1. GOTTESDIENST
ZU
TAUFE
UND
KONFIRMATION
DIE
FREIHEIT
NEHM‘
ICH
MIR!
19.
MAI
2013
EVANGELISCHE
KIRCHE
PARTENHEIM
2. Orgelvorspiel
mit
Einzug
Begrüßung
(Harald)
Ich
begrüße
Sie
ganz
herzlich
zu
unserem
Gottesdienst,
liebe
Gemeinde,
vor
allem
Euch,
liebe
Konfirmandinnen
und
Konfirmanden!
Ihr
seid
heute
von
vielen
Menschen
umgeben,
die
Euch
gern
haben
und
deren
Gedanken
und
Wünsche
Euch
begleiten.
Das
ist
Euer
Tag.
Ich
wünsche
Euch,
dass
Ihr
Euch
noch
lange
Zeit
gern
an
ihn
zurückerinnert.
Vielleicht
denkt
der
eine
oder
andere
von
Ihnen,
liebe
Eltern,
Paten
und
Gäste,
zurück
an
die
eigene
Konfirmation
oder
wenn
jemand
katholisch
ist,
an
die
Firmung
und
überlegt,
was
das
damals
für
ihn
bedeutet
hat.
Sie
werden
vergleichen,
wie
es
damals
war
und
wie
heute,
was
sich
ändert
und
was
geblieben
ist.
Manches
ist
anders
geworden
im
Lauf
der
Zeit
aber
das
Wesentliche
ist
gleich
geblieben:
Ihr
sollt
heute,
jeder
einzeln,
gesegnet
werden.
Weil
jeder
einzelne
von
Euch
in
Gottes
Augen
wertvoll
und
kostbar
ist.
Wir
werden
nach
der
Segnung
der
Konfirmandinnen
und
Konfirmanden
auseinandergehen
und
in
der
Abendandacht
heute
um
18:00h
miteinander
das
Abendmahl
feiern.
HANDY;
Fotos
3. EG
331
Großer
Gott
wir
loben
dichF d C F a
d B C C
7
F A(m) B F C
7
F
1. Gro - ßer Gott, wir lo - ben dich, Herr, wir
prei - sen dei - ne Stär - ke.
Vor dir neigt die Er - de sich und be -
wun - dert dei - ne Wer - ke.
Wie du warst vor
al - ler Zeit, so bleibst du in E - wig - keit.
2.
Alles,
was
dich
preisen
kann,
Cherubim
und
Seraphinen,
Stimmen
dir
ein
Loblied
an;
Alle
Engel,
die
dir
dienen,
Rufen
dir
in
sel'ger
Ruh':
Heilig,
heilig,
heilig!
zu.
11.
Gott,
erbarm,
erbarme
dich.
Laß
uns
deine
Güte
schauen;
deine
Treue
zeige
sich,
wie
wir
fest
auf
dich
vertrauen.
Auf
dich
hoffen
wir
allein:
laß
uns
nicht
verloren
sein.
Votum
(Sylvia)
So
lassen
Sie
uns
diesen
Konfirmationsgottesdienst
feiern
Im
Namen
Gottes,
Gott
eröffnet
uns
eigene
Wege
Gott
geht
mit
uns
Menschen
Gott
hinterlässt
Spuren
auf
unseren
Wegen
mit
Menschen
AMEN
4. Sylvia
Gebet
zu
Psalm
23
Gemeinde:
Gott
sorgt
für
mich
niemals
bin
ich
verlassen.
Gott
befreit
mich
von
der
Lebensangst
Sylvia
in
meinem
Hunger
nach
Wärme
und
Nähe;
du
blickst
mich
an
aus
Menschenaugen
und
suchst
mich
heim.
Du
nährst
mich
mit
Stille
und
Atem
im
Lärm
und
Stress
meines
Alltags;
Hiltrud
du
stillst
meine
Rastlosigkeit,
immer
mehr
zu
erreichen
an
Gütern
und
Macht;
du
stillst
meine
Trauer,
ganz
unten
zu
hocken,
ein
Nichts
zu
sein
für
erfolgreiche
Menschen;
Gemeinde:
Gott
sorgt
für
mich
niemals
bin
ich
verlassen.
Gott
befreit
mich
von
der
Lebensangst
Sylvia
du
Gott,
lässt
meine
Umwege
zu
und
bleibst
meinen
Irrwegen
nah;
du
lockst
mich
mit
zärtlicher
Stimme
auf
heilende
Erde,
dass
meine
betäubten
Füße
ertasten
Wohltat
und
Wunden,
Heimweh
und
Rast;
Hiltrud
Auch
im
lebensfeindlichen
Sog
unsres
Fortschritts,
im
lauten
Geheul
und
im
lautlosen
Huschen
der
Waffen,
in
dunklen
Zeiten
habe
ich
keine
Angst
vor
dem
Letzten,
denn
du
bist
bei
mir,
deine
Gegenwart
und
Geleit
geben
mir
einen
Schutz.
wecken
mir
Kraft
zu
zum
Widerstand;
5. Gemeinde:
Gott
sorgt
für
mich
niemals
bin
ich
verlassen.
Gott
befreit
mich
von
der
Lebensangst
Evangelischer
Kirchenchor
Jugenheim
Partenheim:
Du bist da
6. Eingangsgebet
Gott!
Alles
war
schon
einmal.
Kinder
werden
empfangen
und
geboren
sie
wachsen
heran
und
gehen
eigene
Wege
Gewohntes
geht
zu
Ende
und
Neues
beginnt.
Und
dennoch
so
wie
heute
ist
täglich
etwas
neu,
so
war
es
noch
nie;
denn
diese
Begegnung
mit
anderen
gab
es
noch
nicht
und
wird
es
nie
wieder
geben.
Gott
unsere
Konfirmandinnen
und
Konfirmanden
sind
auf
dem
Weg
ins
eigene
Leben.
Noch
abhängig
und
doch
schon
selbständig
ist
ihr
Leben.
Sie
wollen
ungebunden
sein,
eigene
Wege
gehen
und
doch
binden
sie
sich
heute
auch
an
dich.
Darum
bitten
wir
dich,
lass
dich
sehen
auf
dem
Weg
ins
eigene
Leben.
Zeige
ihnen,
dass
Bindung
an
dich
zur
Freiheit
führt,
dass
der
Weg
des
Glaubens
ein
guter
und
hilfreicher
Weg
ist,
auch
dann,
wenn
wir
dich
und
dein
Handeln
mit
uns
einmal
nicht
verstehen.
7. Gott!
Wir
sind
älter
geworden,
schauen
zurück.
Unsere
Träume
mit
uns
selbst
-‐
mit
der
Welt
-‐
mit
dir,
Gott.
Haben
wir
sie
gelebt
oder
nicht?
Schenk
uns
die
Einsicht,
dass
wir
unseren
Kindern
das
Träumen
nicht
verleiden.
Verletzbar
gestehen
wir
ein,
was
wir
schuldig
geblieben
sind:
unseren
Kindern,
unseren
Eltern,
Vergib
uns,
Gott.
Ich
danke
dir
,
Gott,
du
hast
mich
ins
Leben
gerufen
meine
Wege
zu
gehen,
meine
Spuren
zu
hinterlassen.
Ich
danke
dir,
dass
ich
lieben
kann
dass
ich
mich
freuen
kann
und
mich
verbünden
kann
mit
anderen.
Dass
du
mir
sagst:
fürchte
dich
nicht.
Amen
8. Schriftlesung
Lukas
18,18-‐27
(Hiltrud)
Ein
angesehener
Mann
fragte
Jesus:
»Guter
Meister,
was
muss
ich
tun,
um
das
ewige
Leben
zu
bekommen?«
–
»Warum
nennst
du
mich
gut?«,
entgegnete
Jesus.
»Gut
ist
nur
Gott,
sonst
niemand.
Du
kennst
doch
die
Gebote:
›Du
sollst
nicht
die
Ehe
brechen,
du
sollst
keinen
Mord
begehen,
du
sollst
nicht
stehlen,
du
sollst
keine
falschen
Aussagen
machen,
ehre
deinen
Vater
und
deine
Mutter!‹«
Der
Mann
erwiderte:
»Alle
diese
Gebote
habe
ich
von
meiner
Jugend
an
befolgt.«
Da
sagte
Jesus
zu
ihm:
»Eines
fehlt
dir
noch:
Verkaufe
alles,
was
du
hast,
und
verteile
den
Erlös
an
die
Armen,
und
du
wirst
einen
Schatz
im
Himmel
haben.
Und
dann
komm
und
folge
mir
nach!«
Der
Mann
wurde
sehr
traurig,
als
er
das
hörte,
denn
er
hatte
ein
großes
Vermögen.
Als
Jesus
ihn
so
traurig
sah,
sagte
er:
»Wie
schwer
ist
es
doch
für
Menschen,
die
viel
besitzen,
in
das
Reich
Gottes
zu
kommen!
Eher
geht
ein
Kamel
durch
ein
Nadelöhr,
als
dass
ein
Reicher
ins
Reich
Gottes
kommt.«
Da
fragten
die
Zuhörer:
»Wer
kann
dann
überhaupt
gerettet
werden?«
Jesus
antwortete:
»Was
bei
den
Menschen
unmöglich
ist,
das
ist
für
Gott
möglich.«
Gottes
Wort
bleibt
in
Ewigkeit
Amen.
9. Segen
für
Eltern
und
Patinnen/Paten
(Sylvia)
Wenn
unsere
Kinder
ihren
Weg
nun
immer
mehr
ei-‐
genständig
gehen,
vergessen
wir
nicht
den
Weg
bisher.
Die
Mühen
und
Sorge.
So
sagen
wir
hier
Dank
an
jenen
Menschen,
die
unsere
Konfirmandinnen
und
Konfirman-‐
den
bis
hier
her
begleitet
haben:
Mütter
und
Väter,
Patinnen
und
Paten,
Großmütter
und
Großväter.
Ich
bitte
Sie,
die
Eltern
Großeltern
und
PatInnen
aufzuste-‐
hen:
Wenn
unsere
Kinder
ihren
Weg
mit
Gott
finden,
brauchen
auch
sie
alle
den
Segen
Gottes:
Gott
segne
die
Liebe,
die
ihr
euren
Kindern
gegeben
habt
und
gebt.
Gott
verwandle
in
Segen,
was
ihr
an
ihnen
versäumt
habt.
Gott
stärke
euch
beim
Halt
geben
und
beim
Gehenlassen.
Gott
segne
euch
auf
eurem
Weg.
AMEN!
10. Glaubensbekenntnis
(Sylvia)
Ich
glaube
an
Gott,
den
Vater,
den
Allmächtigen,
den
Schöpfer
des
Himmels
und
der
Erde;
und
an
Jesus
Christus,
seinen
eingeborenen
Sohn,
unsern
Herrn,
empfangen
durch
den
Heiligen
Geist,
geboren
von
der
Jungfrau
Maria,
gelitten
unter
Pontius
Pilatus,
gekreuzigt,
gestorben
und
begraben,
hinabgestiegen
in
das
Reich
des
Todes,
am
dritten
Tage
auferstanden
von
den
Toten,
aufgefahren
in
den
Himmel;
er
sitzt
zur
Rechten
Gottes,
des
allmächtigen
Vaters;
von
dort
wird
er
kommen,
zu
richten
die
Lebenden
und
die
Toten.
Ich
glaube
an
den
Heiligen
Geist,
die
heilige
christliche
Kirche,
Gemeinschaft
der
Heiligen,
Vergebung
der
Sünden,
Auferstehung
der
Toten
und
das
ewige
Leben.
Amen
11.
1. Wo ein Mensch Ver - trau - en gibt,
nicht nur an sich sel-ber denkt, fällt ein Trop-fen
von dem Re-gen, der aus Wü-sten Gär-ten macht.
HN630
HN 630 Wo ein Mensch Vertrauen gibt
Melodie
1. Wo ein Mensch Vertrauen gibt,
nicht nur an sich selber denkt,
fällt ein Tropfen von dem Regen,
der aus Wüsten Gärten macht.
2. Wo ein Mensch den andern sieht,
nicht nur sich und seine Welt,
fällt ein Tropfen von dem Regen,
der aus Wüsten Gärten macht.
3. Wo ein Mensch sich selbst verschenkt,
und den alten Weg verläßt,
fällt ein Tropfen von dem Regen,
der aus Wüsten Gärten macht.
Text: Hans-Jürgen Netz 1975
Melodie: Fritz Baltruweit 1977
2.
Wo
ein
Mensch
den
andern
sieht,
nicht
nur
sich
und
seine
Welt,
fällt
ein
Tropfen
von
dem
Regen,
der
aus
Wüsten
Gärten
macht.
3.
Wo
ein
Mensch
sich
selbst
verschenkt,
und
den
alten
Weg
verläßt,
fällt
ein
Tropfen
von
dem
Regen,
der
aus
Wüsten
Gär-‐
ten
macht.
12. Konfirmationspredigt
(Harald)
Liebe
Eltern
und
Patinnen
und
Paten
liebe
Festgemeinde,
liebe
Konfirmandinnen
und
Konfirmanden,
stellt
dir
vor,
es
ist
Samstag
Abend,
nicht
gerade
gestern
beim
ESC,
Samstag
Abend
halb
elf
und
du
rast
mit
dem
Skateboard
durch
den
Frankfurter
Flughafen
triffst
Freun-‐
de
und
gemeinsam
skatet
ihr
wenig
später
die
Straßen
von
Los
Angeles
und
führt
dabei
die
verrücktesten
Sprünge
aus,
die
selbst
Tony
Hawk,
gerade
so
stehen
kann.
Oder
du
baust
Dir
mal
eben
ein
ein
Haus
mit
Pool,
richtest
dir
deine
Wohnung
ein,
wie
du
möchtest.
Du
musst
selber
gar
nichts
mehr
verdienen,
sondern
das
Geld
kommt
sozu-‐
sagen
frei
Haus
-‐
und
du
kann
dir
jeden
Wunsch
erfüllen.
Du
bist
ganz
frei!
Und
die
Freiheit
nimmst
Du
Dir!
Das
geht
heute
einfach:
Den
Computer
einschalten
und
abtauchen
in
ein
Welten,
die
einem
ungeahnte
Möglich-‐
keiten
eröffnen.
Wer
da
keinen
Spaß
daran
hat,
weiß
wahrscheinlich
nicht,
wie
es
geht.
Die
Realität
sieht
vermutlich
noch
oft
andres
aus:
„Das
darfst
du
noch
nicht!“
„Du
gehst
erst,
wenn
du
die
Haus-‐
aufgaben
gemacht
hast.“
„Und
um
Zehn
bist
du
zu
Hause.“
Bis
vor
kurzem
war
der
Konfiunterricht
Pflicht,
auch
der
Gottesdienstbesuch.
Ganz
schön
viel
Zwang
und
ziemlich
wenig
Freiheit!
Da
wird
nun
manches
anders:
Konfirmation
ist
ein
Schritt
in
die
Freiheit.
Freiheit,
das
ist
ganz
sicher
für
uns
alle
hier
ein
wichtiger
Begriff:
für
Euch,
die
Jugendlichen,
für
Sie
die
Eltern,
für
die
Großeltern,
für
alle
eben!
13. Und
doch
ist
Freiheit
ein
Wort,
das
so
viel
Unterschiedli-‐
ches
bedeutet:
Für
die
Ältesten
hier
bedeutet
es
Freiheit
vom
Krieg,
von
der
täglichen
Angst
um
Leib
und
Leben.
Freiheit
von
der
Angst
ums
tägliche
Brot
in
den
goldenen
fünfziger
Jahren.
Freiheit
von
den
Zwängen
der
Vergangenheit,
von
den
Konventionen
in
den
Siebzigern.
Freiheit
für
Nelson
Mandela
aus
der
Gefangenschaft
der
Apartheit
Freiheit
von
der
Atomrüstung
und
Freiheit
für
Osteuropa
in
den
Neunzigern.
Freiheit
für
Ägypten
oder
Syrier,
darum
geht
es
heute.
A-‐
ber
vor
allen
auch
um
ganz
persönliche
Freiheiten
für
Jede
und
Jeden
von
uns!
"Freiheit"
ist
einer
der
ganz
großen
Leitbegriffe
unserer
Zeit.
Sei
es
der
Zigarettencowboy,
der
auf
Kinoleinwänden
durch
die
unendliche
Weite
der
Prärie
reitet
–
sei
es
der
relaxte
junge
Mann,
der
in
seinem
Auto
mit
hoher
Ge-‐
schwindigkeit
durch
wildromantische
und
vor
allem
men-‐
schenleere
Landschaften
jagt
–
an
allen
Ecken
und
Enden
versucht
die
Werbung
uns
auf
unseren
Wunsch
nach
Frei-‐
heit
und
Unabhängigkeit
hin
anzusprechen,
bzw.
diesen
Wunsch
in
uns
zu
verstärken.
Dabei
muss
man
nur
genau
hinsehen,
um
festzustellen,
dass
die
Freiheit,
die
uns
in
der
Werbung
vor
Augen
ge-‐
stellt
wird,
letztlich
alles
andere
als
Freiheit
ist:
Ich
denke
an
eine
fettarmen
Margarine,
die
mit
dem
Slogan
"Ich
bin
so
frei"
beworben
wird.
Die
Freiheit
aber,
die
uns
hier
vor-‐
14. gegaukelt
wird,
ist
letztlich
doch
nichts
anderes
als
ihr
ge-‐
naues
Gegenteil.
Denn
zwischen
den
Zeilen
ruft
uns
dieser
Werbeslogan
etwas
anderes
zu:
"Du
bist
zu
dick
–
Nimm
ab!".
Statt
frei
zu
machen,
unterwirft
uns
diese
Werbung
somit
nur
dem
gnadenlosen
Schlankheitsideal
unserer
Zeit!
Oder
mir
fällt
der
Satz
"die
Freiheit
nehm
ich
mir"
ein,
mit
dem
für
eine
Kreditkarte
geworben
wird.
Die
Möglichkeit,
sich
überall
und
zu
jeder
Zeit
alles,
was
wir
wollen,
kaufen
zu
können,
mag
uns
kurzfristig
das
Gefühl
vollkommener
Freiheit
vermitteln.
,Die
Freiheit
nehm‘
ich
mir‘
-‐
das
ist
mehr
als
nur
der
Werbespruch
einer
Kreditkarte.
Das
ist
ein
Lebensgefühl,
eine
Lebenshaltung!
Warum
machst
Du
das
-‐
weil
ich
es
kann!
So
klingt
Freiheit
dann!
Und
ganz
ähnlich
klingt
das
ja
auch
heute:
alles
ist
euer
–
euch
gehört
die
Welt,
euch
gehört
das
Leben,
euch
gehört
die
Zukunft!
Konfirmation
ist
ein
Schritt
in
die
Freiheit.
Freiheit
-‐
das
ist
ein
großes
Wort...
Wer
sehnt
sich
nicht
nach
Freiheit...
Ein
Wort,
das
gut
klingt.
Grad
in
euern
Ohren,
liebe
Kon-‐
firmandinnen
und
Konfirmanden,
denn
Freiheit
zu
genie-‐
ßen,
Freiheit
zu
spüren,
auch
zu
erkämpfen...
das
gehört
dazu
-‐
in
der
Jugendzeit...
und
das
ist
die
Konfirmation
ja
auch:
eine
Feier
des
Jugendalters.
Freiheit
-‐
sie
ist
erstrebenswert:
grad
wenn
man
in
den
Mühlen
der
Schule
und
der
Hausaufgaben
steckt
grad
wenn
man
Abhängigkeiten
und
Zwänge
spürt,
die
man
ab-‐
schütteln
will...
wenn
die
Eltern
mal
wieder
nerven:
,hast
du
Mathe
gemacht,
dein
Zimmer
aufgeräumt
und
komm
15. nicht
so
spät
wieder!‘
Und
was
ist
mit
den
Vokabeln?
Freiheit
-‐
ein
großes
Wort...
Manche
Freiheit
könnt
ihr
euch
bald
auch
kaufen
denn
nachher
bekommt
ihr
schon
mal
einen
nicht
ganz
unbe-‐
trächtlichen
Zugewinn
an
Besitztümern,
die
euch
von
nun
an
gehören.
Und
das
ist
gut
so,
die
Geschenke
zur
Konfir-‐
mation
und
zur
Taufe
sind
nicht
nur
bloße
Nebensache!
Das
alles
ist
euer!
–
Nicht
schlecht.
Ab
heute
bist
Du
zum
Gottesdienst
eingeladen
und
hast
die
Freiheit
zu
kommen
oder
eben
auch
nicht.
Du
bist
ein-‐
geladen,
mitzumachen
–
freiwillig.
Du
kannst
Taufpate
werden.
Du
bist
ein
vollwertiger
und
voll
akzeptierter
Christenmensch.
Ein
Schritt
in
die
Freiheit:
Euch
gehört
die
Welt!
Euch
gehört
auch
die
Kirche.
–
Und
wir
rechnen
mit
euch.
In
ein
paar
Jahren
werdet
ihr
mitbestimmen,
wie
un-‐
sere
Kirche,
unsere
Gemeinde
aussehen
wird.
Vielleicht
wird
ja
jemand
von
euch
KirchenvorsteherIn.
Alles
ist
mög-‐
lich.
Ihr
seid
frei.
Alles
ist
euer:
Euch
gehört
das
Leben.
Ihr
seid
jung,
und
nach
menschlichem
Ermessen
liegt
eine
lange
Lebenszeit
vor
euch.
Sie
gehört
euch.
Macht
was
draus!
Ich
weiß
nicht
viel
über
eure
Pläne
und
Wünsche
für
die
Zukunft.
Ich
ah-‐
ne,
dass
es
da
auch
Befürchtungen
und
Ängste
gibt.
Es
gibt
heute
keine
gesicherte
Zukunft
mehr.
Ihr
werdet
selber
Wege
finden
müssen,
ausprobieren,
vielleicht
auch
um-‐
kehren
und
neu
anfangen,
weil
sich
ein
bestimmter
Weg,
ein
Berufswunsch,
ein
Lebensziel
als
Irrweg
erwiesen
hat.
Sicher
ist
die
Zukunft
nicht,
aber
offen.
Vieles
ist
möglich.
Manches
wird
wahr.
Es
wird
euer
Leben
sein,
eure
Zukunft.
16. Was
ihr
aus
eurem
Leben
machen
könnt,
das
hängt
ganz
stark
mit
dem
zusammen,
was
ihr
schon
habt,
woraus
ihr
etwas
machen
könnt.
Es
ist
vielleicht
mehr
als
ihr
denkt.
Macht
die
Augen
auf!
Ihr
habt
Begabungen.
Jeder
von
euch
hat
etwas,
was
er
besonders
gut
kann.
Ihr
seid
sport-‐
lich
oder
musikalisch,
handwerklich
geschickt
oder
pfiffig,
ihr
könnt
andere
mitreißen
oder
seid
treue
Freunde,
ihr
könnt
gut
reden
oder
gut
zuhören.
Das
alles
und
noch
viel
mehr
sind
Begabungen,
die
Gott
euch
geschenkt
hat.
Ent-‐
deckt
die
Möglichkeiten,
macht
was
draus!
Alles
ist
euer.
Nehmt
Euch
dazu
die
Freiheit!
Und
ihr
seid
nicht
allein.
Bis
heute
und
hierher
haben
euch
eure
Eltern
und
Großeltern
begleitet,
euch
unterstützt
und
versorgt,
und
sie
werden
es
auch
in
Zukunft
tun.
Viele
eu-‐
rer
Paten
und
Patinnen
sind
mit
hier,
auch
sie
haben
man-‐
ches
für
euch
getan.
Jeder
von
euch
hat
Freunde.
Ihr
seid
nicht
allein.
Und
ihr
habt
diese
unsere
Gemeinde.
Begreift
das
einfach
auch
als
Chance.
Hier
findet
ihr
Menschen,
denen
ihr
vertrauen
könnt,
mit
denen
ihr
reden
könnt,
auch
über
Dinge,
über
die
man
nicht
mit
jedem
reden
kann.
Menschen,
die
wie
Ihr
die
Freiheit
kennen!
Menschen
an
seiner
Seite
zu
haben,
echte
Freunde,
das
ist
etwas
unglaublich
Großes.
Eure
Chance.
Macht
was
draus!
Ihr
seid
frei!
Alles
ist
euer!
Euch
gehört
die
Welt!
Das
Le-‐
ben
liegt
offen
vor
euch!
Das
heißt
Freiheit.
Es
heißt
aber
auch
etwas
Anderes,
etwas,
was
ihr
vielleicht
nicht
so
gern
hört,
wie
das
Wort
Freiheit.
Es
heißt
Verant-‐
wortung.
Aber
es
gibt
nun
mal
keine
Freiheit
ohne
Ver-‐
antwortung.
17. Ihr
seid
frei,
und
das
heißt
auch:
Ihr
müsst
für
euer
Leben
selber
gerade
stehen.
Wenn
ihr
Mist
baut,
dann
seid
ihr
dafür
verantwortlich.
Wenn
ihr
anderen
schadet,
dann
seid
ihr
dafür
verantwortlich.
Und
wenn
ihr
euer
eigenes
Leben
versaut,
dann
seid
ihr
auch
dafür
verantwortlich.
Auch
das
heißt
Freiheit!
Verantwortlich
sein,
das
heißt:
Ihr
müsst
einmal
Antwort
geben,
wenn
ihr
gefragt
werdet:
„Was
hast
du
da
eigentlich
gemacht?
Wieso
hast
du
so
ge-‐
lebt
und
nicht
anders?“
–
Es
wird
immer
wieder
mal
vor-‐
kommen,
dass
ihr
euch
vor
Menschen
verantworten
müsst.
Und
selten
wird
dann
die
Antwort
,Weil
ich
es
kann‘
genügen.
Hilfe
für
den
der
Hilfe
braucht.
Das
habt
ihr
vor
ein
paar
Wochen
in
eurem
Vorstellungsgottesdienst
so
gesagt!
Nehmt
eure
Freiheit
auch
dafür.
Seht
nach
den
Anderen!
Auch
in
zwischenmenschlichen
Beziehungen
ist
uns
Frei-‐
heit
ungemein
wichtig.
Doch
wohl
kaum
jemand
kann
ernstlich
von
sich
behaupten,
frei
zu
sein
–
frei
von
ande-‐
ren
Menschen.
Wir
sind
darauf
angewiesen,
dass
wir
von
anderen
Bestätigung
und
Anerkennung
erhalten.
Sind
viel-‐
fach
abhängig
von
dem,
was
andere
über
uns
denken
und
wie
sie
zu
uns
stehen.
Nein
–
auch
wenn
wir
es
noch
so
gerne
anders
hätten:
So
frei
sind
wir
nicht!
Und
je
mehr
wir
uns
darum
bemühen,
frei
zu
werden,
um
so
mehr
fällt
uns
vielleicht
auf,
wie
ab-‐
hängig
wir
letztlich
sind.
Dieser
Widerspruch
ist
nicht
erst
ein
Phänomen
unserer
Zeit.
Auch
Paulus
vor
bald
2000
Jahren
weiß
schon
darum.
Weiß
um
das
Bestreben
des
Menschen,
frei
sein
zu
wollen,
und
darum,
dass
das
Streben
des
Menschen
nach
Freiheit
18. letztlich
nur
in
neue
Abhängigkeiten
führt.
Paulus
hat
ei-‐
nen
Namen
für
dieses
Phänomen,
für
ihn
ist
es
die
"Skla-‐
verei
der
Sünde".
Unter
"Sünde"
nämlich
versteht
Paulus
das
Streben
des
Menschen
nach
Unabhängigkeit.
Dieses
Streben
äußert
sich
darin,
dass
Menschen
glauben,
ihr
Le-‐
ben
ganz
und
gar
selbst
in
die
Hand
nehmen
wollen,
um
wahrhaft
frei
zu
sein.
Das
Resultat
dieses
Strebens
nach
Freiheit
dürfte
dabei
auch
zur
Zeit
des
Paulus
dem
geäh-‐
nelt
haben,
was
wir
an
Abhängigkeiten
in
unserer
–
angeb-‐
lich
so
"freien"
–
Zeit
festgestellt
haben.
Wir
wissen
alle,
frei
zu
sein
ist
ein
unglaublich
schönes
Ge-‐
fühl,
-‐-‐-‐
und
zugleich
kann
man
Freiheit
schrecklich
miss-‐
brauchen.
Wie
viele
leiden
unter
der
Freiheit,
die
sich
an-‐
dere
im
eigenen
Umfeld
ohne
Rücksicht
auf
den
Schwä-‐
cheren
nehmen!
Dennoch
bleibt
die
Freiheit
eine
zentrale
Grundlage
des
Glaubens.
Paulus
schreibt:
"Zur
Freiheit
hat
uns
Christus
befreit!"
Paulus
erklärt
es
im
Galaterbrief
so:
Jesus
der
Christus
ist
für
unsere
Freiheit
gestorben
und
um
unserer
Freiheit
wil-‐
len
auferweckt
worden.
Gott
selber
steht
damit
für
unsere
Freiheit
ein.
Und
weil
der
christliche
Glaube
von
dieser
unerschütterlichen
Gewissheit
lebt,
ist
das
Christentum
in
der
Tat
die
Religion
der
Freiheit,
aber
nur,
wenn
wir
ver-‐
stehen,
warum,
und
nur
dann,
wenn
Freiheit
nicht
bedeu-‐
tet:
alles
ist
gleich-‐gültig
oder
gleichgültig.
Damals
wie
heute
würde
Paulus
uns
wohl
versuchen
klar-‐
zumachen,
dass
das
Streben
nach
absoluter
Freiheit
letzt-‐
lich
zu
nichts
anderem
führt,
als
zum
Tod.
Denn
wo
der
Mensch
sein
Leben
ganz
und
gar
selbst
in
die
Hand
nimmt,
da
ist
er
letztlich
auch
allein
verantwortlich
dafür,
ob
sein
Leben
gelingt
oder
misslingt.
Wo
aber
wir
Menschen
es
19. sind,
die
alles
in
der
Hand
zu
haben
meinen,
da
wird
der
Tod
wahrlich
zur
ultimativen
Bedrohung,
denn
über
den
Tod
hinaus
kann
es
dann
nichts
mehr
geben,
da
verlieren
wir
mit
dem
Tod
alles,
was
wir
uns
in
unserem
Leben
erar-‐
beitet
haben.
Denn
auch
davon
spricht
Paulus
Es
geht
ihm
nicht
nur
da-‐
rum,
dass
wir
von
etwas
frei
geworden
sind,
sondern
es
geht
ihm
auch
darum,
dass
wir
zu
etwas
befreit
sind
–
zur
Heiligung
des
Lebens
nämlich,
wie
Paulus
es
nennt.
Gottes
Liebe
drängt
über
uns
hinaus,
sie
will
ausstrahlen
auf
die
Menschen,
mit
denen
wir
zusammenleben."
Denen
helfen,
die
Hilfe
brauchen!
Zur
Freiheit
hat
euch
Christus
befreit
-‐
darüber
werdet
ihr
euch
vor
Gott
verantworten
müssen.
Alles
ist
euer!
„Ich
habe
dir
alles
gegeben,
was
du
zum
Leben
brauchst
–
was
hast
du
daraus
gemacht?“
–
so
wird
Gott
dich
fragen.
Gott
schenkt
dir
Freiheit
und
überträgt
dir
damit
die
Ver-‐
antwortung
für
dein
Leben.
Und
die
beginnt
heute
damit,
dass
du
ihm
eine
Antwort
gibst
auf
die
Frage,
ob
du
künftig
mit
Christus
leben
willst.
Und
ich
nehme
an,
Gott
wird
dich
an
dieses
Versprechen,
das
du
heute
gibst,
bei
Gelegenheit
erinnern.
Gott
schenkt
dir
unheimlich
viel
und
überträgt
dir
damit
eine
unheimlich
große
Verantwortung.
Zur
Freiheit
hat
euch
Christus
befreit
An
dieser
Stelle
möchte
ich
jetzt
einmal
die
Blickrichtung
wenden
und
Sie
und
mich
fragen,
liebe
Gemeinde:
Sind
wir
so
frei?
Sind
wir
ein
Vorbild
für
die
Jugend?
Können
wir
auch
einmal
ü-‐
ber
den
eigenen
Schatten
springen?
20. Wie
frei
sind
wir
wirklich?
Können
wir
den
ersten
Schritt
machen,
zum
Beispiel
zu
verzeihen?
Können
wir
auf
ande-‐
re·∙
zugehen,
wenn
es
schwer
fällt?
Können
wir
Abstand
nehmen,
wenn
uns
irgendetwas
nicht
loszulassen
scheint?
Können
wir
vertrauen,
dass
es
gut
wird,
auch
wenn
es
nicht
danach
aussieht?
Können
wir
andere
Menschen
wirklich
andere
Wege
gehen
lassen,
auch
wenn
wir
nicht
davon
überzeugt
sind?
Nicht
nur
unsere
Jugendlichen
sind
eingeladen,
es
stets
o-‐
der
immer
wieder
oder
einmal
wieder
mit
diesem
Glauben
zu
versuchen,
der
in
die
Freiheit
führt.
Auch
jede
und
jeder
von
uns.
Auch
die,
die
schon
lange
dabei
sind.
Auch
die,
die
meinen,
sie
wüssten,
wie
es
geht.
Alle
sind
wir
in
der-‐
selben
Situation,
es
immer
wieder
neu
zu
probieren,
uns
immer
wieder
neu
zu
bewähren,
es
immer
wieder
neu
zu
wagen:
Dann
können
wir
uns
tragen
lassen
bis
zum
Horizont
und
darüber
hinaus.
Ja,
wir
sind
so
frei,
denn
die
ganze
Welt
wird
zusammen-‐
gehalten.
Von
Gott.
Und
auch
wir,
Sie
und
ich.
Und
Ihr,
lie-‐
be
Konfirmierte
auch,
an
diesem
Tag
und
euer
Leben
lang.
Und
dann
verstehen
wir,
was
diese
Stimme
sagen
will,
die
vor
Jahrtausenden
diese
Worte
der
Freiheit
formuliert
hat
und
diese
Worte
niedergeschrieben
hat,
auch
für
uns
heu-‐
te.
Diese
Stimme,
die
sagt:
Schaut
doch
hin,
schaut
doch
einfach
hin.
Seht
ihr
es
denn
nicht?!
Zur
Freiheit
hat
euch
Christus
befreit!
Und
der
Friede
Gottes,
der
höher
ist,
als
menschliche
Ver-‐
nunft,
bewahre
eure
Herzen
und
Sinne
in
Jesus.
dem
Chris-‐
tus
Amen
21. EG
621
Ins
Wasser
fällt
ein
Stein
D f G
A D f G
A D
7
G h f
e A f h e h
e h G A
7
D
1. Ins Was - ser fällt ein Stein, ganz heim - lich still
und lei - se, und ist er noch so klein, er zieht
doch wei-te Krei - se. Wo Got-tes gro-ße Lie-be
in ei-nen Men -schen fällt, da wirkt sie fort in
Tat und Wort, hin - aus in uns - re Welt.
2. Ein Funke, kaum zu seh'n, entfacht doch helle Flammen;
und die im Dunkeln steh'n, die ruft der Schein zusammen.
Wo Gottes große Liebe in einem Menschen brennt, da wird
die Welt vom Licht erhellt; da bleibt nichts, was uns trennt.
3. Nimm Gottes Liebe an. Du brauchst dich nicht allein zu
müh'n, denn seine Liebe kann in deinem Leben Kreise
zieh'n. Und füllt sie erst dein Leben, und setzt sie dich in
Brand, gehst du hinaus, teilst Liebe aus, denn Gott füllt dir
die Hand.
22. Konfirmationsfrage
Harald
Liebe
Konfirmandinnen
und
Konfirmanden,
wir
haben
uns
einige
Monate
einander
ausgesetzt,
haben
uns
einmal
in
der
Woche
getroffen.
Diese
gemeinsame
Zeit
ist
mit
diesem
Tag
zu
Ende.
Künftig
werden
wir
in
anderen
neuen
Beziehungen
miteinander
zu
tun
haben.
Ein
Wegbegleiter
für
die
kommende
Zeit
sollen
auch
der
Taufspruch
und
die
Konfirmationssprüche
sein,
die
Euch
gleich
zugesprochen
werden.
Ihr
habt
ihn
ja
selbst
ausgesucht.
Ich
wünsche
mir
und
Euch,
dass
ihr
Euch
in
diesen
biblischen
Sätzen
wieder
findet,
dass
sie
Euch
anstoßen
und
auffordern
-‐
und
dass
sie
von
Ängsten
befreien,
wenn
Ihr
bedroht
seid.
Wenn
Ihr
jetzt
nach
vorne
tretet,
rede
ich
Euch
mit
Eurem
Namen
an,
so
wie
es
schon
bei
Eurer
Taufe
geschah.
Und
wie
bei
der
Taufe
werde
ich
Euch
die
Hände
auflegen
und
Euch
den
Segen
Gottes
zusprechen.
Ihr
könnt
Euch
auf
Gottes
Segen
verlassen,
wenn
Ihr
traurig
seid,
wenn
Euch
das
Leben
gelingt
oder
wenn
Ihr
nicht
mehr
weiter
wisst.
Konfirmationsfrage:
Konfis
aufstehen
Mit
der Taufe und Konfirmation
vertrauen
wir
Euch
Gottes
Schutz
und
Segen
an,
und
bitten,
dass
Gott
Euch
auf
Euren
Wegen
einen
festen
Tritt
schenke
und
mit
Lebensfreude
geleite.
Wenn
auch
Ihr
dies
so
für
Euer
Leben
annehmen
wollt
und
Euren
Weg
so
gehen
wollt,
dann
antwortet:
Ja,
mit
Gottes
Hilfe
KonfirmandInnen:
Ja,
mit
Gottes
Hilfe
23. Taufe
(Harald)
Liam
Krokowski
Sprüche
16,
9
Des
Menschen
Herz
erdenkt
sich
seinen
Weg;
aber
der
Herr
allein
lenkt
seinen
Schritt.
Gott
hat
dir
ein
Leben
voller
Möglichkeiten
geschenkt,
möge
dieses
Leben
nie
verletzt
werden
Gott
gebe
dir
dazu
Begleitung
und
Schutz.
Möge
dieses
Leben
viel
Freude
spenden.
Gott
gebe
dir
dazu
Gefühl
und
Mut
Gott
segne
dich
auf
deinem
Weg
Amen
24. Konfirmation
Namen
-‐
Harald,
Spruch
Hiltrud,
Segen
Sylvia
Anna-‐Lena
Freund
3.
Mose
9,
12
Danach
schlachtete
er
das
Brandopfer;
und
Aarons
Söhne
brachten
das
Blut
zu
ihm
und
er
sprengte
es
ringsum
an
den
Altar.
Julia
Kamps
Jesaja
41,
10
Fürchte
dich
nicht,
ich
bin
bei
dir,
weiche
nicht,
denn
ich
bin
dein
Gott.
Ich
stärke
dich,
ich
helfe
dir
auch,
ich
halte
dich
durch
die
rechte
Hand
meiner
Gerechtigkeit.
Rahel
Koch
Psalm
42,
12
Was
betrübst
du
dich,
meine
Seele,
und
bist
so
unruhig
in
mir?
Harre
auf
Gott;
denn
ich
werde
ihm
noch
danken,
dass
er
meines
Angesichts
Hilfe
und
mein
Gott
ist.
Gott
erhalte
Dir
Freude
am
Leben
und
gebe
Dir
ein
offenes
Herz
für
die
Menschen.
Gott
helfe
Dir
schweres
zu
ertragen,
und
nie
die
Hoffnung
auf
Deinem
Weg
zu
verlieren.
Gott
segne
Dich,
Amen
25. Namen
-‐
Sylvia,
Spruch
Hiltrud,
Segen
Harald
Leon
Mielitz
1.
Johannes
4,16
Gott
ist
die
Liebe;
und
wer
in
der
Liebe
bleibt,
der
bleibt
in
Gott
und
Gott
in
ihm.
Gabriel
Schwarz
Psalm
34,
5
Als
ich
den
Herrn
suchte,
antwortete
er
mir
und
errettete
mich
aus
aller
meiner
Furcht.
Gott
schenke
Dir
immerdar
Mut
und
Besonnenheit,
Schutz
und
Schirm
vor
allem
Argen,
Stärke
und
Hilfe
zu
allem
Guten,
durch
Jesus
den
Christus.
Gott
segne
dich
auf
deinem
Weg
Amen
Namen
-‐
Harald,
Spruch
Hiltrud,
Segen
Sylvia
Maren
Hallmann
Sprüche
26,
27
Wer
eine
Grube
macht,
der
wird
hineinfallen;
und
wer
einen
Stein
wälzt,
auf
den
wird
er
zurückkommen.
Julia
Runkel
Prediger
11,
9
Tu,
was
dein
Herz
gelüstet
und
deinen
Augen
gefällt,
aber
wisse,
dass
dich
Gott
um
das
alles
vor
Gericht
ziehen
wird.
Gott
segne
dich.
Möge
das
Wasser,
das
du
trinkst,
frei
sein
von
Gift;
möge
die
Straße
die
du
gehst,
an
Dein
Ziel
führen;
möge
das
Haus
in
dem
du
wohnst
offen
sein
für
deine
Träume;
mögest
du
nie
tiefer
fallen
als
in
Gottes
Hand:
Gott
segne
dich
Amen
26. Namen
-‐
Sylvia,
Spruch
Hiltrud,
Segen
Harald
Aaron
Jennerich
Sprüche
4,
18
Der
gerechte
Pfad
ist
wie
das
Licht
am
Morgen,
das
immer
heller
wird
bis
zum
vollen
Tag.
Joshua
Püst
Psalm
18,
3
Gott
ist
mein
Fels
und
meine
Burg,
meine
Rettung,
mein
Gott,
auf
den
ich
mich
verlasse.
Gott
hat
dir
dein
Leben
geschenkt.
Lasse
dieses
Geschenk
gedeihen,
dass
Du
zum
Segen
wirst
für
Dich
und
die
Menschen,
die
dir
begegnen.
Gott
segne
dich
auf
deinem
Weg
Amen
Namen
-‐
Harald,
Spruch
Hiltrud,
Segen
Sylvia
Isabel
Schier
Psalm
91,
11
Denn
er
hat
seinen
Engeln
befohlen,
dass
sie
dich
behüten
auf
all
deinen
Wegen.
Janine
Schrauth
Johannes
8,
12
Ich
bin
das
Licht
der
Welt.
Wer
mir
nachfolgt
wird
nicht
in
der
Finsternis
umhergehen,
sondern
wird
das
Licht
des
Lebens
haben.
Gottes
Licht
sei
vor
dir
und
mache
deinen
Lebensweg
hell
und
freundlich.
Gottes
Licht
sei
in
dir
und
erfülle
dein
Herz
mit
Hoffnung.
Gottes
Licht
sei
hinter
dir
und
wärme
deinen
Rücken
wie
der
Sonnenschein.
Gott
segne
dich
Amen
Evangelischer
Kirchenchor
Jugenheim
Partenheim:
Geh
unter
der
Gnade
27. Anrede
Kirchenvorstand
(Horst
Runkel)
Kehrvers
Gott,
wir
bitten:
Komm
und
segne
uns;
lege
auf
uns
deinen
Frieden.
Segnend
halte
Hände
über
uns.
Rühr
uns
an
mit
deiner
Kraft.
28. 3.
In
die
weite
Welt
hast
du
uns
gestellt,
deine
Liebe
zu
bezeugen.
Laß
uns
Gutes
tun
und
nicht
eher
ruhn,
bis
wir
dich
im
Lichte
sehn.
Fürbittgebet
Sylvia
Gott,
du
Quelle
des
Lebens,
du
willst
uns
segnen
und
unser
Leben
mit
deiner
Segenskraft
erfüllen.
Dafür
danken
wir
dir.
Wir
bitten
dich,
dass
du
uns
für
andere
zum
Segen
werden
lässt.
Wir
rufen:
Gott
erbarme
Dich!
Hiltrud
Gott,
du
Quelle
des
Lebens,
gib
uns
ein
offenes
Herz,
das
fähig
ist
diesen
jungen
Menschen
Hoffnung
und
Zuversicht
zu
vermitteln
wenn
sie
es
nötig
haben.
Gib
uns
ein
offenes
Herz,
das
fähig
ist
das
Wagnis
mit
der
Freiheit
einzugehen.
Schenke
uns
allen
Aufrichtigkeit
und
Offenheit.
Guter
Gott,
gib
uns
und
unseren
Konfirmierten,
ein
offenes
Herz
das
fähig
ist,
die
Not
des
Nächsten
zu
erkennen
und
diese
entsprechend
zu
lindern.
Wir
rufen:
Gott
erbarme
Dich!
29. Harald
Gott,
du
Quelle
des
Lebens,
wir
bitten
dich
für
alle
Menschen,
die
nicht
aus
noch
ein
wissen
in
ihrer
Not
und
die
deinen
Segen
nicht
wahrnehmen
können
in
ihrem
Leben.
Wir
bitten
dich
für
alle,
die
betroffen
sind
von
Krankheit
und
Leid,
dass
sie
nicht
verbittern
wegen
ihres
Schicksals,
sondern
darin
einen
Sinn
finden.
Wir
rufen:
Gott
erbarme
Dich!
30. Sylvia
Gott,
du
Quelle
des
Lebens,
wir
bitten
dich
für
die
Trauernden,
die
einen
geliebten
Menschen
verloren
haben,
dass
sie
sich
nicht
in
ihrer
Trauer
vergraben,
sondern
wieder
auf
den
Weg
des
Lebens
zurückkehren.
Wir
bitten
dich
für
uns,
wenn
wir
darum
hadern,
dass
es
uns
nicht
so
gut
geht
wie
anderen.
Hilf
uns
heraus
aus
unserer
Bitterkeit
und
öffne
unseren
Blick
für
die
Not
in
dieser
Welt.
Wir
rufen:
Gott
erbarme
Dich!
Hiltrud
Gott,
du
Quelle
des
Lebens,
lass
deine
ganze
Gemeinde
spüren:
Wo
du
bist,
Gott,
wachsen
das
Zutrauen
und
die
Ermutigung
unter
uns
weiter,
zwischen
jungen
und
alten
Menschen,
zwischen
Frauen
und
Mädchen,
Jungen
und
Männern.
Wo
du
bist,
Gott,
können
Menschen
in
verschiedenen
Kulturen
ihren
Lebensweg
vielfältig
und
bunt
gestalten.
Wo
du
bist,
Gott,
gibt
es
weder
Vorurteile
noch
Überheblichkeit.
Wir
rufen:
Gott
erbarme
Dich!
31. Harald
Gott,
du
Quelle
des
Lebens,
wir
bitten
dich
für
Else
Appenheimer,
die
mit
99
Jahren
gestorben
ist:
Wir
haben
ihren
letzen
Weg
begleitet
mit
dem
Vers:
Selig
sind,
die
da
hungert
und
dürstet
nach
der
Gerechtigkeit;
denn
sie
sollen
satt
werden
Matthäus
5,
6
Wir
bitten
für
die
Verstorbene
und
alle,
die
ihr
Leben
geteilt
haben
dass
du
sie
aufnimmst
in
deiner
Liebe
dass
sie
deine
Liebe
in
ihrem
Leben
spüren
und
dein
Reich
kommen
sehen.
Leben
wir,
so
leben
wir
mit
Gott,
sterben
wir,
so
sterben
wir
mit
Gott,
darum,
ob
wir
leben
oder
sterben,
so
ist
Gott
bei
uns.
Amen.
Orgelchoral
32. Harald
Lasst
uns
nun
zusammen
weiterbeten
mit
Vater
unser
im
Himmel.
Geheiligt
werde
dein
Name.
Dein
Reich
komme.
Dein
Wille
geschehe,
wie
im
Himmel,
so
auf
Erden.
Unser
tägliches
Brot
gib
uns
heute
und
vergib
uns
unsere
Schuld,
wie
auch
wir
vergeben
unsern
Schuldigern.
Und
führe
uns
nicht
in
Versuchung,
sondern
erlöse
uns
von
dem
Bösen,
denn
dein
ist
das
Reich
und
die
Kraft
und
die
Herrlichkeit
in
Ewigkeit.
AMEN.
Evangelischer
Kirchenchor
Jugenheim
Partenheim:
Alles
was
Odem
hat
Abkündigungen
(Harald)
18:00h
Abendschlussandacht
mit
Abendmahl
am
Tage
der
Konfirmation
Kollekte
50%
Syrienhilfe
50%
Kikam
KIKAM,
die
Interessengemeinschaft
für
Kinder
der
Intensivstation
und
Kinderkardiologie
Mainz
e.V.
hat
sich
zum
Ziel
gesetzt,
die
bestmögliche
Versorgung
der
schwerkranken
Kinder
auf
der
Mainzer
Kinderintensivstation
zu
gewährleisten.
Sie
können
mithelfen,
damit
wir
dieses
Ziel
erreichen!
Für
diesen
Zwecke
ist
auch
die
Spende,
die
Ihr
von
Euren
Geschenken
macht.!
33. Herzliches
Dankeschön
an
alle,
die
in
zu
diesem
Konfirmationsgottesdienst
beigetragen
haben,
insbesondere
der
Evangelische
Kirchenchor
unter
der
Leitung
von
Herrn
Heucher,
Hannelore
Wingert
Orgel
Alle
unsichtbaren
Herzliche
Grüße
von
Alexandra
Scheffel,
die
heute
morgen
in
Stadecken-‐Elsheim
ist
und
heute
Abend
hier
sein
wird.
Segen
Harald
Gott
sei
vor
Euch,
um
Euch
den
rechten
Weg
zu
zeigen.
Sylvia
Gott
sei
neben
Euch,
um
Euch
in
die
Arme
zu
schließen
Harald
und
Euch
zu
schützen
gegen
Gefahren
von
links
und
rechts.
Sylvia
Gott
sei
hinter
Euch,
um
Euch
vor
Heimtücke
zu
bewahren.
Harald
Gott
sei
unter
Euch,
um
Euch
aufzufangen,
wenn
Ihr
fallt.
Sylvia
Gott
sei
um
Euch
herum,
um
Euch
zu
verteidigen,
wenn
andere
über
Euch
herfallen.
Harald
Gott
sei
über
Euch,
um
Euch
zu
segnen.
Sylvia
Gott
schenke
Euch
Frieden.
Amen
Orgelnachspiel
und
Auszug