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BIEG Hessen
Suchmaschinen-Optimierung:
Die Auswahl der „richtigen“
Keywords
Träger des BIEG Hessen
1/5
Frankfurt am Main
Fulda
Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern
Offenbach am Main
BIEG Hessen
Die beste Website nutzt niemandem, solan-
ge sie nicht gefunden wird
Aber wie wird eine Website überhaupt gefunden?
Mehr als 90% der Besucher kommen über Such-
maschinen. Von denen gibt es zwar jede Menge,
doch nur drei große teilen sich den Markt:
Google, Yahoo und MSN. Mit geschätzten 60
Prozent Marktanteil weltweit steht Google un-
angefochten an der Spitze (in Deutschland sind
es gar ca. 90 Prozent!). In den meisten Fällen
reicht es also aus, seine Anstrengungen auf
Google zu konzentrieren. Es sei denn, Ihre Ziel-
gruppe ist ein sehr spezieller Personenkreis, der
für seine Suche auch Spezialsuchmaschinen,
bspw. zur Immobilien-, Kunst- oder Apotheken-
suche, einsetzt.
Grundlage und elementarer Bestandteil in der
Suchmaschinen-Optimierung ist die Auswahl
relevanter Keywords. Das sind die Begriffe, mit
denen in Google gesucht wird und über die sie
gefunden werden sollten. Sie sind der Schlüssel
zu Ihrer Website und bilden die Ausgangsbasis
für alle weiteren Maßnahmen. Dabei ist zu be-
achten, dass eine einzelne HTML-Seite auf
höchstens 3-4 Wörter hin optimiert werden
kann. Der Idealfall ist natürlich ein Wort bzw.
Thema, dem dann die volle Relevanz zugespro-
chen wird. Leider wird dieser Punkt oftmals stief-
mütterlich behandelt und damit viel Potenzial in
der Suchmaschinen-Optimierung verspielt.
Wie finde ich die „richtigen“ Keywords?
Das Ziel in der Keywordsuche ist eine Liste mit
wenigen, guten Keywords. Dazu werden zunächst
über verschiedene Quellen (s.u.) alle relevanten
Keywords gesammelt. In einem zweiten Schritt
wird dann die entstandene Liste bereinigt und
auf nur noch wenige, dafür aber gut passende
Keywords reduziert. Grundlage für diese Arbeiten
ist die genaue Kenntnis der eigenen Zielgruppe
(Alter, Geschlecht, Bildungsniveau, Vorlieben,
Internetaffinität, etc.), um entsprechende Such-
muster bzw. entsprechendes Suchverhalten ab-
zuleiten.
Brainstorming
Einige Keywords ergeben sich bereits aus einem
ersten Brainstorming. In einem zweiten Anlauf
lassen sich diese Wörter um passende Synonyme
ergänzen. Dabei sollten insbesondere folgende
Fragen mitberücksichtigt werden:
Einzahl oder Mehrzahl?
Reihenfolge („Beratung Frankfurt“ oder
„Frankfurt Beratung“)
Zusammengeschrieben oder getrennt
Mit oder ohne Rechtschreibfehler (ca. 10
Prozent der Suchbegriffe sind grammatika-
lisch falsch geschrieben)
Alte oder Neue Rechtschreibung
Ein oder mehrere Begriffe (am häufigsten
sind 2-Wort-Abfragen)
2/5
BIEG Hessen
Wichtig ist, dass Sie die Kundensicht (Problem-
sicht) und nicht die Firmensichtweise (Lösungs-
sicht) einnehmen. Häufig wir dies leider nicht
beachtet. Bspw. wird jemand, der Muskeln auf-
bauen will, nicht nach „Eiweisspulver“ (Lösung)
suchen, sondern nach „Muskelaufbau“ (Problem).
Webstatistiken auswerten
Weitere Keywords lassen sich aus den Analyse-
daten eines Webanalytic-Tools gewinnen. Diese
Tools protokollieren alle Zugriffe auf die eigene
Website und geben auch die Begriffe aus, mit
denen die Besucher auf Ihrer Website gelandet
sind. Eine Übersicht der verschiedenen Webana-
lytic-Tools finden Sie hier:
http://www.idealobserver.de/webanaly-
tics/einkaufsfuehrerwebanalytics.php
Konkurrenten analysieren
Aber nicht nur der Blick auf die eigene Statistik
liefert Input für die Keyword-Liste, durchaus
lohnend kann auch eine Analyse der Mitwettbe-
werber-Webseiten sein. Vor allem sollten Sie die
Seiten ins Visier nehmen, die sich in Google bei
verschiedenen Keywords weit oben in der Ergeb-
nisliste platziert haben. Dabei ist folgendes Tool
sehr hilfreich, da es die eingesetzten Keywords
und deren Häufigkeit anschaulich in einer Über-
sicht ausgibt:
http://www.ranks.nl/tools/spider.html
Keyword-Datenbanken
Aus Keyworddatenbanken lassen sich weitere
Schlüsselwörter für die eigene Liste generieren.
Teilweise spucken diese nur die relative Such-
worthäufigkeit aus (Google), teilweise bekommt
man aber auch die absolute Anzahl aufgezeigt
(Overture). Unter folgenden Adressen sind die
gängigen Datenbanken zu finden:
https://adwords.google.com/select/KeywordToolE
xternal
http://inventory.de.overture.com/d/searchinvento
ry/suggestion/^
https://account.de.miva.com/advertiser/Account/
Popups/KeywordGenBox.asp
http://meta.rrzn.uni-hannover.de/asso.html
Bereinigung
Aus den oben genannten Verfahren und Quellen
sollte jetzt eine Liste mit vielen möglichen Key-
words entstanden sein. Nun müssen die einzel-
nen Keywords gegeneinander abgewägt und
deren Relevanz verglichen bzw. überprüft wer-
den. Falls Sie bei dem ein oder anderen Begriff
Zweifel haben, lassen Sie ihn besser in der Liste
stehen. Keywords mit Sonderzeichen sollten
rausfallen. An der Stelle macht es auch Sinn, sich
nochmals die Zielgruppendefinition anzuschau-
en. Oft fliegen dann weitere Keywords aus der
Liste. Wie viele Keywords letztendlich stehen
bleiben, ist individuell und von Fall zu Fall unter-
3/5
BIEG Hessen
schiedlich. Hier können keine pauschalen Emp-
fehlungen gegeben werden.
Erfolgskontrolle
Wie schnell die Veränderungen auf Ihrer Website
sich in den Trefferlisten bei Google bemerkmar
machen, kann pauschal nicht gesagt werden. Wie
oft Google bei Ihnen vorbeikommt und Ihre Web-
seiten indexiert, hängt von verschiedenen Fakto-
ren ab. So kann es durchaus sein, dass erst einige
Zeit vergeht, bevor die Maßnahmen greifen. Mit
Hilfe eines Webanalytic-Tools können Sie dann
nachsehen, wie sich die Zugriffe auf Ihre Seite in
Abhängigkeit der benutzten Keywords ändern.
Autor:
Daniel Weichert
BIEG Hessen
daniel.weichert@bieg-hessen.de
4/5
BIEG Hessen
Für was steht BIEG Hessen?
BIEG Hessen steht für Beratungs- und Informationszentrum Elektronischer Geschäftsverkehr. Das BIEG
Hessen ist eine gemeinsame Einrichtung der Industrie- und Handelskammern Frankfurt am Main, Fulda,
Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern und Offenbach am Main. Wir sind eines der Kompetenzzentren, die vom
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert werden.
Aufgaben des BIEG Hessen
Das BIEG Hessen hat zur Aufgabe, kleine und mittlere Unternehmen aller Branchen auf dem Weg zu In-
ternet und E-Business neutral zu unterstützen. Wir verstehen uns als Plattform für Anbieter und Nach-
frager und wollen dazu beitragen, dass Barrieren abgebaut und Chancen aufgezeigt werden. Das BIEG
Hessen ist eine Anlaufstelle für Unternehmer sowie Kommunikator und Koordinator für den elektroni-
schen Geschäftsverkehr.
BIEG Hessen
Börsenplatz 4
60313 Frankfurt am Main
Telefon 069 2197-1380
Telefax 069 2197-1497
info@bieg-hessen.de
Auf unsere Internetseite www.bieg-hessen.de finden Sie weitere Leitfäden, Checklisten und Fachartikel
zu den Themen Internet und E-Commerce.
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Suchmaschinen-Optimierung - Die Auswahl der "richtigen" Keywords - Netwerk Elektronischer Geschäftsverkehr - BIEG Hessen

  • 1. BIEG Hessen Suchmaschinen-Optimierung: Die Auswahl der „richtigen“ Keywords Träger des BIEG Hessen 1/5 Frankfurt am Main Fulda Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern Offenbach am Main
  • 2. BIEG Hessen Die beste Website nutzt niemandem, solan- ge sie nicht gefunden wird Aber wie wird eine Website überhaupt gefunden? Mehr als 90% der Besucher kommen über Such- maschinen. Von denen gibt es zwar jede Menge, doch nur drei große teilen sich den Markt: Google, Yahoo und MSN. Mit geschätzten 60 Prozent Marktanteil weltweit steht Google un- angefochten an der Spitze (in Deutschland sind es gar ca. 90 Prozent!). In den meisten Fällen reicht es also aus, seine Anstrengungen auf Google zu konzentrieren. Es sei denn, Ihre Ziel- gruppe ist ein sehr spezieller Personenkreis, der für seine Suche auch Spezialsuchmaschinen, bspw. zur Immobilien-, Kunst- oder Apotheken- suche, einsetzt. Grundlage und elementarer Bestandteil in der Suchmaschinen-Optimierung ist die Auswahl relevanter Keywords. Das sind die Begriffe, mit denen in Google gesucht wird und über die sie gefunden werden sollten. Sie sind der Schlüssel zu Ihrer Website und bilden die Ausgangsbasis für alle weiteren Maßnahmen. Dabei ist zu be- achten, dass eine einzelne HTML-Seite auf höchstens 3-4 Wörter hin optimiert werden kann. Der Idealfall ist natürlich ein Wort bzw. Thema, dem dann die volle Relevanz zugespro- chen wird. Leider wird dieser Punkt oftmals stief- mütterlich behandelt und damit viel Potenzial in der Suchmaschinen-Optimierung verspielt. Wie finde ich die „richtigen“ Keywords? Das Ziel in der Keywordsuche ist eine Liste mit wenigen, guten Keywords. Dazu werden zunächst über verschiedene Quellen (s.u.) alle relevanten Keywords gesammelt. In einem zweiten Schritt wird dann die entstandene Liste bereinigt und auf nur noch wenige, dafür aber gut passende Keywords reduziert. Grundlage für diese Arbeiten ist die genaue Kenntnis der eigenen Zielgruppe (Alter, Geschlecht, Bildungsniveau, Vorlieben, Internetaffinität, etc.), um entsprechende Such- muster bzw. entsprechendes Suchverhalten ab- zuleiten. Brainstorming Einige Keywords ergeben sich bereits aus einem ersten Brainstorming. In einem zweiten Anlauf lassen sich diese Wörter um passende Synonyme ergänzen. Dabei sollten insbesondere folgende Fragen mitberücksichtigt werden: Einzahl oder Mehrzahl? Reihenfolge („Beratung Frankfurt“ oder „Frankfurt Beratung“) Zusammengeschrieben oder getrennt Mit oder ohne Rechtschreibfehler (ca. 10 Prozent der Suchbegriffe sind grammatika- lisch falsch geschrieben) Alte oder Neue Rechtschreibung Ein oder mehrere Begriffe (am häufigsten sind 2-Wort-Abfragen) 2/5
  • 3. BIEG Hessen Wichtig ist, dass Sie die Kundensicht (Problem- sicht) und nicht die Firmensichtweise (Lösungs- sicht) einnehmen. Häufig wir dies leider nicht beachtet. Bspw. wird jemand, der Muskeln auf- bauen will, nicht nach „Eiweisspulver“ (Lösung) suchen, sondern nach „Muskelaufbau“ (Problem). Webstatistiken auswerten Weitere Keywords lassen sich aus den Analyse- daten eines Webanalytic-Tools gewinnen. Diese Tools protokollieren alle Zugriffe auf die eigene Website und geben auch die Begriffe aus, mit denen die Besucher auf Ihrer Website gelandet sind. Eine Übersicht der verschiedenen Webana- lytic-Tools finden Sie hier: http://www.idealobserver.de/webanaly- tics/einkaufsfuehrerwebanalytics.php Konkurrenten analysieren Aber nicht nur der Blick auf die eigene Statistik liefert Input für die Keyword-Liste, durchaus lohnend kann auch eine Analyse der Mitwettbe- werber-Webseiten sein. Vor allem sollten Sie die Seiten ins Visier nehmen, die sich in Google bei verschiedenen Keywords weit oben in der Ergeb- nisliste platziert haben. Dabei ist folgendes Tool sehr hilfreich, da es die eingesetzten Keywords und deren Häufigkeit anschaulich in einer Über- sicht ausgibt: http://www.ranks.nl/tools/spider.html Keyword-Datenbanken Aus Keyworddatenbanken lassen sich weitere Schlüsselwörter für die eigene Liste generieren. Teilweise spucken diese nur die relative Such- worthäufigkeit aus (Google), teilweise bekommt man aber auch die absolute Anzahl aufgezeigt (Overture). Unter folgenden Adressen sind die gängigen Datenbanken zu finden: https://adwords.google.com/select/KeywordToolE xternal http://inventory.de.overture.com/d/searchinvento ry/suggestion/^ https://account.de.miva.com/advertiser/Account/ Popups/KeywordGenBox.asp http://meta.rrzn.uni-hannover.de/asso.html Bereinigung Aus den oben genannten Verfahren und Quellen sollte jetzt eine Liste mit vielen möglichen Key- words entstanden sein. Nun müssen die einzel- nen Keywords gegeneinander abgewägt und deren Relevanz verglichen bzw. überprüft wer- den. Falls Sie bei dem ein oder anderen Begriff Zweifel haben, lassen Sie ihn besser in der Liste stehen. Keywords mit Sonderzeichen sollten rausfallen. An der Stelle macht es auch Sinn, sich nochmals die Zielgruppendefinition anzuschau- en. Oft fliegen dann weitere Keywords aus der Liste. Wie viele Keywords letztendlich stehen bleiben, ist individuell und von Fall zu Fall unter- 3/5
  • 4. BIEG Hessen schiedlich. Hier können keine pauschalen Emp- fehlungen gegeben werden. Erfolgskontrolle Wie schnell die Veränderungen auf Ihrer Website sich in den Trefferlisten bei Google bemerkmar machen, kann pauschal nicht gesagt werden. Wie oft Google bei Ihnen vorbeikommt und Ihre Web- seiten indexiert, hängt von verschiedenen Fakto- ren ab. So kann es durchaus sein, dass erst einige Zeit vergeht, bevor die Maßnahmen greifen. Mit Hilfe eines Webanalytic-Tools können Sie dann nachsehen, wie sich die Zugriffe auf Ihre Seite in Abhängigkeit der benutzten Keywords ändern. Autor: Daniel Weichert BIEG Hessen daniel.weichert@bieg-hessen.de 4/5
  • 5. BIEG Hessen Für was steht BIEG Hessen? BIEG Hessen steht für Beratungs- und Informationszentrum Elektronischer Geschäftsverkehr. Das BIEG Hessen ist eine gemeinsame Einrichtung der Industrie- und Handelskammern Frankfurt am Main, Fulda, Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern und Offenbach am Main. Wir sind eines der Kompetenzzentren, die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert werden. Aufgaben des BIEG Hessen Das BIEG Hessen hat zur Aufgabe, kleine und mittlere Unternehmen aller Branchen auf dem Weg zu In- ternet und E-Business neutral zu unterstützen. Wir verstehen uns als Plattform für Anbieter und Nach- frager und wollen dazu beitragen, dass Barrieren abgebaut und Chancen aufgezeigt werden. Das BIEG Hessen ist eine Anlaufstelle für Unternehmer sowie Kommunikator und Koordinator für den elektroni- schen Geschäftsverkehr. BIEG Hessen Börsenplatz 4 60313 Frankfurt am Main Telefon 069 2197-1380 Telefax 069 2197-1497 info@bieg-hessen.de Auf unsere Internetseite www.bieg-hessen.de finden Sie weitere Leitfäden, Checklisten und Fachartikel zu den Themen Internet und E-Commerce. 5/5