Warum sind soziale Funktionen für Intranets so wichtig?
Warum müssen sich Menschen miteinander vernetzen?
Ideen, Anregungen und Thesen zum sozialen Intranet (Vortragsfassung).
1. Das soziale IntranetportalLutz HirschE-Mail: l.hirsch@hirschtec.euTwitter: twitter.com/hirschtecFacebook: Hirschtec Info Architects
2. Das soziale Intranet Intranet: Ein auf einen bestimmten Nutzerkreis beschränktes Rechnernetzwerk Kommunikationsplattform auf Basis von Web-Technologien Sozial: Interesse für andere zeigen Das Wohl anderer als Motivation des eigenen Handelns setzen In wechselseitige Beziehungen zu anderen treten Ist Grundbedingheit des Zusammenlebens Sozial ist, sich zu vernetzen
3. Vernetzung ist Teil unseres Wesens Das Phänomen ‚Facebook‘ mit heute schon über 600 Millionen Nutzern ist keine Eintagsfliege, sondern eine logische Fortsetzung der Evolution Auf den folgenden Folien soll dies mit einem augenzwinkernden Ausflug in die Entstehungsgeschichte der Erde und der Menschen verdeutlicht werden Achtung: Dies soll kein wissenschaftlicher Beweis sein
4. Kurzer Exkurs - Universum Alter: 13,75 Milliarden Jahre Ausdehnung: 78 Milliarden Lichtjahre Anzahl Galaxien: 100 Milliarden Anzahl der Sterne in unserer Galaxie: 100 – 400 Millionen Wir wissen von den Sternen des Universums und unserer Galaxie so gut wie nichts. Wir sind noch nicht mit anderen Sternen vernetzt – sollten es aber sein....
5. Das Schicksal der Sonne und der Erde ...denn in ca. 500 Millionen Jahren wird auf Grund der zunehmenden Strahlung der Sonne alles organische Leben auf der Erde verschwinden. Die Sonne selbst wird in ca. 11 Milliarden Jahren zum Weissen Zwerg. Wenn der Mensch überleben will, muss er die Erde in Richtung anderer Sterne oder Planeten verlassen!
6. Kurzer Exkurs - Erde Alter: 4,6 Milliarden Jahre Bestandteile der Erde nach der Entstehung: Gase Eisen Silikate / Gestein Die Entstehung von Leben (also der Übergang von Materie zu organischer Materie) ist eng verbunden mit Netzwerkeffekten
7. 1 Milliarde Jahre nach Entstehung der Erde: Die Entstehung von Zellen Materie vernetzt sich zu einer Zelle
8. Zellen vernetzen sich zu Mehrzellern 1,5 Milliarde Jahre nach Entstehung der Zelle: Die Entstehung von Mehrzellern
9. Die kambrische Explosion des organischen Lebens 1,5 Milliarde Jahre nach Entstehung der Mehrzeller (vor 550 Millionen Jahren): Die Entstehung organischen Lebens im Kambrium
10. Der Mensch bildet erste Netzwerke 2,3 Millionen Jahre nach Entstehung der Gattung Homo: Homo sapiens Erfolgsmodell des Homo Sapiens: Vernetzung und Kommunikation! Der Neandertaler konnte nicht sprechen
11. Der Mensch erfindet künstliche Vernetzung 200.000 Jahre nach Entstehung des Homo Sapiens (1936)Der Computer Zuse 1 (2 Additionen pro Sekunden, 1 Multiplikation 3 Sekunden)
12. Der Mensch vernetzt Computer 28 Jahre nach Entstehung des Computers (1964): Der erste IBM Großrechner
13. Der Mensch vernetzt Computer 5 Jahre nach Entstehung des Großrechners (1969): Das Arpanet
14. Der Mensch vernetzt Computer Eine Visualisierung von vernetzen Rechenzentren – fallen Ihnen dazu auch Analogien zu Abbildung von Zell- oder Kristallstrukturenstrukturen in der Natur auf?
15. Menschen vernetzen sich über Computer Eine Visualisierung der ‚Freunde-Verbindungen‘ der Facebook-Nutzer
23. Fakten zum mobilen Markt 25% aller Deutschen surfen von unterwegs 10% aller Deutschen surfen mit einem Smartphone, in der Gruppe unter 30 Jahren surfen 16% mit einem Smartphone 5% aller Deutschen sind täglich online Prognosen gehen von einer Wachstumsrate des mobilen Datenverkehrs von 2000 – 4000 Prozent aus In 5 Jahren werden mehr Menschen über ein Smartphone online gehen, als über ein Laptop oder PC Quellen: Retrevo 2010/Accenture
24. Apps sind das neue Web Der App – Markt wird mit 99% aller verfügbaren Apps von Apple dominiert. Google wird in den nächsten Jahren Marktanteile von 20-30 % gewinnen (iPhone und iPad vs. Android) Umsatz mit Apps in 2009: 4,2 Mrd Dollar in 2010: 6,8 Mrd. Dollar in 2013: 29,5 Mrd. Dollar In 2009 wurden 4 Mrd. Apps auf Smartphones installiert Prognosen gehen davon aus, dass in 5 Jahren 20-30% des eCommerce-Umsatzes über Apps erzielt werden Aber: Die Verweildauer in Apps ist kurz (kürzer als 120 Sekunden), Quellen: Gartner 2010, OTTO/Google
25. Das Medienverhalten der jungen Generation (20 – 39 Jahre) Smartphone, Laptop und Fernsehen/Radio werden parallel genutzt Bis zu 4 Kanäle werden parallel genutzt, ohne dies als Störung zu empfinden Klassische Medien werden als Inspiration genutzt, eine vertiefte Beschäftigung erfolgt über das Smartphone oder das Laptop (Audio, Video, Kauf) E-Mails gewinnen eine stärkere Bedeutung und sind immer präsent Soziale Netzwerke werden überwiegend als Chatplattform genutzt Die Bereitstellung und das Teilen von Fotos und Videos ist alltäglich Freunde und Inhalte werden ‚ge-addet‘ und ‚ge-liked‘
26. Thesen Unternehmenskommunikation muss mobile Endgeräte zwingend in einen Kanalmix einbeziehen Ein ‚Standard-Intranetportal‘ findet in 3-5 Jahren in Unternehmen keine Akzeptanz mehr Die Innovationskraft der jungen Mitarbeiter kann nur über eine Einbindung kommunikativer Web 2.0 – Plattformen erreicht werden