Slides of ‘Creating meaningful experiences’ workshop given at 2011’s re:publica conference’s re:design track by Hannes Jentsch, Martin Jordan, Johannes Schardt and Christophe Stoll.
The presentation contains extended and commented versions of the input slides given during the workshop
3. 30.000 neue Produkte
erreichen jedes Jahr
deutsche Supermärkte,
70% von ihnen
scheitern innerhalb
von 365 Tagen.*
* Studie über Innovationsflops bei ›Fast moving consumer goods‹ vom Markenverband, Serviceplan
und der Gesellschaft für Konsumforschung, zitiert in ›brand eins‹ 09/2006
4. Wie viele der über
350.000* Programme
in Apples App Store
werden mehr als 5.000
mal installiert?
* Pressmitteilung Apple Inc. vom 22. Januar 2011
5. „60 Prozent der
Innovationflops pas-
sieren, weil die Marken-
artikler sich schon im
Konzept verkalkulieren
bei: Qualität, Leistung,
Preis, Zielgruppen und
Innovationsgrad.“
— ›brand eins‹ 09/2006
6. Design Thinking ist ein
Mittel, um für Nutzer
relevante Produkte und
Services zu kreieren.
12. Als Designstudio sind wir über diverse Projekte auf sehr unterschiedliche Screens und Umfelder jenseits des PC gestoßen.
13. Ecosystem of screens
Am interessantesten finden wir die Frage, wie wir für Nutzer spannende und sinnvolle Dramaturgien für deren „Ecosystem of Screens“,
also die Interaktion über mehrere sehr unterschiedliche Endgeräte und Nutzungsszenarien hinweg, entwerfen können.
Illustration (c) http://www.kylebean.co.uk
14. Smartphone
Personal Computer
Tablet (and E-Reader)
TV (and Game Console)
Wir konzentrieren uns zur Zeit auf vier Gerätetypen und wollen hierzu auf den folgenden Folien einige Zusammenhänge beleuchten.
19. No product is an island. A product is more than the product. It is a
cohesive, integrated set of experiences. … Make them all work together
seamlessly. That's systems thinking.
Don Norman, 2010
Quelle: http://jnd.org/dn.mss/systems_thinking_a_product_is_more_than_the_product.html
20. Ein Buch lesen:
Ein Beispielszenario: ein Buch zu lesen bedeutet mehr als „nur“ Lesen.
21. Die Beziehung zwischen Leser und Buch ist vielseitig und entwickelt sich mit der Zeit: wir erfahren von einem Buch, kaufen es, lesen zu
unterschiedlichen Zeitpunkten an verschiedenen Orten, setzen Lesezeichen, machen uns Notizen und sortieren es nach persönlichen
Kriterien in unser Bücherregal ein und empfehlen es unseren Freunden weiter.
22. Die Beziehung zwischen Leser und Buch ist vielseitig und entwickelt sich mit der Zeit: wir erfahren von einem Buch, kaufen es, lesen zu
unterschiedlichen Zeitpunkten an verschiedenen Orten, setzen Lesezeichen, machen uns Notizen und sortieren es nach persönlichen
Kriterien in unser Bücherregal ein und empfehlen es unseren Freunden weiter.
23. Die Beziehung zwischen Leser und Buch ist vielseitig und entwickelt sich mit der Zeit: wir erfahren von einem Buch, kaufen es, lesen zu
unterschiedlichen Zeitpunkten an verschiedenen Orten, setzen Lesezeichen, machen uns Notizen und sortieren es nach persönlichen
Kriterien in unser Bücherregal ein und empfehlen es unseren Freunden weiter.
24. Die Beziehung zwischen Leser und Buch ist vielseitig und entwickelt sich mit der Zeit: wir erfahren von einem Buch, kaufen es, lesen zu
unterschiedlichen Zeitpunkten an verschiedenen Orten, setzen Lesezeichen, machen uns Notizen und sortieren es nach persönlichen
Kriterien in unser Bücherregal ein und empfehlen es unseren Freunden weiter.
25. Die Beziehung zwischen Leser und Buch ist vielseitig und entwickelt sich mit der Zeit: wir erfahren von einem Buch, kaufen es, lesen zu
unterschiedlichen Zeitpunkten an verschiedenen Orten, setzen Lesezeichen, machen uns Notizen und sortieren es nach persönlichen
Kriterien in unser Bücherregal ein und empfehlen es unseren Freunden weiter.
26. Die Beziehung zwischen Leser und Buch ist vielseitig und entwickelt sich mit der Zeit: wir erfahren von einem Buch, kaufen es, lesen zu
unterschiedlichen Zeitpunkten an verschiedenen Orten, setzen Lesezeichen, machen uns Notizen und sortieren es nach persönlichen
Kriterien in unser Bücherregal ein und empfehlen es unseren Freunden weiter.
27. Die Beziehung zwischen Leser und Buch ist vielseitig und entwickelt sich mit der Zeit: wir erfahren von einem Buch, kaufen es, lesen zu
unterschiedlichen Zeitpunkten an verschiedenen Orten, setzen Lesezeichen, machen uns Notizen und sortieren es nach persönlichen
Kriterien in unser Bücherregal ein und empfehlen es unseren Freunden weiter.
28. Die Beziehung zwischen Leser und Buch ist vielseitig und entwickelt sich mit der Zeit: wir erfahren von einem Buch, kaufen es, lesen zu
unterschiedlichen Zeitpunkten an verschiedenen Orten, setzen Lesezeichen, machen uns Notizen und sortieren es nach persönlichen
Kriterien in unser Bücherregal ein und empfehlen es unseren Freunden weiter.
29. Die Beziehung zwischen Leser und Buch ist vielseitig und entwickelt sich mit der Zeit: wir erfahren von einem Buch, kaufen es, lesen zu
unterschiedlichen Zeitpunkten an verschiedenen Orten, setzen Lesezeichen, machen uns Notizen und sortieren es nach persönlichen
Kriterien in unser Bücherregal ein und empfehlen es unseren Freunden weiter.
30. Die Beziehung zwischen Leser und Buch ist vielseitig und entwickelt sich mit der Zeit: wir erfahren von einem Buch, kaufen es, lesen zu
unterschiedlichen Zeitpunkten an verschiedenen Orten, setzen Lesezeichen, machen uns Notizen und sortieren es nach persönlichen
Kriterien in unser Bücherregal ein und empfehlen es unseren Freunden weiter.
31. Die Beziehung zwischen Leser und Buch ist vielseitig und entwickelt sich mit der Zeit: wir erfahren von einem Buch, kaufen es, lesen zu
unterschiedlichen Zeitpunkten an verschiedenen Orten, setzen Lesezeichen, machen uns Notizen und sortieren es nach persönlichen
Kriterien in unser Bücherregal ein und empfehlen es unseren Freunden weiter.
32. Der Lebenszyklus eines Buchs = TOUCHPOINTS
Morgens Buchkauf
Mittags
Lesen
ins Regal
Abends
Empfehlung
Nachts Empfehlung
Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
33. Ein E-Book lesen:
Dasselbe trifft zu, wenn wir Bücher elektronisch lesen. Auch hier sollte eine Beziehung zwischen Leser und Buch entstehen können.
34.
35. Der Lebenszyklus eines Buchs = TOUCHPOINTS
Morgens Buchkauf
Mittags
Lesen
ins Regal
Abends
Empfehlung
Nachts Empfehlung
Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
36. Der Lebenszyklus eines Buchs = TOUCHPOINTS
Morgens Buchkauf
Mittags
Lesen
ins Regal
Abends
Empfehlung
Nachts Empfehlung
Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
37. Amazon bietet mit dem Kindle nicht nur ein eigenes Lesegerät für E-Books an, sondern ein komplettes Ökosystem. Bücher können
gesucht, gekauft, gelesen, annotiert, archiviert und weiterempfohlen werden. Es stehen zusätzlich zur eigenen Hardware Kindle-
Anwendungen für zahlreiche Plattformen und Endgeräte zur Verfügung.
38. •
Leseposition
Markierungen & Notizen
Bücherregal
•
•
Man liest ein Buch in unterschiedlichen Situationen über verschiedene Endgeräte hinweg – die aktuelle Leseposition, Lesezeichen,
Markierungen oder Notizen sowie das persönliche digitale Bücherregal sind immer und überall verfügbar und jederzeit syncron.
39. Patterns für Multiscreen Strategien
Coherence Syncronization Screen sharing
Device Shifting Complementarity Simultaneity
Beim Kindle-Beispiel stehen Kohärenz und Synchronisation im Vordergrund – die Anwendung ist spezifisch für die jeweiligen Plattformen
und Endgeräte optimiert, Leseposition und Daten sind immer syncron. Wir haben weitere Strategien zum Umgang mit dem „Ecosystem of
Screens“ beobachtet und als Patterns für Multiscreen Strategien dokumentiert (eine öffentlich zugängliche Version ist in Arbeit).
40. Nutzer.
Im Mittelpunkt dieser Systeme für das „Ecosystem of Screens“ stehen jedoch nicht Technologien, sondern Nutzer.
41. Viele sehr unterschiedliche Nutzer.
Nutzer haben sehr unterschiedlich ausgeprägte Bedürfnisse, Gewohnheiten und Verhaltensmuster.
44. Reaktionen aus früheren Workshops.
Wir haben zahlreiche, sehr unterschiedliche Workshops rund um das „Ecosystem of Screens“ durchgeführt – bei Unternehmen, Agenturen,
Hochschulen – und wollen ausgewählte Reaktionen von Teilnehmer/innen als Ausgangspunkt und Diskussionsgrundlage für den „Creating
Meaningful Experiences“ Workshop nutzen.
60. EMPATHIE
WARUM?
• um Menschen, ihre expliziten und impliziten Wünsche & Bedürfnisse
zu verstehen und nachvollziehen zu können
• um aus diesen eine Aufgabe & Herausforderung zu definieren
97. PROTOTYPING
WARUM?
• früh scheitern, schnell scheitern
• zeigen, nicht reden
• machen, um zu lernen
• machen anstatt zu reden
• mit den Händen denken
98. PROTOTYPING
WIE?
Ein Beispiel eines frühen Papierprototypen einer Nachrichten-App für das iPhone, dessen Screens
aus Post-it-Zetteln eine sehr schnelle Iteration erlauben
99. PROTOTYPING
WIE?
Ein anderer schneller Papierprototyp einer News-App für das iPad, auf dessen Rückseite ein iPhone
geklebt ist, auf dem eine Live-Skype-Videochat läuft um eine Chatroulette-ähnliche Funktion zu testen.
100. PROTOTYPING
WIE?
Der Chatpartner ist lediglich wenige Meter
entfernt und nutzt Skype an einem
Computer mit einer groß ausgedruckten
Menschenmenge im Hintergrund, um eine
Verortung in Bengasi, Libyen zu simulieren.
101. PROTOTYPING
WIE?
Die Reaktionen der Testnutzer
können einfach und schnell
beobachtet und festgehalten
werden, zudem kann er umgehend
Hinweise geben und Vorschläge
einbringen.
102. PROZESS
verstehen beobachten definieren kreieren modellieren testen
Der Prozess ist hoch iterativ – so nötig kann in jeder Phase
ein früheres Ergebnis revidiert und re-justiert werden.
103. EMPATHIE
WIE RICHTIG?
• Fokusgruppe bestimmen
• groß angelegte Beobachtungs- und Befragungsstudien planen
oder auch Guerilla-Observationen machen
• Verhaltensmuster ableiten
• Archetypen generieren
• Persona destillieren
109. Mehr unter …
@crt_xp
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für ergänzende Hintergrundinformationen,
Links und Lesetipps
110. Danke sagen:
www.precious-forever.com
Christophe Stoll Johannes Schardt
@preciousforever @jhns
www.brandexperience.info
Hannes Jentsch Martin Jordan
@kaffeetrinken @martin_jordan