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Social Media
Online-Marketing: Der Einsatz von Twitter, Facebook & Co.
     für Websites kleiner und mittlerer Unternehmen

        von Hannes Mehring | frischr - agentur für medien und ideen
Überblick
• Was ist Social Media?
• Wie unterscheidet sich Social Media von
  klassischer PR
• Nutzung von Instrumenten am Beispiel von
  Twitter, Facebook und eines Weblogs
• Social Media im Unternehmen
• 10 goldene Social Media Regeln
Social Media
was ist
Social Media?
Google vs. Social Media
Social Media ist relevant: Woher kommen die Nutzer?
Welche Ziele können
 verfolgt werden?
• Steigerung der Bekanntheit
  der Marke oder eines Produkts

• Verbesserung des Images
• Steigerung der Visits
• Akquise
• Verbesserung von Verkaufszahlen
• Senkung von Kosten
proaktive Strategie
reaktive Strategie
proaktiv




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                Wie viel wird über mich gesprochen?


   http://socialmediaschmiede.de
Socia Media vs. PR
 •   Klassische PR sieht im wesentlichen klassische
     Öffentlichkeitsarbeit (Veröffentlichung von
     Pressemitteilungen,Veranstaltungen) vor
 •   Klassische PR ist in der Regel kampagnenbezogen
Dialog anstatt Kontakt
“Social Media sind vor
 allem ein neuer Kanal,
den es zu bespielen gilt.
      Ist diese Aussage richtig?
“
Kann man Kritik auf
facebook eigentlich
     löschen?
    Ist diese Aussage richtig?
• Kritik kann man löschen, sollte man aber nicht
• Kritik ist vorhanden - auch wenn sie nicht auf
  der Fanpage steht

• Durch löschen vergebe ich die Möglichkeit auf
  die Kritik einzugehen und die eigene Leistung
  unter Beweis zu stellen.

• Feedback ist nützlich
• Reaktion auf Feedback ist gut für Reputation
Feedback
     PR (quantitativ)    Social Media (qualitativ)


• Binärinstrument       • Kommentare auf Weblog
  Absatzzahlen          • Diskussionen in Foren,
• Kundenbefragung       • Videoantworten, Chats,
• Kundenhotline          Microblogging
Auswirkung von forciertem
         Feedback
• Kritisierte Aspekte im Unternehmen
  können geändert werden
• unter Umständen wird der
  Produktionsprozess angepasst
• Glaubwürdiger Testimoniale werden
  generiert
• Man steht im Gespräch mit den Kunden
Welche Instrumente
   kennen Sie?
HowTo

•
•
• Weblogs
Twitter ist ein
Echtzeitmedium
Twitter ist ein
Multiplikator
Twitter ist für Feedback
Twitter ist überall
Twitter reduziert die
 emotionale Distanz
Twitter-Sprech


• 140 Zeichen
Twitter-Sprech


• 140 Zeichen
• @replys
Twitter-Sprech

• 140 Zeichen
• @replys
• #Hashtags
Twitter-Sprech

• 140 Zeichen
• @replys
• #Hashtags
• RT Retweets
Twitter-Sprech

• 140 Zeichen
• @replys
• #Hashtags
• RT Retweets
• ^hm Autorenkennzeichnung
Twitter-Sprech
• 140 Zeichen
• @replys
• #Hashtags
• RT Retweets
• ^hm Autorenkennzeichnung
• Listen
Twitter im
       Unternehmen
• Twitter API
• Für mehrere Nutzer eines Accounts:
  CoTweet http://cotweet.com
• Wenn sinnvoll, mehrere Accounts
• Profil Styling
• Absprache mit Kollegen über das „was“
  und „wie“ (Social Media Policy)
Was ist Facebook?
Was bietet Facebook?
Facebook Features


• Fanpage
Facebook Features


• Fanpage
• Werbeanzeigen
Facebook Features
• Fanpage
• Werbeanzeigen
• Gruppen
• Marktplatz
• FBML (Facebook Markup Language)
• Social PlugIns
Weblogs
Beispiel
puretea.de
Netzwerk

                                             Facebook


              Weblog




•   Die drei Tools spielen in einem
                                        Twitter
    Netzwerk zusammen
•   sind gegenseitige Multiplikatoren
Fallbeispiele
Fall 1
•   Der bekannte Hersteller von Outdoor-Bekleidung
    Jakob Wolfshaut stellt fest, dass auf einem Online
    Marktplatz selbstgemachte Mützen in kleinen
    Mengen vertrieben werden, welche ein
    aufgesticktes Bild haben, dass an das Logo des
    Bekleidungsherstellers erinnert. Die Anwälte der
    Hauskanzlei mahnen den Betreiber des
    Marktplatzes ab.
    Viele Blogger solidarisieren sich darauf hin mit
    dem Abgemahnten und schreiben darüber. Eine
    Welle der Empörung tritt sich los. Was sollen die
    Social Media Strategen von Jakob Wolfshaut tun?
• Strategieart: Reaktive Strategie
• Verhältnismäßigkeit der Abmahnung
  überdenken

• Auf den selben Kanälen (eigenes Weblog,
  ggf. Kommentare im Kritikerblog) reagieren
  und keine „allgemein“ Pressemitteilung
  herausgeben

• Verhalten erklären, evtl. entschuldigen
• Sich zur Kooperation anbieten
Fall 2
In Erfurt gibt es einige Pizzalieferanten. Der
Pizzabäcker CHEEEEEESE möchte sich von der
Masse abheben und plant Maßnahmen, mit denen er
seine Wettbewerbsvorteile

•   schnelle Lieferung

•   Reichhaltiges Angebot

•   Angemessene Preise

•   Hygieneselbstverständnis
kommunizieren kann. Was könnte er tun?
•   Strategieart: Proaktive Strategie

•   Schnelle Lieferung: Kundenmeinungen
    multiplizieren, Aufgreifen von Bürotweets und
    anschließend schnelle Lieferung. Nutzung
    contentspezifischer Plattformen, wie z.B. Qype

•   Reichhaltiges Angebot: Website, Angebote über
    Weblog, Twitter

•   Angemessene Preise: Transparente Darstellung
    über Preiszusammensetzung -> Artikel im Weblog

•   Hygieneselbstverständnis: Artikel in Weblog über
    Hygiene in der Küche, Fotos oder Videos auf z.B.
    YouTube aus der Küche veröffentlichen.
10 goldene Regeln

1. Das Internet dient als Informationsmedium
   und nicht als Marketing- und
   Vertriebsmedium. Es ist für Kommunikation
   und Information, für Gespräche zwischen
   Menschen und deren Verbindung zu- und
   untereinander da.
10 goldene Regeln

2. Social Media lernen: Um zu lernen, wie man
   sich in Social Media bewegt, sollte man
   zuerst zuhören. Dadurch versteht man, wie
   die User denken, schreiben, fühlen und
   vermeidet einen Großteil der
   Anfängerfehler.
10 goldene Regeln

3. Nutzen: Erzeuge Nutzen für die User. Stelle
   Dir die Frage: „Hat mein Beitrag
   irgendeinen Nutzen für die Kommunikation
   bzw. für mein Gegenüber?“
10 goldene Regeln

4. Authentizität: Schnell. authentisch und
   relevant auf Fragen antworten. Kein Copy &
   Paste. Nur mit Authentizität kommt man
   heute durch. Alles andere fliegt früher oder
   später auf und wird zum Boomerang.
10 goldene Regeln


5. Seie sozial: Hilf! Auch wenn auf den ersten
   Blick kein Nutzen für Dich dabei
   rausspringt
10 goldene Regeln

6. Teile: Teile Dein Wissen und Erfolg, indem
   Du Dir Zeit für die Kommunikation nimmst
   und Informationen sowie Content frei
   zugänglich machst (solange es keine
   Betriebsgeheimnisse betrifft)
10 goldene Regeln


7. Handel nachhaltig: Social Media ist keine
   Kampagne, sondern eine Strategie.
10 goldene Regeln


8. Spamme nicht!
10 goldene Regeln

9. Weniger ist mehr: Sei kreativ beim Einsatz
   der Werkzeuge aber übernimm Dich nicht!
   Ein inaktiver Account wirft ein schlechtes
   Licht auf Dich.
10 goldene Regeln

10. Zusammenarbeit ist wichtig. Dadurch
    können viele Fehler vermieden werden,
    weil sie nicht wiederholt werden (jemand
    anderer hat den Fehler vielleicht schon
    gemacht).
Hannes Mehring
frischr - agentur für medien und ideen
Social Media Workshops & Beratung

hm@frischr.com
0361 - 666 15 29-4


http://frischr.com
http://twitter.com/frischr
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Social Media Einsteigerworkshop Juni 2010

  • 1. Social Media Online-Marketing: Der Einsatz von Twitter, Facebook & Co. für Websites kleiner und mittlerer Unternehmen von Hannes Mehring | frischr - agentur für medien und ideen
  • 2. Überblick • Was ist Social Media? • Wie unterscheidet sich Social Media von klassischer PR • Nutzung von Instrumenten am Beispiel von Twitter, Facebook und eines Weblogs • Social Media im Unternehmen • 10 goldene Social Media Regeln
  • 5. Google vs. Social Media Social Media ist relevant: Woher kommen die Nutzer?
  • 6. Welche Ziele können verfolgt werden?
  • 7. • Steigerung der Bekanntheit der Marke oder eines Produkts • Verbesserung des Images • Steigerung der Visits • Akquise • Verbesserung von Verkaufszahlen • Senkung von Kosten
  • 10. proaktiv ? ne ren ja Wi in rie rd ne üb ge er ge mi fra ch ch ge Na spr ich och te en ch ? Mö in ja ne kritische Masse wenig viel passiv reaktiv Wie viel wird über mich gesprochen? http://socialmediaschmiede.de
  • 11. Socia Media vs. PR • Klassische PR sieht im wesentlichen klassische Öffentlichkeitsarbeit (Veröffentlichung von Pressemitteilungen,Veranstaltungen) vor • Klassische PR ist in der Regel kampagnenbezogen
  • 13. “Social Media sind vor allem ein neuer Kanal, den es zu bespielen gilt. Ist diese Aussage richtig?
  • 14. “ Kann man Kritik auf facebook eigentlich löschen? Ist diese Aussage richtig?
  • 15. • Kritik kann man löschen, sollte man aber nicht • Kritik ist vorhanden - auch wenn sie nicht auf der Fanpage steht • Durch löschen vergebe ich die Möglichkeit auf die Kritik einzugehen und die eigene Leistung unter Beweis zu stellen. • Feedback ist nützlich • Reaktion auf Feedback ist gut für Reputation
  • 16. Feedback PR (quantitativ) Social Media (qualitativ) • Binärinstrument • Kommentare auf Weblog Absatzzahlen • Diskussionen in Foren, • Kundenbefragung • Videoantworten, Chats, • Kundenhotline Microblogging
  • 17. Auswirkung von forciertem Feedback • Kritisierte Aspekte im Unternehmen können geändert werden • unter Umständen wird der Produktionsprozess angepasst • Glaubwürdiger Testimoniale werden generiert • Man steht im Gespräch mit den Kunden
  • 18. Welche Instrumente kennen Sie?
  • 19.
  • 23. Twitter ist für Feedback
  • 25. Twitter reduziert die emotionale Distanz
  • 27.
  • 29.
  • 30. Twitter-Sprech • 140 Zeichen • @replys • #Hashtags
  • 31.
  • 32. Twitter-Sprech • 140 Zeichen • @replys • #Hashtags • RT Retweets
  • 33.
  • 34. Twitter-Sprech • 140 Zeichen • @replys • #Hashtags • RT Retweets • ^hm Autorenkennzeichnung
  • 35.
  • 36. Twitter-Sprech • 140 Zeichen • @replys • #Hashtags • RT Retweets • ^hm Autorenkennzeichnung • Listen
  • 37.
  • 38. Twitter im Unternehmen • Twitter API • Für mehrere Nutzer eines Accounts: CoTweet http://cotweet.com • Wenn sinnvoll, mehrere Accounts • Profil Styling • Absprache mit Kollegen über das „was“ und „wie“ (Social Media Policy)
  • 39.
  • 43.
  • 44.
  • 46.
  • 47. Facebook Features • Fanpage • Werbeanzeigen • Gruppen • Marktplatz • FBML (Facebook Markup Language) • Social PlugIns
  • 50. Netzwerk Facebook Weblog • Die drei Tools spielen in einem Twitter Netzwerk zusammen • sind gegenseitige Multiplikatoren
  • 52. Fall 1 • Der bekannte Hersteller von Outdoor-Bekleidung Jakob Wolfshaut stellt fest, dass auf einem Online Marktplatz selbstgemachte Mützen in kleinen Mengen vertrieben werden, welche ein aufgesticktes Bild haben, dass an das Logo des Bekleidungsherstellers erinnert. Die Anwälte der Hauskanzlei mahnen den Betreiber des Marktplatzes ab. Viele Blogger solidarisieren sich darauf hin mit dem Abgemahnten und schreiben darüber. Eine Welle der Empörung tritt sich los. Was sollen die Social Media Strategen von Jakob Wolfshaut tun?
  • 53. • Strategieart: Reaktive Strategie • Verhältnismäßigkeit der Abmahnung überdenken • Auf den selben Kanälen (eigenes Weblog, ggf. Kommentare im Kritikerblog) reagieren und keine „allgemein“ Pressemitteilung herausgeben • Verhalten erklären, evtl. entschuldigen • Sich zur Kooperation anbieten
  • 54. Fall 2 In Erfurt gibt es einige Pizzalieferanten. Der Pizzabäcker CHEEEEEESE möchte sich von der Masse abheben und plant Maßnahmen, mit denen er seine Wettbewerbsvorteile • schnelle Lieferung • Reichhaltiges Angebot • Angemessene Preise • Hygieneselbstverständnis kommunizieren kann. Was könnte er tun?
  • 55. Strategieart: Proaktive Strategie • Schnelle Lieferung: Kundenmeinungen multiplizieren, Aufgreifen von Bürotweets und anschließend schnelle Lieferung. Nutzung contentspezifischer Plattformen, wie z.B. Qype • Reichhaltiges Angebot: Website, Angebote über Weblog, Twitter • Angemessene Preise: Transparente Darstellung über Preiszusammensetzung -> Artikel im Weblog • Hygieneselbstverständnis: Artikel in Weblog über Hygiene in der Küche, Fotos oder Videos auf z.B. YouTube aus der Küche veröffentlichen.
  • 56. 10 goldene Regeln 1. Das Internet dient als Informationsmedium und nicht als Marketing- und Vertriebsmedium. Es ist für Kommunikation und Information, für Gespräche zwischen Menschen und deren Verbindung zu- und untereinander da.
  • 57. 10 goldene Regeln 2. Social Media lernen: Um zu lernen, wie man sich in Social Media bewegt, sollte man zuerst zuhören. Dadurch versteht man, wie die User denken, schreiben, fühlen und vermeidet einen Großteil der Anfängerfehler.
  • 58. 10 goldene Regeln 3. Nutzen: Erzeuge Nutzen für die User. Stelle Dir die Frage: „Hat mein Beitrag irgendeinen Nutzen für die Kommunikation bzw. für mein Gegenüber?“
  • 59. 10 goldene Regeln 4. Authentizität: Schnell. authentisch und relevant auf Fragen antworten. Kein Copy & Paste. Nur mit Authentizität kommt man heute durch. Alles andere fliegt früher oder später auf und wird zum Boomerang.
  • 60. 10 goldene Regeln 5. Seie sozial: Hilf! Auch wenn auf den ersten Blick kein Nutzen für Dich dabei rausspringt
  • 61. 10 goldene Regeln 6. Teile: Teile Dein Wissen und Erfolg, indem Du Dir Zeit für die Kommunikation nimmst und Informationen sowie Content frei zugänglich machst (solange es keine Betriebsgeheimnisse betrifft)
  • 62. 10 goldene Regeln 7. Handel nachhaltig: Social Media ist keine Kampagne, sondern eine Strategie.
  • 63. 10 goldene Regeln 8. Spamme nicht!
  • 64. 10 goldene Regeln 9. Weniger ist mehr: Sei kreativ beim Einsatz der Werkzeuge aber übernimm Dich nicht! Ein inaktiver Account wirft ein schlechtes Licht auf Dich.
  • 65. 10 goldene Regeln 10. Zusammenarbeit ist wichtig. Dadurch können viele Fehler vermieden werden, weil sie nicht wiederholt werden (jemand anderer hat den Fehler vielleicht schon gemacht).
  • 66. Hannes Mehring frischr - agentur für medien und ideen Social Media Workshops & Beratung hm@frischr.com 0361 - 666 15 29-4 http://frischr.com http://twitter.com/frischr http://facebook.com/socialmediaschmiede Copyright: CC BY-SA http://frischr.com