Entwicklung der Qualifikationsanforderungen im Arbeitsmarkt für Kulturmanager in Deutschland - Vortrag Tagung "Personalmanagement in der Kultur – Zeit für Aufklärung" des Kulturmanagement Networks
Ergebnisse einer Langzeituntersuchung von Stellenanzeigen aus dem Bereich Kulturmanagement und zeigten, wie sich Qualifikationsanforderungen in diesem Berufsfeld über die Zeit entwickeln. Vortrag auf der Tagung "Personalmanagement in der Kultur – Zeit für Aufklärung" des Kulturmanagement Networks, Weimar, 25. November 2010.
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Change Management in Tageszeitungsredaktionen - Vortrag DGPuK Jahrestagung 20...
Entwicklung der Qualifikationsanforderungen im Arbeitsmarkt für Kulturmanager in Deutschland - Vortrag Tagung "Personalmanagement in der Kultur – Zeit für Aufklärung" des Kulturmanagement Networks
1. Entwicklung der
Qualifikationsanforderungen im Arbeitsmarkt
für Kulturmanager in Deutschland
Univ.-Prof. Dr. Carsten Winter,
Christopher Buschow, B.A.
Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung
Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
KM Konkret, Tagung „Personalmanagement in der
Konkret Personalmanagement
Kultur – Zeit für Aufklärung“– Panel 1 „Was kann ich
wissen?“
Weimar, 25. November 2010
W i 25 N b
Winter/Buschow: Der Arbeitsmarkt für Kulturmanager in Deutschland | 25. November 2010 | 1
2. Agenda.
A. Herausforderung und Zielsetzung
g g
B. Vorgehensweise und Methodik
C. Ergebnisse
D. Resümee und Ausblick
Winter/Buschow: Der Arbeitsmarkt für Kulturmanager in Deutschland | 25. November 2010 | 2
3. A. Herausforderung und Zielsetzung
„Wir denken, dass die Funktion von Kulturmanagement und seine daraus
abgeleiteten Ziele ein ‚Personal‘ erfordern, dass gründlich ausgebildet und
vorbereitet wurde, theoretisch wie praktisch im Management so gut wie in
wurde praktisch,
den Theorien, die sich auf kulturelle Prozesse beziehen.“
Fuchs & Heinze (1994), S. 68
Welche Arbeitgeber stellen welche Qualifikationsanforderungen an
Kulturmanager?
Professionalisierung der Ausbildung soll nicht nur festgestellt, sondern
auch gefördert und – entsprechend den Praxisanforderungen und unter
Gesichtspunkten der Arbeitgeber – entwickelt werden
Leistungen und Funktionen des Berufs für die Gesellschaft ermitteln
und differenzierte Curriculaentwicklung ermöglichen
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4. A. Herausforderung und Zielsetzung
Winter/Buschow: Der Arbeitsmarkt für Kulturmanager in Deutschland | 25. November 2010 | 4
5. A. Forschungsfragen
1. Was für Unternehmen bzw. Organisationen suchen Kulturmanager?
2. Was h kt i i t di Stellenangebote i K lt
2 W charakterisiert die St ll b t im Kulturmanagement „formal“?
t f l“?
3. Welche persönlichkeitsspezifischen und formal-fachlichen Anforderungen
werden an Kulturmanager gestellt?
4. Wie (und warum) verändern sich Stellenangebote im Kulturmanagement
im Zeitverlauf?
Winter/Buschow: Der Arbeitsmarkt für Kulturmanager in Deutschland | 25. November 2010 | 5
6. Antworten in der Literatur?
Söndermann, M. (2004).
Söndermann M (2004)
Kulturberufe. Statistisches Kohl, M. & Zembylas, T. (2006). Junge Klein, A. (Hrsg.) (2009). Gesucht:
Kurzportrait zu den erwerbstätigen KulturmanagerInnen – Berufsfeld, Kulturmanager. Wiesbaden:
Künstlern, Publizisten, Designern, Ar Berufseinstieg, Berufsbedingungen. VS Verlag.
chitekten und verwandten Berufen im SWS-Rundschau, 19 (4), 458-476.
Kulturberufemarkt De tschland
K lt rber femarkt in Deutschland
1995-2003.
Winter/Buschow: Der Arbeitsmarkt für Kulturmanager in Deutschland | 25. November 2010 | 6
7. Qualifikationsanforderungen an Kulturmanager.
Persönlichkeitsspezifische Formal-fachliche
Qualifikationsanforderungen Qualifikationsanforderungen
Führungsqualifikation, -kompetenz, Berufs- und Praxiserfahrung um die internen Abläufe
-erfahrung für den Kulturbetrieb in Kulturbetrieben verstehen zu können (z. B. in
Aufgeschlossenheit, Offenheit gegenüber der Kunst Praktika oder Projekten)
(Eigen-)initiative,
(Eigen )initiative hohe Eigenmotivation, Kreativität
Eigenmotivation Kreativität, Betriebswirtschaftliche Management-Kenntnisse in
Management Kenntnisse
Innovativität und die Fähigkeit, andere begeistern der Führung des Betriebes
bzw. motivieren zu können im Hinblick auf die Fremdsprachen für die internationale Kommunikation
Anregung von künstlerischen Leistungen Grundkenntnis der künstlerischen Bereiche
Durchsetzungsfähigkeit in der Entscheidung über die Marketingerfahrung sowie Presse- und
Auswahl von Kunst und Künstlern Öffentlichkeitsarbeit für den Kulturbetrieb
Koordinationsfähigkeiten, Organisationsfähigkeiten, Fähigkeiten in Personal- und Projektmanagement
Kommunikative Kompetenz und Kaufmännisches Wissen für die Finanzierung der
Kommunikationsfähigkeit für die Sicherheit der Kultur
Abwicklung, Umsetzung und Steuerung von Fundraising- und Sponsoring-Kenntnisse für die
Maßnahmen und Aktivitäten des künstlerischen Förderung des Kulturbetriebes
Betriebes Kenntnisse in Verwaltungsangelegenheiten
Einfühlungsvermögen/Empathie für die Juristisches Grundwissen in Urheber-, Steuer- und
verschiedenen Stakeholder des Kunstbetriebes Ausländerrecht, wenn z. B. Künstlerverträge
Unternehmerisches, kaufmännisches Denken und ausgearbeitet werden
Handeln in vernetzten Strukturen Erfahrungen kultureller, kultursoziologischer und
Strategische Fähigkeiten im Hinblick auf die Führung kulturpolitischer Art
des Kunstbetriebes Medien- und Kommunikationswissenschaften
Belastbarkeit Allgemeine sprachliche Fertigkeiten Stärken in
Flexibilität mündlicher und schriftlicher Kommunikation
Quelle: Eigene Zusammenstellung in Anlehnung an Heinrichs (1993), Rauhe (1994), Schweizer Musikrat SMR (2001), Wiese (2002),
Siebenhaar (2003), Kohl & Zembylas (2006), Lüddemann (2007), Bundesagentur für Arbeit (2008), Fischer (2008), Kunze (o.J.).
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8. Erste Datenerhebung in 2008/2009.
Winter, C. & Buschow, C. (2010). Der
Winter C Buschow C (2010) Winter, C. & Buschow, C. (
, , )
(2010). Arbeitsmarkt für
Arbeitsmarkt für Kulturmanager. Kulturmanager in Deutschland. Analyse der
Entwicklung der Qualifikations- Qualifikationsanforderungen unter besonderer
anforderungen im Berufsfeld Berücksichtigung der Berufsfelder Musik und Medien.
Kulturmanagement in Deutschland. KM Das Orchester - Magazin für Musiker und
Magazin, o.J. (47), 4-12.
Maga in o J (47) 4 12 Management,
Management 57 (11) 32 35
(11), 32-35.
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9. Agenda.
A. Herausforderung und Zielsetzung
g g
B. Vorgehensweise und Methodik
C. Ergebnisse
D. Resümee und Ausblick
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10. Methodik.
Langzeituntersuchung des Online-Stellenmarktes „Kulturmanagement
Network – kulturmanagement.net“ über sechs Jahre (2004-2010)
G d
Grundgesamtheit N=6802; Sti h b n=1521
th it N 6802 Stichprobe 1521
Quantitative Stellenanzeigenanalyse als bewährte
Evaluationsmethode: nicht-reaktiv, zeitlich und räumlich unabhängig
, gg
Früherkennung von Qualifikationsbedarf (Bundesinstitut für Berufsbildung)
Eingesetzt u.a. auf Arbeitsmärkten für Soziologen, Psychologen, PR
Stellenanzeigen: Nachfrageseite des Qualifikationsbedarfs
Bedeutendste Strategie zur Gewinnung neuer Mitarbeiter durch
Organisationen
O i ti
Prognosefunktion zukünftiger Entwicklungen
Quellen: Dietzen & Kloas, 1999; Schreiber, 1994/1995/1999; Krampen & Köther, 1995; Röttger, 1997
Winter/Buschow: Der Arbeitsmarkt für Kulturmanager in Deutschland | 25. November 2010 | 10
11. Studiensteckbriefe.
2004 – 2008 2008 – 2010
Grundgesamtheit: N=3823
G d th it N 3823 Grundgesamtheit: N=3528
Stellenanzeigen des Online- Stellenanzeigen des Online-
Stellenmarktes „Kulturmanagement Stellenmarktes „Kulturmanagement
Network – kulturmanagement.net“
g Network – kulturmanagement.net“
(15. April 2004 bis 15. Juni 2008) (16. Juni 2008 bis 20. Juli 2010)
Realisierte Stichprobe: n=920 Realisierte Stichprobe: n=603
e be oge e ä e, gezogen auf
einbezogene Fälle, ge oge au einbezogene Fälle, g
g gezogen auf Basis
g
Basis einer Zufallsauswahl einer Zufallsauswahl
Codierungszeitraum: 08 – 10/2008 Codierungszeitraum: 08 – 09/2010
durch vier Studierende des durch drei Studierende des
Medienmanagements Medienmanagements
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12. Agenda.
A. Herausforderung und Zielsetzung
g g
B. Vorgehensweise und Methodik
C. Ergebnisse
D. Resümee und Ausblick
Winter/Buschow: Der Arbeitsmarkt für Kulturmanager in Deutschland | 25. November 2010 | 12
13. C. Ergebnisse
1. Was für Unternehmen bzw. Organisationen suchen Kulturmanager?
2. Was h kt i i t di Stellenangebote i K lt
2 W charakterisiert die St ll b t im Kulturmanagement „formal“?
t f l“?
3. Welche formal-fachlichen und persönlichkeitsspezifischen Anforderungen
werden an Kulturmanager gestellt?
4. Wie (und warum) verändern sich Stellenangebote im Kulturmanagement
im Zeitverlauf?
Winter/Buschow: Der Arbeitsmarkt für Kulturmanager in Deutschland | 25. November 2010 | 13
14. Spartenzuordnung der Stellenanbieter (2004-2010).
Quelle: Eigene Erhebung (alle Jahre), Abweichungen an 100 Prozent sind rundungsbedingt. n=1521
Winter/Buschow: Der Arbeitsmarkt für Kulturmanager in Deutschland | 25. November 2010 | 14
15. Spartenzuordnung der Stellenanbieter (2004-2010).
Musik und Bühne
Quelle: Eigene Erhebung (alle Jahre), Abweichungen an 100 Prozent sind rundungsbedingt. n=1521
Winter/Buschow: Der Arbeitsmarkt für Kulturmanager in Deutschland | 25. November 2010 | 15
16. Spartenzuordnung der Stellenanbieter:
Ausgewählte Veränderungen im Zeitverlauf.
g g
Quelle: Eigene Erhebung,
Winter/Buschow: Der Arbeitsmarkt für Kulturmanager in Deutschland | 25. November 2010 | 16
17. Spartenzuordnung der Stellenanbieter:
Ausgewählte Veränderungen im Zeitverlauf.
g g
Quelle: Eigene Erhebung,
Winter/Buschow: Der Arbeitsmarkt für Kulturmanager in Deutschland | 25. November 2010 | 17
18. 2004 – 2008 2008 – 2010
Ballungsräume der ausschreibenden Organisationen nach Postleitzahlgebieten,
Quelle: Eigene Erhebung; „nur diejenigen Stellen, die Angaben zur Postleitzahl machen“ 2004-2008: n=754; 2008-2010: n=437
Winter/Buschow: Der Arbeitsmarkt für Kulturmanager in Deutschland | 25. November 2010 | 18
19. Selbstdarstellung der Stellenanbieter (2004-2010).
Nur etwa 50 Prozent der Stellenanbieter nutzen Stellenanzeigen zur
Selbstpräsentation (n=680)
B t
Betonung der eigene B d t
d i Bedeutung und füh d St ll
d führenden Stellung
im Markt (63 Prozent)
Internationalität (35 Prozent)
Tradition (13 Prozent)
Nur wenige Organisationen argumentieren mit tatsächlichen Fakten
(Unternehmensgröße, U
(U t h öß Umsatzgröße oder Mitarbeiterzahl)
t öß d Mit b it hl)
Geringe Positionierung über die eigenen Mitarbeiter
Viele Gestaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten für
Stellenanzeigen im Kulturmanagement gegeben.
Winter/Buschow: Der Arbeitsmarkt für Kulturmanager in Deutschland | 25. November 2010 | 19
20. Leistungsangebote der Stellenanbieter.
Nur 18 bis 20 Prozent
der Stellenanbieter
machen Leistungs-
angebote.
angebote
Starke Konzentration
auf monetäre Anreize
Anreize.
Quelle: Eigene Erhebung; „nur diejenigen Stellen, die Angaben zu
Leistungsangeboten machen“
Winter/Buschow: Der Arbeitsmarkt für Kulturmanager in Deutschland | 25. November 2010 | 20
21. C. Ergebnisse
1. Was für Unternehmen bzw. Organisationen suchen Kulturmanager?
2. Was h
2 W charakterisiert die Stellenangebote im Kulturmanagement
kt i i t di St ll b t i K lt t
„formal“?
3. Welche formal-fachlichen und persönlichkeitsspezifischen Anforderungen
werden an Kulturmanager gestellt?
4. Wie (und warum) verändern sich Stellenangebote im Kulturmanagement
im Zeitverlauf?
Winter/Buschow: Der Arbeitsmarkt für Kulturmanager in Deutschland | 25. November 2010 | 21
22. Hierarchieebenen der Stellen (2004-2010).
Hierarchieebene
Hi hi b Prozentwerte
P t t
Leitung, Geschäftsführung, Direktion, Intendanz 33
Professur 2
Wissenschaftliche Mitarbeit 6
Mittleres Management 1
sonstige Mitarbeit 32
Assistenz (der GF) / Stabsstelle 9
Traineeship, Volontariat, Referendariat 13
Verwaltung, Administration 3
Summe 99
99*
Kulturmanager als Ermöglicher von Kultur sind vornehmlich in
Führungs- und leitenden Positionen tätig.
g g
* Abweichungen an 100 Prozent sind rundungsbedingt. Quelle: Eigene Erhebung; Basis: n=1523
Winter/Buschow: Der Arbeitsmarkt für Kulturmanager in Deutschland | 25. November 2010 | 22
23. Unternehmensbereiche der Stellen (2004-2010).
Kulturmanagement im weiteren Sinne ist
der größte Unternehmensbereich in dem
die Stellen klassifiziert werden können.
Quelle: Eigene Erhebung; Basis: n=1523
Winter/Buschow: Der Arbeitsmarkt für Kulturmanager in Deutschland | 25. November 2010 | 23
24. Umfang der Stelle, Anstellungsverhältnis und
Entlohnung.
g
Systematische Ausfälle: 35 Prozent der Stellen machen zu diesen
Bereichen keine Aussagen
g
Organisationen unterlassen Angaben zu diesen kritischen Bereichen
möglicherweise bewusst, um Bewerber nicht zu hemmen
I b
Insbesondere di S
d die Sparte „Musik, Büh und K
M ik Bühne d Konzertbetrieb“ i d h eine
b i b“ ist durch i
strikte Verweigerung gekennzeichnet
Wenn Angaben g
g gemacht werden:
Vollzeitbeschäftigungen (> 36h/wöchentlich)
Befristete Stellen
Verhandlungsspielraum in der Vergütung (bei leitenden Positionen)
Winter/Buschow: Der Arbeitsmarkt für Kulturmanager in Deutschland | 25. November 2010 | 24
25. C. Ergebnisse
1. Was für Unternehmen bzw. Organisationen suchen Kulturmanager?
2. Was h kt i i t di Stellenangebote i K lt
2 W charakterisiert die St ll b t im Kulturmanagement „formal“?
t f l“?
3. Welche formal-fachlichen und persönlichkeitsspezifischen
Anforderungen werden an Kulturmanager gestellt?
4. Wie (und warum) verändern sich Stellenangebote im Kulturmanagement
im Zeitverlauf?
Winter/Buschow: Der Arbeitsmarkt für Kulturmanager in Deutschland | 25. November 2010 | 25
26. Formal-fachliche Qualifikations-
anforderungen (1).
g ( )
Ein Studium ist
Zugangsbedingung für fast die
Hälfte aller Stellenanzeigen.
Quelle: Eigene Erhebung; Basis: Alle Stellenanzeigen (2004-2010); n=1523
Winter/Buschow: Der Arbeitsmarkt für Kulturmanager in Deutschland | 25. November 2010 | 26
27. Formal-fachliche Qualifikations-
anforderungen (2)
g ( )
Berufs- und Praxiserfahrung sind
im Kulturmanagement nicht zu
unterschätzen.
Quelle: Eigene Erhebung; Basis: Alle Stellenanzeigen (2004-2010); n=1523
Winter/Buschow: Der Arbeitsmarkt für Kulturmanager in Deutschland | 25. November 2010 | 27
28. Formal-fachliche Qualifikations-
anforderungen (3)
g ( )
* markierte Qualifikationsanforderungen, die in der Theorie nur randständig thematisiert wurden; es wurden nur neue Qualifikationsanforderungen mit mehr als
10 Prozent Nennungen einbezogen. Über alle analysierten Stellenanzeigen, N=1523, Quelle: Eigene Erhebung
Winter/Buschow: Der Arbeitsmarkt für Kulturmanager in Deutschland | 25. November 2010 | 28
29. „
Persönlichkeitsspezifische Qualifikations-
anforderungen (1).
g ( )
Insgesamt wichtigste Qualifikationen (2004-2010)
1. Teamfähigkeit, kooperatives Arbeiten (48%)
2. Kommunikative Kompetenz, Kommunikationsfähigkeit (43%)
3. Organisationsfähigkeit (41%)
4. Engagement, Einsatzbereitschaft, Leistungsbereitschaft (34%)
5. Flexibilität (32%)
6. Selbständige Arbeitsweise, Zi l t bi k it (28%)
6 S lb tä di A b it i Zielstrebigkeit
7. Belastbarkeit (28%)
8. Kreativität, Innovativität (20%)
9. Kontaktstärke (19%)
10. Konzeptionelle Fähigkeiten (18%)
Über alle analysierten Stellenanzeigen, N=1523, Quelle: Eigene Erhebung
Winter/Buschow: Der Arbeitsmarkt für Kulturmanager in Deutschland | 25. November 2010 | 29
30. „
Persönlichkeitsspezifische Qualifikations-
anforderungen (2).
g ( )
* markierte Qualifikationsanforderungen, die in der Theorie nur randständig thematisiert wurden; es wurden nur neue Qualifikationsanforderungen mit mehr als
10 Prozent Nennungen einbezogen. Über alle analysierten Stellenanzeigen, N=1523, Quelle: Eigene Erhebung
Winter/Buschow: Der Arbeitsmarkt für Kulturmanager in Deutschland | 25. November 2010 | 30
31. Agenda.
A. Herausforderung und Zielsetzung
g g
B. Vorgehensweise und Methodik
C. Ergebnisse
D. Resümee und Ausblick
Winter/Buschow: Der Arbeitsmarkt für Kulturmanager in Deutschland | 25. November 2010 | 31
32. Resümee: Von Push zu Pull-Aufgaben
Verstärkt gesucht werden (2005 vs. 2009)
Teamfähigkeit, kooperatives Arbeiten (+16%)
Kommunikationsfähigkeit (+11%)
Koordinationsfähigkeit (+21%)
Konzeptionelle Fähigkeiten (+10%)
PC- und IT-Kenntnisse (+22%)
( )
Englische Sprachkenntnisse (+13%)
Allgemeine sprachliche und schriftliche Fähigkeiten (+21%)
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33. Resümee: Anforderungen im Wandel
Die empirische Analyse bestätigt einen Großteil der
Qualifikationen, die in der Literatur eingefordert werden.
Entscheidende neue Qualifikationen jedoch sind in der
Literatur noch nicht reflektiert und begründet.
Die neuen Anforderungen reagieren auf den Wandel von
einer Push- zu einer Pull- und On-Demand-Kultur, der von
Kulturinstitutionen oft noch nicht verstanden ist.
Der Wandel von CRM zu CMI und von Markenführung zur
Integration von Engagement-Marketing ist auch im
Bereich Kultur anzutreffen.
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34. Univ.-Prof. Dr. phil. habil. Carsten Winter
carsten.winter@ijk.hmtm-hannover.de
Christopher Buschow, B A
Ch i t h B h B.A.
christopher.buschow@ijk.hmtm-hannover.de
Kontakt:
Institut für Journalistik und
Kommunikationsforschung
Expo Plaza 12
30539 Hannover
Telefon (05 11) 31 00 476/445/484
Telefax (05 11) 31 00 400
http://www.ijk.hmtm-hannover.de
http://www ijk hmtm hannover de
|
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