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Kursleitung:
1
Herzlich willkommen zum
IT Business Summary vom 18.10.2017
12 Methoden, wie Sie in der digitalen Welt gelassen bleiben
Suzanne Ruf – s.ruf@breaksru.ch
2
Agenda
 Die Herausforderungen der digitalen Welt
 Sieben Schlüsselaspekte der Resilienz
 12 Methoden für den täglichen Umgang
3
Die Herausforderungen der digitalen Welt
4
Die Herausforderungen der digitalen Welt
 Digitale Medien finden in allen unseren Lebensbereichen Eingang.
Wir müssen den Umgang mit den digitalen Tools lernen und uns ihrer Auswirkung auf unser Leben
bewusst sein.
Also müssen wir einen persönlichen Umgang mit Art und Menge der digitalen Medien finden, der
für uns sinnvoll und verdaubar ist.
 Die Digitalisierung wird unsere Arbeits- und Lebensräume in den nächsten Jahren stark verändern.
Wir müssen mit den Folgen der Digitalisierung und den Auswirkungen auf unsere Organisationen
und Arbeitsplätze, auf unsere Karrieren umgehen können.
Also müssen wir uns Kompetenzen und Strategien aneignen, welche uns in diesem Prozess
Stabilität und Sicherheit geben.
5
Sieben Schlüsselaspekte der Resilienz
 Akzeptanz
 realistischer Optimismus
 Selbstwirksamkeit
 Eigenverantwortung
 Netzwerkorientierung / Verbundenheit
 Lösungsorientierung
 Zukunftsorientierung
6
 Tageslicht statt Neonröhre
 Stehen statt Sitzen
 Pause statt Schoggi
 Wasser statt Kaffee
 Natur statt Technik
 Schlafen statt «Tschätten»
 Fokussieren statt Verzetteln
 Entscheiden statt Abschieben
 Ansehen statt Fernsehen
 Loben statt Schimpfen
 Achtsam statt abgelenkt
 Nichts Tun statt Surfen
12 Methoden für den täglichen Umgang
7
Tageslicht statt Neonröhre
Wirkung
 Tageslicht ist für unseren Organismus unerlässlich, da es die Produktion von Vitamin D in unserem
Körper ankurbelt und die «Innere Uhr» stabilisiert. Dies führt dazu, dass unser Immunsystem
gestärkt wird und hat den Effekt, dass depressive Gedanken weniger oft auftreten.
Umsetzungs-Tipps
 Bei jedem Wetter mind. 20 Minuten ans Tageslicht
 Tageslicht Lampe im Office installieren
 Walkee Licht-Walkman verwenden
8
Stehen statt Sitzen
Wirkung
 Die Körperhaltung, die wir am Laptop / PC / Tablet / Smartphone einnehmen, hat weitreichende
Konsequenzen für unsere Wirbelsäule. Die Haltung hat aber auch grossen Einfluss auf unsere
(Ver)Stimmung.
 Experimente zur Körperhaltung haben gezeigt, dass Menschen mit zusammengesunkener Haltung
weniger mutig und selbstbewusst sind.
Umsetzungs-Tipps
 Häufiger Positionswechsel am Sitz-Arbeitsplatz
 Kleine Bewegungs- oder sogar Yogaübungen für aufrechte Haltung
 Stehend und in aufrechter Position arbeiten (evtl. sogar im Gehen arbeiten)
9
Pause statt Schoggi
Wirkung
 Eine Nichts-Tun Pause hat für das Hirn die Wirkung, dass aktuelle Verarbeitungsprozesse
unterbrochen werden und Eindrücke nicht mehr verarbeitet werden müssen. Der
Zwischenspeicher wird sozusagen geleert und die relevanten Informationen gespeichert.
 Eine künstliche Verlängerung der Arbeitsphase durch z.B. Kaffee und Schoggi wirken zwar
scheinbar auf die körperliche Belastbarkeit, haben aber langfristige Folgen und führen oft dazu
dass wir langsamer sind und / oder mehr Fehler machen
Umsetzungs-Tipps
 Mikro Pausen ohne digitale Ablenkung einbauen - gerade während der Bildschirmarbeit
 Mehr Pausenanteil in den Tag einplanen
 Während den Pausen keine geschäftlichen Themen besprechen
10
Wasser statt Kaffee
Wirkung
 Unser Hirn ist sozusagen wassergekühlt. Um mit den Einflüssen aus der täglichen Arbeit
umzugehen, muss regelmässig Wasser zugeführt werden, ansonsten sind Leistungseinbussen bis
zu 33% möglich.
 Wasser leistet einen wichtigen Beitrag zur Umwandlung der Nahrung in Energie und sorgt für eine
ausreichende Kühlung des Körpers
Umsetzungs-Tipps
 Wasserflasche aufs Pult
 Wasser / Trink App
11
Natur statt Technik
Wirkung
 Das Erleben der Natur und somit auch die Verbindung mit unseren Wurzeln reduziert die Gefahr,
dass wir uns in einen destruktiven Lebensstil z.B. durch Überstress begeben.
 Der Aufenthalt in der Natur hilft uns, die Verbindung mit unserem Körper wieder zu spüren und
uns in unserer Haut wohl zu fühlen, was sich positiv auf das Immunsystem auswirkt und wiederum
dunkle Gedanken vertreibt. Ausserdem regen Naturerlebnisse die Kreativität und die Intuition an
da die digitale Informationsflut abgestellt ist.
Umsetzungs-Tipps
 Spaziergänge über Wiesen und Wälder (Waldbaden)
 Mittagspause z.B. im Park verbringen
12
Schlafen statt Tschätten
Wirkung
 Wenn ich Nachts gut schlafen kann, dann kann das Hirn sich regenerieren, mein Immunsystem
wird stärker, ich bin fokussierter, kreativer und erholter. Die Anfälligkeit für Krankheiten sinkt und
der Gebrauch von Suchtmitteln aller Art sinkt.
 Gemäss aktueller Studie haben 80% der berufstätigen Schlafprobleme (DAK Gesundheitsreport
2017)
Umsetzungs-Tipps
 Abgedunkelter, kühler Schlafraum
 Kein TV / Tablet / Mobile Device im Bett verwenden
 innere Uhr des Körpers einstellen mit Abend-Ritualen und Morgenlicht
13
Fokussieren statt Verzetteln
Wirkung
 Fokus der Aufmerksamkeit auf eine Aufgabe führt dazu, dass wir schneller und gezielter Arbeiten.
Somit haben wir mehr Zeit für andere Aktivitäten und Aufgaben zur Verfügung.
 Fokus der Aufmerksamkeit heisst, dass die gesamte Hirnleistung für eine Aufgabe zur Verfügung
steht. Habe ich mehrere parallele Aufgaben, muss das Hirn ständig hin und her springen, was mehr
Energie kostet und längere Verarbeitungszeiten produziert.
Umsetzungs-Tipps
 E-Mail Benachrichtigungen und Handy ausschalten während Fokus-Zeiten
 Eine Aufgabe nach der Anderen angehen – Multitasking funktioniert nur beschränkt
 Achtsamkeits-Training
14
Entscheiden statt Abschieben
Wirkung
 Entscheidungen zu treffen, stärkt unsere Eigenverantwortung und unsere Selbstwirksamkeit.
Gerade im unsicheren Umfeld ist es wichtig, dass wir für uns selber entscheiden, um zu
vermeiden, dass andere für uns entscheiden, ohne unsere Bedürfnisse zu berücksichtigen.
 Wenn ich bewusst entscheide, kann ich die Entscheidung monitoren und korrektiv eingreifen, falls
die Entscheidung nicht optimal war.
 Wenn ich selber entscheide, ist meine Handlungsmotivation höher, als wenn jemand für mich
entschiedet.
Umsetzungs-Tipps
 Entscheidungs-Tools ausbauen
 Emotionale Intelligenz des Körpers berücksichtigen – auf die somatischen Marker hören
15
Loben statt Schimpfen
Wirkung
 In der digitalen Welt finden wir immer jemanden, der es perfekt macht. Das setzt die Erwartungen
an mich selber sehr hoch an. In der digitalen Welt ist oft der Weg hin zur Perfektion nicht
dargestellt. Es ist nicht mehr sichtbar, dass es für die perfekte Zeichnung / Präsentation / Rede viel
Übung brauchte.
 Durch den Vergleich mit Idolen neigen wir dazu, uns eher zu schimpfen anstatt anzuerkennen dass
wir bereits Fortschritte gemacht haben. Schimpfen nimmt uns die Motivation und erhöht den
Druck. Loben gibt uns Ansporn und stärkt unseren Optimismus.
Umsetzungs-Tipps
 Mikro-Wins lead to Makro-Wins – die kleinen Baby Schritte feiern und anerkennen
 Täglich überlegen – worauf bin ich heute besonders stolz
16
Achtsam statt abgelenkt
Wirkung
 Achtsamkeitstraining führt dazu, dass unsere Grundgelassenheit erhöht wird und so unser Stress-
System später anspringt.
 Wir sind besser in der Lage, mit ärgerlichen und schwierigen Situationen umzugehen
 Achtsamkeitstraining nach Kabat Zin (MBSR) reduziert die Effekte von Stress nachweislich
Umsetzungs-Tipps
 One Moment Meditation
 Body Scan
17
Nichts-Tun statt Surfen
Wirkung
 Immer mehr Studien belegen, dass Ruhe jeglicher Art - von der 5-minütigen Kaffeepause bis hin
zum 3-monatigen Sabatical - stark beeinflusst, wie produktiv und leistungsfähig wir sind.
 Regelmässiges Nichts-Tun macht uns effizienter, steigert die Motivation, stimuliert die Kreativität,
fördert das Gedächtnis und unterstützt die emotionale Stabilität.
Umsetzungs-Tipps
 Medien-freie Zeiten einführen / Digital Detox
 Langeweile aushalten
 Handwerkliche Arbeiten bringen Ruhe im Kopf und stärken das Gefühl der Selbstwirksamkeit
18
Suzanne Ruf
Suzanne Ruf begleitet seit vielen Jahren und mit grossem Erfolg Menschen
und Organisationen in Veränderungen. Sie ist Motivationscoach,
Organisationsentwicklerin und erfahrene Trainerin. Mit ihrer breaksru
gmbh unterstützt sie KMU in deren kontinuierlicher und nachhaltiger
Weiterentwicklung. Dabei verliert sie nie aus den Augen, welche
Auswirkungen die geplanten Veränderungen für die betroffenen Menschen
haben. Die Verknüpfung der menschlichen Ebene mit den
organisatorischen Fakten sind ihr Erfolgsrezept.
Kontakt
mail: s.ruf@breaksru.ch web: www.breaksru.ch phone: +41 79 603 11 97
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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12 Methoden, wie Sie in der digitalen Welt gelassen bleiben

  • 1. Kursleitung: 1 Herzlich willkommen zum IT Business Summary vom 18.10.2017 12 Methoden, wie Sie in der digitalen Welt gelassen bleiben Suzanne Ruf – s.ruf@breaksru.ch
  • 2. 2 Agenda  Die Herausforderungen der digitalen Welt  Sieben Schlüsselaspekte der Resilienz  12 Methoden für den täglichen Umgang
  • 4. 4 Die Herausforderungen der digitalen Welt  Digitale Medien finden in allen unseren Lebensbereichen Eingang. Wir müssen den Umgang mit den digitalen Tools lernen und uns ihrer Auswirkung auf unser Leben bewusst sein. Also müssen wir einen persönlichen Umgang mit Art und Menge der digitalen Medien finden, der für uns sinnvoll und verdaubar ist.  Die Digitalisierung wird unsere Arbeits- und Lebensräume in den nächsten Jahren stark verändern. Wir müssen mit den Folgen der Digitalisierung und den Auswirkungen auf unsere Organisationen und Arbeitsplätze, auf unsere Karrieren umgehen können. Also müssen wir uns Kompetenzen und Strategien aneignen, welche uns in diesem Prozess Stabilität und Sicherheit geben.
  • 5. 5 Sieben Schlüsselaspekte der Resilienz  Akzeptanz  realistischer Optimismus  Selbstwirksamkeit  Eigenverantwortung  Netzwerkorientierung / Verbundenheit  Lösungsorientierung  Zukunftsorientierung
  • 6. 6  Tageslicht statt Neonröhre  Stehen statt Sitzen  Pause statt Schoggi  Wasser statt Kaffee  Natur statt Technik  Schlafen statt «Tschätten»  Fokussieren statt Verzetteln  Entscheiden statt Abschieben  Ansehen statt Fernsehen  Loben statt Schimpfen  Achtsam statt abgelenkt  Nichts Tun statt Surfen 12 Methoden für den täglichen Umgang
  • 7. 7 Tageslicht statt Neonröhre Wirkung  Tageslicht ist für unseren Organismus unerlässlich, da es die Produktion von Vitamin D in unserem Körper ankurbelt und die «Innere Uhr» stabilisiert. Dies führt dazu, dass unser Immunsystem gestärkt wird und hat den Effekt, dass depressive Gedanken weniger oft auftreten. Umsetzungs-Tipps  Bei jedem Wetter mind. 20 Minuten ans Tageslicht  Tageslicht Lampe im Office installieren  Walkee Licht-Walkman verwenden
  • 8. 8 Stehen statt Sitzen Wirkung  Die Körperhaltung, die wir am Laptop / PC / Tablet / Smartphone einnehmen, hat weitreichende Konsequenzen für unsere Wirbelsäule. Die Haltung hat aber auch grossen Einfluss auf unsere (Ver)Stimmung.  Experimente zur Körperhaltung haben gezeigt, dass Menschen mit zusammengesunkener Haltung weniger mutig und selbstbewusst sind. Umsetzungs-Tipps  Häufiger Positionswechsel am Sitz-Arbeitsplatz  Kleine Bewegungs- oder sogar Yogaübungen für aufrechte Haltung  Stehend und in aufrechter Position arbeiten (evtl. sogar im Gehen arbeiten)
  • 9. 9 Pause statt Schoggi Wirkung  Eine Nichts-Tun Pause hat für das Hirn die Wirkung, dass aktuelle Verarbeitungsprozesse unterbrochen werden und Eindrücke nicht mehr verarbeitet werden müssen. Der Zwischenspeicher wird sozusagen geleert und die relevanten Informationen gespeichert.  Eine künstliche Verlängerung der Arbeitsphase durch z.B. Kaffee und Schoggi wirken zwar scheinbar auf die körperliche Belastbarkeit, haben aber langfristige Folgen und führen oft dazu dass wir langsamer sind und / oder mehr Fehler machen Umsetzungs-Tipps  Mikro Pausen ohne digitale Ablenkung einbauen - gerade während der Bildschirmarbeit  Mehr Pausenanteil in den Tag einplanen  Während den Pausen keine geschäftlichen Themen besprechen
  • 10. 10 Wasser statt Kaffee Wirkung  Unser Hirn ist sozusagen wassergekühlt. Um mit den Einflüssen aus der täglichen Arbeit umzugehen, muss regelmässig Wasser zugeführt werden, ansonsten sind Leistungseinbussen bis zu 33% möglich.  Wasser leistet einen wichtigen Beitrag zur Umwandlung der Nahrung in Energie und sorgt für eine ausreichende Kühlung des Körpers Umsetzungs-Tipps  Wasserflasche aufs Pult  Wasser / Trink App
  • 11. 11 Natur statt Technik Wirkung  Das Erleben der Natur und somit auch die Verbindung mit unseren Wurzeln reduziert die Gefahr, dass wir uns in einen destruktiven Lebensstil z.B. durch Überstress begeben.  Der Aufenthalt in der Natur hilft uns, die Verbindung mit unserem Körper wieder zu spüren und uns in unserer Haut wohl zu fühlen, was sich positiv auf das Immunsystem auswirkt und wiederum dunkle Gedanken vertreibt. Ausserdem regen Naturerlebnisse die Kreativität und die Intuition an da die digitale Informationsflut abgestellt ist. Umsetzungs-Tipps  Spaziergänge über Wiesen und Wälder (Waldbaden)  Mittagspause z.B. im Park verbringen
  • 12. 12 Schlafen statt Tschätten Wirkung  Wenn ich Nachts gut schlafen kann, dann kann das Hirn sich regenerieren, mein Immunsystem wird stärker, ich bin fokussierter, kreativer und erholter. Die Anfälligkeit für Krankheiten sinkt und der Gebrauch von Suchtmitteln aller Art sinkt.  Gemäss aktueller Studie haben 80% der berufstätigen Schlafprobleme (DAK Gesundheitsreport 2017) Umsetzungs-Tipps  Abgedunkelter, kühler Schlafraum  Kein TV / Tablet / Mobile Device im Bett verwenden  innere Uhr des Körpers einstellen mit Abend-Ritualen und Morgenlicht
  • 13. 13 Fokussieren statt Verzetteln Wirkung  Fokus der Aufmerksamkeit auf eine Aufgabe führt dazu, dass wir schneller und gezielter Arbeiten. Somit haben wir mehr Zeit für andere Aktivitäten und Aufgaben zur Verfügung.  Fokus der Aufmerksamkeit heisst, dass die gesamte Hirnleistung für eine Aufgabe zur Verfügung steht. Habe ich mehrere parallele Aufgaben, muss das Hirn ständig hin und her springen, was mehr Energie kostet und längere Verarbeitungszeiten produziert. Umsetzungs-Tipps  E-Mail Benachrichtigungen und Handy ausschalten während Fokus-Zeiten  Eine Aufgabe nach der Anderen angehen – Multitasking funktioniert nur beschränkt  Achtsamkeits-Training
  • 14. 14 Entscheiden statt Abschieben Wirkung  Entscheidungen zu treffen, stärkt unsere Eigenverantwortung und unsere Selbstwirksamkeit. Gerade im unsicheren Umfeld ist es wichtig, dass wir für uns selber entscheiden, um zu vermeiden, dass andere für uns entscheiden, ohne unsere Bedürfnisse zu berücksichtigen.  Wenn ich bewusst entscheide, kann ich die Entscheidung monitoren und korrektiv eingreifen, falls die Entscheidung nicht optimal war.  Wenn ich selber entscheide, ist meine Handlungsmotivation höher, als wenn jemand für mich entschiedet. Umsetzungs-Tipps  Entscheidungs-Tools ausbauen  Emotionale Intelligenz des Körpers berücksichtigen – auf die somatischen Marker hören
  • 15. 15 Loben statt Schimpfen Wirkung  In der digitalen Welt finden wir immer jemanden, der es perfekt macht. Das setzt die Erwartungen an mich selber sehr hoch an. In der digitalen Welt ist oft der Weg hin zur Perfektion nicht dargestellt. Es ist nicht mehr sichtbar, dass es für die perfekte Zeichnung / Präsentation / Rede viel Übung brauchte.  Durch den Vergleich mit Idolen neigen wir dazu, uns eher zu schimpfen anstatt anzuerkennen dass wir bereits Fortschritte gemacht haben. Schimpfen nimmt uns die Motivation und erhöht den Druck. Loben gibt uns Ansporn und stärkt unseren Optimismus. Umsetzungs-Tipps  Mikro-Wins lead to Makro-Wins – die kleinen Baby Schritte feiern und anerkennen  Täglich überlegen – worauf bin ich heute besonders stolz
  • 16. 16 Achtsam statt abgelenkt Wirkung  Achtsamkeitstraining führt dazu, dass unsere Grundgelassenheit erhöht wird und so unser Stress- System später anspringt.  Wir sind besser in der Lage, mit ärgerlichen und schwierigen Situationen umzugehen  Achtsamkeitstraining nach Kabat Zin (MBSR) reduziert die Effekte von Stress nachweislich Umsetzungs-Tipps  One Moment Meditation  Body Scan
  • 17. 17 Nichts-Tun statt Surfen Wirkung  Immer mehr Studien belegen, dass Ruhe jeglicher Art - von der 5-minütigen Kaffeepause bis hin zum 3-monatigen Sabatical - stark beeinflusst, wie produktiv und leistungsfähig wir sind.  Regelmässiges Nichts-Tun macht uns effizienter, steigert die Motivation, stimuliert die Kreativität, fördert das Gedächtnis und unterstützt die emotionale Stabilität. Umsetzungs-Tipps  Medien-freie Zeiten einführen / Digital Detox  Langeweile aushalten  Handwerkliche Arbeiten bringen Ruhe im Kopf und stärken das Gefühl der Selbstwirksamkeit
  • 18. 18 Suzanne Ruf Suzanne Ruf begleitet seit vielen Jahren und mit grossem Erfolg Menschen und Organisationen in Veränderungen. Sie ist Motivationscoach, Organisationsentwicklerin und erfahrene Trainerin. Mit ihrer breaksru gmbh unterstützt sie KMU in deren kontinuierlicher und nachhaltiger Weiterentwicklung. Dabei verliert sie nie aus den Augen, welche Auswirkungen die geplanten Veränderungen für die betroffenen Menschen haben. Die Verknüpfung der menschlichen Ebene mit den organisatorischen Fakten sind ihr Erfolgsrezept. Kontakt mail: s.ruf@breaksru.ch web: www.breaksru.ch phone: +41 79 603 11 97 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit