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GM -> Guerilla Gardening - Wie macht man das?

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GM -> Guerilla Gardening - Wie macht man das?

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Guerillagärtnern entstand als Protestbewegung und ist heute eine anerkannte Form bürgerschaftlichen Engagements für mehr Grün und Natur in Städten.

Im Workshop lernen wir, wie man Samenbomben herstellt und nutzt, Betonpfähle und nackte Wände mit wenig Aufwand begrünt, Getreide in Straßenland sät oder mit Blütenpflanzen Friedenssymbole schafft.

In anschliessenden gemeinsamen Aktionen wollen wir unsere Stadt grüner und lebenswerter machen.

Guerillagärtnern entstand als Protestbewegung und ist heute eine anerkannte Form bürgerschaftlichen Engagements für mehr Grün und Natur in Städten.

Im Workshop lernen wir, wie man Samenbomben herstellt und nutzt, Betonpfähle und nackte Wände mit wenig Aufwand begrünt, Getreide in Straßenland sät oder mit Blütenpflanzen Friedenssymbole schafft.

In anschliessenden gemeinsamen Aktionen wollen wir unsere Stadt grüner und lebenswerter machen.

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GM -> Guerilla Gardening - Wie macht man das?

  1. 1. Aktionsraum auf .de GEFFKEN MIYAMOTO GbR
  2. 2. der Vortrag wird im Anschluss bereitgestellt auf Twitter: @geffkenmiyamoto
  3. 3. Guerilla Gardening. Wie macht man das? (Theorie & Praxis)
  4. 4. Guerilla Gärtnern = Zusammen Zeichen setzen „Du bepflanzt Straßen? Hm...“
  5. 5. Das Heimchen: „Guerilla Gärtnern klingt gefährlich.“
  6. 6. Der seriöse Wissenschaftler: „Guerilla Gärtnern ist nicht nur gut.“
  7. 7. Der Hipster: „Supiiii - und so fucking stylish!“
  8. 8. Der Dogmatiker: „Kannste bei Manufactum kaufen.“
  9. 9. Warum Guerilla Gardening?
  10. 10. Woher kommen wir?
  11. 11. Woher kommen wir? Aus dem Wald.
  12. 12. Wo sind wir?!
  13. 13. Wo sind wir?! Und warum bist du hier.
  14. 14. Wo sind wir?! In Lebensräumen.
  15. 15. Wo sind wir?! Die Unwirtlichkeit der naturarmen Stadt. „Normierung, Zurechtstutzung und Verbauung von Natur macht moderne Städte lebloser, farbloser, eintöniger. Für ein umfassend definiertes Wohlbefinden der StadtbewohnerInnen hat das Folgen. So gibt zu denken, dass Patienten schneller gesunden und weniger nach schmerzstillenden Mitteln fragen, wenn sie aus ihrem Krankenzimmer auf Bäume statt auf Betonmauern sehen [...].“ „[...] Die Bedeutung von Stadtnatur für Kinder kann kaum unterschätzt werden. Kinder brauchen die körperliche Bewegung, das Spiel mit Erde, Sand und Wasser, das Klettern auf Bäume. Sie wollen mit Tieren spielen und Hänge herabrutschen. Der hautnahe Umgang mit Natur ist ein universelles Bedürfnis von Kindern, das unterdrückt, aber nicht generell verleugnet werden kann [...].“
  16. 16. ZAHLEN - DEUTSCHLAND Landfläche: 349.223 km2 / Landesgrenze: 3.621 km / Bevölkerung: 82.422.300 Bevölkerung je km2: 230 / Urbanisierung: 88% / Städteeinwohner: 73.280.000 Landfläche Berlin: 892 km2 / Berlins Einwohner je km2: 3.861
  17. 17. Wo sind wir?! In Lebensräumen, die uns nicht gut tun.
  18. 18. Wie konnte das passieren?
  19. 19. Wie konnte das passieren? Industrialisierung + Wachstum = (-) „Segen der Menschheit“
  20. 20. Wie konnte das passieren? Unser Umgang mit Energie. „Vor mehr als einer halben Million Jahren lernten die Menschen das Feuer zu nutzen. Aus diesem epochalen historischen Schritt entwickelten sie den Nerv unserer heutigen Wirtschaft und Kultur: die Gewinnung von Energie aus Kohle, Erdöl und Erdgas. Die Folgen allen voran der Klimawandel überschatten heute unsere Zukunft.“
  21. 21. Wo wollen wir hin? Und wie kommen wir dort hin?
  22. 22. „Gärtnern aus Protest.“
  23. 23. Was siehst Du?
  24. 24. Guerilla aus dem spanischen „guerrilla“ (Vkl. zu: guerra = Krieg, Streit, Verwirrung) oder „el guerrillero“ | „la guerrillera“ (BefreiungskämpferIn)
  25. 25. Guerillataktik Guerillataktik ist „nadelstichartig“, zermürbend und überraschend.
  26. 26. Guerillataktik Guerillataktik ist die Vermeidung offener Konfrontation.
  27. 27. Am Anfang war das Wort Liz.
  28. 28. Liz Christy Nachbarschaftsgarten 1973
  29. 29. Wo wollen wir hin?! Die wohnliche Stadt. „In der Stadt ist es das durchaus widersprüchliche Gegeneinander von ordnender Bauarchitektur und spontaner Vegetation, das den Reiz von Urbanität ausmacht. Pflanzengesellschaften wachsen nicht regellos, aber ihre Ordnung ist nicht einfach erkennbar. Eine scheinbar chaotische Struktur macht sie interessant, während regelhafte Ordnung eher Langeweile erzeugt [...].“ „[...] Natur in der Stadt ist nicht Wildnis in der Stadt, allenfalls eine vorsichtige Ahnung von Wildnis. Die Flächen, auf denen sich Vegetation spontan entfalten kann, sind begrenzt, auch wenn gebaute Stadtwelt nicht einfach Unnatur ist. Begrünte Häuser sind kein totes Bauwerk, Pflaster, aus denen es sprießen kann, keine leblose Versiegelung. Vegetation, die gebaute Stadt teilweise durchdringt, dementiert diese nicht, schafft aber reizvolle Verschränkungen von lebender und lebloser Natur [...].“
  30. 30. Öffentlicher Raum=Lebensraum=Lebenswerter Raum Lebensraum nutzen: Lebenswertes schätzen. Lebensraum wertschätzen: Lebenswertes vorantragen.
  31. 31. Urbanes Gärtnern
  32. 32. Wozu Gärtnern? „Du sollst essen von allerlei Bäumen im Garten; aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen.“ Römer 5.12
  33. 33. Woher kommen wir? Aus dem Wald.
  34. 34. Worauf besinnen wir uns im Notfall? Auf ein gutes Buch, Freunde und die Natur als unseren Freund.
  35. 35. Urbanes Gärtnern=Zusammen Zeichen setzen Variante: Rabatten pflanzen. 1.: Es gibt keine Regeln. 2.: Finde ein trostloses Eckchen.
  36. 36. Variante: Rabatten pflanzen. 3.: Plane deine Pflanzaktion und lade liebe Freunde ein. 4.: Finde raus, wo es günstige Pflanzen, Samen und Gartengerät gibt - oder lasse Dir was schenken.
  37. 37. Variante: Rabatten pflanzen. 5.: Überleg, welche Pflanzen Du einsetzen möchtest. Robuste Pflanzen - Wasserknappheit: z.B. Lavendel, Schleifblume, Storchschnabel - Sonne: Lavendel, Fetthenne, Schleierkraut oder Astern - Schatten: Funkie, Farne oder Wald-Segge - Unachtsame Fußgänger: Efeu, Buxbaum, Kirschlorbeer, Pfennigkraut, Lavendel oder kleine Strauchrosen Auffallende Pflanzen - groß, bunt, duftend: Sonnenblumen, Tagetes, Ringelblumen, Kürbis, Lichtnelke oder Mais
  38. 38. Variante: Rabatten pflanzen. 6.: Müllbeutel nicht vergessen. 7.: An ausreichend Wasser denken. 8.: Brauchst Du für unzugängliche Stellen Samenbomben?
  39. 39. Variante: Rabatten pflanzen. 9.: Pflanz mit einer hübschen Frau oder sanftem Mann. (Polizeiarbeit)
  40. 40. Variante: Rabatten pflanzen. 10.: Tausch Dich mit anderen aus und pflanz wo immer es Dir gefällt.
  41. 41. Zu viel Aufwand?
  42. 42. Urbanes Guerilla Gärtnern (Politischer Protest)
  43. 43. Ausgerechnet die Engländer haben‘s erfunden...
  44. 44. NEU
  45. 45. Freiheit will erkämpft sein. (Oder sie bleibt nur Sehnsucht)
  46. 46. Guerilla=Zermürbung=Überraschung-Konfrontation „El guerrillero“ und „la guerrillera“ sind (Befreiungs-)kämpferIn.
  47. 47. Guerilla Gärtnern=Politischer Protest Variante: „Samenbomben“. 1.: Es gibt keine Regeln.
  48. 48. Ist nicht gefährlich!
  49. 49. Wozu Gärtnern? „Du sollst essen von allerlei Bäumen im Garten; aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen.“ Römer 5.12
  50. 50. Variante: „Samenbomben“ 2.: 5 Teile rote Tonerde + 3 Teile Erde oder Kompost + Samen 3.: Über Zäune werfen oder in kleinen Ritzen im Asphalt sprießen lassen.
  51. 51. Variante: „Samenbomben“
  52. 52. Ist das alles?
  53. 53. Guerilla Gärtnern=Politischer Protest Variante: „Moosgraffiti“. 1. Regel: Es gibt keine Regeln.
  54. 54. Variante: „Moosgraffiti“ Wächst auf feuchtem Untergrund, meist in schattiger Umgebung. + + + +
  55. 55. Zusammenfassung
  56. 56. 1. Lebenraum muss grün sein.
  57. 57. 2. Gärtnern kann verändern. (es braucht nicht viel)
  58. 58. 3. Es ist Eure Stadt.
  59. 59. Eine Sache noch...
  60. 60. Es gibt keine Gärten ohne Leidenschaft.
  61. 61. Danke.
  62. 62. der Vortrag wird im Anschluss bereitgestellt auf Twitter: @geffkenmiyamoto

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