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Inhaltsverzeichnis Einleitung Grundlagen Rechnungslegung Rechnungslegung & Konsolidierung Jahresrechnung: Bewertungsgrundsätze Erfolgsrechnung Geldflussrechnung Weitere Bestandteile der Jahresrechnung Bilanzanalyse 27. September 2008 Finanzielle Führung 1 June 10, 2010 1 Finanzielle Führung
Erfolgsrechnung Grundlagen der Erfolgsrechnung Gegenüberstellung der Erträge und Aufwände Ermittlung des Periodengewinns (AccrualAccountingPrinciple) und zeitliche Abgrenzung (MatchingPrinciple) Varianten der Erfolgsrechnung: Umsatzkostenverfahren Gesamtkostenverfahren Ziel: Aufzeigen des Finanzergebnis inkl. EBIT und EBITDA 27. September 2008 Finanzielle Führung 2 June 10, 2010 2 Finanzielle Führung
Erfolgsrechnung Gesamtkosten- vs. Umsatzkostenverfahren Gesamtkostenverfahren: Untergliederung nach Aufwandarten Angleichungen der Erträge und Aufwände über die Bestandesveränderungen der RHB-Stoffe, Halb-Fabrikate und Fertigwaren Umsatzkostenverfahren: Untergliederung nach Funktionsarten Angleichungen der Erträge und Aufwände über die Berechnung der effektiv angefallenen Umsatzkosten innerhalb einer Periode 27. September 2008 Finanzielle Führung 3 June 10, 2010 3 Finanzielle Führung
Erfolgsrechnung Gesamtkosten- vs. Umsatzkostenverfahren 27. September 2008 Finanzielle Führung 4 June 10, 2010 4 Finanzielle Führung
Erfolgsrechnung Beispiel Umsatzkostenverfahren Umsatzerlöse			2'000 Umsatzkosten			-800 Bruttogewinn			1'200 Sonstige Erträge		1'000 Vertriebskosten		-100 Verwaltungsaufwendungen	-400 Andere Aufwendungen	-100 Ergebnis			1'600 27. September 2008 Finanzielle Führung 5 June 10, 2010 5 Finanzielle Führung
Erfolgsrechnung Beispiel Gesamtkostenverfahren Umsatzerlöse 						2'000 Sonstige Erträge 					1'000 Veränderungen des Bestandes an Fertigerzeugnissen und unfertigen Erzeugnissen				300  Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	500  Zuwendungen an Arbeitnehmer			400  Aufwand für planmässige Abschreibungen		100  Andere Aufwendungen				100  Gesamtaufwand 					-1'400 Ergebnis 						1'600 27. September 2008 Finanzielle Führung 6 June 10, 2010 6 Finanzielle Führung
Erfolgsrechnung Umsatz, Gewinn, Cashflow, EBIT und EBITDA Cashflow: Betrag, welcher den Aktionären zusteht Bruttocashflow: Betrag für Aktionäre, Gläubiger und Staat Gewinn: Cashflow – Abschreibungen EBIT & EBITDA 27. September 2008 Finanzielle Führung 7 June 10, 2010 7 Finanzielle Führung
Erfolgsrechnung Probleme der Erfolgsrechnung: Zuordnung von Umsatz: Leistung und Lieferung (Nutzen und Risiko beim Kunden) Werthaltigkeit der Forderungen: Bildung von Delkredere zum Ausgleich von Debitorenverlusten Abschreibung des Goodwills: Impairment 27. September 2008 Finanzielle Führung 8 June 10, 2010 8 Finanzielle Führung
Aufgaben zur Erfolgsrechnung Aufgabe 1 In der Erfolgsrechnung einer Produktionsfirma finden Sie eine Position „Bestandeserhöhung Fertigfabrikate“. Was schliessen Sie daraus?  (a) Die Firma erstellt die Erfolgsrechnung nach Umsatzkostenverfahren und sie hat Absatzschwierigkeiten (d.h. sie produziert auf Lager).  (b) Sie sollten im Anhang nachschlagen, ob sich die Strategie der Firma bezüglich Lagerhaltung geändert hat.  (c) Die Erfolgsrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt.  (d) Die Firma kauft neu Fertigprodukte von einem externen Lieferanten zu und wurde somit zu einer Handelsfirma. 27. September 2008 Finanzielle Führung 9 June 10, 2010 9 Finanzielle Führung
Aufgaben zur Erfolgsrechnung Aufgabe 1 - Musterlösung Antwort c): Erstellung nach Gesamtkostenverfahren  27. September 2008 Finanzielle Führung 10 June 10, 2010 10 Finanzielle Führung
Aufgaben zur Erfolgsrechnung Aufgabe 2 Sirti AG, eine in Bern ansässige Firma, hat sich auf die Wartung von Grossrechner spezialisiert. Sie hat am 1. Mai 2008 mit dem Bund einen 5-Jahres Vertrag für die Wartung aller IBM Grossrechner unterzeichnet. Der Vertrag tritt per 1.1.2009 in Kraft und hat einen Gesamtwert von 1.5 Mio. CHF. Der Bund muss jedes Jahr am 2. Januar 300'000 CHF bezahlen. Wie muss die Sirti AG diesen Sachverhalt umsatzseitig nach moderner Rechnungslegung buchen?  (a) 	Den gesamten Umsatz zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses als Ertrag in die Erfolgsrechnung buchen (1 Mal 1,5 Mio. CHF).  (b) 	Jedes Jahr am 2. Januar den Umsatz des laufenden Jahres als Ertrag in die Erfolgsrechnung buchen (5 Mal 300'000 CHF).  (c) 	Der gesamte Umsatz wird erst bei Ablauf des Vertrages gebucht (1.5 Mio. CHF im 5. Jahr).  (d) 	Den Umsatz parallel zur Leistungserbringung als Ertrag in die Erfolgsrechnung buchen (anhand von Erfahrungswerten welche Wartungsleistungen in welchem Umfang in den 60 Monaten anfallen werden). Falls Erfahrungswerte fehlen, monatlich 25‘000 Fr. buchen. 27. September 2008 Finanzielle Führung 11 June 10, 2010 11 Finanzielle Führung
Aufgaben zur Erfolgsrechnung Aufgabe 2 - Musterlösung Antwort d): Percentage of Completion  leistungsgerechte Gegenüberstellung von Aufwand und Ertrag. 27. September 2008 Finanzielle Führung 12 June 10, 2010 12 Finanzielle Führung
Aufgaben zur Erfolgsrechnung Aufgabe 3 Welcher der Geschäftsvorfälle ist erfolgswirksam?  (a) Dividendenausschüttung an Aktionäre  (b) Kauf eines Grundstücks  (c) Miete eines Grundstücks  (d) Rückzahlung eines Bankkredits  27. September 2008 Finanzielle Führung 13 June 10, 2010 13 Finanzielle Führung
Aufgaben zur Erfolgsrechnung Aufgabe 3 - Musterlösung Antwort c): Nur die Miete ist als Aufwand zu verbuchen und beeinflusst daher die Erfolgsrechnung.  27. September 2008 Finanzielle Führung 14 June 10, 2010 14 Finanzielle Führung
Aufgaben zur Erfolgsrechnung Aufgabe 4 Was benötigt man, um von der Erfolgsgrösse EBT zur Grösse EBITDA zu gelangen? 	(a) 	Latente Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen 	und immateriellen Vermögensgegenständen 	(b) 	Zinsergebnis, Abschreibungen auf Sachanlagen und 	immateriellen Vermögensgegenständen 	(c) 	den Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit 	(d) 	den Cash Flow aus Investitionstätigkeit 27. September 2008 Finanzielle Führung 15 June 10, 2010 15 Finanzielle Führung
Aufgaben zur Erfolgsrechnung Aufgabe 4 - Musterlösung Antwort b): Von EBT zu EBITDA fehlen I = Interest, D = Depreciation und A = Amortization.  27. September 2008 Finanzielle Führung 16 June 10, 2010 16 Finanzielle Führung

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  • 1. Inhaltsverzeichnis Einleitung Grundlagen Rechnungslegung Rechnungslegung & Konsolidierung Jahresrechnung: Bewertungsgrundsätze Erfolgsrechnung Geldflussrechnung Weitere Bestandteile der Jahresrechnung Bilanzanalyse 27. September 2008 Finanzielle Führung 1 June 10, 2010 1 Finanzielle Führung
  • 2. Erfolgsrechnung Grundlagen der Erfolgsrechnung Gegenüberstellung der Erträge und Aufwände Ermittlung des Periodengewinns (AccrualAccountingPrinciple) und zeitliche Abgrenzung (MatchingPrinciple) Varianten der Erfolgsrechnung: Umsatzkostenverfahren Gesamtkostenverfahren Ziel: Aufzeigen des Finanzergebnis inkl. EBIT und EBITDA 27. September 2008 Finanzielle Führung 2 June 10, 2010 2 Finanzielle Führung
  • 3. Erfolgsrechnung Gesamtkosten- vs. Umsatzkostenverfahren Gesamtkostenverfahren: Untergliederung nach Aufwandarten Angleichungen der Erträge und Aufwände über die Bestandesveränderungen der RHB-Stoffe, Halb-Fabrikate und Fertigwaren Umsatzkostenverfahren: Untergliederung nach Funktionsarten Angleichungen der Erträge und Aufwände über die Berechnung der effektiv angefallenen Umsatzkosten innerhalb einer Periode 27. September 2008 Finanzielle Führung 3 June 10, 2010 3 Finanzielle Führung
  • 4. Erfolgsrechnung Gesamtkosten- vs. Umsatzkostenverfahren 27. September 2008 Finanzielle Führung 4 June 10, 2010 4 Finanzielle Führung
  • 5. Erfolgsrechnung Beispiel Umsatzkostenverfahren Umsatzerlöse 2'000 Umsatzkosten -800 Bruttogewinn 1'200 Sonstige Erträge 1'000 Vertriebskosten -100 Verwaltungsaufwendungen -400 Andere Aufwendungen -100 Ergebnis 1'600 27. September 2008 Finanzielle Führung 5 June 10, 2010 5 Finanzielle Führung
  • 6. Erfolgsrechnung Beispiel Gesamtkostenverfahren Umsatzerlöse  2'000 Sonstige Erträge  1'000 Veränderungen des Bestandes an Fertigerzeugnissen und unfertigen Erzeugnissen 300  Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 500  Zuwendungen an Arbeitnehmer 400  Aufwand für planmässige Abschreibungen 100  Andere Aufwendungen 100  Gesamtaufwand  -1'400 Ergebnis  1'600 27. September 2008 Finanzielle Führung 6 June 10, 2010 6 Finanzielle Führung
  • 7. Erfolgsrechnung Umsatz, Gewinn, Cashflow, EBIT und EBITDA Cashflow: Betrag, welcher den Aktionären zusteht Bruttocashflow: Betrag für Aktionäre, Gläubiger und Staat Gewinn: Cashflow – Abschreibungen EBIT & EBITDA 27. September 2008 Finanzielle Führung 7 June 10, 2010 7 Finanzielle Führung
  • 8. Erfolgsrechnung Probleme der Erfolgsrechnung: Zuordnung von Umsatz: Leistung und Lieferung (Nutzen und Risiko beim Kunden) Werthaltigkeit der Forderungen: Bildung von Delkredere zum Ausgleich von Debitorenverlusten Abschreibung des Goodwills: Impairment 27. September 2008 Finanzielle Führung 8 June 10, 2010 8 Finanzielle Führung
  • 9. Aufgaben zur Erfolgsrechnung Aufgabe 1 In der Erfolgsrechnung einer Produktionsfirma finden Sie eine Position „Bestandeserhöhung Fertigfabrikate“. Was schliessen Sie daraus? (a) Die Firma erstellt die Erfolgsrechnung nach Umsatzkostenverfahren und sie hat Absatzschwierigkeiten (d.h. sie produziert auf Lager). (b) Sie sollten im Anhang nachschlagen, ob sich die Strategie der Firma bezüglich Lagerhaltung geändert hat. (c) Die Erfolgsrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt. (d) Die Firma kauft neu Fertigprodukte von einem externen Lieferanten zu und wurde somit zu einer Handelsfirma. 27. September 2008 Finanzielle Führung 9 June 10, 2010 9 Finanzielle Führung
  • 10. Aufgaben zur Erfolgsrechnung Aufgabe 1 - Musterlösung Antwort c): Erstellung nach Gesamtkostenverfahren 27. September 2008 Finanzielle Führung 10 June 10, 2010 10 Finanzielle Führung
  • 11. Aufgaben zur Erfolgsrechnung Aufgabe 2 Sirti AG, eine in Bern ansässige Firma, hat sich auf die Wartung von Grossrechner spezialisiert. Sie hat am 1. Mai 2008 mit dem Bund einen 5-Jahres Vertrag für die Wartung aller IBM Grossrechner unterzeichnet. Der Vertrag tritt per 1.1.2009 in Kraft und hat einen Gesamtwert von 1.5 Mio. CHF. Der Bund muss jedes Jahr am 2. Januar 300'000 CHF bezahlen. Wie muss die Sirti AG diesen Sachverhalt umsatzseitig nach moderner Rechnungslegung buchen? (a) Den gesamten Umsatz zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses als Ertrag in die Erfolgsrechnung buchen (1 Mal 1,5 Mio. CHF). (b) Jedes Jahr am 2. Januar den Umsatz des laufenden Jahres als Ertrag in die Erfolgsrechnung buchen (5 Mal 300'000 CHF). (c) Der gesamte Umsatz wird erst bei Ablauf des Vertrages gebucht (1.5 Mio. CHF im 5. Jahr). (d) Den Umsatz parallel zur Leistungserbringung als Ertrag in die Erfolgsrechnung buchen (anhand von Erfahrungswerten welche Wartungsleistungen in welchem Umfang in den 60 Monaten anfallen werden). Falls Erfahrungswerte fehlen, monatlich 25‘000 Fr. buchen. 27. September 2008 Finanzielle Führung 11 June 10, 2010 11 Finanzielle Führung
  • 12. Aufgaben zur Erfolgsrechnung Aufgabe 2 - Musterlösung Antwort d): Percentage of Completion  leistungsgerechte Gegenüberstellung von Aufwand und Ertrag. 27. September 2008 Finanzielle Führung 12 June 10, 2010 12 Finanzielle Führung
  • 13. Aufgaben zur Erfolgsrechnung Aufgabe 3 Welcher der Geschäftsvorfälle ist erfolgswirksam? (a) Dividendenausschüttung an Aktionäre (b) Kauf eines Grundstücks (c) Miete eines Grundstücks (d) Rückzahlung eines Bankkredits 27. September 2008 Finanzielle Führung 13 June 10, 2010 13 Finanzielle Führung
  • 14. Aufgaben zur Erfolgsrechnung Aufgabe 3 - Musterlösung Antwort c): Nur die Miete ist als Aufwand zu verbuchen und beeinflusst daher die Erfolgsrechnung. 27. September 2008 Finanzielle Führung 14 June 10, 2010 14 Finanzielle Führung
  • 15. Aufgaben zur Erfolgsrechnung Aufgabe 4 Was benötigt man, um von der Erfolgsgrösse EBT zur Grösse EBITDA zu gelangen? (a) Latente Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen (b) Zinsergebnis, Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen (c) den Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit (d) den Cash Flow aus Investitionstätigkeit 27. September 2008 Finanzielle Führung 15 June 10, 2010 15 Finanzielle Führung
  • 16. Aufgaben zur Erfolgsrechnung Aufgabe 4 - Musterlösung Antwort b): Von EBT zu EBITDA fehlen I = Interest, D = Depreciation und A = Amortization. 27. September 2008 Finanzielle Führung 16 June 10, 2010 16 Finanzielle Führung