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Seite 1 - Datum
Vorname Nachname – Abteilung
Der Lauftreff Decksteiner Weiher im Vergleich
zum Angebot anderer Kölner Lauftreffs
Dr. Thomas Dmoch
Inhalt
I Zusammenfassung
I Laufsport im Spiegel der Gesellschaft
I PR-Strategie für den Lauftreff Decksteiner Weiher
Marktchancenanalyse
Positionierung
Maßnahmen
I EmpfehlungI Empfehlung
I Kontakt
Seite 2 – 31.10.2011
Dr. Thomas Dmoch
Zusammenfassung
I Die Ergebnisse dieser Studie beruhen auf einer Umfrage unter den
Leitern Kölner Lauftreffs (LT) im Nov./Dez. 2010
I Laufen ist eine Sportart mit stetig wachsendem Zuspruch. Wegen
dieser Öffnung ist eine Senkung des Leistungsniveaus festzustellen.
I Läufer sind in Einkommen und Bildung überdurchschnittlich.
I Die Kölner LT grenzen sich schlechterdings nur durch ihrI Die Kölner LT grenzen sich schlechterdings nur durch ihr
Einzugsgebiet ab (20 min. Anfahrt). Ihr Dienstleistungsangebot ist
weitgehend austauschbar. Das ist gefährlich, weil LT, den es gelingt
eine starke Marke aufzubauen, z.B. ASV, Mitglieder von anderen
abziehen bzw. höhere Beiträge verlangen können.
I LTDW ist durch Regelmäßigkeit bei Wind und Wetter, Geselligkeit und
Anfänger-Lauftraining gut positioniert.
I Aber Risiko besteht, nur als Anfänger-LT wahrgenommen zu werden
I Verbesserungen durch Berücksichtigung auch ambitionierten Laufens
und Angebot von Erlebnisläufen (Brenzo etc.) möglich Seite 3 - 14.06.2011
Dr. Thomas Dmoch
Laufsport im Spiegel der Gesellschaft
Freizeitaktivitäten der Deutschen
Rang Freizeitaktivität Mache ich häufig oder gelegentlich
% Mio.
1 Schwimmen 42 27,2
2 Radfahren 39 25,3
3 Jogging, Waldlauf 27 17,7
4 Wandern 19 12,54 Wandern 19 12,5
5 Turnen, Gymnastik 18 12,1
6 Fitness-Studio 13 9
7 Fußball spielen 13 8,4
8 Inline-Skating 10 6,8
9 Nordic Walking 10 6,7
10 Tischtennis 6 4
Quelle: Typologie der Wünsche, 2010
Seite 4 - 14.06.2011
Dr. Thomas Dmoch
Laufsport im Spiegel der Gesellschaft
Entwicklung der Volksläufe und Teilnehmer in Deutschland
2 Mio.
2000
3000
4000
1 Mio.
0
1000
2000
20101980 20001990
Quelle: Deutscher Leichtathletik-Verband
Seite 5 - 14.06.2011
Dr. Thomas Dmoch
Laufsport im Spiegel der Gesellschaft
Motive für Laufsport
Allgemeine
Gesundheitsorientierung
Persönliche
Zielerreichung
Selbstwert
Gewichtsregulation
Psychische
spielt keine Rolle spielt eine große Rolle
1 2 3 4 5 6 7
Psychische
Gesundheitsorientierung
Zusammensein
Wettkampf
Sinngebung
Anerkennung Quelle: Hagenoh, 1999
Seite 6 - 14.06.2011
Dr. Thomas Dmoch
Der Markt
Motive für Ausdauersport
Laufsport im Spiegel der Gesellschaft
Motive von Frauen für Laufsport
Wichtiger als bei Männern sind die Motive:
Sinngebung
Selbstwert
psychische Gesundheitsorientierung
Gewichtsregulation
Zusammensein mit anderen
Quelle: Hagenoh, 1999
Seite 7 - 14.06.2011
Dr. Thomas Dmoch
Der Markt
17,7 Mio. Frauen und Männer
Laufsport im Spiegel der Gesellschaft
17,7 Mio. Frauen und Männer laufen regelmäßig oder gelegentlich.
9,97,8 regelmäßig
6,317,7 17,7
Quelle: Typologie der Wünsche 2010
9,9
Mio.
7,8
Mio.
gelegentlich
regelmäßig
11,4 Mio
6,3
Mio.
Quelle: Typologie der Wünsche, 2010
17,7
Mio.
17,7
Mio.
Seite 8 - 14.06.2011
Der Markt
17,7 Mio. Frauen und Männer
Laufsport im Spiegel der Gesellschaft
Alter: Laufsportler sind jünger als der Durchschnitt.
50 - 59
60 - 69
> 70 J.
„Laufe gelegentlich“ „Laufe regelmäßig“
Bevölkerungs-
durchschnitt
Quelle: Typologie der Wünsche 2010
0 5 10 15 20 25
14 - 19
20 - 29
30 - 39
40 - 49
0510152025 %
Quelle: Typologie der Wünsche, 2010 Seite 9 - 14.06.2011
Dr. Thomas Dmoch
Laufsport im Spiegel der Gesellschaft
Bildung und wirtschaftliche Lage der Laufsportler weit über Durchschnitt
Studium
Abitur
Mittlere Reife
Volks-/Hauptschule
Schul- und Berufsausbildung
Bevölkerungs-
durchschnitt
Quelle: Typologie der Wünsche, 2010
Gut bis sehr gut
Eigene wirtschaftliche Lage
3.000 Euro und mehr
2.000 – unter 3.000 Euro
Haushaltsnettoeinkommen
0 10 20 30 40 %
Seite 10 - 14.06.2011
Dr. Thomas Dmoch
Oberschicht/
Obere
Mittelschicht
Mittlere
Mittelschicht
Postmaterielle
10%
Bürgerliche Mitte
15%DDR-Nostal-
gische
4%
Konser-
vative
5%
Etablierte
10%
Moderne
Performer
10%
Experimenta-
listen
9%
Laufsport im Spiegel der Gesellschaft
Läufer stammen primär aus Schichten mit gehobenem Lebensstil
Untere
Mittelschicht/
Unterschicht
Soziale
Lage
Grund-
orientierung
Traditionelle Werte
Pflichterfüllung,
Ordnung
Modernisierung
Individualisierung, Selbstverwirklichung,
Genuss
Neuorientierung
Multi-Optionalität,
Experimentierfreude,
Leben in Paradoxien
Hedonisten
11%
Konsum-
Materialisten
12%
Traditions-
verwurzelte
14%
4%
9%
Seite 11 - 14.06.2011
Dr. Thomas Dmoch
Laufsport im Spiegel der Gesellschaft
Etablierte (6,5 Mio. Bundesbürger)
Beispiel:
Anja Fastenrath, 37
verheiratet, eine Tochter
Leasing-Fachwirt im Abendstudium
Angestellte im Fuhrpark-Mgmt
Ehemann Autohausgeschäftsführer
2.000 Euro netto2.000 Euro netto
Einfamilienhaus zur Miete
Auto: Mini
Hobby: Joggen, Reisen, Yoga
Wählt: CDU
Das typische Wohnzimmer:
repräsentativ, elegant. Antiquitäten
und Designer-Möbel, aber bitte
keine Experimente.
Seite 12 - 31.10.2011
Dr. Thomas Dmoch
Laufsport im Spiegel der Gesellschaft
Konservative (3,2 Mio. Bundesbürger)
Beispiel:
Hermann Woesthaus (56) mit Ute
verheiratet, keine Kinder
mittlere Reife
Inhaber einer Firma für
Konzerttechnik
10.000 Euro netto10.000 Euro netto
Doppelhaushälfte
Auto: Mercedes C-Klasse
Hobby: Oldtimer, Harley, Laufen
Wählt: CDU
Das typische Wohnzimmer: alte
Eiche, Klavier und große Vitrinen
für Porzellan oder Münz-
sammlung. Edel, aber nicht protzig
Seite 13 - 14.06.2011
Dr. Thomas Dmoch
Laufsport im Spiegel der Gesellschaft
Moderne Performer (6,5 Mio. Bundesbürger)
Beispiel:
Bartholomäus Schülke, 35
Freundin, keine Kinder
kaufmännische Ausbildung
Chef einer Multimedia-Agentur
4.000 bis 5.000 Euro netto
3-Zimmer-Mietwohnung
BMW und Oldtimer
Hobby: Motorrad, Laufen, MBX
Motto: nur keine Langeweile
Wählt: CDU
typisches Wohnzimmer:
repräsentativ – und sei es Ikea.
Soll aber improvisiert wirken.
Seite 14 - 14.06.2011
Dr. Thomas Dmoch
Laufsport im Spiegel der Gesellschaft
Postmaterialisten (6,5 Mio. Bundesbürger)
I Beispiel:
I Maksim Fedorowskij (33)
I geboren in Sankt Petersburg
I ledig, ein Kind lebt bei der Mutter
I freier Kunstwissenschaftler
I 4.000 Euro netto
200-Qm-EigentumswohnungI 200-Qm-Eigentumswohnung
I Auto: Smart
I Hobby: Segeln, Laufen
I Wählt: die Grünen
IDas typische Wohnzimmer:
souveräner Stilmix, aber natürlich.
Viele Pflanzen, große Bücherregale
und lange Tafeln zum Essen und
Debattieren. Das wahre Wohn-
zimmer ist die Küche. Seite 15 - 14.06.2011
Dr. Thomas Dmoch
Laufsport im Spiegel der Gesellschaft
Was ist ein Lauftreff?
I entstanden aus Joggingbewegung der 60er Jahre
I regelmäßiges Treffen zum gemeinsamen Lauf
I wöchentlich
I meist gleiche Strecke über 10 km
I primär Breitensportler
I eine oder mehreren Gruppen verschiedener Leistungsfähigkeit
I Trikots drücken Zusammengehörigkeit aus
I dienen Training, aber auch Geselligkeit
I selten als Leistungssport betrieben
I Wettkampf im Lauftreff verpönt
I dennoch Teilnahme an Wettbewerben
I in Deutschland ca. 3.500 Lauftreffs
Seite 16 - 14.06.2011
Dr. Thomas Dmoch
Chorweiler
Nippes Mülheim
Kalk
Ehrenfeld
Lauftreff
Blücherpark
Brücker
Lauf-
freunde
Laufen in Köln
32 Lauftreffs in Köln
Kalk
PorzRodenkirchen
Lindenthal
Innenstadt
Fast
Foots
Dünnwalder
Lauftreff
2007
Nippeser
Lauftreff
1.
Kölner
Laufstall
Seite 17 - 14.06.2011
Dr. Thomas Dmoch
Laufen in Köln
Lauferfahrung in den Lauftreffs (Mehrfachnennungen möglich)
60%
80%
100%
Seite 18 - 09.12.2010
Dr. Thomas Dmoch
Seite 18 - 14.06.2011
Dr. Thomas Dmoch
0%
20%
40%
Anfänger gelegentliche
Läufer
Ambitionierte
22%
einmal zweimal dreimal
Laufen in Köln
Lauftrefftermine pro Woche
Seite 19 - 09.12.2010
Dr. Thomas Dmoch
56%
22%
Seite 19 - 14.06.2011
Dr. Thomas Dmoch
6%
3%
6%
> 10 min.
10 - 20 min.
20 - 30 min.
30 - 40 min.
Laufen in Köln
Einzugsgebiet: maximal akzeptable Zeit bis zum Lauftreff
Seite 20 - 09.12.2010
Dr. Thomas Dmoch
46%39% > 40 min.
Seite 20 - 14.06.2011
Dr. Thomas Dmoch
Anmerkung: Anders als die anderen Ergebnisse stammen diese Daten
aus einer separaten Befragung von 50 Mitgliedern des Lauftreffs
Decksteiner Weiher und nicht aus der Befragung anderer Kölner Lauftreffs.
Laufen in Köln
Das Dienstleistungsangebot der Kölner Lauftreffs
Wettkampfteilnahme
Stammtisch
5-15 km in 4-6 min/km
Internet-Forum
Lange Läufe
Seite 21 - 09.12.2010
Dr. Thomas Dmoch
Quelle: eigene Erhebung 2010
0 20 40 60 80 100
Fahrtenspiel
Einsteiger-Training
Tempo-Training
Erlebnislauf
Lauf-Shirt
Rabatte in Sportshops %
Seite 21 - 14.06.2011
Dr. Thomas Dmoch
Seite 22 - Datum
Vorname Nachname – Abteilung
PR-Strategie für den Lauftreff
Decksteiner Weiher
Fakten
Der Lauftreff Decksteiner Weiher
I Erstes Treffen am 22. August 2006
I Ulrike, Mario und Thomas
I 5 Km rund um den Weiher
I Tempo 6:30 km/min.
I Vereinsmeierei unerwünscht
I Dient nicht allein dem Sport, sondern
stark auch der Geselligkeit
Seite 23 - 09.12.2010
Dr. Thomas Dmoch
stark auch der Geselligkeit
I Schnell hohe Akzeptanz
I Steigende Mitgliederzahlen
Seite 23 - 14.06.2011
Dr. Thomas Dmoch
Lauftreff Decksteiner Weiher
Entwicklung der Mitgliederzahl
68
60
80
Seite 24 - 09.12.2010
Dr. Thomas Dmoch
Seite 24 - 24.11.2010
Dr. Thomas Dmoch
7
18
45
27
0
20
40
2006 2007 2008 2009 2010
Auswahl des Zielmarktes
68 Frauen und Männer des LTDW laufen regelmäßig oder gelegentlich.
68
37%
gelegentlichFrauen
10%
68
Männer
63% 90%
regelmäßig
Auswahl des Zielmarktes
Bildung und wirtschaftliche Lage des LTDW (rot) weit über Durchschnitt
Studium
Abitur
Mittlere Reife
Volks-/Hauptschule
Schul- und Berufsausbildung
Bevölkerungs-
durchschnitt
Quelle: Typologie der Wünsche, 2010
Gut bis sehr gut
Eigene wirtschaftliche Lage
3.000 Euro und mehr
2.000 – unter 3.000 Euro
Haushaltsnettoeinkommen
0 10 20 30 40 %
Allgemeine
Gesundheitsorientierung
Persönliche
Zielerreichung
Selbstwert
Gewichtsregulation
Psychische
Auswahl des Zielmarktes
Motivation zur Teilnahme am LTDW (rot) im Vgl. zur grunds. Laufmotivation
Quelle: Hagenoh, 1999
spielt keine Rolle spielt eine große Rolle
1 2 3 4 5 6 7
Psychische
Gesundheitsorientierung
Zusammensein
Wettkampf
Sinngebung
Anerkennung
Seite 27 - 31.10.2011
Dr. Thomas Dmoch
Hauptmotivator
für die aktuellen
Mitläufer beim
LTDW
Marktchancenanalyse
Portfolio-Matrix für den LTDW: Stärke Sterne und erhöhe den Marktanteil
für Fragenzeichen-Produkte!
8%
10%
12%
14%
16%
18%
20%
22%Hoch
Marktwachtumsrate
Wachtumsphase Einführungsphase
Reifephase Sättigungsphase
Sterne Fragezeichen
Milchkühe Arme Hunde
Menge
Produktlebenszyklus
1
62 7 8
10
11
0,1x1.0x10x
0%
2%
4%
6%
8%
Hoch Relativer Marktanteil
Marktwachtumsrate
1.5x2.0x
Milchkühe Arme Hunde
1 = Lauf 10 km in 60 min.
2 = Anfänger-Training
3 = Nordic Walking
4 = Tempotraining
5 = Fahrtenspiel
6 = Lange Läufe
7 = Erlebnislauf
8 = gem. Wettkampfteilnahme
9 = Volkslauf ausrichten
10 = Stammtisch
11 = geschl. Internet-Forum
Zeit
Produktlebenszyklus
20% Rückgang
30% Rückgang
Kostenpro
Stück
Kumulierte Menge 1010n
Seite 28 - 14.06.2011
Dr. Thomas Dmoch
Investition Deckungsbeitrag
Positionierung
10%
15%
MarktanteilPreis: Der LTDW könnte theoretisch einen Jahresbeitrag verlangen
?
5%
Jahresbeitrag in Euro
Marktanteil
0%
0 25 50 75 100 125 150 250175 200 225
WM-Runners
Fast Foots
LT Dünnwald
LT Dünnwalder TV
Seite 29 - 14.06.2011
Dr. Thomas Dmoch
Positionierung
Kommunikation: Sollte sich deutlicher von den Konkurrenten abheben
organisiert
für ambitionierte Läuferfür Hobby-Läufer
improvisiert
Seite 30 - 14.06.2011
Dr. Thomas Dmoch
0
20
40
60
80
100
professionell-
selbstgemacht
jung-alt
witzig-langweilig
für Singles-für Familienaktiv-passiv
gemeinsam-individuell
klein-groß
Positionierung, speziell ggü ASV und Laufmonster
Selbstbild des Lauftreffs Decksteiner Weiher differenziert gut ggü. anderen
persönlich-anonym
verbindlich-unverbindlich
kommerziell-gemeinnützig
teuer-preiswert
ungezwungen-formell
gesellig-ungesellig
schnell-langsam
Lauftreff Decksteiner Weiher ASV Laufmonster
Marktchancenanalyse
SWOT-Analyse für LTDW
unternehmensintern
SchwächenStärken
Keine Umkleiden, keine Duschen
Kein Budget
Spenden nicht möglich
Kein Läufer mit Trainer-Schein
Kein Sponsoring-Konzept
Zuständigkeiten werden fallweise und
auf Freiwilligkeit zugeteilt (kein Verein)
Treffpunkt sichtbar und gut erreichbar
Engagement der Mitglieder
Guter Leistungsmix und Geselligkeit
Zuverlässiges Angebot ganzjährig „bei
Wind&Wetter“
Kostenlos und zwanglos
Branding stark: Kleidung, Aufkleber, …
unternehmensextern
RisikenChancen
Starke, gut organisierte Konkurrenten
im näheren räumlichen Umfeld, z.B.
ASV, Frontrunner, TV-Weiß
Eigenes Angebot teilw. austauschbar
Schönste Laufstrecke von Köln
Einzugsgebiet mit hohem Potential
Viele Menschen im Park: Laufkundschaft
Trend zum Laufen
Mehr Anspruch: Laufen statt Joggen
Ausgabebereitschaft von Sponsoren
vorhanden
Seite 32 - 14.06.2011
Dr. Thomas Dmoch
Maßnahmen
Pressearbeit: gute Resonanz in Lokalzeitschriften
Stadtmagazin
InSülz&Klettenberg
Stadtmagazin
Kölner Stadtanzeiger
Seite 33 - 14.06.2011
Dr. Thomas Dmoch
Positionierung
gegenüber der Konkurrenz ist schlecht: Problem der Austauschbarkeit
Seite 34 - 14.06.2011
Dr. Thomas Dmoch
Positionierung
gegenüber der Konkurrenz ist schlecht: Problem der Austauschbarkeit
Seite 35 - 14.06.2011
Dr. Thomas Dmoch
Positionierung
gegenüber der Konkurrenz ist schlecht: kein Erlebnisprofil
Seite 36 - 14.06.2011
Dr. Thomas Dmoch
Maßnahmen
Welche Medien werden am besten erinnert?
17%
8%
36%
5%
2% Plakate
Handzettel im Sportgeschäft
Handzettel auf Wettbewerb
von Mitglied geworben
Aufkleber
Webpage
15%17%
Portal
Presse
TV
Mundpropaganda
Lauftreffschild
Laufshirt
Läufer gesehen
Seite 37 - 14.06.2011
Dr. Thomas Dmoch
Deshalb ist Laufklei
im LTDW-Look wich
Klar definieren! Wer und was wollen wir sein (im Vgl. zur Konkurrenz)?
Darstellung auf Homepage!
Absoluter Kracher (Hauptdifferentiator) ist das Anfängertraining. Aber es
besteht zugleich das Risiko, daß LTDW einseitig als Anfänger-LT
wahrgenommen wird.
Das ist ggü. ASV und Frontrunner gefährlich: eine Chance besteht auch im
Ausbau des Angebots in Richtung „ambitionierte Läufer“, z.b. indem man das
Angebot langer Läufe und die gemeinsame Wettkampfteilnahme herausstellt.
Profil schärfen, d.h. die Stärken wie Erlebnislauf Brenzo und ähnliche
Empfehlungen
Wie kann der Lauftreff Decksteiner Weiher noch erfolgreicher werden?
Seite 38 - 09.12.2010
Dr. Thomas Dmoch
Profil schärfen, d.h. die Stärken wie Erlebnislauf Brenzo und ähnliche
Angebote (Sightseeing-Jogging), Geselligkeit (Leute kennenlernen) und
Regelmäßigkeit „bei Wind und Wetter“ herausstellen!
Weitere Chancen: Ausbau der Newsgroup und Stammtisch. Geselligkeit
betonen!
LTDW könnte theoretisch einen Jahresbeitrag von 100 Euro verlangen, sofern
Grundleistungen wie Umkleiden und Duschen vorhanden sind. Das ist eine
prinzipielle Entscheidung.
Erkennbarkeit durch starkes Branding (Laufkleidung, v.a. auf Wettbewerben;
Aufkleber; Werbezettel; Treffpunkt einheitlich im Corporate Design) erhöhen!
Werbung primär im Einzugsgebiet (20 min) durch Handzettel und Internet!
Homepage unterscheidbar gestalten!
Kontakt
Dr. Thomas Dmoch
Telefon: 0174-1720028
E-Mail: thomas.dmoch@web.de
Internet: www.dmoch.info

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PR-Strategie für den Lauftreff Decksteiner Weiher in Köln

  • 1. Seite 1 - Datum Vorname Nachname – Abteilung Der Lauftreff Decksteiner Weiher im Vergleich zum Angebot anderer Kölner Lauftreffs Dr. Thomas Dmoch
  • 2. Inhalt I Zusammenfassung I Laufsport im Spiegel der Gesellschaft I PR-Strategie für den Lauftreff Decksteiner Weiher Marktchancenanalyse Positionierung Maßnahmen I EmpfehlungI Empfehlung I Kontakt Seite 2 – 31.10.2011 Dr. Thomas Dmoch
  • 3. Zusammenfassung I Die Ergebnisse dieser Studie beruhen auf einer Umfrage unter den Leitern Kölner Lauftreffs (LT) im Nov./Dez. 2010 I Laufen ist eine Sportart mit stetig wachsendem Zuspruch. Wegen dieser Öffnung ist eine Senkung des Leistungsniveaus festzustellen. I Läufer sind in Einkommen und Bildung überdurchschnittlich. I Die Kölner LT grenzen sich schlechterdings nur durch ihrI Die Kölner LT grenzen sich schlechterdings nur durch ihr Einzugsgebiet ab (20 min. Anfahrt). Ihr Dienstleistungsangebot ist weitgehend austauschbar. Das ist gefährlich, weil LT, den es gelingt eine starke Marke aufzubauen, z.B. ASV, Mitglieder von anderen abziehen bzw. höhere Beiträge verlangen können. I LTDW ist durch Regelmäßigkeit bei Wind und Wetter, Geselligkeit und Anfänger-Lauftraining gut positioniert. I Aber Risiko besteht, nur als Anfänger-LT wahrgenommen zu werden I Verbesserungen durch Berücksichtigung auch ambitionierten Laufens und Angebot von Erlebnisläufen (Brenzo etc.) möglich Seite 3 - 14.06.2011 Dr. Thomas Dmoch
  • 4. Laufsport im Spiegel der Gesellschaft Freizeitaktivitäten der Deutschen Rang Freizeitaktivität Mache ich häufig oder gelegentlich % Mio. 1 Schwimmen 42 27,2 2 Radfahren 39 25,3 3 Jogging, Waldlauf 27 17,7 4 Wandern 19 12,54 Wandern 19 12,5 5 Turnen, Gymnastik 18 12,1 6 Fitness-Studio 13 9 7 Fußball spielen 13 8,4 8 Inline-Skating 10 6,8 9 Nordic Walking 10 6,7 10 Tischtennis 6 4 Quelle: Typologie der Wünsche, 2010 Seite 4 - 14.06.2011 Dr. Thomas Dmoch
  • 5. Laufsport im Spiegel der Gesellschaft Entwicklung der Volksläufe und Teilnehmer in Deutschland 2 Mio. 2000 3000 4000 1 Mio. 0 1000 2000 20101980 20001990 Quelle: Deutscher Leichtathletik-Verband Seite 5 - 14.06.2011 Dr. Thomas Dmoch
  • 6. Laufsport im Spiegel der Gesellschaft Motive für Laufsport Allgemeine Gesundheitsorientierung Persönliche Zielerreichung Selbstwert Gewichtsregulation Psychische spielt keine Rolle spielt eine große Rolle 1 2 3 4 5 6 7 Psychische Gesundheitsorientierung Zusammensein Wettkampf Sinngebung Anerkennung Quelle: Hagenoh, 1999 Seite 6 - 14.06.2011 Dr. Thomas Dmoch
  • 7. Der Markt Motive für Ausdauersport Laufsport im Spiegel der Gesellschaft Motive von Frauen für Laufsport Wichtiger als bei Männern sind die Motive: Sinngebung Selbstwert psychische Gesundheitsorientierung Gewichtsregulation Zusammensein mit anderen Quelle: Hagenoh, 1999 Seite 7 - 14.06.2011 Dr. Thomas Dmoch
  • 8. Der Markt 17,7 Mio. Frauen und Männer Laufsport im Spiegel der Gesellschaft 17,7 Mio. Frauen und Männer laufen regelmäßig oder gelegentlich. 9,97,8 regelmäßig 6,317,7 17,7 Quelle: Typologie der Wünsche 2010 9,9 Mio. 7,8 Mio. gelegentlich regelmäßig 11,4 Mio 6,3 Mio. Quelle: Typologie der Wünsche, 2010 17,7 Mio. 17,7 Mio. Seite 8 - 14.06.2011
  • 9. Der Markt 17,7 Mio. Frauen und Männer Laufsport im Spiegel der Gesellschaft Alter: Laufsportler sind jünger als der Durchschnitt. 50 - 59 60 - 69 > 70 J. „Laufe gelegentlich“ „Laufe regelmäßig“ Bevölkerungs- durchschnitt Quelle: Typologie der Wünsche 2010 0 5 10 15 20 25 14 - 19 20 - 29 30 - 39 40 - 49 0510152025 % Quelle: Typologie der Wünsche, 2010 Seite 9 - 14.06.2011 Dr. Thomas Dmoch
  • 10. Laufsport im Spiegel der Gesellschaft Bildung und wirtschaftliche Lage der Laufsportler weit über Durchschnitt Studium Abitur Mittlere Reife Volks-/Hauptschule Schul- und Berufsausbildung Bevölkerungs- durchschnitt Quelle: Typologie der Wünsche, 2010 Gut bis sehr gut Eigene wirtschaftliche Lage 3.000 Euro und mehr 2.000 – unter 3.000 Euro Haushaltsnettoeinkommen 0 10 20 30 40 % Seite 10 - 14.06.2011 Dr. Thomas Dmoch
  • 11. Oberschicht/ Obere Mittelschicht Mittlere Mittelschicht Postmaterielle 10% Bürgerliche Mitte 15%DDR-Nostal- gische 4% Konser- vative 5% Etablierte 10% Moderne Performer 10% Experimenta- listen 9% Laufsport im Spiegel der Gesellschaft Läufer stammen primär aus Schichten mit gehobenem Lebensstil Untere Mittelschicht/ Unterschicht Soziale Lage Grund- orientierung Traditionelle Werte Pflichterfüllung, Ordnung Modernisierung Individualisierung, Selbstverwirklichung, Genuss Neuorientierung Multi-Optionalität, Experimentierfreude, Leben in Paradoxien Hedonisten 11% Konsum- Materialisten 12% Traditions- verwurzelte 14% 4% 9% Seite 11 - 14.06.2011 Dr. Thomas Dmoch
  • 12. Laufsport im Spiegel der Gesellschaft Etablierte (6,5 Mio. Bundesbürger) Beispiel: Anja Fastenrath, 37 verheiratet, eine Tochter Leasing-Fachwirt im Abendstudium Angestellte im Fuhrpark-Mgmt Ehemann Autohausgeschäftsführer 2.000 Euro netto2.000 Euro netto Einfamilienhaus zur Miete Auto: Mini Hobby: Joggen, Reisen, Yoga Wählt: CDU Das typische Wohnzimmer: repräsentativ, elegant. Antiquitäten und Designer-Möbel, aber bitte keine Experimente. Seite 12 - 31.10.2011 Dr. Thomas Dmoch
  • 13. Laufsport im Spiegel der Gesellschaft Konservative (3,2 Mio. Bundesbürger) Beispiel: Hermann Woesthaus (56) mit Ute verheiratet, keine Kinder mittlere Reife Inhaber einer Firma für Konzerttechnik 10.000 Euro netto10.000 Euro netto Doppelhaushälfte Auto: Mercedes C-Klasse Hobby: Oldtimer, Harley, Laufen Wählt: CDU Das typische Wohnzimmer: alte Eiche, Klavier und große Vitrinen für Porzellan oder Münz- sammlung. Edel, aber nicht protzig Seite 13 - 14.06.2011 Dr. Thomas Dmoch
  • 14. Laufsport im Spiegel der Gesellschaft Moderne Performer (6,5 Mio. Bundesbürger) Beispiel: Bartholomäus Schülke, 35 Freundin, keine Kinder kaufmännische Ausbildung Chef einer Multimedia-Agentur 4.000 bis 5.000 Euro netto 3-Zimmer-Mietwohnung BMW und Oldtimer Hobby: Motorrad, Laufen, MBX Motto: nur keine Langeweile Wählt: CDU typisches Wohnzimmer: repräsentativ – und sei es Ikea. Soll aber improvisiert wirken. Seite 14 - 14.06.2011 Dr. Thomas Dmoch
  • 15. Laufsport im Spiegel der Gesellschaft Postmaterialisten (6,5 Mio. Bundesbürger) I Beispiel: I Maksim Fedorowskij (33) I geboren in Sankt Petersburg I ledig, ein Kind lebt bei der Mutter I freier Kunstwissenschaftler I 4.000 Euro netto 200-Qm-EigentumswohnungI 200-Qm-Eigentumswohnung I Auto: Smart I Hobby: Segeln, Laufen I Wählt: die Grünen IDas typische Wohnzimmer: souveräner Stilmix, aber natürlich. Viele Pflanzen, große Bücherregale und lange Tafeln zum Essen und Debattieren. Das wahre Wohn- zimmer ist die Küche. Seite 15 - 14.06.2011 Dr. Thomas Dmoch
  • 16. Laufsport im Spiegel der Gesellschaft Was ist ein Lauftreff? I entstanden aus Joggingbewegung der 60er Jahre I regelmäßiges Treffen zum gemeinsamen Lauf I wöchentlich I meist gleiche Strecke über 10 km I primär Breitensportler I eine oder mehreren Gruppen verschiedener Leistungsfähigkeit I Trikots drücken Zusammengehörigkeit aus I dienen Training, aber auch Geselligkeit I selten als Leistungssport betrieben I Wettkampf im Lauftreff verpönt I dennoch Teilnahme an Wettbewerben I in Deutschland ca. 3.500 Lauftreffs Seite 16 - 14.06.2011 Dr. Thomas Dmoch
  • 17. Chorweiler Nippes Mülheim Kalk Ehrenfeld Lauftreff Blücherpark Brücker Lauf- freunde Laufen in Köln 32 Lauftreffs in Köln Kalk PorzRodenkirchen Lindenthal Innenstadt Fast Foots Dünnwalder Lauftreff 2007 Nippeser Lauftreff 1. Kölner Laufstall Seite 17 - 14.06.2011 Dr. Thomas Dmoch
  • 18. Laufen in Köln Lauferfahrung in den Lauftreffs (Mehrfachnennungen möglich) 60% 80% 100% Seite 18 - 09.12.2010 Dr. Thomas Dmoch Seite 18 - 14.06.2011 Dr. Thomas Dmoch 0% 20% 40% Anfänger gelegentliche Läufer Ambitionierte
  • 19. 22% einmal zweimal dreimal Laufen in Köln Lauftrefftermine pro Woche Seite 19 - 09.12.2010 Dr. Thomas Dmoch 56% 22% Seite 19 - 14.06.2011 Dr. Thomas Dmoch
  • 20. 6% 3% 6% > 10 min. 10 - 20 min. 20 - 30 min. 30 - 40 min. Laufen in Köln Einzugsgebiet: maximal akzeptable Zeit bis zum Lauftreff Seite 20 - 09.12.2010 Dr. Thomas Dmoch 46%39% > 40 min. Seite 20 - 14.06.2011 Dr. Thomas Dmoch Anmerkung: Anders als die anderen Ergebnisse stammen diese Daten aus einer separaten Befragung von 50 Mitgliedern des Lauftreffs Decksteiner Weiher und nicht aus der Befragung anderer Kölner Lauftreffs.
  • 21. Laufen in Köln Das Dienstleistungsangebot der Kölner Lauftreffs Wettkampfteilnahme Stammtisch 5-15 km in 4-6 min/km Internet-Forum Lange Läufe Seite 21 - 09.12.2010 Dr. Thomas Dmoch Quelle: eigene Erhebung 2010 0 20 40 60 80 100 Fahrtenspiel Einsteiger-Training Tempo-Training Erlebnislauf Lauf-Shirt Rabatte in Sportshops % Seite 21 - 14.06.2011 Dr. Thomas Dmoch
  • 22. Seite 22 - Datum Vorname Nachname – Abteilung PR-Strategie für den Lauftreff Decksteiner Weiher
  • 23. Fakten Der Lauftreff Decksteiner Weiher I Erstes Treffen am 22. August 2006 I Ulrike, Mario und Thomas I 5 Km rund um den Weiher I Tempo 6:30 km/min. I Vereinsmeierei unerwünscht I Dient nicht allein dem Sport, sondern stark auch der Geselligkeit Seite 23 - 09.12.2010 Dr. Thomas Dmoch stark auch der Geselligkeit I Schnell hohe Akzeptanz I Steigende Mitgliederzahlen Seite 23 - 14.06.2011 Dr. Thomas Dmoch
  • 24. Lauftreff Decksteiner Weiher Entwicklung der Mitgliederzahl 68 60 80 Seite 24 - 09.12.2010 Dr. Thomas Dmoch Seite 24 - 24.11.2010 Dr. Thomas Dmoch 7 18 45 27 0 20 40 2006 2007 2008 2009 2010
  • 25. Auswahl des Zielmarktes 68 Frauen und Männer des LTDW laufen regelmäßig oder gelegentlich. 68 37% gelegentlichFrauen 10% 68 Männer 63% 90% regelmäßig
  • 26. Auswahl des Zielmarktes Bildung und wirtschaftliche Lage des LTDW (rot) weit über Durchschnitt Studium Abitur Mittlere Reife Volks-/Hauptschule Schul- und Berufsausbildung Bevölkerungs- durchschnitt Quelle: Typologie der Wünsche, 2010 Gut bis sehr gut Eigene wirtschaftliche Lage 3.000 Euro und mehr 2.000 – unter 3.000 Euro Haushaltsnettoeinkommen 0 10 20 30 40 %
  • 27. Allgemeine Gesundheitsorientierung Persönliche Zielerreichung Selbstwert Gewichtsregulation Psychische Auswahl des Zielmarktes Motivation zur Teilnahme am LTDW (rot) im Vgl. zur grunds. Laufmotivation Quelle: Hagenoh, 1999 spielt keine Rolle spielt eine große Rolle 1 2 3 4 5 6 7 Psychische Gesundheitsorientierung Zusammensein Wettkampf Sinngebung Anerkennung Seite 27 - 31.10.2011 Dr. Thomas Dmoch Hauptmotivator für die aktuellen Mitläufer beim LTDW
  • 28. Marktchancenanalyse Portfolio-Matrix für den LTDW: Stärke Sterne und erhöhe den Marktanteil für Fragenzeichen-Produkte! 8% 10% 12% 14% 16% 18% 20% 22%Hoch Marktwachtumsrate Wachtumsphase Einführungsphase Reifephase Sättigungsphase Sterne Fragezeichen Milchkühe Arme Hunde Menge Produktlebenszyklus 1 62 7 8 10 11 0,1x1.0x10x 0% 2% 4% 6% 8% Hoch Relativer Marktanteil Marktwachtumsrate 1.5x2.0x Milchkühe Arme Hunde 1 = Lauf 10 km in 60 min. 2 = Anfänger-Training 3 = Nordic Walking 4 = Tempotraining 5 = Fahrtenspiel 6 = Lange Läufe 7 = Erlebnislauf 8 = gem. Wettkampfteilnahme 9 = Volkslauf ausrichten 10 = Stammtisch 11 = geschl. Internet-Forum Zeit Produktlebenszyklus 20% Rückgang 30% Rückgang Kostenpro Stück Kumulierte Menge 1010n Seite 28 - 14.06.2011 Dr. Thomas Dmoch Investition Deckungsbeitrag
  • 29. Positionierung 10% 15% MarktanteilPreis: Der LTDW könnte theoretisch einen Jahresbeitrag verlangen ? 5% Jahresbeitrag in Euro Marktanteil 0% 0 25 50 75 100 125 150 250175 200 225 WM-Runners Fast Foots LT Dünnwald LT Dünnwalder TV Seite 29 - 14.06.2011 Dr. Thomas Dmoch
  • 30. Positionierung Kommunikation: Sollte sich deutlicher von den Konkurrenten abheben organisiert für ambitionierte Läuferfür Hobby-Läufer improvisiert Seite 30 - 14.06.2011 Dr. Thomas Dmoch
  • 31. 0 20 40 60 80 100 professionell- selbstgemacht jung-alt witzig-langweilig für Singles-für Familienaktiv-passiv gemeinsam-individuell klein-groß Positionierung, speziell ggü ASV und Laufmonster Selbstbild des Lauftreffs Decksteiner Weiher differenziert gut ggü. anderen persönlich-anonym verbindlich-unverbindlich kommerziell-gemeinnützig teuer-preiswert ungezwungen-formell gesellig-ungesellig schnell-langsam Lauftreff Decksteiner Weiher ASV Laufmonster
  • 32. Marktchancenanalyse SWOT-Analyse für LTDW unternehmensintern SchwächenStärken Keine Umkleiden, keine Duschen Kein Budget Spenden nicht möglich Kein Läufer mit Trainer-Schein Kein Sponsoring-Konzept Zuständigkeiten werden fallweise und auf Freiwilligkeit zugeteilt (kein Verein) Treffpunkt sichtbar und gut erreichbar Engagement der Mitglieder Guter Leistungsmix und Geselligkeit Zuverlässiges Angebot ganzjährig „bei Wind&Wetter“ Kostenlos und zwanglos Branding stark: Kleidung, Aufkleber, … unternehmensextern RisikenChancen Starke, gut organisierte Konkurrenten im näheren räumlichen Umfeld, z.B. ASV, Frontrunner, TV-Weiß Eigenes Angebot teilw. austauschbar Schönste Laufstrecke von Köln Einzugsgebiet mit hohem Potential Viele Menschen im Park: Laufkundschaft Trend zum Laufen Mehr Anspruch: Laufen statt Joggen Ausgabebereitschaft von Sponsoren vorhanden Seite 32 - 14.06.2011 Dr. Thomas Dmoch
  • 33. Maßnahmen Pressearbeit: gute Resonanz in Lokalzeitschriften Stadtmagazin InSülz&Klettenberg Stadtmagazin Kölner Stadtanzeiger Seite 33 - 14.06.2011 Dr. Thomas Dmoch
  • 34. Positionierung gegenüber der Konkurrenz ist schlecht: Problem der Austauschbarkeit Seite 34 - 14.06.2011 Dr. Thomas Dmoch
  • 35. Positionierung gegenüber der Konkurrenz ist schlecht: Problem der Austauschbarkeit Seite 35 - 14.06.2011 Dr. Thomas Dmoch
  • 36. Positionierung gegenüber der Konkurrenz ist schlecht: kein Erlebnisprofil Seite 36 - 14.06.2011 Dr. Thomas Dmoch
  • 37. Maßnahmen Welche Medien werden am besten erinnert? 17% 8% 36% 5% 2% Plakate Handzettel im Sportgeschäft Handzettel auf Wettbewerb von Mitglied geworben Aufkleber Webpage 15%17% Portal Presse TV Mundpropaganda Lauftreffschild Laufshirt Läufer gesehen Seite 37 - 14.06.2011 Dr. Thomas Dmoch Deshalb ist Laufklei im LTDW-Look wich
  • 38. Klar definieren! Wer und was wollen wir sein (im Vgl. zur Konkurrenz)? Darstellung auf Homepage! Absoluter Kracher (Hauptdifferentiator) ist das Anfängertraining. Aber es besteht zugleich das Risiko, daß LTDW einseitig als Anfänger-LT wahrgenommen wird. Das ist ggü. ASV und Frontrunner gefährlich: eine Chance besteht auch im Ausbau des Angebots in Richtung „ambitionierte Läufer“, z.b. indem man das Angebot langer Läufe und die gemeinsame Wettkampfteilnahme herausstellt. Profil schärfen, d.h. die Stärken wie Erlebnislauf Brenzo und ähnliche Empfehlungen Wie kann der Lauftreff Decksteiner Weiher noch erfolgreicher werden? Seite 38 - 09.12.2010 Dr. Thomas Dmoch Profil schärfen, d.h. die Stärken wie Erlebnislauf Brenzo und ähnliche Angebote (Sightseeing-Jogging), Geselligkeit (Leute kennenlernen) und Regelmäßigkeit „bei Wind und Wetter“ herausstellen! Weitere Chancen: Ausbau der Newsgroup und Stammtisch. Geselligkeit betonen! LTDW könnte theoretisch einen Jahresbeitrag von 100 Euro verlangen, sofern Grundleistungen wie Umkleiden und Duschen vorhanden sind. Das ist eine prinzipielle Entscheidung. Erkennbarkeit durch starkes Branding (Laufkleidung, v.a. auf Wettbewerben; Aufkleber; Werbezettel; Treffpunkt einheitlich im Corporate Design) erhöhen! Werbung primär im Einzugsgebiet (20 min) durch Handzettel und Internet! Homepage unterscheidbar gestalten!
  • 39. Kontakt Dr. Thomas Dmoch Telefon: 0174-1720028 E-Mail: thomas.dmoch@web.de Internet: www.dmoch.info