3. Zelluläre Automaten Verknüpfung einfacher
Automaten in Netzform:
Conways Spiel des Lebens
4. Rahmenbedingungen:
Jeder Automat verfügt über zwei mögliche Zustände:
Lebendig
Tot
Jeder Automat hängt von seinem linken, rechten, oberen und
unteren Nachbarn ab.
Die Automaten ändern synchron in einem Taktrhythmus ihren
Zustand
Die Zustandsänderung hängt nicht nur vom eigenen
vorherigen Zustand ab, sondern auch von den Zuständen der
Nachbarn
Der Nachfolgezustand hängt davon ab, wie viele seiner acht
Nachbarn lebendig sind
Conways Spiel des Lebens
5. Spielregeln:
Ist der aktuelle Zustand des Automaten „lebendig“ und
beträgt die Anzahl der lebendigen Nachbarn 2 oder 3, so ist
der Nachfolgezustand „lebendig“
Ist der aktuelle Zustand „tot“ und ist die Anzahl der
lebendigen Nachbarn genau 3, so ist der Nachfolgezustand
„lebendig“
In allen anderen Fällen ist der Nachfolgezustand „tot“.
Conways Spiel des Lebens
11. Stephen Wolfram (*1959)
Mathematica (1988+)
Suchmaschine „Wolfram“ (2009+)
„A New Kind of Science“ (2002)
Wolfram: A new kind of science
Rekursive Kombination von basalen Produktionsregeln generiert Komplexität
Das Buch ist als empirische Untersuchung von dynamischen Systemen wie beispielsweise zellulären Automaten angelegt. Wolfram nennt die von ihm untersuchten Systeme simple programs und vertritt die These, dass die Methoden zur Untersuchung dieser Programme wissenschaftstheoretische Bedeutung für andere Forschungsfelder wie etwa Biologie, Physik und Sozialwissenschaften haben.