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Social Media Einführung und Überblick

  1. Grundlagen der Titelfolie Social Media Kommunikation
  2. Weltweit nutzen 630 Millionen Menschen Social Media
  3. Weltweit wird jede 11. Online-Minute in einer Community verbracht
  4. In vielen hochentwickelten Ländern ist es jede 6. Minute
  5. Wie lange hat es gedauert, um 100 Millionen Menschen zu erreichen? 9 Monate 4 Jahre 13 Jahre 38 Jahre
  6. 13.04.2010
  7. Paradigmenwechsel Klassische Medien Neue Medien Soziale Medien Kanal/Frequenz Portal Plattform Nachrichten Botschaften Gespräche Delegation Interaktion Co-Evolution Handel E-Commerce Social Commerce Einschaltquoten Visits ??? Radio Streaming Media Podcast LP CD MP3 Walkman Discman iPod Schreibtisch Desktop Webtop
  8. Eine neue Digitale Kluft zieht sich mitten durch unsere Gesellschaft
  9. Definition: Social Media Social Media (auch Soziale Medien) ist ein Schlagwort, unter dem Soziale Netzwerke und Netzgemeinschaften verstanden werden, die als Plattformen zum gegenseitigen Austausch von Meinungen, Eindrücken und Erfahrungen dienen. Social Media bezeichnet desweiteren eine Gruppe von Internetanwendungen, die auf den ideologischen und technologischen Grundlagen des Web 2.0 aufbauen und die die Herstellung und den Austausch von User Generated Content ermöglichen.
  10. Menschen statt Features
  11. Definition: Web 2.0 Web 2.0 ist ein Schlagwort, das für eine Reihe interaktiver und kollaborativer Elemente des Internets verwendet wird. Der Begriff postuliert in Anlehnung an die Versionsnummern von Softwareprodukten eine neue Generation des Webs und grenzt diese von früheren Nutzungsarten ab. Die Bedeutung des Begriffs nimmt jedoch zu Gunsten des Begriffs Social Media ab. Web 2.0 bezieht sich neben spezifischen Technologien oder Innovationen wie Cloud Computing primär auf eine veränderte Nutzung und Wahrnehmung des Internets. Quelle: Wikipedia
  12. Quelle: O‘Reilly Verlag
  13. Gemeinsame, geteilte Intelligenz durch Vernetzung, Interaktivität & Offenheit Offene Teilen & Daten & Inhalte Web als Plattform zusammen- Ende der stehen im Schnittstellen Standardisierung durch arbeiten Softwarezyklen Mittelpunkt ermöglichen & Barrierefreiheit Verlagerung von Verknüpfungen (User-generated (perpetual beta) (Data is the next Software ins Web von Angeboten Content) Intel Inside)
  14. Warum das Web 2.0 bei Nutzern gut ankommt Web-Anwendungen der zweiten Generation sprechen folgende Bedürfnisse an: • das Bedürfnis nach Gesellschaft (im Sinne von Gegenteil von Einsamkeit), • das Bedürfnis sich einzuordnen zu Gleichgesinnten, Peer- Groups und • das Bedürfnis nach Selbstdarstellung (Eitelkeit, Status etc.)
  15. Internetnutzung 2010 Quelle: webkrunk.com
  16. Titelfolie Social Media Marketing & PR
  17. Fragen über Fragen • Brauchen wir Anwendungen für s iPhone, iPad, für Android- und/oder andere Mobilgeräte? • Wie sieht es mit Location Based Services aus – Couponing-Aktionen und Gutscheine für Window- Shopper und mobile Passanten? • Haben wir eine Social Media Strategie? Brauchen wir eine? Wie wichtig sind Facebook, Twitter & Co für PR, für Marketing, für unseren Abverkauf?
  18. Mobiler, sozialer, visueller Die Flut neuer Entwicklungen ist überwältigend, bisweilen irritierend und im schlimmsten Fall bewirkt sie Orientierungs- losigkeit. Doch auch in solch einer Situation sollte zunächst geklärt werden: • Welche der Entwicklungen werden zu strukturellen Markt- veränderungen führen? • Wobei handelt es sich nur um den nächsten Hype? Letzlich aber geht es immer nur um die eine Frage: Wie zukunftsfähig ist mein Geschäftsmodell? Muss ich mich umorientieren, anpassen oder im Extremfall neu erfinden?
  19. Aspekte Altes Neues Marketingverständnis Marketingverständnis Kommunikationswege Channel Community Selbstverständnis des Broadcaster Aggregator Marketingexperten Marketingverständnis/ Aufbau eines Informations- und Werbedrucks Aufbau von Beziehungen und Vertrauen durch Mindset des Marketers durch One-way-Kommunikation innerhalb eines eine natürliche dialogorientierte Kommunikation Medienkanals Marktsegmentierung Zielgruppen und Marktsegmente werden nach Kundengruppen kristallisieren sich entsprechend sozio-demographischen Merkmalen eingeteilt von Werten, Verhalten und Kommunikation Marketingziele Beeinflussung von Zielgruppen entsprechend Einfluss der Zielgruppen entsprechend ihrem der sozio-demographischen Einteilung durch Kommunikationsverhalten die Media-Planung Strategie Top-down entsprechend der Marketingziele und Bottom-up entsprechend dem Input aus der Segmentierung Kommunikation mit dem Kunden Art der Kommunikation Broadcasting-Style: Botschaften werden kreiert Interaktive Kommunikation, Einladung zum Dialog und innerhalb von Medienkanälen „gesendet“ und persönliche Bewertung durch den Kunden Markenwert Traditioneller Markenwert („holy grail“) Vitaler Markenwert durch die interaktive Kommunikation mit dem Kunden
  20. Geben und Nehmen Sind Sie bereit für Social Media? • Offenheit prüfen: Bevor Sie loslegen: Prüfen Sie, ob Social-Media-Plattformen zu Ihrer Unternehmenskultur passen. Sind Sie wirklich bereit, sich derart zu öffnen und die Kommunikationshoheit abzugeben? Einmal gestartet, ist der Prozess unumkehrbar. • Genau zuhören: Verschaffen Sie sich vorab einen Überblick über das, was über Ihr Unternehmen im Netz geäußert wird, und von wem: Wer sind die für Sie relevanten Multiplikatoren – in Blogs, auf Twitter oder Facebook? Nehmen Sie Kontakt auf, aber manipulieren Sie nicht. • Kritik annehmen: Unwahrheiten können Sie korrigieren, Kritik müssen Sie ertragen, ernst nehmen und offen damit umgehen – auch mit harscher. Kommentare nur im Extremfall löschen – etwa bei übler Nachrede. Etablieren Sie lieber eine gute Diskussionskultur mit festen Regeln für alle. Absolut tabu: Das Schwingen der juristischen Keule gegen Blogger und Twitterer. Quelle: WIWO
  21. Geben und Nehmen Fortsetzung • Tricks verboten: Verdeckte PR-Aktionen in eigener Sache oder das Diffamieren der Konkurrenz in Blogs fliegen schnell auf und beschädigen das Image nachhaltig – schnell auch außerhalb des Web 2.0. • Inhalte regeln: Trotz aller Anarchie im Netz: Legen Sie verbindliche Regeln für das Auftreten Ihrer Mitarbeiter in Social-Media-Plattformen fest – etwa: immer höflich bleiben, Betriebsgeheimnisse wahren. Aber lassen Sie Freiräume, und nutzen Sie das Mitteilungsbedürfnis der Kollegen. So wird jeder Mitarbeiter zum Botschafter des Unternehmens. • Dialog führen: Lassen Sie Raum für Diskussionen und Ergänzungen. Sie müssen die Nutzer nicht nur informieren und zu Produkten befragen. Sprechen Sie auch deren Profilierungslust an: Bitten Sie Ihre Kunden um Mithilfe bei Verbesserungs- vorschlägen, Listen oder Ideensammlungen. Selbst ein simples Gewinnspiel schafft Nähe zum Leser. Quelle: WIWO
  22. Das Ende der Zielgruppen Thesen für eine neue Medienplanung • Communities vs. klassische Content-Websites: Social Communities laufen den klassischen Medien, Contentsites und Portalen aktuell in der Gunst der Nutzer den Rang ab. Traditionelles Werbeverhalten und bisherige Media-Währungen (TKP etc.) verlieren damit an Wert. • Werbesog statt Werbedruck: Eine hohe Zahl an Werbekontakten ist kein Erfolgsparameter. Künftig geht es darum, Konsumenten zu animieren, zu aktivieren und ihr jeweiliges persönliches Netzwerk in Kampagnen mit einzubeziehen. • Fangemeinde statt Zielgruppe: Die klassische Zielgruppe gibt es nicht mehr. Benötigt wird ein Verfahren, das (Marken-)Fans milieuübergreifend sicher identifiziert. • Aktivitätsverlust statt Streuverlust: Der Begriff „Streuverlust“ ist überholt. Grundlage ist künftig der individuelle Dialog mit dem Konsumenten. • Tausend-Gesprächs-Preis statt Tausender-Kontakt-Preis: Der TKP sagt nichts über das Aktivierungspotenzial der Nutzer aus. Dieses wird zukünftig über den TGP als ein Parameter für den aktiven Dialog gemessen. Quelle: webguerillas
  23. Das Ende der Zielgruppen Fortsetzung • Involvieren statt rezipieren: Der aktive Medienkonsument im Lean-forward-Modus ersetzt zunehmen den trägen Couch Potato. • Markencontent vs. Mediencontent: Die klassische Medienlandschaft löst sich auf: Brands und Blogger konkurrieren mit redaktionellen Portalen um die Aufmerksamkeit der Nutzer. • Echtzeit-Monitoring statt Reichweiten-Analyse: Die derzeitigen Reichweiten-Umfragen sind im Web-2.0-Zeitalter ein Anachronismus. Sie führen zu einer unzureichenden Darstellung der Mediennutzung und müssen durch ein ganzheitliches Echtzeit-Monitoring ersetzt werden. • Globales Dorf statt Nielsen-Gebiete: Die Einteilung der Deutschland-Karte nach Nielsen- Gebieten entspricht dem Postkutschen-Zeitalter. Es bedarf Einteilungen und Messgrößen, die dem kosmopolitischen Weltbild entsprechen. • Markenbotschafter vs. Werbeträger: Die in den klassischen Medien geschalteten Werbebotschaften verlieren weiter an Akzeptanz. Stattdessen berichten Multiplikatoren im Netz authentisch über ihre Markenpräferenzen. Quelle: webguerillas
  24. Lexikon • Tausend-Gesprächs-Preis: Der TGP, ist ein Begriff aus der Online-Werbebranche, der die Häufigkeit des aktiven Dialogs mit Kunden, resulierend aus einem Werbemittel mit interaktiven Elementen, in ein Verhältnis zu den Werbungskosten setzt. Die Formel zur Berechnung des Tausend Gesprächs Preis lautet: TGP = (Häufigkeit des aktiven Kundendialogs/Bruttoreichweite) x 1000 • Tausender-Kontakt-Preis: Der TKP ist ein Begriff aus der Werbebranche und bringt die Häufigkeit der Einblendungen einer Anzeige in ein Verhältnis zu den Werbungskosten. Diese Kennziffer wird sowohl in den klassischen Printmedien als auch bei Online-Medienformaten verwendet. Werbetreibende können anhand dieser Abrechnungsform ermitteln, wie teuer die gesamte Werbekampagne auf einem Werbemedium sein wird. Je größer die Zielgruppen- affinität ist, umso höher ist in der Regel auch der zu bezahlende TKP für die Werbebuchung. Die Formel zur Berechnung des Tausender-Kontakt-Preis lautet: TKP = (Preis der Schaltung/Bruttoreichweite) x 1000 Quelle: onpulson
  25. Wer interessiert sich für mich?
  26. Wir leben in der Sinus-Gesellschaft • Um Menschen zu erreichen, muss man ihre Befindlichkeiten und Orientierungen, ihre Werte, Lebensziele, Lebensstile und Einstellungen genau kennen lernen, muss man die Lebenswelten der Menschen „von innen heraus“ verstehen, gleichsam in sie „eintauchen“. Nur dann bekommt man ein wirklichkeitsgetreues Bild davon, was die Menschen bewegt und wie sie bewegt werden können. • Die Sinus-Milieus verbinden demografische Eigenschaften wie Bildung, Beruf oder Einkommen mit den realen Lebenswelten der Menschen, d.h. mit ihrer Alltagswelt, ihren unterschiedlichen Lebensauffassungen und Lebensweisen.
  27. Besonders die jungen Milieus, der Hedonisten, Modernen Performer und Experimentalisten sind im Netz aktiv.
  28. Soziale Netzwerke: Facebook, StudiVZ, MySpace Video: YouTube, Vimeo, Sevenload Foto: Flickr, Picasa Blog: Corporate Blog Micro-Blogging: Twitter Präsentationen: Slideshare, issuu Business-Kontakte: Xing, LinkedIn Lokalisierung: Google Maps, Qype, Foursquare Welche Kanäle eignen sich?
  29. Milieusensible Kommunikation 1. Welche Milieus wollen wir ansprechen? 2. Welche Milieus nutzen welche Medien? 3. Kommunikation neu aufsetzen: Inhalte, Sprache, Bilder… 4. Medieninstrumente an den Milieus ausrichten 5. Umsetzung
  30. Titelfolie Datenschutz & Privatsphäre
  31. Datenschleuder 2.0 Die Gefahren im transparenten Web • Persönlichkeitsrechte: Fotos und Geschichten von und über andere gehören nicht in Ihr Weblog oder Ihre Fotoseite - es sei denn, sie sind einverstanden. Gehen Sie also verantwortungsbewusst mit den Daten anderer um, und bitten Sie Freunde, es ebenso mit Ihren Daten zu tun. • Passwörter: Für jeden neuen Dienst eines bisher unbekannten Anbieters sollten Sie sich auch ein neues Passwort überlegen. Sonst können Sie leicht auf Passwort-Schnüffler reinfallen, die sich die Bequemlichkeit der meisten Surfer zu Nutze machen. • Identitäten managen: Verknüpfen Sie Ihre verschiedenen Profile und Nutzerseiten nur, wenn dies gut durchdacht und zweckmäßig ist. Der Aufwand, die Profile zu einem kompletten Bild von Ihnen zu zusammenzubringen, sollte so hoch wie möglich sein. • Öffentlichkeit managen: Mit Blogs oder Fotos auf Flickr wird jeder prominent. Wie also mit der Öffentlichkeit umgehen? Beim Blog-Schreiben gilt als Faustregel: Nur das schreiben, was man auch Fremden auf der Straße erzählen würde. Natürlich ist dies auch abhängig von Anzahl und Zusammensetzung der Leser. Bewusst machen sollte man sich aber immer: Tauchen Dinge einmal im Netz auf, bleiben sie im schlimmsten Fall unauslöschlich.
  32. Datenschleuder 2.0 Fortsetzung • Spam: Leider wird es auch im Web 2.0 Spam geben. Registrieren Sie sich bei neuen Diensten mit Zweit- oder Dritt-E-Mail-Adressen. So gehen Sie Werbemüll aus dem Weg. • Passwörter: Für jeden neuen Dienst eines bisher unbekannten Anbieters sollten Sie sich auch ein neues Passwort überlegen. Sonst können Sie leicht auf Passwort-Schnüffler reinfallen, die sich die Bequemlichkeit der meisten Surfer zu Nutze machen. • Sicherheit: Der Virus per Mail dient aus - dafür lauern neue Sicherheitslöcher. Für Web 2.0 gilt daher auch und ganz besonders: Virenscanner immer aktuell halten! • Wem gehören die Daten? Bedenken Sie, wem Sie Ihre persönlichen Daten geben und welches Unternehmen dahinter steht. Und sichern Sie die Daten selbst noch einmal: Fotosharing-Seiten können beispielsweise auch vom Netz genommen werden - mit Ihren Fotos!
  33. Social Media Richtlinien Empfehlungen des Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. 1. Definieren Sie Ziele 2. Geheimnisse sind geheim und Interna bleiben intern 3. Mitarbeiter müssen authentisch sein 4. Wer veröffentlicht, übernimmt Verantwortung 5. Interne Kritik ist erlaubt, bleibt aber intern 6. Gehen Sie mit Fehlern offen um 7. Schonen Sie Ihre Geschäftsbeziehungen 8. Beachten Sie das geltende Recht 9. Schränken Sie private Nutzung von Social Media während der Arbeitszeit ein 10. Social Media erfordert kontinuierliches Engagement Download: www.bvdw.org
  34. Zukünftig wird es immer wichtiger, erfahrene Social Media Experten in Unternehmen als direkte Ansprechpartner zu beschäftigen, die gemeinsam mit den anderen Abteilungen bereichsübergreifend die unterschiedlichen Ziele eines Unternehmens im Social Web umsetzen. Patrick Wassel, Stellv. Vorsitzender der Fachgruppe Social Media beim BVDW
  35. Vielen Dank! Titelfolie Tom Noeding | tom@noeding.org | Twitter: @Roquane
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