Erp lösungen im zeitalter der digitalen transformation
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fon +41 (0) 71 314 07 07 | fax +41 (0) 71 314 07 08 | info@processpartner.ch | www.processpartner.ch
Ein Unternehmen der All for One Steeb Gruppe.
ERP-Lösungen im Zeitalter der digitalen Transformation
Wie muss eine moderne ERP-Lösung sein, um den Anforderungen der digitalen Transformation gerecht zu werden?
Unser Heimatplanet ist ein ausgezeichnetes Vorbild dafür wie ein System sein muss, damit es sich selber evolvieren
und sich dynamisch den jeweils aktuellen Anforderungen anpassen kann.
Die Natur lebt uns in Perfektionvor, wie ein komplexes System beschaffen sein muss, um den stetig wechselnden An-
forderungen gerecht zu werden und Tag für Tag die Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Existenz grundsätzlich
möglich und Fortschritt unterstützt wird.
Die Anforderungen der digitalen Transformation an ein modernes ERP-System sind sehr ähnlich gelagert: der Kern des
Systems muss den zentralen Wertefluss abbilden und aufrechterhalten können und damit die existentiellen Rahmen-
bedingungen schaffen, damit ein Unternehmen seine Stärkenentfalten und am Markt erfolgreich agieren kann.Die
äussere Hülle des Systems muss dabei flexibel auf die sich rasch und permanent ändernden Anforderungen der Um-
welt reagieren können. OffeneSchnittstellen, standardisierte Protokolle, maximale Vernetzung und nahezu unbe-
schränkte Kundenkanäle sind die Grundlagen eines modernenInteraktionssystems, - und genau als solche müssen
die neuen ERP-Systeme erlebt werden können.
SAP bezeichnet das neue S/4HANA als den «digitalen Kern»: darin wird der zentrale Wertefluss des Unternehmens ab-
gebildet. Dieser ist in aller Regel über einen längeren Zeitraum stabil und bildet das «Rückgrat»der betriebswirtschaftli-
chen Prozesse im ERP-System.
Das monolithischeIsolationsdasein der letzten 30 Jahre gehört nun definitiv der Vergangenheit an, wenn ein System
heute nachhaltig überlebens-fähig sein will und dem Unternehmen einen echten Mehrwert und Nutzen generieren
soll.
Im Zentrum arbeitet ein stabiler Kern rund um die Uhr an der
Erhaltung der lebenswichtigen Rahmenbedingungen: Mag-
netfeld, Schwerkraft, Rotation, etc. Ohne diese zentralen
Grundlagen wäre eine Existenz nicht möglich.
Die umgebende Hülle muss jedoch ausreichend fest sein,
um der Schwerkraft entgegenzuwirken und die umgebende
Lufthülle tragen zu können, jedoch flexibel genug, um auf-
tretende Systemstörungen aus dem Kern ohne Kollateral-
schäden zu kompensieren.
Zudem muss die Oberfläche vor externen Gefahrenquelle
durch eine Schutzhülle gesichert werden: aggressive Strah-
lung und Meteoriten werden so weitestgehend unschädlich
gemacht, bevor Sie Schäden auf der Oberfläche verursa-
chen können.
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Dieser digitale Kern zeichnet sich dadurch aus, dass er einerseits sehr schnell und einfach funktional mit Drittprodukten
ergänzt werden kann und andererseits eine nahezu grenzenlose Interaktion mit allen relevanten Anspruchsgruppen
ermöglicht. So können Daten und Informationen aus der Industrie 4.0 bzw. demInternet der Dinge ebenso einfach
integriert werden, wie der vollkommen elektronische Datenaustausch mit Kunden, Lieferanten und Partner.
DieIntegration von praktisch allen denkbaren Kundenkanälen erzeugt eine grosse Transparenz und gehört ebenso
dazu, wie die umfassende Einbindung der Mitarbeiter, die vielweitergeht, als die zur Verfügungsstellung von mobilen
Self-Services.
Es ist relativ schnell klar, dass bedingt durch diese stark anwachsende Vernetzung das zu verarbeitende Datenvolu-
men im Kern sehr schnell anwachsen und unerwartete Dimensionen annehmen wird. Das erfordert einerseits eine
leistungsfähige Plattform, die inder Lage ist, diese Mengen effizient zu verarbeiten. Andererseits werden zwingend
Analysealgorithmen notwendig, welche die riesigen Datenbestände nach Mustern untersuchen und daraus Mass-
nahmen und Konsequenzen ableiten können. Eine manuelle Verarbeitung und Analyse der Daten wird zukünftig nur
noch in ganz wenigen und expliziten Bereichen möglich und sinnvoll sein.
Basierend auf dem umfassenden Datenmaterial können nunmit Hilfe von «Predictive Analysis» Funktionalitäten Fak-
ten in die Zukunft extrapoliert und so professionelle Entscheidungen frühzeitig und fundiert gefällt werden.
Was sind nun die ganz konkreten Anforderungen der digitalen Transformation an ein Unternehmen?
1. Die Technologie muss «Enabler» für die Neuausrichtung der Unternehmensstrategie sein.
2. Die bisher stark gekapselte undstarreIT-Architektur muss sich zu einer offenen und flexiblen Architektur um-
wandeln und darf dabei trotzdem die Sicherheitsaspekte nicht aus dem Fokus verlieren.
3. Modernisierung der „alten“ IT gestützten Prozesse durch Standardisierung, Konsolidierung und Harmonisie-
rung.
4. Der Trend zur umfassenden Vernetzung und starken Integration sämtlicher relevanter Anspruchsgruppen
(Kunden, Lieferanten, Partner,Mitarbeiter) in die eigenen und zentralen Wertschöpfungsprozesse.
5. Massiver Ausbau der Geschäfts- und IT-Prozesse zur Herstellung effektiver End-to-End-Fähigkeit.
6. Basierend auf den neuen digitalen Technologien können neue Geschäftsmodelle mit neuen digitalen Ser-
vices entwickelt werden.
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Eine Reise ohne Passagiereist aber meistens nicht sehr lustig, weshalb es absolut notwendig ist, sich auch Gedanken
über ein passendes Change-Management zu machen: die Mitarbeiter und die gesamte Unternehmens-organisa-
tion müssen bei der Reise zur und durch die digitale Transformation mitgenommen werden.
Empfehlung: Was gehört in den digitalen Kern und was sollte aussen herum angedockt werden?
Stabiler Kern:
o Rechnungswesen (Finanzbuchhaltung und Controlling)
o Logistik (Einkauf, Materialwirtschaft, Produktion, Verkauf)
o Personalwesen (Administration,Lohn, Zeitwirtschaft und Organisationsmanagement)
o Operatives Reporting
Um diesen zentralen und stabilen Kern herum können nun über die neuen und offenen Schnittstellen die weniger tief
integrierten Prozesse angedockt werden.
Flexible Oberfläche (exemplarische Aufzählung):
o E-Recruiting, Onboarding, Mitarbeiterbeurteilung und -entwicklung (Talent Management)
o Customer Relationship Management (CRM) und e-Commerce
o Dokumentenmanagement, Dossiermanagement
o Legal Consolidation, Business Reporting
o Executive Reporting
Das hängt davon ab, wie stark dieIntegration der jeweili-
gen Prozesse des zentralen Werteflusses untereinander ist.
Grundsätzlich sollten alle Prozesse mit grosser Integration
bzw. grossemIntegrationspotential entlang der zentralen
Wertschöpfungsprozesseim digitalen Kern abgebildet
werden.
Die Entscheidung, was in den Kern gehört und was aussen
herum angedockt werden sollte, muss immer situativ und
unter Berücksichtigung der gesamten Wertschöpfungs-
kette eines Unternehmens erfolgen. Eine Generalempfeh-
lung ist nicht sinnvoll und auch nicht zielführend.