Einführung Andreas Kaiser
Leiter Kompetenzzentrum Energie und Umwelt bei der
Delegation der Deutschen Wirtschaft in Kenia (AHK Kenia)
Begrüßung und Einführung Michael Derus
Ständiger Vertreter und Leiter des Wirtschaftsreferats der
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Kenia
Markteinsichten erneuerbare
Energien und Energieeffizienz
Thilo Vogeler
Projektmanager bei der Delegation der Deutschen
Wirtschaft in Kenia (AHK Kenia)
Andreas Kaiser
1 Stunde Afrika Fokus Kenia: Erneuerbare Energien und Energieeffizienz Agenda
Fragen und Antworten
1 Stunde Afrika
Fokus Kenia:
Erneuerbare Energien und Energieeffizienz
Webinar Kompakt
04. Mai 2018
Aufzeichnung abrufbar unter http://www.kenia.ahk.de/webinars/
Fokus Kenia:
Erneuerbare Energien und Energieeffizienz
Webinar Kompakt – 1 Stunde Afrika
Aufzeichnung abrufbar unter http://www.kenia.ahk.de/webinars/
Thilo Vogeler, 04.05.2018
Potenzialabschätzung Bio-
energie & rechtlicher Rahmen
Marktpotenziale in
der Industrie
Marktpotenzial Hotellerie inkl.
netzferner Lodges
Agenda
Entwicklung Strompreise
inkl. Schwachlasttarif
Regulierung/ erwartete
Gesetzgebungen
Thilo Vogeler, 04.05.2018
Potenzialabschätzung Bio-
energie & rechtlicher Rahmen
Marktpotenziale in
der Industrie
Marktpotenzial Hotellerie inkl.
netzferner Lodges
Agenda
Entwicklung Strompreise
inkl. Schwachlasttarif
Regulierung/ erwartete
Gesetzgebungen
Thilo Vogeler, 04.05.2018
Verabschiedung neuer Regularien
für den Energiesektor erwartet
> Entflechtung Energie-
sektor in Produktion,
Übertragung,
Versorgung
> Institutionengefüge
(Regulator, Ländliche
Elektrifizierungsbehörde
orientiert an internat.
Standards
> EE kaum berücksichtigt
> Konsolidierung von Gesetzen und Verordnungen
u.a. für Geothermie, Kernenergie, Netzeinspeisung
> Dezentralisierung seit Verfassung aus dem Jahr
2010 wird berücksichtigt
> Gesamtstaatliche Verpflichtung zu universellem
Elektrizitätszugang
> Neuzuschnitt von Behörden
> Versorgungsmonopol von Kenya Power/ KPLC soll
aufgebrochen werden
> Vision des „One-Stop-Shop“ für Projekte
erneuerbarer Energien
> Schiedsgerichtshof für Energie
Energy Act 2006 Vorgeschlagene Reformen (aktuell: Energy Act 2017)
> Ausgestaltung und Zeitrahmen unvorhersehbar
> Viele Interessensgruppen ringen um Inhalte
>„One-Stop-Shop“ für EE bleibt Vision
> Eher Konsolidierung bestehender Gesetze als
Neufassung; aus Sicht EE kein „Gamechanger“
Quelle: eigene Recherchen sowie Rechtsgutachten beauftragt bei kenianischer Anwaltskanzlei .
Eigenständig tragfähiger
Elektrizitätssektor
Thilo Vogeler, 04.05.2018
Potenzialabschätzung Bio-
energie & rechtlicher Rahmen
Marktpotenziale in
der Industrie
Marktpotenzial Hotellerie inkl.
netzferner Lodges
Agenda
Entwicklung Strompreise
inkl. Schwachlasttarif
Regulierung/ erwartete
Gesetzgebungen
Thilo Vogeler, 04.05.2018
Strompreise auf europäischem
Niveau
Struktur der Stromtarife von Kenya Power [Stand April 2018]
Katego
rie
Definition Grundpreis
KES/ Monat
Verbrauchspreis
KES/ kWh
Schwachlast KES/
kWh
Leistungspreis KES/
kVA/ Monat
DC Haushalte,
240/ 415 V
150 erste 50 kWh 2,50
/ /
0 51-1.500 kWh 12,75
0 1.501-15.000 kWh 20,57
SC Haushalte/ Kleine Gewerbe,
240/ 415 V, < 15.000 kWh
150 13,50 / /
CI 1 Kleinbetriebe und Gewerbe
415 V; > 15.000 kWh
2.500 9,20 7,00 800
CI 2 Betriebe und Gewerbe
11.000 V
4.500 8,00 5,00 520
CI 3 Industrie und Gewerbe
33.000 V
5.500 7,50 3,55 270
CI 4 Industrie und Gewerbe
66.000 V
6.500 7,30 3,55 220
CI 5
Industrie und Gewerbe
132.000 V
17.000 7,10 3,55 220
.
Wechselkurs 04.03.2018: 1 € = 120,0 KES
1 $ = 100,2 KES
Thilo Vogeler, 04.05.2018
Mechanismen zur Deckung der
Systemkosten durch Verbraucher
Weitere Kostenkomponenten
16% Mehrwertsteuer auf Grund-, Verbrauchs- und Leistungspreis
sowie die variablen Kostenkomponenten
Subvention der ländlichen Elektrifizierung 5% auf den
Verbrauchspreis, an ländliche Elektrifizierungsbehörde
Gebühr für Energieregulierungskommission 3 KES pro Monat
Variable Kostenkomponenten in US$-Cent
Thilo Vogeler, 04.05.2018
Strompreise anfällig ggü. externen
Faktoren & Wetterereignissen
Quelle: The Energy Act,Seiten 75-85. Schwachlastpreise gültig zwischen 22:00 und 05:00 Uhr wochentags, bis
08:00 Uhr sowie ab 14:00 Uhr am Samstag sowie ganztags am Sonntag.
Stromverbrauchspreise in US$-Cent
Thilo Vogeler, 04.05.2018
Potenzialabschätzung Bio-
energie & rechtlicher Rahmen
Marktpotenziale in
der Industrie
Marktpotenzial Hotellerie inkl.
netzferner Lodges
Agenda
Entwicklung Strompreise
inkl. Schwachlasttarif
Regulierung/ erwartete
Gesetzgebungen
Thilo Vogeler, 04.05.2018
„One-Stop-Shop“ für Etablierung
von Bioenergieprojekten fehlt
Rechtliche &
organisatorische
Schritte zum
Abschluss eines
Bioenergieprojekts
mit Stromein-
speisung
> 30+ Handlungsschritte identifiziert
> 10+ zu beachtende Gesetze und Verwaltungsvorgaben
> 10+ einzubindende öffentliche Stellen identifiziert, z.B.
Energieregulator, Nationales Umweltamt,
Energieministerium, Stromabnehmer (Kenya Power),
Countyregierungen, Gemeinden, Nat. Waldverwaltung,
Steuerbehörde, etc.
Energetisches Nutzungspotenzial
> Zuckerherstellung: 150 MW mögliche
Kapazität; 830 GWh p.a.; aktuell nur
prozessinterne Nutzung
> Sisalindustrie 625.000 Tonnen Abfälle
nasser Sisalfasern p.a. für Biogas
nutzbar; 150.000 Stammabfälle für
Verbrennung nutzbar
> Aus Siedlungsabfall und Lebensmittel-
verarbeitung 29-131 MW; 200-900 GWh
p.a.; bisherige Nutzung: 2,8 MW
Cluster
> Westkenia/ Kakamega, Kisumu,
Baringo: Zuckerrohr
> Thika: diversifizierte Lebensmittel-
produktion & -verarbeitung z.B.
Macadamianüsse, Ananas, Kaffee
> Drei der weltgrößten Sisalplantagen:
Sisalstämme, Sisalpulpe
> Naivashasee: Frischgemüse- und
Blumenverarbeitung
Quelle: GIZ 2009; ERC 2015; eigene Recherchen.
Thilo Vogeler, 04.05.2018
Potenzialabschätzung Bio-
energie & rechtlicher Rahmen
Marktpotenziale in
der Industrie
Marktpotenzial Hotellerie inkl.
netzferner Lodges
Agenda
Entwicklung Strompreise
inkl. Schwachlasttarif
Regulierung/ erwartete
Gesetzgebungen
Thilo Vogeler, 04.05.2018
Nachhaltige Bewirtschaftung von
Hotelanlagen gewinnt Bedeutung
Verteilungskarte der Hotels
Zertifizierung von Hotels und Lodges gemäß Nachhaltigkeitskriterien
> Zertifizierung nach ökonomischen, ökologischen, sozialen Geschäftspraktiken
> Über 80 Hotels mit goldener, silberner oder bronzener Zertifizierung ausgezeichnet
> Vornehmlich Safarilodges; teilweise Strandhotels; keine Konferenzhotels
Energienutzung
> 19% an Stromnetz angeschlossen
> 74% Nutzung Solar-PV
> 60% Nutzung Solarthermie
> 82% Dieselgeneratoren
> Nachhaltiger Feuerholzbezug
> Kommunikation der Bedeutung von
Energieeffizienz an Besucher
Sonstige Maßnahmen
> Effiziente Frischwassernutzung
> Abwasserentsorgung
> Abfallmanagement
> Bemühungen um Artenschutz
> Qualifizierung des Personals
> Arbeitssicherheit
> Teilhabe der lokalen Bevölkerung
Ecotourism Kenya
> 1996 gegründet
> „vereint Tourismusindustrie, Gemeinden und Umweltschutz und fördert einen
verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen“
> Ca. 550 Mitglieder: Unternehmen, Einzelpersonen, Gemeinden
Quelle: Ecotourism Kenya .
Thilo Vogeler, 04.05.2018
Verteilung der von Ecotourism
Kenya zertifizierten Hotels
Quelle: Eigene Abbildung nach Ecotourism Kenya mit Google Maps.
Thilo Vogeler, 04.05.2018
> Drei wesentliche Segmente: netzferne/ netzgebundene Safarilodges,
Strandhotels, Konferenz- bzw. Luxushotels v.a. in Nairobi
> Bedeutendes Segment speziell auch bei Energieverbrauch
Beispiel: Safarilodge
> 37 Gästezelte, 200 Angestellte
> 2017 Ablösung Generatorbetrieb
durch Solar-Hybrid-Anlage
> 17 solarthermische Kessel à 300
Liter für Gästezelte
> Küche, Wäscherei, etc.
solarthermischer Kessel 3.000 Liter
> Kochen mit LPG
> 100 kW Solar-PV, 155 kW Batterie
> Zertifizierung „Gold“ durch
„Ecotourism Kenya“
> Vermittlung auf Geschäftsreise
durch AHK Kenia
Möglichkeiten
> „Grüne“ Praktiken zunehmend
Kriterium für (intern.) Touristen
> Zunehmend professionelles
Kostenmanagement, z.B.
Wäschereien statt Handwäsche
> Vielzahl nat. & internat. Akteure
Hindernisse
> Investitionen im Bestand
herausfordernd
> Verdrängungswettbewerb
> Regional heterogene Entwicklung
Zielsektor Hotellerie
Thilo Vogeler, 04.05.2018
Potenzialabschätzung Bio-
energie & rechtlicher Rahmen
Marktpotenziale in
der Industrie
Marktpotenzial Hotellerie inkl.
netzferner Lodges
Agenda
Entwicklung Strompreise
inkl. Schwachlasttarif
Regulierung/ erwartete
Gesetzgebungen
Thilo Vogeler, 04.05.2018
> Produktion für den Binnenmarkt bzw. für Nachbarländer: Metall, Zement,
Getränkeabfüllung, Zucker, Papier, Nahrungsmittelverarbeitung
> Blick der Regierung auf Energieeffizienzmaßnahmen
Beispiel: Mineralextraktion
> Mineralsandverarbeitung, Kwale
> Leistung ~9 MW.
> Stromkosten € ~4,3 Mio. p. a.
> Netzanschluss
> Nutzung von Dieselgeneratoren
1Auswahl
Möglichkeiten
> Maßnahmen zur Energieeffizienz
durch Zentralverband angereizt
> Energiekosten großer Anteil an
Produktionskosten: Wärme und
Kühlung
> Dachfläche für Solar vorhanden
Hindernisse
> Ggf. prioritäre Investition in
Maschinenparks
> Investitionsstau Zuckerindustrie
> Marktdruck asiatischer Länder
Zielsektor verarbeitende Industrie
Thilo Vogeler, 04.05.2018
Krystalline Salt Ltd. (Kaysalt)
PV Projekt in Malindi für Krystalline Salt Ltd., Nordküste
> Eigenverbrauch
> Gemeinsame Projektentwicklung durch Harmonic Systems KenyaLtd. und SMA Sunbelt
GmbH
> “SMA‘s Blueprint for megawatt-scale solar PV projects in East Africa“
> Installierter Kapazität 991 kW Solar-PV (kommissioniert 02.2017)
> 34 SMA Sunny Tripower Wechselrichter
> Produktion von ~1,600,000 kWh p. a.
> Hybridsystem inklusive Netzanschluss, Solarenergie und Dieselgeneratoren
> Einsparung von bis zu 25% der Stromkosten
Source: SMA Sunbelt GmbH, 04.2017.
Kaysalt bedient als einer der größten
Salzproduzenten in Ostafrika die Märkte in
Kenia, Tansania, Uganda, Rwanda, Burundi,
Kongo, Malawi und im Südsudan. Die jährliche
Produktionskapazität beläuft sich auf etwa
240.000 Tonnen mit rund 700 Mitarbeitern; die
neu errichtete Raffinerie kann 350.000 Tonnen
verarbeiten. Abbau, Verarbeitungs- und
Verpackungsanlagen befinden sich rund 20
Kilometer nördlich der Küstenstadt Malindi.
Größtes Solarprojekt in Kenia für
Eigenverbrauch installiert
Thilo Vogeler, 04.05.2018
> Nachfrage steigt durch Infrastruktur- und Bauprojekte (Wohnbau,
Bürogebäude, Hotels) erzeugt eine hohe Auslastungsrate
> Größter Energiekonsument Kenias
Beispiel: Zementunternehmen
Möglichkeiten
> Management ist sich
Energieverbrauch bewusst
> Prozesswärme ist größter
Energiekonsument
> Flächenverfügbarkeit
> Kapazität von 1,3 Mio. Tonnen
> Kapazität soll auf 2 Mio. Tonnen
ausgebaut werden
> Errichtung eines neuen
Klinkerwerks geplant
> Energienutzung auf neues
Kohlekraftwerk ausgerichtet
Hindernisse
> Zunehmender
nationaler Wettbewerb
> Sinkender Export
> Relativ übersichtliche
Unternehmenslandschaft
> tlw. schlüsselfertige Projekte
Aktive Unternehmen1
> Bamburi Cement
> ARM C.
> Mombasa C.
> EAPC
> Savannah C.
> National C.
1Auswahl
Zielsektor Zementindustrie
Thilo Vogeler, 04.05.2018
> Kenia ist weltweit drittgrößtes Produktionsland; relativ geringer Binnenkonsum
> ~110 registrierte Teeproduzenten
> Staatliche Kenya Tea Development Agency (KTDA) produziert ~60%
> 66 KTDA-Fabriken verbrauchen 163 GWh p. a. & 400.000 Tonnen Feuerholz
Beispiel: Williamson Tea
Möglichkeiten
> Institutionelle Aktivitäten zur
Effizienzsteigerung und
Reduzierung „Carbon Footprint“
durch EnEff-Maßnahmen und
Reduzierung Brennholznutzung
> Vielzahl durchgeführter Audits
und technischen Trainings
> GIZ1 steuert Projekt für Durch-
führung von Energieaudits
> Bis zu 30% Produktionskosten
entfallen auf Energie (Welken,
Walzen, Trocknen)
> Produktion: 16,5 Mio. kg Tee von
2.100 Hektar Land
> Vier Produktionsstandorte in Kenia
> Vor Kurzem Investition in eine
~1 MW Solaranlage
Hindernisse
> Vorherrschende Stellung KTDA
> Erste Anlagen bereits gebaut
Aktive Unternehmen2
> Unilever
> James Finlay
> Sasini
> Eastern Produce
> Igembe Tea
> Nyayo Tea Zones
1Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbHl
2Auswahl
Zielsektor Teeindustrie
Thilo Vogeler, 04.05.2018
> Kenya Green Building Society setzt sich für nachhaltiges Bauen ein (Green
Star-Zertifizierungssystem)
> Bürogebäude (77 GWh), Hotellerie (61 GWh), Handel/ Malls (60 GWh) nutzen
am meisten Energie1
Beispiel: Einkaufszentren/ Malls
Möglichkeiten
> Vielzahl neuer Büros, Hotels,
Einkaufsz. in Bau und Planung
> Regelmäßige Stromausfälle: viele
Notstrom-Diesel-Generatoren und
Überspannungsschutz
> Elektrische Warmwasserbereitung
> Hotels mit EE signifikant < Kosten
> In Nairobi mit Gesamtfläche von
400.000 m2, weitere 470.000 m2
geplant
> Erweiterung auf regionale Zentren
> Garden City Mall, Nairobi: größtes
Dachsolarsystem Ostafrikas (858 kW)
> Klimaanlagen, Beleuchtungssysteme,
Küchen
Hindernisse
> Wenig lokal angewandtes Know-
how bzgl. Gebäudetechnik
> Teils veraltete/ nicht-angemessene
Technik im Handel verfügbar
Aktive Unternehmen2
> Suraya Property
> Dominion Valuers
> Broll Property
> SGS Kenya
> Facilities
Mgt. Solutions
1Berichtsjahr 2013/ 2014; 2Auswahl
GWh: Gigawattstunde
Zielsektor Gebäude: Büros, Hotels,
Handel, Unis, Krankenhäuser1
Thilo Vogeler, 04.05.2018
3.500
1.500
1,28
0,12 0,20
0,10
0
3.000
0,14 0,16
0,08 0,18
2.500
4.500
21.000
5.000
4.000
500
0,06
0,04
1.000
0,02
0,00
2.000
Mavoko
Narok
Meru
Stromverbrauch
MWh
p.
a.
Stromkosten €/ m3
Mombasa
Kwale
Nakuru
Limuru
Kericho
Gusii
Thika
South Nyanza
Sibo
Embu
Nyeri
Kirinyaga
Kikuyu
Nzoia
Nyahururu
Kakamega
7.142.336
Amatsi
Naivasha
Muranga
Nakuru
Oloosaiser
Kisumu
Karuri
Isiolo
10.000.000 m3
1Auswahl (keine Daten verfügbar z. B. für Nairobi)
Quelle: Daten von James Wakaba, 06.2012.
Energieeffizienz bei Wasser-
versorgern1 ist oftmals gering
Thilo Vogeler, 04.05.2018
> 4,9 Mio. Haushalte verbrauchen ~2,4 TWh Elektrizität (Jahr 2016; + erhebliche
thermische Energie aus Biomasse (Holzkohle, Feuerholz) und Gas)
> Steigender Verbrauch durch rasant voranschreitende Elektrifizierung und
dadurch neue Verbrauchszentren
Verbrauchsstruktur Strom1
Möglichkeiten
> Hohe Durchdringung von
ineffizienten, inadäquat
ausgelegten Warmwasserkesseln
> Hohe Nutzung von Wasser-
pumpen und Wasseraufbereitung
> Klimaanlagennutzung an Küste
und Westen
Hindernisse
> Geringe Beratungskompetenz im
Einzelhandel
> Teils veraltete/ nicht-angemessene
Technik im Handel verfügbar
1Berichtsjahr 2015/ 2016;
TWh: Terrawattstunde; Westkenia: Kisumu, Eldoret, Nakuru, Kitale
Klein-
gewerbe
56%
Straßen-
beleuchtung
Gewerbe,
Betriebe,
Industrie
1%
Niedrig-
lasttarif
0%
Haushalte
27%
16%
21%
Mount Kenya
Küste
14%
Nairobi
20%
45%
Westkenia
1.115
1.164
1.569
1.831
1.901
165
470
1.272
295
372
Diverses
Wasser Klima
Küche Beleuchtung
in
kWh
p.
a.
Zielsektor Gebäude:
Privathaushalte
Thilo Vogeler, 04.05.2018
Fokus Kenia:
Erneuerbare Energien und Energieeffizienz
Webinar Kompakt – 1 Stunde Afrika
Aufzeichnung abrufbar unter http://www.kenia.ahk.de/webinars/
Andreas Kaiser, 04.05.2018
Erzeugung
- Struktur
- Ausbau
- Einspeisung
und Ausschreibung
Regulierung
- Solarthermie
- Industrie-Audits
Hinweise
- Einfuhr
- Finanzierung
- Markterschließung
Angebote AHK Kenia
Agenda
Andreas Kaiser, 04.05.2018
Erzeugung
- Struktur
- Ausbau
- Einspeisung
und Ausschreibung
Regulierung
- Solarthermie
- Industrie-Audits
Hinweise
- Einfuhr
- Finanzierung
- Markterschließung
Angebote AHK Kenia
Agenda
Andreas Kaiser, 04.05.2018
Bevölkerung, 2014
0- 10
10- 20
20- 50
50- 200
200- 710
710- 4.520
Nairobi
Zentrale und dezentrale
Stromversorgung in Kenia
Kraftwerke in Betrieb Geplante (schwarz) und bestehende (grün)
öffentliche Inselnetze
Mombasa
Einwohner/ km2
Abbildung nur indikativ! Weitere Informationen in Zielmarktanalyse der AHK Kenia „EE-
Inselnetze in Kenia, September 2009, unter http://www.kenia.ahk.de/energy-environment.
Andreas Kaiser, 04.05.2018
Wirtschaftsgröße, 2013
Zentrale und dezentrale
Stromversorgung in Kenia
Kraftwerke in Betrieb Geplante (schwarz) und bestehende (grün)
öffentliche Inselnetze
BIP, US$ 1.000
Abbildung nur indikativ! Weitere Informationen in Zielmarktanalyse der AHK Kenia „EE-
Inselnetze in Kenia, September 2009, unter http://www.kenia.ahk.de/energy-environment.
BIP 2013 in constant 2005 US$ World Bank Estimates.
Nairobi
56.900- 178.600
178.600- 278.200
278.200- 375.900
375.900- 892.400
892.400- 1.015.900
1.015.900- 3.391.700
Mombasa
Andreas Kaiser, 04.05.2018
Stromproduktion nach
Energieträger, GWh
Geothermie und Wasser
versorgen Kenia mit Strom
Quelle: Eigene Abbildung nach Energy Regulatory Commission 2015, KPLC 2017.
Andreas Kaiser, 04.05.2018
5.332
1.453
3.531
3.427
1.511
2.288
2016/ 17
10.204
2014/ 15 2017
9.944
9.279
+5,3% p. a.
8.840
2012/ 13
+43,2%
10.462
7.304 7.671
2010/ 11
8.086
Biomasse,
Wind, Solar
Wasser
Import
0,6%
32,7%
21,2%
43,6%
1,8%
Geothermie
Diesel,
Schweröl
Netzverluste 18,9%
Stromproduktion nach
Energieträger, %
Stromproduktion nach Energieträger, GWh
Mittelfristige Prognose, Wachstum 12,3% p. a.
Geothermie weiter stark;
Wind und Solar kommen
Quelle: Eigene Abbildung nach Energy Regulatory Commission 2018.
Andreas Kaiser, 04.05.2018
Überschuss/
Netzverluste 31,3%
Stromproduktion nach
Energieträger, %
11.843
5.332
4.163
3.531
2.635
730
210
2.628
20.008
2017 2022
18.080
2020
2019
13.476
11.094
15.561
2021
16.770
10.462
2024
23.614
+125,7%
3.264
986
2023
2018
50,2%
13,8%
4,2%
3,1%
0,0%
11,1%
17,6%
Import
Geo-
thermie
Bio-
masse
Solar
Wind
Diesel,
Schweröl
Wasser
63
93
60
8
2
18
17 17
3
27
20
6
49
3
78
66
Projekte mit
unterzeichneten
PPAs
3
4
Projekte mit
finalisierten PPA-
Verhandlungen
Projekte mit
begonnenen PPAs
3 0
9
Anlagen
in Betrieb
3
1
217
1
Projekte in FiT-
Projektpipeline,
04.2018
Projekte in FiT-
Projektpipeline,
2016
167
Projekte im Status
Machbarkeitsstudien
Gebilligte
Projekte mit
noch nicht
begonnenen
PPA-
Verhandlungen
Projekte mit
gebilligten
Machbarkeits-
studien, bei
ERC eingereicht
1
8
+29,9%
8
2 7
Projekte in PPA-
Verhandlungen
10
1
Geothermie
Solar-PV
Kleinwasser
Wind
Biomasse/ Biogas/ KWK
Quelle: Eigene Abb. nach Min. of Energy 2016; Energy Regulatory Commission (ERC) 2018.
PPA: Einspeisevertrag; FiT: Einspeisevergütunng; KWK: Kraft-Wärme-Kopplung.
Andreas Kaiser, 04.05.2018
Herausforderungen bestehen
in PPA-Verhandlungen
Umgesetzte und geplante Projekte (Anzahl) mit Einspeisevergütung, Vergleich 2016-April 2018
Quelle: Eigene Abb. nach Min. of Energy 2016; Energy Regulatory Commission (ERC) 2018.
PPA: Einspeisevertrag; FiT: Einspeisevergütunng; MW: Megawatt.
Andreas Kaiser, 04.05.2018
Fokus von Projekt-
entwicklern auf Solar-PV
78
93
200
0
1.000
600
80
40
20
0
2.200
1.800
60
1.400
100
Biomasse
15 MW
Geothermie
1
296 MW
Wind
27
Kleinwasser
458 MW
797 MW
Solar-PV
2.182 MW
18
Kapazität, MW
Projekte in
FiT-Pipeline
Projekte in FiT-Pipeline und Kapazität (MW) geplanter/ umgesetzter Projekte
> Dreistufiges Verfahren
> Niederschwellige Präqualifikation
> Detaillierte Sichtung von Vorschlägen zur technischen
Machbarkeit, u. a. inländische Wertschöpfung, Einsatz bewährter
Technologie
> Preiskomponente/ Preiswettbewerb
> Erste Auktion umfasst geringe Kapazitätsgröße, z. B. 100 MW;
Weitere im i. H. v. 100-200 MW im Turnus von zwei Jahren
> Eventuell werden Flächen durch ausschreibende Institution definiert
> Dauer Verfahren max. 31 Monate bis zur Finalisierung Projektvertrag
Ausschreibung
Aspekte Status quo Einspeisevergütung und Ausschreibungsregime
Status quo > Vergütungssystem seit 2008/ 2009
> Nur wenige Projekte realisiert
> Herausforderungen durch
> Unwillen Einspeiseverträge abzuschließen
> Sicherung von Landrechten
> Anschluss an öffentliches Stromnetz: fluktuierende
Energieerzeugung und Abnahmerisiko
Ausschreibungen lösen
Einspeisevergütungen ab
Andreas Kaiser, 04.05.2018
Erzeugung
- Struktur
- Ausbau
- Einspeisung
und Ausschreibung
Regulierung
- Solarthermie
- Industrie-Audits
Hinweise
- Einfuhr
- Finanzierung
- Markterschließung
Angebote AHK Kenia
Agenda
Andreas Kaiser, 04.05.2018
Installation und Betrieb solarer Wasserbereitung
> Bereitstellung von Warmwasser vor allem am Morgen und am Abend
> Verbrauch von 850 GWh p. a. bei Privathaushalten für Warmwasserbereitung
> 60% der Stromkosten in einem kenianischen Mittelklassehaushalt
> Gilt für Neubauten, Gebäude nach Renovierungen und Bestandsgebäude
(Privathaushalte, kommerziell genutzte Gebäude, Gesundheitseinrichtungen,
akademische Einrichtungen, Wäschereien) mit Warmwasserbedarf von >100 Litern
pro Tag
Durchführung von Maßnahmen
> Installation von Solarthermieanlagen
durch lizensierte Installationsbetriebe
Nichtbeachtung und Umsetzung
> Geringe Gefängnis-/ Geldstrafe
> Ausnahme kann beantragt werden
> Relativ geringe Anzahl lizensierter
Techniker
> Umsetzung nur zögerlich; Regu-
lierung wird umgangen/ nicht
umgesetzt
> Unwissenheit über Implementierung
und Umsetzungspflicht
> Keine Sanktionierung bisher
Energy (Solar Water Heating) Regulations, 2012.
Regulierung Energie-
effizienz: Solarthermie
Andreas Kaiser, 04.05.2018
Durchführung von Energie Audits und Maßnahmen
> Verbraucher von Strom und thermischer Energie von min. 15.001 kWh/ Monat
bzw. 180.001 kWh p. a.
> In dieser Verbrauchsgruppe wächst der Stromverbrauch um ca. 10,5% p. a.
Durchführung von Maßnahmen
> Audit durchführen, Energy Manage-
ment Policy vorbereiten und einreichen
> Energiemanager benennen
> Verbrauchsdaten von Strom, Treibstoff,
Wasser aufzeichnen und vorhalten
> Alle 3 Jahre Energie Audit durchführen
> Umsetzungsplan mit Maßnahmen
entwickeln
> Jährlichen Umsetzungsbericht
verfassen und einreichen
Nichtbeachtung und Umsetzung
> Geringe Gefängnis-/ Geldstrafe
> ~5.000 Unternehmen in
entsprechender Verbrauchskategorie;
davon >20% Audits eingereicht
> 200 eingereichte und geprüfte
Energy Management Policies
> Anzahl lizensierter Auditoren zu
gering
> ERC hat keine Kapazität zur Prüfung
> Maßnahmen nicht passgenau
Case Study British American Tobacco Kenya Ltd.
> 05.2015 als erstes zertifiziert
> Installation von Beleuchtungssteuerung der EPV Electronics GmbH (über Droplex Ltd.)
> Produktion/ Verarbeitung, Büros, Lager, >500 MA
Energy (Energy Management) Regulations, 2012; MA: MitarbeiterInnen.
Regulierung Energie-
effizienz: Energie Audits
Andreas Kaiser, 04.05.2018
Einführung von Performancestandards und Kennzeichnungspflicht
> Für folgende Nutzanwendungen
> Leuchtstofflampen
> Kühl- und Gefriergeräte
> Klimaanlagen
> Induktionsmotoren
Durchführung von Maßnahmen
> Kennzeichnungspflicht für
entsprechende Nutzanwendungen
Nichtbeachtung und Umsetzung
> Gefängnis-/ Geldstrafe, Weitere
> Bisher nicht im Gesetzblatt
veröffentlicht
Energy (Appliances‘ Energy Performance and Labeling) Regulations, 2013/ 2014 (2015).
Regulierung Energieeffizienz:
Nutzanwendungen
Andreas Kaiser, 04.05.2018
Erzeugung
- Struktur
- Ausbau
- Einspeisung
und Ausschreibung
Regulierung
- Solarthermie
- Industrie-Audits
Hinweise
- Einfuhr
- Finanzierung
- Markterschließung
Angebote AHK Kenia
Agenda
Andreas Kaiser, 04.05.2018
Einfuhrlizenz
Auftragnehmer-Lizenz:
Konzeption/ Montage
Lokales
Unternehmen
Techniker-Lizenz:>
Endabnahme
Vorinspektion
Bureau Veritas,
China Certification,
Intertrek, SGS
> Steuerbefreiung muss
individuell beantragt werden
> Dokumentation der Ware inkl.
Fotos/ Referenzprojekt hilfreich
Andreas Kaiser, 04.05.2018
Zollbefreiung auf
erneuerbare Energien
„Spezielle Ausrüstung für die Entwicklung und Erzeugung von Solar- und
Windenergie inklusive Zubehör und Tiefzyklus-Batterien, die Solarenergie
nutzen und/ oder speichern“
Zollbefreiung
> Bezieht sich nicht auf Ersatzteile
> Zusatzgeräte nicht enthalten; ggf. fallbezogenes Urteil bei der
Steuerbehörde
> Gebühren auf Zollwert benötigen zusätzliche Freistellung
> Einfuhrzollanmeldung: 2% > Eisenbahnentwicklungsabgabe: 1,5%
> Vornehmlich projektbezogen
Hinweise in aktueller Marktstudie / Rechtsgutachten beachten
Informationen zu
Finanzierungsmöglichkeiten der
i&M Bank Ltd sowie der DEG –
Deutsche Investitions- und
Entwicklungsgesellschaft mbH
Breites Leistungsspektrum
> Kontoeinrichtung
> Dienstleistungen für Handelsfinanzierung
und Transaction Banking
> Kreditlinien
> Investitionsfinanzierungen für lokale
Unternehmen mit Interesse an deutschen
Maschinen und Anlagen
> Vorbereitung Direktinvestitionen deutscher
Unternehmen
German Desk an der
kenianischen i&M Bank
Andreas Kaiser, 04.05.2018
Hintergrund i&M
Bank Ltd.
1974 gegründete Geschäftsbank. Ursprünglich als
Gemeinschaftsfinanzinstitut gegründet, hat die Bank sich zu einer
regionalen börsennotierten Geschäftsbank entwickelt, die
Bankdienstleistungen für Unternehmen und Privatkunden anbietet.
Ansprechpartnerin
in Nairobi
Eva Rösler, Relationship
Manager German Desk
Eva.Roesler@imbank.co.ke
+254732100191
Ansprechpartner
in Köln
Phillip Kuck, German Desk
Koordinator KfW DEG
Phillip.Kuck@deginvest.de
> Eigenverbrauch
> Projektrealisierung durch Sustainable
Power Solutions (SPS), Südafrika
> 1. Phase: 66 kW installierte Kapazität
für Wasserpumpen in Gewächshäusern
> 2. Phase: 132 kW für weitere Pumpen,
Bürogebäude und Kühleinrichtungen
Penta Flowers
PV-Anlage bei Penta Flowers-Blumenfarm, Thika, Kenia
Quelle: Penta Flowers Ltd., German Business Association (GBA), ecoligo GmbH,
Ariya Leasing.
Exportiert seit mehr als zehn Jahren Rosen
nach Europa. Baut auf einer Gewächshaus-
fläche von ca. 25 Hektar an und exportiert seit
mehr als zehn Jahren an Supermärkte und
Großhändler in Deutschland, Schweiz,
Großbritannien, Skandinavien und Weitere.
Penta Flowers bezeichnet sich als bewusst
umweltfreundlich und mit einem Blick auf
Sozialstandards; geleitet von deutscher
Geschäftsführerin.
> Fünf-Jahre Leasingmodel mit Ariya
Capital/ Ariya Leasing; läuft über Special
Purpose Vehicle Kenya Projects One
> Projektumfang € 107.000, finanziert via
Crowdinvesting-Plattform ecoligo GmbH
(5-5,5% Zinszahlung an Investoren;
Investitionszeitraum 03.-10.04.2017
> Audit durch Allianz Climate Solutions
PV-Leasing/ Crowd-finanz-
iertes System in Kenia
Andreas Kaiser, 04.05.2018
Quelle: 'Dreampower Ricciardi Engineering & Consulting S.R.L. Ltd.,
Ariya Leasing Kenya, Ofgen Ltd., Cross Boundary Energy.
Verschiedene „Leasing“-
Anbieter in Kenia aktiv
Andreas Kaiser, 04.05.2018
Förderung von
> Machbarkeitsstudien
> Demonstrationsanlagen
> Pilot-Anlagen
> Replikation
> Scale-up
Energy and Environment Partnership Africa (EEP Africa); Fenster bis Ende Juni 2018
Technologien
> Biobrennstoffe
> Biogas
> Kochherde
> Energieeffizienz
> Hybride
EEP-Call for Proposals
startet am 15. Mai 2018
Andreas Kaiser, 04.05.2018
Ansprechpartner
in Nairobi
Eng. Isaac N. Kiva, OGW
Isaac:Kiva@energy.go.ke
+254203310112
Weitere Informationen und Ausschreibung unter https://eepafrica.org/
> Solar-PV und -thermie
> Wasserkraft
> Feste Biomasse
> Müllverstromung
> Windkraft
> Frühphasenfinanzierung und
rückzahlbare Zuschüsse
zwischen € 0,2-1,0 Mio.
> Min. Kofinanzierung des
Projektentwicklers beträgt 30%
des Projektbudgets
Geförderte Projekte deutscher Unternehmen
in Tansania
> Redavia GmbH: Scale-up
von Inselnetzen
> Mobisol Gmbh: Scale-up
von Solaren Heimsystemen
Markt nicht
verstanden:
Klein vs. Groß
Kein
Anpassungs-
willen
Große
Stückzahlen,
lange Lieferzeit
Prohibitive
Kosten
Kenianische
Perspektive
auf deutsche
Anbieter
Keine lokale
Kooperation
Den vorhandenen Mehrwert bei Gesprächsterminen hervorheben
> Nutzen aus „Made in Germany“
ziehen und Vorteile der Qualität
hervorheben
> Produkte entwickeln/ anbieten,
die den spezifischen Bedürfnissen
des ostafrikanischen Marktes
entsprechen
> Langfristige Anwendbarkeit
der Produkte sicherstellen
> Zu Schulung/ Ausbildung beitragen
> Lokale Partner sorgfältig auswählen
> Finanzierungsmöglichkeiten
mitdenken
Geschäftschancen
realisieren mit Mehrwert
Andreas Kaiser, 04.05.2018
Erzeugung
- Struktur
- Ausbau
- Einspeisung
und Ausschreibung
Regulierung
- Solarthermie
- Industrie-Audits
Hinweise
- Einfuhr
- Finanzierung
- Markterschließung
Angebote AHK Kenia
Agenda
Andreas Kaiser, 04.05.2018
Exportinitiative Energie:
AHK-Geschäftsreise (1/ 2)
Detaillierte Marktstudien und
Hintergrundinformationen unter
kenia.ahk.de/energy-environment/
Inhalt
> Überblick kenianischer Energiesektor
> Gesetzliche Grundlagen
> Energiepolitische Ziele und Akteure
> Energiekosten und Stromverbrauch
> Bedeutung EE und EnEff in Kenia
> Einspeisevergütungen
> Potenzialanalyse Bioenergie
> Einfuhrregularien
> Aus- und Fortbildungsangebote
> Energieversorgung und Effizienzmaßnahmen
im Tourismus: Sektor Lodges
> Hinweise zur Markterschließung
> Geschäftsanbahnung
> Leitfaden für Arbeitgeber
> Finanzierungsmöglichkeiten
> Profile der Marktakteure
Andreas Kaiser, 04.05.2018
Briefing, 25. Juni, und Auftaktkonferenz, 26.06.2018
> 150-200 Teilnehmende des kenianischen Privatsektors,
Regierung, Behörden, Entwicklungszusammenarbeit
> Individuelle b2b-Gespräche während der Konferenz
> Networking-Abend mit Konferenzteilnehmenden
Individuelle Geschäftstermine, 27.-29 Juni 2018
> Auf Ihr Suchprofil abgestimmte Geschäftstermine
> Webinar im Vorfeld: Sie stellen sich einer kenianischen
Zielgruppe im Vorfeld in einem Webinar vor
> Leistungsschau Energieeffizienz Kenia 2018
> Bei individuelle Unternehmensdienstleistungen,
wie z. B. Organisation von Trainings und Webinaren
Exportinitiative Energie:
AHK-Geschäftsreise (2/ 2)
Andreas Kaiser, 04.05.2018
1Unternehmensbezogene individuelle Dienstleistungen werden nicht durch
die BMWi-Exportinitiative Energie gefördert.
Contact
Andreas Kaiser
Leiter Kompetenzzentrum Energie und Umwelt
Andreas.Kaiser@kenya-ahk.co.ke
+254 724 561 682
+254 20 663 3000 / -105
Nairobi
Integrated expert supported by the ExperTS programme of the Federal Ministry for
Economic Cooperation and Development (BMZ),
placed by CIM (Centre for International Migration and Development).
Ihr Kontakt in Kenia
Erzeugung
- Struktur
- Ausbau
- Einspeisung
und Ausschreibung
Regulierung
- Solarthermie
- Industrie-Audits
Hinweise
- Einfuhr
- Finanzierung
- Markterschließung
Angebote AHK Kenia
Agenda
Andreas Kaiser, 04.05.2018
Geschäftschancen für EnEff- und EE-Lösungen1
> Ausfallanfällige Stromversorgung (Nutzung von Diesel)
> Steigende Strompreise (z. B. durch Wasserkraft, int. Preiskopplung)
> Perspektive der Regierung auf EnEff
> Exportorientierte Landwirtschaft
> Aktiver Bausektor, z. B. Gewerbe-
und Privatgebäude
> EE-Auktionen in der Pipeline
> Stabiler (TZA) und wiederkommender
Tourismus (KEN)/ weiterhin Potential
> Wissen über Vorteile von Energieeffizienz
und erneuerbaren Energien sind vorhanden,
Perspektive auf die Optimierung der Stromversorgung und
Standards zu nachhaltigem Bauen werden verstärkt angenommen
1EnEff: Energieeffizienz; EE: Erneuerbare Energien.
Märkte sind nicht mehr jung,
aber noch nicht gesättigt
Andreas Kaiser, 04.05.2018
Integrierte ExperTS in
deutschen AHKs
ExperTS-Programm des
Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ)
> Entsendung einer Integrierten Fachkraft in die AHK Kenia
> Unterstützung der nachhaltigen Erzeugung und Nutzung von Energie
durch Know-how Transfer in Kenia/ Ostafrika
> Verbindung zwischen deutscher Entwicklungszusammenarbeit und AHK Kenia zur
Förderung des außenwirtschaftlichen Engagements deutscher Unternehmen
Unterstützt durch as Centre for International Migration and Development (CIM)
als Arbeitsgemeinschaft aus Deutscher Gesellschaft für Internationale
Zusammenarbeit (GIZ) GmbH und der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung
(ZAV) der Bundesagentur für Arbeit.
Andreas Kaiser, 04.05.2018
Andreas Kaiser, 04.05.2018
Solar-Home-
Systeme/ Individuelle
Bioenergie-Systeme
Productive Use-
Applications
Aufdachsysteme
Netz-gekoppelte
EE-Anwendungen
ohne Einspeise-
vergütung2
(~1,0 MW)/ Eigen-
verbrauch
Netz-gekoppelte EE-
Systeme mit
Einspeisevergütung
(< 1 MW (PV);
>2 MW Biomasse)/
Eigenverbrauch
Kommerzielle Systeme
(Hybrid) Inselnetze
Netz-gekoppelte EE-
Systeme mit Einspeise-
vergütung (> 1 MW)
Kommerzielle Systeme
(> 1 MW)
Inselnetze
Etablierter rechtlicher
Rahmen (Einspeise-
tarife/ Ausschreibungen)
Tansania
Kenia
Boost über öffentliche Ausschreibungen?
> Netz-Infrastruktur: Alter, Ausdehnung, Last-/ Erzeugungsmgmt.
> Landkonflikte
> Legislativer Rahmen
Heraus-
forderungen > Finanzierung (Wissen?) > Geberfokus
> Abnehmerrisiko
Gebergetrieben
Eigenfinanzierung
1Schematic only/ not necessarily MECE; TZA: Tanzania, KEN: Kenya;
2FiT: Feed-in-Tariff, remuneration from power utility for power feed-in
Geber-/ Eigen-
finanzierung
Ausschreibungen würden
nicht-klassische EE treiben1
In Deutschland
Mitgliedschaft von
~3,6 Mio. Unternehmen
in 79 Industrie- und Handelskammern
International
Freiwillige Mitgliedschaft von
~40.000 Unternehmen
German Business Association Kenya
Mehr als 150 Mitgliedsunternehmen
Globales Kammernetz-
werk DIHK - IHK - AHK
Andreas Kaiser, 04.05.2018
Step-by-step guide
that takes you through
the practical steps on
how to successfully
establish a Company
in Kenya and do so
while complying with
the relevant regulatory
framework.
Implementation partners
KenyaBusinessGuide.org
Now Online!
Andreas Kaiser, 04.05.2018
Ian Lachmund
Senior Berater Erneuerbare Energien und Finanzwirtschaft
bei der Agentur für Wirtschaft und Entwicklung (AWE) und der
DEG – Deutsche Investitions- & Entwicklungsgesellschaft mbH
Angebote der AWE und DEG
Angebote der AWE und DEG
Wirtschaft | Global | Engagiert |
Webinar Kompakt – 1 Stunde Afrika, 4. Mai 2018
Fokus Kenia: Erneuerbare Energien und Energieeffizienz
Delegation der Deutschen Wirtschaft in Kenia (AHK Kenia)
Die Agentur für Wirtschaft & Entwicklung
(AWE)…
› …ist zentraler Ansprechpartner für die Wirtschaft in
der deutschen Entwicklungszusammenarbeit.
› …erleichtert Unternehmen den Zugang zu den
geeigneten Förder- und Finanzierungsinstrumenten.
› …wird personell getragen durch Deutsche
Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit
(GIZ) und DEG - Deutsche Investitions- und
Entwicklungsgesellschaft mbH und finanziert über
das Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
Das Angebot an Sie:
› Die AWE berät Sie kostenlos und individuell über die
Kooperations-, Finanzierungs- und Förderangebote
der deutschen Entwicklungszusammenarbeit.
Meine Kontaktdaten in der AWE
› Agentur für Wirtschaft & Entwicklung
Ian Lachmund, Senior Berater
Am Weidendamm 1a
10117 Berlin
+49 30 7262 5685
lachmund@wirtschaft-entwicklung.de
Die DEG – Deutsche Investitions- und
Entwicklungsgesellschaft mbH
Seit 55 Jahren fördert die DEG unternehmerische Initiative in
Entwicklungs- und Schwellenländern.
Mit langfristigen Finanzierungen, Beratung und
Förderprogrammen. Um Mehrwert zu schaffen für
Unternehmen und Menschen.
Sie ist in Nairobi mit einem Außenbüro vertreten sowie über
einen German Desk - Financial Support and Solutions.
Unterstützung für deutsche Kunden durch die DEG
Begleitung in allen Phasen
Erste Schritte ins
Ausland
Investitionen
realisieren
Operativer
Betrieb
Entscheidungsphase
› Kenntnisse zu Land und
Volkswirtschaft
› Lokalem Markt und
Geschäftsumfeld
› Rechtlichen
Rahmenbedingungen
› Bezuschussung von
Machbarkeitsstudien
Umsetzungsphase
› Schaffung eines optimalen
Finanzierungskonzeptes
› Finanzierungslösungen von
klassischen Darlehen bis zur
Risikobeteiligung
› Organisationellen
Herausforderungen begegnen
› Kenntnis der Länderrisiken
Kontinuierliche Entwicklung
› Förderung von
Qualifizierungsmaßnahmen
› Maßnahmen zur Steigerung
der Energieeffizienz
› Bereitstellung lokaler
Netzwerke
› Unterstützung durch
Geländerfunktion
Projekt-
finanzierung
Misch-
finanzierung
Unternehmens-
finanzierung
Darlehen Mezzanine Eigenkapital
Finanzierungslösungen nach Maß
Wir können fast alles, solange es langfristig ist
Lösungsraum
Steigendes Projektrisiko
› Geteilte Projekt- und
Länderrisiken
› Komplexe Strukturen
und höhere Kosten
Fundamentale
Voraussetzungen
› Rentabilität des Projekts
und Bonität des
Sponsors
› Finanzierung muss zum
Charakter des
Investitionsvorhabens
passen
› Finanzierung muss sich
in die Gesamtstrategie
des Sponsors einfügen
Steigende
Kapitalstrukturrisiken
› Kapitalstrukturstärkung
› Höhere
Renditeanforderungen
Die Förderprogramme im Überblick
Unterstützung aus Mitteln des Bundes, der DEG und Dritter
Förderprogramm Geförderte Maßnahmen Partner
Machbarkeits-
studien
Externe Machbarkeits- und Marktstudien zur Vorbereitung einer
konkreten Investitionsmaßnahme in einem DEG-Partnerland
develoPPP.de Entwicklungswirksame und wirtschaftlich nachhaltige Projekte
Klimapartner-
schaften mit der
Wirtschaft
Maßnahmen im Bereich Klimaschutz
Beispiel: Pilotanlagen, Qualifizierungsmaßnahmen, Einführung
innovativer Klimaschutztechnologien etc.
Up-Scaling Pionierinvestitionen von KMU, die ein innovatives Geschäftsmodell
erweitern möchten
Begleitmaßnahmen
(Business Support
Services)
Maßnahmen mit besonderen Struktureffekten
Beispiel: Ressourcenschutz, Erhöhung der Energieeffizienz,
Verbesserung der Produktionsprozesse (Ausschussminimierung,
Controlling etc.)
Vielen Dank!
Agentur für Wirtschaft und Entwicklung
Am Weidendamm 1A
10117 Berlin
www.wirtschaft-entwicklung.de
@AgenturWirtEnt on Twitter
1 Stunde Afrika
Fokus Kenia:
Erneuerbare Energien und Energieeffizienz
Webinar Kompakt
04. Mai 2018
Aufzeichnung abrufbar unter http://www.kenia.ahk.de/webinars/
Einführung Andreas Kaiser
Leiter Kompetenzzentrum Energie und Umwelt bei der
Delegation der Deutschen Wirtschaft in Kenia (AHK Kenia)
Begrüßung und Einführung Michael Derus
Ständiger Vertreter und Leiter des Wirtschaftsreferats der
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Kenia
Markteinsichten erneuerbare
Energien und Energieeffizienz
Thilo Vogeler
Projektmanager bei der Delegation der Deutschen
Wirtschaft in Kenia (AHK Kenia)
Andreas Kaiser
1 Stunde Afrika Fokus Kenia: Erneuerbare Energien und Energieeffizienz Agenda
Fragen und Antworten