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Litauen
Litauen (litauisch Lietuva) ist ein Staat in Europa. Es ist der südlichste Staat
der drei baltischen Staaten. Es grenzt im Westen an die Ostsee und hat
gemeinsame Grenzen mit Lettland, Weißrussland, Polen und der russischen
Oblast Kaliningrad.
Litauen ist ein Mitgliedsstaat der Europäischen Union seit dem 1. Mai 2004 .
Die Symbole Litauens:
die Nationalflagge und das Staatswappen
Die wichtigste Information
Amtssprache

Litauisch

Hauptstadt

Vilnius (Wilna)

Staatsform

Republik

Staatsoberhaupt

Präsident Valdas Adamkus

Regierungschef

Ministerpräsident Gediminas Kirkilas

Fläche

65.301 km²

Einwohnerzahl

3.384.800 (1. Januar 2007)

Bevölkerungsdichte 52 Einwohner pro km²
Währung

Litas

Unabhängigkeit

16. Februar 1918 (Deklaration); 11. März 1990
(Wiedererlangung)
Kurz über Litauen












Litauen befindet sich im Zentrum Europas. Der Punkt, der dieses Zentrum
markiert, ist nicht weit von Vilnius, von unserer Hauptstadt.
Die Staatssprache der litauischen Republik ist Litauisch. Diese Sprache
zeichnet sich dadurch aus, dass Litauisch die älteste der erhaltengebliebenen
baltischen Sprachen ist.
Litauen ist in den schriftlichen Quellen zum ersten Mal im Jahre 1009 erwähnt.
Litauen ist nicht großes Land. Es ist etwas kleiner als Bayern (65 000
Quadratkilometer). Das Land hat mehr als 3 Millionen Einwohner.
Litauen zählt zu den seenreichsten Gebieten Europas. Es gibt fast 3000 Seen
mit einer Fläche von mehr als 0,5 Hektar.
Der Nemunas ist der wichtigste Fluss Litauens. Seine Gesamtlänge beträgt 937
km.
Litauen wurde im 12. Jh. vom Fürst Mindaugas (1200-1263) vereinigt. 1253 ist
Mindaugas zum König Litauens gekrönt worden. Er ist unser einziger König.
Im Mittelalter war Litauen sehr groß: von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer.
Litauen war viele Jahre unter russischer Herrschaft.
Am 16. Februar 1918 wurde Litauen unabhängig. 1940 wurde es aber wieder
von Russland okkupiert. Diese Okkupation dauerte bis 1990. Von diesem Jahr
ist Litauen unabhängig.
Die Hauptstadt Vilnius






Vilnius ist eine
kosmopolitische
Stadt. In Vilnius gibt
es viele Studenten,
Ausländer. Hier
herrscht ein reges
Leben.
In Vilnius ist vieles zu
sehen: die Gediminas
Burg, der
Kathedralenplatz, das
Rathaus, viele
Kirchen, Museen...
Seit 1994 ist die
Altstadt von Vilnius in
die UNESCO
eingetragen.
Die Gediminas Burg

Eine im 14. Jh. aufgeschriebene Sage erzählt
von der Stadtgründung und Entstehung der
Burg folgendes:
Vor langer langer Zeit, als Vilnius noch nicht die
Hauptstadt Litauens war, beschloss der
Großführst Gediminas in den Umgebungen des
heutigen Vilnius, auf die Jagt zu gehen. Die Jagt
war sehr erfolgreich und Gedimas bemerkte
nicht, dass es schon zu spät war, sich auf dem
Weg nach Hause zu machen, deswegen
beschloss er, auf einem Hügel zu übernachten.
Nach der Mitternacht ging Gediminas in sein Zelt
schlafen. In dieser Nacht hat er einen sehr
merkwürdigen Traum gesehen. Auf dem Hügel
erschien ein sehr großer Wolf, dessen Heulen
von hundert Wölfen ähnelte. Der Wolf war aus
Eisen. Als Gediminas aufwachte, rief er seinen
obersten Weißsager Lizdeika zu sich und bat
ihm diesen merkwürdigen Traum zu klären.
Lizdeika hat ihm folgende Worte gesagt:“Mein
Herrscher, unser Götter wünschen, dass du an
dieser Stelle eine Stadt gründest, die genauso
mächtig und uneinnehmbar wie der eiserne Wolf
sein wird, und das Heulen des Wolfes bedeutet,
dass Macht und Ruhm dieser Stadt auf der
ganzen Welt erklingt“.
So enstand die Gediminas Burg und unsere
Hauptstadt Vilnius.
Der Kathedralenplatz
Die im 13. Jh. errichtete Kathedrale wurde
mehrmals zerstört, niedergebrannt,
wiederaufgebaut und umgebaut. In der
Krypta unter der Kathedrale werden die
sterblichen Überreste der wichtigsten
Herrscher Litauens aufbewahrt.
Die Kathedrale bekam das heutige Bild
am Ende des 18. Jh`s nach dem Projekt
des Architekten Laurynas Stuoka
Gucevicius.
Neben der Kathedrale steht immer noch
der alte Glockenturm, dessen unterer
Teil früher (etwa um 13.Jh.) als der
Turm der Schutzmauer diente und der
obere Teil wurde im 16. Jh.
dazugebaut. Es wird erzählt, dass es
einst an dieser Stelle ein Opferstätte für
heidnische Götter gab.
Der Rathausplatz
Im Mittelalter war der Rathausplatz der
wichtigste Platz der Stadt, weil hier
früher ein Marktplatz war. Eben hier
konzentrierte sich das ganze Stadtleben. Das Rathaus
wurde im 14. Jh. errichtet.
Hier tagte der Magistrat der Stadt, es gab
ein Archiv, eine Kammer, ein Gefängnis.
Um den Rathausplatz herum standen Läden der Händler, Wohnhäuser der Adligen und
Handwerker. Vor dem Rathaus befanden sich eine Schandsäule, bis zur Mitte des 17.
Jh´s ein Galgen und eine Guillotine.
Das alte Rathaus hatte einen Turm mit einer Uhr und Glocken, die beim Brand oder
Krieg, Besuch oder Tod einer wichtigen Person läuteten. 1748 verwüstete der Brand das
ganze Rathaus, nach 10 Jahren ist der Turm gestürzt. Laurynas Stuoka Gucevicius, der
Architekt der heutigen Kathedrale, war auch der Autor des Projekts des neuen
Rathauses. Das neue Gebäude war dem alten Rathaus nicht ähnlich.
Das, was wir jetzt sehen, ist ein typisches Bauwerk des Klassizismus.
Die St. Anna Kirche

Die Sant Anna Kirche gilt als das
Meisterwerk der gotischen Baukunst
Litauens.
Sie wurde im 16. Jh. errichtet, als die
gotische Archtiketur in Europa schon ihren
Niedergang erlebte.
Die Architekten dieser Kirche sind leider
unbekannt geblieben. Die Sankt Anna
Kirche ist aus roten gebrannten
Ziegelsteinen gebaut, von denen es 150
verschiedene Formen gibt. Eben darin
besteht die Besonderheit und
Einzigartigkeit dieser Kirche im Kontext
der europäischen Kultur.
Es wird erzählt, dass Napoleon beim
Rückzug mit seiner Armee durch Vilnius
so von der Schönheit der Sankt Anna
Kirche bezaubert war, dass er plötzlich
den Wunsch bekam, sie auf die
Handfläche zu legen und in seine Heimat
zu bringen.
Die Universität Vilnius

Die im Jahre 1579 gegründete
Universität Vilnius ist eine der ältesten
Universitäten in ganz Europa. Bis dahin
studierten die Kinder des litauischen
Adels an den Universitäten in Prag,
Krakow oder Königsberg.
Die Universität hatte ursprünglich nur zwei Fakultäten, die philosophische und
theologische, seit 1641 – die juristische, später – die medizinische.
Der Rektor der Universität Skarga gab sich große Mühe in die Tätigkeit der
Universität möglichst viele begabte und bekannte Wissenschaftler aus dem
Ausland einzubeziehen. Dank dieser Wissenschaftler wurden in Vilnius
medizinische Labors, Kliniken, ein Observatorium und ein botanischer Garten
gegründet.
Die St. Johannes Kirche

Diese Kirche ist eine der ältesten
katholischen Kirchen in ganz Litauen.
Sie wurde im 14. Jh. nach der
Christianisierung Litauens errichtet. Der
Stifter dieser Kirche war der Großführst
Litauens Jogaila. Diese Kirche diente
und auch heute dient nicht nur
kirchlichen sondern auch weltlichen
Zwecken. Hier werden staatlichen Festen
gefeiert, verschiedene festliche
Veranstaltungen organisiert, die
Diplome den Studenten gegeben.
An den Wänden der Kirche hängen die
Poträte aus dem 16. – 20.Jh. der berühmten
Persönlichkeiten, deren Tätigkeit mit der
Universität verbunden war. Hier werden
seltene Bücher vom wissenschaftlichen Wert,
Manusskripte, Handschrifte, Sammlungen der
alten Münzen, Medaillen, alte Siegel der
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Die Präsidentur Litauens
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Litauen

  • 2. Litauen (litauisch Lietuva) ist ein Staat in Europa. Es ist der südlichste Staat der drei baltischen Staaten. Es grenzt im Westen an die Ostsee und hat gemeinsame Grenzen mit Lettland, Weißrussland, Polen und der russischen Oblast Kaliningrad. Litauen ist ein Mitgliedsstaat der Europäischen Union seit dem 1. Mai 2004 .
  • 3. Die Symbole Litauens: die Nationalflagge und das Staatswappen
  • 4. Die wichtigste Information Amtssprache Litauisch Hauptstadt Vilnius (Wilna) Staatsform Republik Staatsoberhaupt Präsident Valdas Adamkus Regierungschef Ministerpräsident Gediminas Kirkilas Fläche 65.301 km² Einwohnerzahl 3.384.800 (1. Januar 2007) Bevölkerungsdichte 52 Einwohner pro km² Währung Litas Unabhängigkeit 16. Februar 1918 (Deklaration); 11. März 1990 (Wiedererlangung)
  • 5. Kurz über Litauen           Litauen befindet sich im Zentrum Europas. Der Punkt, der dieses Zentrum markiert, ist nicht weit von Vilnius, von unserer Hauptstadt. Die Staatssprache der litauischen Republik ist Litauisch. Diese Sprache zeichnet sich dadurch aus, dass Litauisch die älteste der erhaltengebliebenen baltischen Sprachen ist. Litauen ist in den schriftlichen Quellen zum ersten Mal im Jahre 1009 erwähnt. Litauen ist nicht großes Land. Es ist etwas kleiner als Bayern (65 000 Quadratkilometer). Das Land hat mehr als 3 Millionen Einwohner. Litauen zählt zu den seenreichsten Gebieten Europas. Es gibt fast 3000 Seen mit einer Fläche von mehr als 0,5 Hektar. Der Nemunas ist der wichtigste Fluss Litauens. Seine Gesamtlänge beträgt 937 km. Litauen wurde im 12. Jh. vom Fürst Mindaugas (1200-1263) vereinigt. 1253 ist Mindaugas zum König Litauens gekrönt worden. Er ist unser einziger König. Im Mittelalter war Litauen sehr groß: von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer. Litauen war viele Jahre unter russischer Herrschaft. Am 16. Februar 1918 wurde Litauen unabhängig. 1940 wurde es aber wieder von Russland okkupiert. Diese Okkupation dauerte bis 1990. Von diesem Jahr ist Litauen unabhängig.
  • 6. Die Hauptstadt Vilnius    Vilnius ist eine kosmopolitische Stadt. In Vilnius gibt es viele Studenten, Ausländer. Hier herrscht ein reges Leben. In Vilnius ist vieles zu sehen: die Gediminas Burg, der Kathedralenplatz, das Rathaus, viele Kirchen, Museen... Seit 1994 ist die Altstadt von Vilnius in die UNESCO eingetragen.
  • 7. Die Gediminas Burg Eine im 14. Jh. aufgeschriebene Sage erzählt von der Stadtgründung und Entstehung der Burg folgendes: Vor langer langer Zeit, als Vilnius noch nicht die Hauptstadt Litauens war, beschloss der Großführst Gediminas in den Umgebungen des heutigen Vilnius, auf die Jagt zu gehen. Die Jagt war sehr erfolgreich und Gedimas bemerkte nicht, dass es schon zu spät war, sich auf dem Weg nach Hause zu machen, deswegen beschloss er, auf einem Hügel zu übernachten. Nach der Mitternacht ging Gediminas in sein Zelt schlafen. In dieser Nacht hat er einen sehr merkwürdigen Traum gesehen. Auf dem Hügel erschien ein sehr großer Wolf, dessen Heulen von hundert Wölfen ähnelte. Der Wolf war aus Eisen. Als Gediminas aufwachte, rief er seinen obersten Weißsager Lizdeika zu sich und bat ihm diesen merkwürdigen Traum zu klären. Lizdeika hat ihm folgende Worte gesagt:“Mein Herrscher, unser Götter wünschen, dass du an dieser Stelle eine Stadt gründest, die genauso mächtig und uneinnehmbar wie der eiserne Wolf sein wird, und das Heulen des Wolfes bedeutet, dass Macht und Ruhm dieser Stadt auf der ganzen Welt erklingt“. So enstand die Gediminas Burg und unsere Hauptstadt Vilnius.
  • 8. Der Kathedralenplatz Die im 13. Jh. errichtete Kathedrale wurde mehrmals zerstört, niedergebrannt, wiederaufgebaut und umgebaut. In der Krypta unter der Kathedrale werden die sterblichen Überreste der wichtigsten Herrscher Litauens aufbewahrt. Die Kathedrale bekam das heutige Bild am Ende des 18. Jh`s nach dem Projekt des Architekten Laurynas Stuoka Gucevicius. Neben der Kathedrale steht immer noch der alte Glockenturm, dessen unterer Teil früher (etwa um 13.Jh.) als der Turm der Schutzmauer diente und der obere Teil wurde im 16. Jh. dazugebaut. Es wird erzählt, dass es einst an dieser Stelle ein Opferstätte für heidnische Götter gab.
  • 9. Der Rathausplatz Im Mittelalter war der Rathausplatz der wichtigste Platz der Stadt, weil hier früher ein Marktplatz war. Eben hier konzentrierte sich das ganze Stadtleben. Das Rathaus wurde im 14. Jh. errichtet. Hier tagte der Magistrat der Stadt, es gab ein Archiv, eine Kammer, ein Gefängnis. Um den Rathausplatz herum standen Läden der Händler, Wohnhäuser der Adligen und Handwerker. Vor dem Rathaus befanden sich eine Schandsäule, bis zur Mitte des 17. Jh´s ein Galgen und eine Guillotine. Das alte Rathaus hatte einen Turm mit einer Uhr und Glocken, die beim Brand oder Krieg, Besuch oder Tod einer wichtigen Person läuteten. 1748 verwüstete der Brand das ganze Rathaus, nach 10 Jahren ist der Turm gestürzt. Laurynas Stuoka Gucevicius, der Architekt der heutigen Kathedrale, war auch der Autor des Projekts des neuen Rathauses. Das neue Gebäude war dem alten Rathaus nicht ähnlich. Das, was wir jetzt sehen, ist ein typisches Bauwerk des Klassizismus.
  • 10. Die St. Anna Kirche Die Sant Anna Kirche gilt als das Meisterwerk der gotischen Baukunst Litauens. Sie wurde im 16. Jh. errichtet, als die gotische Archtiketur in Europa schon ihren Niedergang erlebte. Die Architekten dieser Kirche sind leider unbekannt geblieben. Die Sankt Anna Kirche ist aus roten gebrannten Ziegelsteinen gebaut, von denen es 150 verschiedene Formen gibt. Eben darin besteht die Besonderheit und Einzigartigkeit dieser Kirche im Kontext der europäischen Kultur. Es wird erzählt, dass Napoleon beim Rückzug mit seiner Armee durch Vilnius so von der Schönheit der Sankt Anna Kirche bezaubert war, dass er plötzlich den Wunsch bekam, sie auf die Handfläche zu legen und in seine Heimat zu bringen.
  • 11. Die Universität Vilnius Die im Jahre 1579 gegründete Universität Vilnius ist eine der ältesten Universitäten in ganz Europa. Bis dahin studierten die Kinder des litauischen Adels an den Universitäten in Prag, Krakow oder Königsberg. Die Universität hatte ursprünglich nur zwei Fakultäten, die philosophische und theologische, seit 1641 – die juristische, später – die medizinische. Der Rektor der Universität Skarga gab sich große Mühe in die Tätigkeit der Universität möglichst viele begabte und bekannte Wissenschaftler aus dem Ausland einzubeziehen. Dank dieser Wissenschaftler wurden in Vilnius medizinische Labors, Kliniken, ein Observatorium und ein botanischer Garten gegründet.
  • 12. Die St. Johannes Kirche Diese Kirche ist eine der ältesten katholischen Kirchen in ganz Litauen. Sie wurde im 14. Jh. nach der Christianisierung Litauens errichtet. Der Stifter dieser Kirche war der Großführst Litauens Jogaila. Diese Kirche diente und auch heute dient nicht nur kirchlichen sondern auch weltlichen Zwecken. Hier werden staatlichen Festen gefeiert, verschiedene festliche Veranstaltungen organisiert, die Diplome den Studenten gegeben. An den Wänden der Kirche hängen die Poträte aus dem 16. – 20.Jh. der berühmten Persönlichkeiten, deren Tätigkeit mit der Universität verbunden war. Hier werden seltene Bücher vom wissenschaftlichen Wert, Manusskripte, Handschrifte, Sammlungen der alten Münzen, Medaillen, alte Siegel der Universität ausgestellt.
  • 14. Die St. Paulius und Povilas Kirche
  • 17. Das Rathaus von Kaunas
  • 19. Die Ostsee im Januar
  • 20. Die Kurische Nehrung. Sie ist 100 Kilometer lang und von 500 bis 5000 Meter breit.
  • 21. Das Museum der russischen Bildhauereien nicht weit von Druskininkai
  • 23. Die Werken von Čiurlionis

Notes de l'éditeur

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