesehen werden möchte


•   Die Positionierung bezieht sich zudem auf die Abgrenzung des
    eigenen Angebots zu den Wettbewerbern und seiner
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  • 1. Baden-Württemberg: Connected e.V. Technologie und Innovation für Baden-Württemberg
  • 2. Leitfaden zur Entwicklung einer Kommunikationsstrategie
  • 3. Agenda 1. Kommunikationsbezogene Situationsanalyse 1.1 Unternehmensanalyse 1.2 Branchenanalyse 2. Zielformulierung und kommunikative Positionierung 3. Zielgruppenplanung 4. Strategische Positionierung und kommunikative Kernbotschaft
  • 5. Kommunikationsbezogene Situationsanalyse • Ausgangspunkt für alle Entscheidungen der Marktkommunikation bildet die Analyse der Marketingsituation • Ziel der Situationsanalyse ist die Identifikation und Dokumentation aller unternehmensinternen und -externen Stärken und Schwächen • Als zentraler Bestandteil bietet sich dabei die SWOT-Analyse als integratives Analysewerkzeug an
  • 6. Unternehmensanalyse Analyse der Kommunikationsressourcen: • Sachlich • Finanziell Unternehmensinterne Beurteilung der zur Verfügung stehenden • Personell kommunikativen Mittel • Informationell  Was wurde in der Vergangenheit für die Marke und das Angebot in kommunikativer Hinsicht getan?
  • 7. Unternehmensanalyse Analyse des Kommunikationsobjektes: • Was sind die Produkt/Angebots-Eigenschaften? • Wodurch unterscheidet sich das eigene Angebot von dem des Wettbewerbs? • Worin liegt der Wettbewerbsvorteil? • Gibt es neue Entwicklungen? • In welchem Stadium des Produkt-Lebens-Zyklus befindet sich das Angebot?  Präzise Beschreibung des zu vermarktenden Produktes aus Marketingsicht
  • 8. Branchenanalyse Analyse der Marktsituation: • Räumliche Abgrenzung -> (geografisch) • Sachliche Abgrenzung -> (produktbezogen oder Kundennutzenorientiert) • Mediale Abgrenzung -> (Kommunikationsträger zur Zielgruppenerreichbarkeit) • Zielgruppenabgrenzung -> (Wer ist die Zielgruppe?) • Merkmalsabgrenzung -> (Schwerpunktsetzung der Leistungsmerkmale)  Abgrenzung des relevanten Marktes aus kommunikationspoltischer Sicht
  • 9. Branchenanalyse Kundenanalyse: • Identifikation der bestehenden Kunden und Klassifikation anhand von Kundenstrukturdaten (Größe, Umsatz, Region, ABC-Analyse etc.) • Ableitung und Identifikation der potenziellen Kunden  Erste Rückschlüsse für zukünftige Kommunikation (wichtigste Fokusgruppen in den Mittelpunkt rücken)
  • 10. Branchenanalyse Analyse der Wettbewerbssituation: • Erhebung von Informationen zu allen wettbewerbsrelevanten Stärken und Schwächen der Wettbewerber -> (Produkt, Marketing, Personal & Organsation) • Wer sind die direkten und wer die indirekten Wettbewerber • Bewertung des Bedrohungspotenzials der wesentlichen Wettbewerber  Identifikation von Ansatzpunkten für die zukünftige Kommunikationsstrategie
  • 11. Branchenanalyse Umfeldanalyse: • Welche externen Rahmenbedingungen betreffen die Kommunikation? – Politisch-rechtliche Faktoren – Technologische Innovationen – Soziokulturelle Trends – Wirtschaftliche Einflüsse  Identifikation von Chancen und Risiken für die zukünftige Kommunikation
  • 12. Zusammenfassende Stärken- und Schwächen Analyse
  • 13. Zielformulierung und kommunikative Positionierung • Ableitung der Kommunikationsziele aus übergeordneten Zielkategorien  Ziele müssen eindeutig präzisiert sein um Steuerungskraft zu besitzen  Nach Zielart (z.B. Bekanntheit des Unternehmens)  Nach Ausmaß der Zielart (z.B. Steigerung der Bekanntheit um x%)  Nach Zeitbezug (z.B. innerhalb eines Jahres)  Nach Objektbezug (z.B. für das Produkt XY)  Nach Zielgruppe (z.B. bei KMUs)  Nach räumlichem Bezug (z.B. in Baden-Württemberg)
  • 14. Zielformulierung und kommunikative Positionierung • Ziele müssen zudem möglichst operational formuliert sein • Operationalisieren bedeutet grundsätzlich Aufgaben, Ziele und Prozesse meß- und vergleichbar zu gestalten • Schließlich müssen die Ziel aufeinander abgestimmt als Zielsystem gebildet werden um eine Zielkompatibilität zu gewährleisten
  • 15. Zielformulierung und kommunikative Positionierung • Kommunikationsziele können in ökonomische (Gewinn, Umsatz oder Marktanteile) und in psychografische (nicht-monetäre, kommunikative Wirkungsziele) unterschieden werden • Da die ökonomischen Vorgaben allerdings vom gesamten Marketing-Mix beeinflusst werden, lässt sich die Wirkung kommunikativer Maßnahmen auf den Grad der Zielerreichung nicht eindeutig zuordnen • Im Fokus der externen und interaktiven Kommunikation stehen deshalb allgemein die vorgelagerten psychografischen Ziele
  • 16. Zielformulierung und kommunikative Positionierung • Es können grundsätzlich kognitive, affektive und konative Kommunikationsziele voneinander unterschieden werden
  • 17. Zielgruppenplanung • Im Anschluss an die Festlegung der Ziele müssen die Zielgruppen ermittelt werden, die mit den Kommunikationsmaßnahmen angesprochen werden sollen  Identifikation derjenigen Personen die für die Realisierung der Kommunikationsziele angesprochen werden müssen  Sinnvolle Definitionen von Zielgruppen gegügen drei wesentlichen Kriterien:  Die Zielgruppe besteht aus Personen  Die Mitglieder der Zielgruppe sind erreichbar  Die Mitglieder der Zielgruppe reagieren ähnlich bezüglich des Angebots
  • 18. Strategische Positionierung und kommunikative Kernbotschaft • Nachdem die Ziele und die Zielgruppen der Kommunikation festgelegt wurden, folgt im nächsten Schritt die Gestaltung der Kommunikationsinhalte • Die strategische Positionierung stellt dabei die übergeordnete Zielsetzung der Gesamtkommunikation dar • Aus ihr ist dann abzuleiten, wie das Unternehmen bzw. die Marke aufgrund der eigenen Marktstellung von seinen zentralen Zielgruppen mittel- bis langfristig gesehen werden möchte • Die Positionierung bezieht sich zudem auf die Abgrenzung des eigenen Angebots zu den Wettbewerbern und seiner Hervorhebung gegenüber den Abnehmern