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TFF2022 - Mobility in Tourism

16 Nov 2022
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TFF2022 - Mobility in Tourism

  1. Daten als Grundlage für eine nachhaltige Destinationsentwicklung November 2022 Oliver Csendes Martin Reichhart Chief Digital & Innovation Officer Projektleiter Tourism Data Space oliver.csendes@austria.info martin.reichhart@austria.info
  2. Digitale Transformation
  3. Plattform
  4. Plattform
  5. ➔ Plattformen sind die Bausteine (Technologien, Produkte und Dienstleistungen, Infrastruktur) auf denen Organisationen miteinander verbundene Produkte, Technologien und Dienstleistungen entwickeln und anbieten können. Plattformen und externe Effekte 6 Die Vernetzung der Geräte ist die Basis, den Unterschied aber machen Plattformen. Eine Plattform ist nicht ein Tool, sie ist eine Struktur, die positive externe Effekte ermöglicht. 1-seitige 2-seitige n-seitige Quellen: Böger, 2020 (S. 12-14): Orchestration of Innovation in Ecosystems: An Analysis of the Development and Management of Ecosystem Initiatives ➔ Plattformen ermöglichen positive externe Effekte ➔ Netzwerkeffekte: Nutzen steigt mit zunehmender Anzahl der Akteure überproportional ➔ Skaleneffekte: Kostenvorteile (niedrigere Grenzkosten) und Preisvorteile (gebündelter Einkauf)
  6. Tourismusökosystem 7 Marketplace of opportunities to create experiences Platform to design experiences together with hosts for customers Ökosystemgeschäftsmodelle sind im Tourismus bereits gelebte Praxis. Dabei rückt der Mensch in den Mittelpunkt und die Organisation der Wertschöpfung folgt nicht mehr der Branchenlogik, sondern den Lebensbereichen der Gäste Quelle: PwC
  7. Ökosystem
  8. Ökosysteme ➔ Die Grundidee hinter Ökosystemen ist die Partnerschaft zwischen Organisationen, um einen gemeinsamen Mehrwert zu generieren, den keine der Parteien isoliert erbringen kann. ➔ Die Partner Nutzen dabei eine gemeinsame Plattform (z.B. technische Plattform, Datenplattform), steuern komplementäre Ressourcen (sog. Module) bei und vereinbaren die Regeln der gemeinsamen Zusammenarbeit (Governance). ➔ Die unabhängigen Partner arbeiten aufgrund wechselseitigen Nutzens, der durch die Kollaboration im Ökosystem entsteht, zusammen. ➔ Ökosysteme sind weltweit auf dem Vormarsch - und sie etablieren sich zunehmend in allen Branchen. Im Jahr 2025 werden 30% des weltweiten Umsatzes durch industrieübergreifende Partnerschaften generiert werden. 9 Quellen: Thomas & Autio, 2020, McKinsey & Company 2017: Competing in a world of sectors without borders, Accenture 2017: Ecosystem Strategy Ökosysteme ermöglichen die gemeinsame Schaffung eines zusätzlichen, kundenorientierten Wertangebots.
  9. Von der Industriellen über die Plattform Ära zur Ökosystem Ära 10 Quellen: howmuch.net; forbes, PwC Industrielle Ära Hardware Ära Plattform/Ökosystem Ära
  10. 11 Branchenstruktur des österreichischen Tourismus als Herausforderung? Den Herausforderungen der Branche und den Erwartungen der Reisenden kann nur durch integrierte, anwenderorientierte, datengestützte Innovationen begegnet werden. Vbg. T. Stmk. Sbg. OÖ. NÖ. Ktn. Bgld. W. Nachhaltigkeit Mobilität Automatisierung Digitalisierung Kundenerfahrung Besucherströme Metaverse Wertschöpfung Netzwerkeffekte? … Wissenstransfer? Risikominimierung? Skaleneffekte?
  11. So what? Und wie willst Du das im Tourismus umsetzen?
  12. Wie willst Du das machen?
  13. 14 Die ÖW als Plattform für Daten und Innovationsökosysteme Vbg. T. Stmk. Sbg. OÖ. NÖ. Ktn. Bgld. W. Nachhaltigkeit Mobilität Automatisierung Digitalisierung Kundenerfahrung Besucherströme Metaverse Wertschöpfung Netzwerkeffekte: Mit jedem weiteren Innovationsprojekt steigt die Datenstruktur … Wissenstransfer: Best Practices können auf andere Regionen übertragen werden und werden laufend weiterverbessert. Risikominimierung: Innovationen werden auch mal scheitern (müssen). Wenn das passiert, kann in den einzelnen Ländern auf erfolgreiche Projekte aus anderen Ländern zurückgegriffen werden. Im Fokus der neuen Innovationsstrategie der ÖW stehen skalierbare Plattformen und skalierbare Lösungen für die Branche. Skaleneffekte: gemeinsame Infrastruktur- investitionen und Standards
  14. 15 Data Space Tourism Data Governance Rahmenbedingungen für einen digitalen Marktplatz zum Austausch von Daten Use Cases Entwicklung und Umsetzung von Anwendungen und Services Infrastruktur Daten & Services nutzen und bereitstellen
  15. Data Hub wird zum dezentralen Datenökosystem, dem Data Space Datensouveränität Datenhoheit bleibt beim Datenurheber Produktivität Ressourcenbündelung und branchenübergreifende Kooperation Skalierbarkeit Zurverfügungstellung für eine wachsende Anzahl an Partner und User USE CASE Automatisiertes Texten USE CASE Auslastungsvorschau / Buchungs- und Preisprognose USE CASE Besucherstromlenkung
  16. 17 Use Case Mobility (Besuchermanagement)
  17. Use Case Mobility - Projektziel Ziel ist es, durch die Analyse und Visualisierung von Daten, Informationen über Eigenschaften und Verhalten von Gästeprofilen an zwei touristischen Hot-Spots für die Tourismusorganisationen bereitzustellen. Darauf aufbauend sollen Stellschrauben identifiziert werden, welche eine Verhaltensänderung beim Gast bewirken können, sodass eine räumlich und zeitlich ungesund starke Konzentration touristischer Frequenz entzerrt und eine für das Ökosystem verträgliche Wertschöpfungssteigerung erzielt werden kann.
  18. Use Case Mobility - Fragestellung • Daten vom Sommer • Welche Gruppen von Gästeprofilen können identifiziert werden? • Unterscheidung anhand von Herkunft, Aufenthaltsdauer in der Region, Alter, Geschlecht • Welches Nutzungsverhalten für die touristischen POI kann analysiert werden? • Anreisemodalität, Zeitpunkt, Aufenthaltsdauer am POI, Kombination mit anderen POI in der Region • Welche Stellschrauben können identifiziert werden, um eine Verhaltensänderung beim Gast zu erzielen? • Welche Steuerungsmaßnahmen können basierend auf der Analyse identifiziert werden, um für den Sommer 2022 das aktive Besuchermanagement zu verbessern? • Wie können im Sommer 2022 die Wirkung der Steuerungsmaßnahmen gemessen werden?
  19. Use Case Mobility - Lösungsansatz
  20. - Ausflugsdestination - Wochenendlastig - Wetterabhängig Ötscher Tormäuer - Internationale Besucher - Nächtigungsgäste (+4 Tage) - weniger wetterabhängig Schlegeis-Stausee (Mayrhofen) Use Case Mobility – Key Insights
  21. Use Case Mobility – Herausforderungen & Erfahrungen Erfahrungen & Herausforderungen • Viele Informationen aus unterschiedlichen Datenquellen • Zusammenspiel Beherberger-, Mobilfunk- und Wetterdaten funktioniert • Nur verküpfbare Informationen sind wertvoll (Zeit, Ort, Gast) • Potential: Weitere Datenquelle, feinere Granularität (Gästekartendaten) und Echtzeit Nächste Schritte • Ableitung von Stellschrauben für eine Entzerrung von Frequenzspitzen • Identifikation von mobilitätsrelevanten Steuerungsmaßnahmen • Ableitung von Handlungen für die Gästekommunikation über beliebige Kanäle (z.B.: Notifications in Apps) • Messung der Ergebnisse • Entwicklung eines Business Modells • Prototpyische Infrastruktur & Governance nach Richtlinien eines Daten-Service- Ökosystems (Data Space bzw GAIA-X)
  22. 23 Use-Case Echtzeit-Auslastungsmonitor für Oberösterreich https://www.oberoesterreich.at/auslastungsmonitor- oberoesterreich.html
  23. Danke für die Aufmerksamkeit! Oliver Csendes Martin Reichhart Chief Digital & Innovation Officer Projektleiter Tourism Data Space oliver.csendes@austria.info martin.reichhart@austria.info
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