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Warnung der Bevölkerung –
Eine Aufgabe des Katastrophenschutzes
Zur Person
Dr.-Ing. Klaus Hütten
Jahrgang 1955
Dipl.-Ing (TU) Informationstechnik, 1979
Dr.-Ing., 1988
k.huetten@emessage.de
+49 30 4171 2500
e*Message W.I.S. Deutschland GmbH
Director Sales and Customer Center, 2004
Bundesverband Professioneller Mobilfunk e.V.
Stellvertretender Vorsitzender des
Vorstandes, 2009
Seite 2

28. November 2013

PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
Unternehmensgruppe e*Message
Unternehmensgruppe mit Tochtergesellschaften in Deutschland
und Frankreich
Betriebszentralen in Berlin und Paris
Landesweite Pagingnetze mit rund 1.200 Sendestationen
Dienste in Deutschland: e*Cityruf, e*BOS, e*Warn, e*Dispatch,
e*Broker, e*Motion und e*Skyper
Rund 2 Millionen Nutzer – darunter 20.000 Firmen und Behörden
mit jeweils 2 bis 5.000 Teilnehmern

Seite 3

28. November 2013

PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
Technologien
Narrow Band Point-to-Multipoint Technology
(NP2M): Technologie zur zeitgleichen Übertragung hoher Qualität von Informationen an
beliebig viele Adressaten
e*WIP: leistungsstarke Transportplattform für
alle Funkrufdienste der e*Message-Gruppe
POCSAG (Post Office Code Standard Advisory
Group): weltweit anerkannter Standard für
Funkrufdienste
MPT1327 (Ministry of Post and Telecom 1327):
führender, anerkannter Standard für Bündelfunkdienste
Seite 4

28. November 2013

PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
Warnung der Bevölkerung
Mit Warnung wird die Information der Bevölkerung über drohende
Gefahren und oder akute Schadensereignisse, und oder
Aufforderung an die Bevölkerung, bestimmte Maßnahmen zu
ergreifen
bezeichnet.
Bei
der
Warnung
geht
der
Informationsübermittlung das Aufmerksam machen („Weckeffekt“)
voraus. Die Warnung der Bevölkerung ist eine Aufgabe des
Bundes nach § 1 Absatz 2 Nummer 2 ZSKG. 1)

Seite 5

28. November 2013

PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
Warnung der Bevölkerung
Die Warnung und vorsorgliche Information der Bevölkerung
einschließlich eines Weckeffektes ist bei akuten Gefahrenlagen
zwingend geboten.
Die Bevölkerung benötigt Informationen zum Umgang mit Risiken
um bei einem Schadenseintritt nicht von der Komplexität der
Ereignisse überrascht zu werden und reagieren zu können, d.h.
offensive Risiko- und Krisenkommunikation auf allen Ebenen.
Im Falle des Gefahren- oder Schadenseintritts sind weitere
Informationsangebote an die Bevölkerung zu unterbreiten, d.h.
neben den speziellen Hotlines, Internet und regionalen bzw.
überregionalen Rundfunk- und Fernsehanbietern ist ein
einheitliches Konzept zur Warnung der Bevölkerung einschließlich
eines Weckeffektes erforderlich
Seite 6

28. November 2013

PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
Modulares Warnsystem MoWaS 2)
Zukünftig soll in Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern ein
modulares Warnsystem sowohl die Warnung als auch die
Information der Bevölkerung gewährleisten. Um Effektivität,
Akzeptanz und Zukunftssicherheit dieses Systems für alle
Gefahrenlagen sicherzustellen, sollen folgende Parameter
berücksichtigt werden:
Die Auslösung einer Warnung soll durch alle im Katastrophenschutz Verantwortlichen auf allen Entscheidungsebenen
(Bund/Land/Kreis) auch dezentral möglich sein.

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28. November 2013

PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
Modulares Warnsystem MoWaS 2)
Um Akzeptanz und Verständnis beim Bürger zu erreichen,
können als Endgeräte zur Übermittlung der Warnung
unterschiedliche Kommunikationsmedien des Alltags genutzt
werden.
Für eine effektive Warnung unterschiedlicher Zielgruppen
können über das System Verhaltenshinweise (Text, Sprache,
Bild) übertragen werden.
Ergänzend soll das System über uneingeschränkte
Adressierbarkeit (Bevölkerung, Einsatzkräfte, Einzelperson)
und räumliche Skalierbarkeit (Bund, Land, Regierungsbezirk,
Kreis, Kommune) verfügen.
Seite 8

28. November 2013

PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
Von SatWas zu MoWaS 2)
Aus Kosten- und Effizienzgründen soll der Aufbau des
Systems modular erfolgen und vorhandene (z.B. SatWaS)
sowie vorgesehene Entwicklungen (z.B. BOS) unter
Einbeziehung der Industrie/Bevölkerung (z.B.
Rauchwarnmelder) genutzt werden.
Die Anbindung neuer Technologien kann technisch und
fachlich durch eine offene Architektur ermöglicht werden.
Das Gesamtsystem wird redundant und ausfallsicher
aufgebaut.

Seite 9

28. November 2013

PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
Von SatWas zu MoWaS 2)
Die Idee von SatWaS zu MoWaS
SatWaS: Warnmeldungen und Gefahrendurchsagen mit
höchster Priorität über Satellit an Medien und Multiplikatoren.
MoWaS: Ein im Bevölkerungsschutz Verantwortlicher kann
unmittelbar und ohne Medienbruch alle in seinem
Verantwortungsbereich vorhandenen Warnsysteme auslösen
Der zuständige Projektleiter im BBK (Gerrit Möws):
"Die Bedrohungslage heute ist wesentlich komplexer als
früher, deshalb reicht die Sirene zur Warnung der Bevölkerung
schon längst nicht mehr aus. In diesem Kontext wollen wir
dem Bürger eine Handlungsempfehlung geben, sprich ihn
dazu befähigen, auf eine Bedrohung wie eine
Giftgaswolke oder eine Flutwelle rechtzeitig zu reagieren und
ihn somit schützen."
Seite 10

28. November 2013

PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
Von SatWas zu MoWaS 2)
Bereits in SatWaS angeschlossenen Warnmittel der
Medienbetreiber, Pagingbetreiber, Internetprovider sind in MoWaS
verfügbar.
Noch anzuschließenden Warnmittel (Sirenen, Rauchwarnmelder,
Mobiltelefone, Smartphones) werden in einzelnen Projekten
realisiert.
Sirenen: POCSAG/Paging, BOS-Digitalfunk
Rauchwarnmelder: DCF 77, POCSAG/Paging, Cell Broadcast
Regionale Warnsysteme: SMS, E-Mail
Mobilfunk: regional SMS, Cell Broadcast
Weitere Systeme

Seite 11

28. November 2013

PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
MoWaS Übertragungswege

e*Warnsirene

Seite 12

28. November 2013

PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
Warnung mit System

Seite 13

28. November 2013

PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
Warnung mit System
e*Warn-System – die Komplettlösung für Behörden und
Unternehmen zur Warnung im Gefahrenfall
e*Warnmanagementsystem und e*Warnsirene
schnell, einfach, zielgenau
Warnung und vorbeugende
Information
Warnung und Entwarnung
kompatibel zu MoWaS
sofort verfügbar

Seite 14

28. November 2013

PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
MoWaS Übertragungswege

e*Warnsirene

Seite 15

28. November 2013

PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
e*Warn-System

e*Warnmanagementsystem

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28. November 2013

e*Warnsirene

PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
e*Warn-System
georeferenzierte, zielgenaue
sowie funktionsbezogene
Warnung und Information
mehrere auslösende Leitstellen
oder Stäbe (webbasiert)
protokollierte Warnungen und
Entwarnungen
große Wirkungsbereiche durch
hohe Sendeleistungen
Nutzung der e*Warnsirene auch
ohne Netzversorgung möglich

Seite 17

28. November 2013

PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
e*Warnsirene (Information und Warnung)
automatischer Empfang von
Informationen und Warnungen
zuständiger Behörden und von
Unternehmen an betroffene
Bürger und Einrichtungen
sekundenschnelle, zeitgleiche
Warnung und Information aller
Empfänger
Anzeige der Warninformation
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akustische und optische
Signalisation
einfache bzw. keine Bedienung
Seite 18

28. November 2013

PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
Informationshoheit für Absender
exklusive Funkverbindung zu
den Betroffenen
unabhängig von öffentlichen,
sowie örtlichen bzw. regionalen
Kommunikationsverbindungen
dedizierte Information und
Warnung
auch von verschiedenen
Warnung auslösenden Stellen
ständige Aktualisierungen
keine Rückfragen, keine
Hotline
Seite 19

28. November 2013

PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
Naturereignisse

Hochwasser

Hochwasser durch
Dammbruch

Gefahrenkategorie
Überflutete Straßen
und Keller

D4
Katastrophenwarnung

Gefahrenstufe und Warntyp
Rundfunk
einschalten

Evakuierung
05.06.2013, ab 15:00
Haus und Keller
sichern
auf Evakuierung
vorbereiten

Maßnahmen, Hinweise, Freitexte
Seite 20

28. November 2013

PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
Naturereignisse

Extremwetterlage

Sturm/Orkan

Gefahrenkategorie
Behinderungen im
Schienenverkehr

Gefahrenstufe und Warntyp

Bahnverkehr nach
Hannover gestört

Haus nur im
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Auskünfte www.
Bahn.de
Maßnahmen, Hinweise, Freitexte
Seite 21

28. November 2013

PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
e*Warnmanagementsystem
Übersicht zu
aktuellen
Vorfällen

Seite 22

28. November 2013

PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
Warnregionen
e*Warn-System unterstützt
lokale, regionale und
überregionale Warnstrukturen
dynamisch definierbare
Warnregionen
räumlich skalierbar bis auf die
Straße und Hausnummer

Seite 23

28. November 2013

PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
Warnregion
Warnregion
festlegen

Seite 24

28. November 2013

PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
e*Warn-Sirene (Entwarnung)
akustische
und optische
Signalisation

Entwarnung
Seite 25

28. November 2013

PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
e*Warn-Modul
integrierbar in unterschiedliche elektronische
Endgeräte – Warnfunktion als zusätzlicher
Gebrauchswert
nutzbar im Modularen Warnsystem (MoWaS)
e*Warn Empfang (Paging/NP2M)
5-8 Jahre Betrieb mit 3,6V/2,2Ah Lithium Batterie
34 mm x 19,1 mm
Warnung kann akustisch oder visuell auf einem
Display ausgegeben werden
entspricht der Anforderungen des European
Telecommunications Standards Institute ETSI.

Seite 26

28. November 2013

PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
Fazit
Katastrophenschutz benötigt, eigentlich sofort,
geeignete Mittel zur gesicherten Information und
Warnung der Bevölkerung
professionelle Mittel für behördliche und
unternehmensspezifische Anwendung
am Besten modulare Systeme (MoWaS)
schrittweise Einführung zu
MoWaS-kompatibler Lösungen
e*Warn-System verfügbar
autarkes e*Warnmanagementsystem (CAP)
einfach und intuitiv bedienbare e*Warnsirene
Rauchwarnmelder mit e*Warn Modul

Seite 27

28. November 2013

PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
Quellen
1) http://www.kritis.bund.de
2) www.bevoelkerungsschutz-portal.de
3) www.bbk.bund.de

Seite 28

28. November 2013

PMRExpo 2013 Leitstellenkongress

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Warnung der Bevölkerung PMR-Expo 28.Nov 2013

  • 1. Warnung der Bevölkerung – Eine Aufgabe des Katastrophenschutzes
  • 2. Zur Person Dr.-Ing. Klaus Hütten Jahrgang 1955 Dipl.-Ing (TU) Informationstechnik, 1979 Dr.-Ing., 1988 k.huetten@emessage.de +49 30 4171 2500 e*Message W.I.S. Deutschland GmbH Director Sales and Customer Center, 2004 Bundesverband Professioneller Mobilfunk e.V. Stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes, 2009 Seite 2 28. November 2013 PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
  • 3. Unternehmensgruppe e*Message Unternehmensgruppe mit Tochtergesellschaften in Deutschland und Frankreich Betriebszentralen in Berlin und Paris Landesweite Pagingnetze mit rund 1.200 Sendestationen Dienste in Deutschland: e*Cityruf, e*BOS, e*Warn, e*Dispatch, e*Broker, e*Motion und e*Skyper Rund 2 Millionen Nutzer – darunter 20.000 Firmen und Behörden mit jeweils 2 bis 5.000 Teilnehmern Seite 3 28. November 2013 PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
  • 4. Technologien Narrow Band Point-to-Multipoint Technology (NP2M): Technologie zur zeitgleichen Übertragung hoher Qualität von Informationen an beliebig viele Adressaten e*WIP: leistungsstarke Transportplattform für alle Funkrufdienste der e*Message-Gruppe POCSAG (Post Office Code Standard Advisory Group): weltweit anerkannter Standard für Funkrufdienste MPT1327 (Ministry of Post and Telecom 1327): führender, anerkannter Standard für Bündelfunkdienste Seite 4 28. November 2013 PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
  • 5. Warnung der Bevölkerung Mit Warnung wird die Information der Bevölkerung über drohende Gefahren und oder akute Schadensereignisse, und oder Aufforderung an die Bevölkerung, bestimmte Maßnahmen zu ergreifen bezeichnet. Bei der Warnung geht der Informationsübermittlung das Aufmerksam machen („Weckeffekt“) voraus. Die Warnung der Bevölkerung ist eine Aufgabe des Bundes nach § 1 Absatz 2 Nummer 2 ZSKG. 1) Seite 5 28. November 2013 PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
  • 6. Warnung der Bevölkerung Die Warnung und vorsorgliche Information der Bevölkerung einschließlich eines Weckeffektes ist bei akuten Gefahrenlagen zwingend geboten. Die Bevölkerung benötigt Informationen zum Umgang mit Risiken um bei einem Schadenseintritt nicht von der Komplexität der Ereignisse überrascht zu werden und reagieren zu können, d.h. offensive Risiko- und Krisenkommunikation auf allen Ebenen. Im Falle des Gefahren- oder Schadenseintritts sind weitere Informationsangebote an die Bevölkerung zu unterbreiten, d.h. neben den speziellen Hotlines, Internet und regionalen bzw. überregionalen Rundfunk- und Fernsehanbietern ist ein einheitliches Konzept zur Warnung der Bevölkerung einschließlich eines Weckeffektes erforderlich Seite 6 28. November 2013 PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
  • 7. Modulares Warnsystem MoWaS 2) Zukünftig soll in Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern ein modulares Warnsystem sowohl die Warnung als auch die Information der Bevölkerung gewährleisten. Um Effektivität, Akzeptanz und Zukunftssicherheit dieses Systems für alle Gefahrenlagen sicherzustellen, sollen folgende Parameter berücksichtigt werden: Die Auslösung einer Warnung soll durch alle im Katastrophenschutz Verantwortlichen auf allen Entscheidungsebenen (Bund/Land/Kreis) auch dezentral möglich sein. Seite 7 28. November 2013 PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
  • 8. Modulares Warnsystem MoWaS 2) Um Akzeptanz und Verständnis beim Bürger zu erreichen, können als Endgeräte zur Übermittlung der Warnung unterschiedliche Kommunikationsmedien des Alltags genutzt werden. Für eine effektive Warnung unterschiedlicher Zielgruppen können über das System Verhaltenshinweise (Text, Sprache, Bild) übertragen werden. Ergänzend soll das System über uneingeschränkte Adressierbarkeit (Bevölkerung, Einsatzkräfte, Einzelperson) und räumliche Skalierbarkeit (Bund, Land, Regierungsbezirk, Kreis, Kommune) verfügen. Seite 8 28. November 2013 PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
  • 9. Von SatWas zu MoWaS 2) Aus Kosten- und Effizienzgründen soll der Aufbau des Systems modular erfolgen und vorhandene (z.B. SatWaS) sowie vorgesehene Entwicklungen (z.B. BOS) unter Einbeziehung der Industrie/Bevölkerung (z.B. Rauchwarnmelder) genutzt werden. Die Anbindung neuer Technologien kann technisch und fachlich durch eine offene Architektur ermöglicht werden. Das Gesamtsystem wird redundant und ausfallsicher aufgebaut. Seite 9 28. November 2013 PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
  • 10. Von SatWas zu MoWaS 2) Die Idee von SatWaS zu MoWaS SatWaS: Warnmeldungen und Gefahrendurchsagen mit höchster Priorität über Satellit an Medien und Multiplikatoren. MoWaS: Ein im Bevölkerungsschutz Verantwortlicher kann unmittelbar und ohne Medienbruch alle in seinem Verantwortungsbereich vorhandenen Warnsysteme auslösen Der zuständige Projektleiter im BBK (Gerrit Möws): "Die Bedrohungslage heute ist wesentlich komplexer als früher, deshalb reicht die Sirene zur Warnung der Bevölkerung schon längst nicht mehr aus. In diesem Kontext wollen wir dem Bürger eine Handlungsempfehlung geben, sprich ihn dazu befähigen, auf eine Bedrohung wie eine Giftgaswolke oder eine Flutwelle rechtzeitig zu reagieren und ihn somit schützen." Seite 10 28. November 2013 PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
  • 11. Von SatWas zu MoWaS 2) Bereits in SatWaS angeschlossenen Warnmittel der Medienbetreiber, Pagingbetreiber, Internetprovider sind in MoWaS verfügbar. Noch anzuschließenden Warnmittel (Sirenen, Rauchwarnmelder, Mobiltelefone, Smartphones) werden in einzelnen Projekten realisiert. Sirenen: POCSAG/Paging, BOS-Digitalfunk Rauchwarnmelder: DCF 77, POCSAG/Paging, Cell Broadcast Regionale Warnsysteme: SMS, E-Mail Mobilfunk: regional SMS, Cell Broadcast Weitere Systeme Seite 11 28. November 2013 PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
  • 12. MoWaS Übertragungswege e*Warnsirene Seite 12 28. November 2013 PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
  • 13. Warnung mit System Seite 13 28. November 2013 PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
  • 14. Warnung mit System e*Warn-System – die Komplettlösung für Behörden und Unternehmen zur Warnung im Gefahrenfall e*Warnmanagementsystem und e*Warnsirene schnell, einfach, zielgenau Warnung und vorbeugende Information Warnung und Entwarnung kompatibel zu MoWaS sofort verfügbar Seite 14 28. November 2013 PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
  • 15. MoWaS Übertragungswege e*Warnsirene Seite 15 28. November 2013 PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
  • 16. e*Warn-System e*Warnmanagementsystem Seite 16 28. November 2013 e*Warnsirene PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
  • 17. e*Warn-System georeferenzierte, zielgenaue sowie funktionsbezogene Warnung und Information mehrere auslösende Leitstellen oder Stäbe (webbasiert) protokollierte Warnungen und Entwarnungen große Wirkungsbereiche durch hohe Sendeleistungen Nutzung der e*Warnsirene auch ohne Netzversorgung möglich Seite 17 28. November 2013 PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
  • 18. e*Warnsirene (Information und Warnung) automatischer Empfang von Informationen und Warnungen zuständiger Behörden und von Unternehmen an betroffene Bürger und Einrichtungen sekundenschnelle, zeitgleiche Warnung und Information aller Empfänger Anzeige der Warninformation und Handlungsempfehlung akustische und optische Signalisation einfache bzw. keine Bedienung Seite 18 28. November 2013 PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
  • 19. Informationshoheit für Absender exklusive Funkverbindung zu den Betroffenen unabhängig von öffentlichen, sowie örtlichen bzw. regionalen Kommunikationsverbindungen dedizierte Information und Warnung auch von verschiedenen Warnung auslösenden Stellen ständige Aktualisierungen keine Rückfragen, keine Hotline Seite 19 28. November 2013 PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
  • 20. Naturereignisse Hochwasser Hochwasser durch Dammbruch Gefahrenkategorie Überflutete Straßen und Keller D4 Katastrophenwarnung Gefahrenstufe und Warntyp Rundfunk einschalten Evakuierung 05.06.2013, ab 15:00 Haus und Keller sichern auf Evakuierung vorbereiten Maßnahmen, Hinweise, Freitexte Seite 20 28. November 2013 PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
  • 21. Naturereignisse Extremwetterlage Sturm/Orkan Gefahrenkategorie Behinderungen im Schienenverkehr Gefahrenstufe und Warntyp Bahnverkehr nach Hannover gestört Haus nur im Notfall verlassen Unnötige Aufenthalte im Freien vermeiden Weitere Auskünfte www. Bahn.de Maßnahmen, Hinweise, Freitexte Seite 21 28. November 2013 PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
  • 22. e*Warnmanagementsystem Übersicht zu aktuellen Vorfällen Seite 22 28. November 2013 PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
  • 23. Warnregionen e*Warn-System unterstützt lokale, regionale und überregionale Warnstrukturen dynamisch definierbare Warnregionen räumlich skalierbar bis auf die Straße und Hausnummer Seite 23 28. November 2013 PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
  • 24. Warnregion Warnregion festlegen Seite 24 28. November 2013 PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
  • 25. e*Warn-Sirene (Entwarnung) akustische und optische Signalisation Entwarnung Seite 25 28. November 2013 PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
  • 26. e*Warn-Modul integrierbar in unterschiedliche elektronische Endgeräte – Warnfunktion als zusätzlicher Gebrauchswert nutzbar im Modularen Warnsystem (MoWaS) e*Warn Empfang (Paging/NP2M) 5-8 Jahre Betrieb mit 3,6V/2,2Ah Lithium Batterie 34 mm x 19,1 mm Warnung kann akustisch oder visuell auf einem Display ausgegeben werden entspricht der Anforderungen des European Telecommunications Standards Institute ETSI. Seite 26 28. November 2013 PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
  • 27. Fazit Katastrophenschutz benötigt, eigentlich sofort, geeignete Mittel zur gesicherten Information und Warnung der Bevölkerung professionelle Mittel für behördliche und unternehmensspezifische Anwendung am Besten modulare Systeme (MoWaS) schrittweise Einführung zu MoWaS-kompatibler Lösungen e*Warn-System verfügbar autarkes e*Warnmanagementsystem (CAP) einfach und intuitiv bedienbare e*Warnsirene Rauchwarnmelder mit e*Warn Modul Seite 27 28. November 2013 PMRExpo 2013 Leitstellenkongress
  • 28. Quellen 1) http://www.kritis.bund.de 2) www.bevoelkerungsschutz-portal.de 3) www.bbk.bund.de Seite 28 28. November 2013 PMRExpo 2013 Leitstellenkongress