VDI Technologiezentrum GmbH
Impulsgeber und Unterstützer von Innovation
Energie, Gesundheitswirtschaft, IKT, Photonik, Produktions- und
Prozesstechnik, Werkstoffe, Zivile Sicherheit
Innovationsanalysen, Technologieanalysen, Foresight,
Innovationsstrategien, Forschungsmanagement, Internationalisierung
Interdisziplinäres Team aus über 200 Mitarbeitern/innen
Digitalisierung der Welt
2001
2012 nach 244 Jahren letzte
gedruckte Ausgabe der
Encyclopædia Britannica
8-Sp.
LP Tape
CD
Digital
0
8
16
1973 1985 1997 2009
Mrd.$
Jahr
Apple heute
weltgrößter
Musikhändler
⊗ Napster
0
60
Mio.Stück
eBooks-Absatz Deutschland
Datenquelle: RIAA, VDI TZ
Bildquelle: Maria Elena / flickr
Bildquelle: wikipedia
Bildquelle: wikipedia
Digitalisierung der Welt
„Roboterjournalisten“ verfassen Sport- und Börsenberichterstattung.
Der Algorithmus Lsjbot ist der produktivste Wikipedia-Autor mit 10,000
Einträgen pro Tag.
Die Software VITAL ist seit Mai 2014 Vorstandsmitglied bei Deep
Knowledge Ventures.
Bildquelle: Nmedia / fotolia.
Digitalisierte Ökonomie
Brynjolfsson, McAfee 2014
Unternehmen werden in der digitalisierten Ökonomie gezwungen,
sich zu transformieren oder sie werden das Zeitliche segnen
Geringqualifizierte Arbeiten werden deutlich
reduziert (Race Against Machines)
Die Hochqualifizierten werden die Gewinner sein
Vor allem für die „Mittelqualifizierten“ gilt:
„Learning to Race With Machines“,
d.h. deutliche Steigerung der Qualifikation
Digitalisierung der Produktion
Industrie 4.0, Industrial Internet, The Internet of Things, The Internet of
Everything
Flexibel und wandelbar
Nicht deterministisch
Hochgradig dezentralisiert
Multi-Agenten-Steuerung
Cloud-basiert
Transformation der Geschäftsprozesse,
Migration der cyberphysischen Systeme
Bildquelle: peshkova / fotolia.
Branchenperspektive
Branchenspezifische Vereinbarungen zu Schnittstellen und
Datenaustausch
Branchenspezifische Konzepte von Selbstorganisation
Industrie 4.0 kann branchenspezifisch unterschiedliche Bedeutungen
bekommen, unter anderem abhängig davon, ob die Fertigung
kontinuierlich oder diskret abläuft.
Prozessinnovationen in der zukünftigen chemischen
Industrie
2015 2020 2025
IT-Sicherheit
Hybridisierung von Prozessen
Sensorik 2015+
Ethernet-in-the-field
Integrated Engineering
Modularisierung
Logistik für modulare und verteilte Produktion
Plug&Produce
Globale Vernetzung
Globale IT-Services für vernetzte Anlagen
Verteilte Produktion
Industrielle Symbiose
Herausforderungen der chemischen Industrie
(Beispiele)
Internationaler Wettbewerb (z. B. China, USA, Japan)
Verfügbarkeit und Verteuerung von Rohstoffen
Demographischer Wandel
Wachstumschance Fein- und Spezialchemie
Kleinere ertragreiche Märkte, häufige Produktwechsel
Steigerung der Innovationsausgaben und Steigerung der
innovativ tätigen Unternehmen erwartet
Neue Produkte in Fein- und Spezialchemie
Investitionskosten in Anlagen senken, Flexibilität verbessern,
Time-To-Market verkürzen, Effizienz steigern
Modularisierung, Plug&Produce
Vernetzte modulare Produktionsanlagen eröffnen Potenziale für eine
verteilte Produktion nah beim Kunden oder nah beim Rohstoff
Flexibilität steigern und Kosten reduzieren mit Plug&Produce-fähigen
modularen Anlagen
Vernetzung von Anlagen und Modulen schafft Zugriff auf Echtzeit-
Betriebsdaten und bietet Potenziale für IT-Services zur
Anlagenoptimierung
Verteilte Produktion kann Chancen für industrielle Symbiose mit
Siedlungs- oder Gewerbegebieten eröffnen
Bildquelle: INVITE GmbH
Modularisierung, Plug&Produce
Modulare, vernetzte, verteilte Produktionsanlagen werden
Arbeitsorganisation und Qualifizierungsanforderungen deutlich
verändern
Bildquelle: INVITE GmbH
Geräte anschließen ohne Automatisierungstechniker
Automatische Datenübertragung zur Selbstkonfiguration der
Anlage.
Arbeitsorganisation und Qualifizierung
Disziplinübergreifender, transparenter Informationsaustausch
Verfahrenstechnik / Prozessleittechnik
Engineering / Maintenance
Vom Sensor zur automatischen Nachbestellung / Austausch
Produktionsfeinplanung in Abhängigkeit des Anlagenzustands /
- prognose
Arbeitsorganisation und Qualifizierung
Augmented Reality(AR)-Konzept und Implementierung
(Tablets, Glasses, Handschuhe, …), kontextsensitive
Mitarbeiterinteraktion
Konzepte zu flexibler Arbeitsorganisation, zum flexiblen
Einsatz von Mitarbeitern über breite
Qualifizierungsbereiche durch AR-Unterstützung
Qualifizierungskonzepte für die Nutzung von AR in einer
flexiblen Organisation Bildquelle: DFKI
Arbeitsorganisation und Qualifizierung
Erweiterte-Realität-Anwendungen (Augmented Reality, AR)
unterstützen Mitarbeiter bei der Umsetzung von Aufgaben
ermöglichen die Durchführung erweiterter Aufgabenbereiche mit
breiteren Qualifikationsanforderungen.
Vernetzung von Mitarbeitern, von Produktionssystemen, von
Unternehmen, Lieferanten, Kunden ermöglicht Mitarbeitern mehr
Freiräume und Flexibilität bei der Gestaltung und Wahl von Arbeitsplatz
und Arbeitsmitteln
Arbeitsorganisation und Qualifizierung
Ferndiagnosesystem und Wartungs-App für Service-Mitarbeiter
Informationen zur zu wartenden Anlage
Identifizierte Fehler und wahrscheinliche Lösungen
Schulungskonzept für vorher nicht bekannte Anlagentypen
Bildquelle: twnkls AR
Ansätze für die Prozessindustrie
Assistenzsysteme
Für Produktexperten
Für Anlagenfahrer
Für Maintenance
Selbstdiagnose der Komponenten und Anlagen
Predictive & Preventive Maintenance
Automatische Optimierung der Nutzung von Anlagen-
und Personalkapazitäten
Globale IT-Services
Pay-Per-Use Geschäftsmodelle ermöglichen Skalierungseffekte
auch für kleine Anbieter und Stückzahlen
Kosteneffiziente und IT-sichere Technologien für Fernzugriff
und Aggregat-übergreifende Cloud-Lösung
(selbst-)lernende Verfahren zur Analyse von
Zustandsinformationen, um Fernwartung und –störungsanalyse
zu ermöglichen
Optimierungsverfahren für verlässliche Fernbetriebsfahrpläne
Vom Produkt zum Service
Hersteller wird im Kundenauftrag zum Betreiber/Bereitsteller
seines Aggregats, Maschine, Anlage..
Beispiele: Bereitstellung von Prozessgasen und/oder –wärme
für chemische Industrie statt Verkauf des Aggregats.
Aggregate-Hersteller entwickelt Technologie für sicheren
Fernzugriff und cloudbasierte Datenanalyse
Kontakt
VDI Technologiezentrum GmbH
Dr. Jan Christopher Brandt
VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf
Telefon +49 211 6214-391
Telefax +49 211 6214-97391
Internet www.vditz.de
E-Mail brandt@vdi.de
Strukturen der chemischen Industrie im Überblick
Umsatz: 145 Mrd. Euro
Beschäftigte: 325.000, ca. 25 % Frauen
Betriebe: ca. 1600
4,3 % der Unternehmen erwirtschaften 83 % des Umsatzes
Exportquote: 57 %
DE stärkster Chemiestandort in Europa
(Stand 2013)
Vermarktung von Technologiedaten
Qualifizierte Technologiedaten jenseits des Standardumfangs einer
Produktionsanlage verbessern qualitäts- und termingerechte
Auftragsabwicklung
Steigerung der Kundenbindung und Veredelung der
Produktionsmaschine durch digitale Dienste. Erweiterte
Dienstleistungen zur Prozessoptimierung beim Anlagenbetreiber
und Verbesserung des eigenen Produkts.
Aufwertung von Rohmaterialien durch Ergänzung um
Technologiedaten.
Vermarktung von Technologiedaten
Technischer und organisatorischer Aufbau einer
Transaktionsplattform
Standardisierte Beschreibung und Schutz von
Technologiedaten
Europaweite Service-Plattformen zur Nutzung
vernetzter Infrastruktur
Vernetzung von Infrastruktur und Schaffung von Produktions- und
Service-Plattformen, über die flexibel zwischen Anbietern
gewechselt werden kann.
effizientes Marktmodell
technische Harmonisierung von Schnittstellen und
Datenstandards
klare rechtliche Rahmenbedingungen