Swiss eHealth Forum | 7. März 2013 | Referat Dr. med. Stephan Nüssli
Für die erfolgreiche Einführung eines Klinikinformationssystems (KIS) sind verschiedene Herausforderungen zu meistern. Je nach Einführungskonzept wird das KIS spitalweit oder nur in definierten Bereichen etappenweise eingeführt. Nach der Einführung ist zwar das Projekt abgeschlossen, aber die Weiterentwicklung beginnt mit dem Produktivstart. Im Referat zeigt Stephan Nüssli wie Logicare mit seinen Kunden ein zweckmässiges und erfolgreiches Modell für die KIS-Weiterentwicklung etabliert hat und welche Themen aktuell im Fokus sind.
SeHF 2015 | Innovatives Partnermanagement der Kantonsspitäler Aarau und Baden
SeHF 2013 | Das KIS ist eingeführt - die Weiterentwicklung beginnt (Stephan Nüssli)
1. Das KIS ist eingeführt - die
Weiterentwicklung beginnt
Dr. med. Stephan Nüssli, Leiter Business Development
2. Inhalt
Das KIS ist eingeführt
und komplex
Komplexität entsteht durch
KIS im Zentrum der medizinischen Dokumentation und Abläufe
Komplexität bewältigen durch Modularisierung
Projektvorgehen
Die Weiterentwicklung beginnt
Projektorganisation in Betriebsorganisation überführen
Quo vadis? - wohin geht die Reise
KIS - Teil des spitalweiten Informationssystems
21.02.2013 2
3. Das KIS ist eingeführt - und komplex
21.02.2013 3
4. Komplexität entsteht durch
Viele Anspruchsgruppen
Pflege, Ärzte aller Kliniken, Diagnostische Bereiche,
Therapiebereiche, Administration
Eine Vielzahl von Prozessen wird mit Hilfe des KIS abgewickelt und
die Tätigkeiten darin dokumentiert
Interaktionen mit weiteren Systemen zum Bezug von Stammdaten,
Beauftragung und Befundrückmeldung
Gute Bedienbarkeit, Benutzerergonomie
Interoperabilität gefordert
Stabiler und kostengünstiger Betrieb und Support gefordert
21.02.2013 4
5. KIS im Zentrum der medizinischen Dokumentation und Abläufe
Genügt sie den künftigen
eMedisTA Medika- Infrastruktur Anforderungen?
mente WLAN
Pyxis
Material
Labor Datenintegration?
PEP
Externes
Labor
KIS
RIS RIS/PACS Datenintegration?
Labor Medizinische
Dokumentation Archiv
eArchiv
PDMS
RIS/PACS Anästhesie Passt es ins Konzept
IPS Evaluation?
Kodierung
Leistungs-
erfasser Archiv
LEP
Patienten- Langfristige Perspektive
admini- eArchiv
stration
21.02.2013 5
8. Projektvorgehen
Erstellung der Spezifikation Schulung
für die einzelnen Module
Initialisierung: Parametrierung der Module
Vorgehen festlegen durch Logicare
Produktiv-
1 2 3 4 5 6 7 8 start:
Übergabe
in den
Betrieb
Analyse: Abnahme der
Modulbildung, Module
Offerterstellung Testphase
Abnahme der
Spezifikation
See-Spital: Spitalweite Einführung per Stichtag in 18 Monaten
21.02.2013 8
9. Die Weiterentwicklung beginnt
KIS im Betrieb
Verbesserungsprozess
Ausbauprozess
Budget, Entscheider
Quo vadis?
Kundenbedürfnisse
21.02.2013 9
10. Projektorganisation in Betriebsorganisation überführen
Entscheidungsgremium
IT-Kommission
Projektportfoliomanagement
KIS Kerngruppe/Fachgruppe
Priorisiert Anforderungen
Budget
Sprechstunde für die
Benutzer, Superuser
Anforderungen
Teaching
Betriebsorganisation, sonst
bleibt es der Projektleitung
Service Desk «rund um die Uhr»
21.02.2013 10
12. Die Reise ist lang: Daten überleben Anwendungen
"Daten leben wesentlich länger als Applikationen und diese länger als
Betriebssysteme, aber auch länger als die Speichermedien."
Dr. Hellmuth Broda in der Netzwoche vom 07.03.2011
(Infosys, ehemaliger CTO Sun Microsystems)
Anwendungen
Modalitäten
Daten
21.02.2013 12
13. KIS - Teil des spitalweiten Informationssystems
21.02.2013 Quelle: J.Holm, M.Lehmann: Referat CIS-Konferenz 2013 Berner Fachhochschule TI / Medizininformatik 13
14. KIS - Teil des spitalweiten Informationssystems
Standardisierung bringt Interoperabilität
21.02.2013 Quelle: J.Holm, M.Lehmann: Referat CIS-Konferenz 2013 Berner Fachhochschule TI / Medizininformatik 14