1. Publishing Day 2012 Beat Kipfer
PubliCollege GmbH
Kronenhalde 9d, 3400 Burgdorf
www.publicollege.ch info@publicollege.ch
fi 2 ⁄8%
Telefon 034 422 30 38
3
Typografische
Feinheiten in InDesign
2. Publishing Day 2012
Voreinstellungen «Eingabe»
und Wörterbuch Anführungszeichen Deutsch Schweiz
Typografische Anführungszeichen 1 Ohne die Option Typografische Anführungszeichen verwenden erscheinen diese tropfen-
förmigen Gebilde anstelle der korrekten Anführungs- und Schlusszeichen.
Apostroph
«Anführungszeichen Deutsch Schweiz»
Die korrekte länderspezifische
Anwendung von Anführungszei- 2 In der Schweiz sind dies die einzig richtigen Anführungs- und Schlusszeichen. Sie werden
bei korrekten Sprachinstellungen mit der Eingabe von Shift-2 automatisch generiert.
chen gehört zu einer gepflegten
typografischen Aufbereitung einer
Drucksache dazu. die Grimm›schen Märchen
3 Anstelle des Apostrophs erscheint bei unveränderten Einstellungen ein einfaches Guille-
met, wenn als Sprache Deutsch: Schweiz Rechtschreib eform 2006 gewählt wurde.
r
Ein Apostroph ist klein und
die Grimm‘schen Märchen
unscheinbar, fällt aber trotzdem
auf, wenn er falsch gesetzt wurde.
4 Hier wurde die Sprache nicht korrekt zugeordnet: Statt Deutsch: Schweiz Rechtschreib
reform 2006 wurde Deutsch: Alte Rechtschreibung verwendet.
die Grimm’schen Märchen
5 Nur so ist das Apostroph-Zeichen korrekt!
Typografische Feinheiten in InDesign
3. Publishing Day 2012
Hoch- und tiefgestellte
Zeichen, Kapitälchen
Die gezeigten Werte entsprechen
nicht der Adobe-Vorgabe. Es han-
delt sich um die Voreinstellungen
im Publisher. Diese Einstellungen
gelten sinngemäss für den gesam-
ten Text eines Dokuments. Aus Definition von Grösse und Position von hoch- und tiefgestellten Zeichen und der relativen
Grösse von Kapitälchen.
diesem Grund ist es oft nicht ganz
einfach, typografisch perfekte
Werte zu finden. Die Resultate bei
Anwendung der aktuellen Einstel-
lungen lassen sich sehen:
Typografische Feinheiten in InDesign
4. Publishing Day 2012
23/8%
Brüche, nicht Bruch
Die Anzahl verfügbarer Glyphen
hat bei OpenType-Pro-Fonts erheb-
lich zugenommen.
Trotzdem stehen nicht alle Brüche
als fixfertige Zeichen zur Verfü-
gung. Aneinandergereihte Zahlen machen noch keinen Bruch
2 ⁄8%
Die Hoch-/Tiefstellung der
3
Zeichen, kombiniert mit der Fein
anpassung der Abstände und
die Verwendung des Bruchstrichs
anstelle des Schrägstrichs lassen
das Resultat ganz anders erschei-
nen …
Hoch-/Tiefstellung, sauber eingestellt, dazu der «richtige» Bruchstrich
Typografische Feinheiten in InDesign
5. Publishing Day 2012
Glyphensatz mit Brüchen
Zeitgemässe Fonts im Format
Open Type Pro weisen gegenüber
älteren Standards einen wesent-
lich erweiterten Zeichenvorrat
auf. Dies kommt auch den darin
enthaltenen Brüchen zugute: Die
meist gebrauchten Versionen In den Optionen des Glyphen-Bedienfelds
sind fixfertig vorhanden. Als wird ein neuer Glyphensatz erstellt
Nachteil von Fonts mit so vielen
Zeichen ist der Suchaufwand zu
nennen, welcher oft erforderlich
ist, um ein bestimmtes Zeichen
im Fenster unter Schrift – Glyphen
zu finden. Dem kann durch die
Erstellung von benutzerdefinier-
ten Glyphensätzen abgeholfen
werden..
Kompakte Anzeige des Glyphensatzes
Typografische Feinheiten in InDesign
6. Publishing Day 2012
TAVANNES
Metrisches vs. Optisches
Kerning
Das automatische Kerning ist
einer der Hauptvorteile eines
Ohne Kerning (z. B. in Microsoft Word)
professionellen Layoutprogramms
verglichen mit der Textverarbei-
TAVANNES
tung.
Das metrische Kerning bezieht die
Unterschneidungswerte aus dem
Font.
Das optische Kerning ist eine
Metrisches Kerning
InDesign-Funktion. Der Ausgleich
erfolgt grössenabhängig.
TAVANNES
Optisches Kerning
Typografische Feinheiten in InDesign
7. Publishing Day 2012
fi fi
Ligaturen
Ligaturen sind zusammengesetzte
Zeichen. Die grundlegenden Liga-
turen sind in der Zeichenbelegung
aller professionellen Fonts vorhan-
den.
In einigen Schriften sind neben
fi, fl, ffi und ffl noch weitere Ligatu-
Ligatur aus der Minion Pro Italic Ligatur aus der Myriad Pro Italic
ren vorhanden. Bei eingeschalteter
Option werden diese in InDesign
automatisch eingefügt.
Typografische Feinheiten in InDesign
8. Publishing Day 2012
Grep-Stile für automatische Mour à l’ératrançais ent sences fraorept dochrobatorgénatit lin ettes avis
Auszeichnungen sont fropéran atique fis trans laire cout à delque; une que des toyairrent
Zur guten typografischen Qualität à cors tomps, qui févrivecti révrisionficet pournérement, comps
songrant la Répuisaie avecoquervilla Répubs toyennée! Bonflése cœure
gehört auch, dass gewisse Satz-
des euplusses ports, de le du exécid lani abité, on st enat? À par déce de
zeichen «anspationiert» werden.
l’a mêmes questique avectin Frangtes aula pors vourestout réhersauti-
Dies ist vor allem im gehobenen vivent re prience suisiotressemps al ce l’Euravallivrepuble révie re sons
Werksatz erwünscht. Als Regel gilt di dop pouveant le laissons des avision hisque connérandu paspous
diese typografische Feinheit bei la ren senant des. La vons une vuemette, eu je dant duire mérité la de
französischen Texten. port, conval. Je le gandans d’isirensi avenu. Scher le nouvous : desparts
nonse lâchentémornaineilissibres dre, dû ne pargistre: Notre lants.
Schön daran ist, dass dies auto
matisch geschieht, nachdem
die Definition des Grep-Stils im
Absatzformat integriert wurde.
Grep-Stil für die automatische Spationierung von Interpunktionen
Typografische Feinheiten in InDesign