2. Die Hunderassen Tibets
Eine Präsentation von Lars Rüger
Tibet – das Dach der Welt
Von Menschen und Mentalitäten
Die Rolle des Hundes in der tibetischen Gesellschaft
Die Hunderassen Tibets
Tibet Spaniel
Tibet Terrier
Der Lhasa Apso
Der Do Khyi
Der Shih-Tzu
Weiterführende Informationen
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4. Die Hunderassen Tibets
Impressionen aus Tibet
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5. Die Hunderassen Tibets
Der Name Tibet (tibetisch Bod) bezeich-
net sowohl das tibetische Hochland, als auch die
autonome Region Tibet innerhalb Chinas.
Im autonomen Gebiet Tibet leben zurzeit rund 2,6
Millionen Menschen, nach Ansicht der tibetischen
Exilregierung sind es allerdings allein sechs
Millionen Menschen im tibetischen Hochland.
Allein die Fläche der Autonomen Region Tibet umfasst 1,2 Millionen km² (zum
Vergleich:Deutschland liegt bei 357.092 km²) – und diese Zahl umfasst nur die
Hälfte des tibetischen Kulturraums.
Neben China finden sich auch in Nepal, Indien und Bhutan Gebiete, die stark von
der tibetischen Kultur geprägt sind.
Daten und Fakten über Tibet
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6. Die Hunderassen Tibets
Tibet wird oftmals als das „Dach der Welt“ bezeichnet. Der Grund liegt in seiner
Lage auf einem Hochplateau des Himalaya. Die durchschnittliche Höhe beträgt
hier rund 4.500 Meter.
Die Lage Tibets
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7. Die Hunderassen Tibets
Zwischen dem 7. und dem 10. Jahrhundert erlebte Tibet seine Blütezeit und galt
als starke und stabile Monarchie.
Es folgten Jahrhunderte unter mongolischer und chinesischer Herrschaft, bis das
Land Anfang des 20. Jahrhunderts unter englischen Einfluss geriet.
Im Jahr 1913 wurde nach dem Rückzug der Chinesen die Unabhängigkeit des
Staates proklamiert, die allerdings nicht lange andauern sollte.
Nach der so genannten „Kulturrevolution“ in China marschierten im Jahr 1950
wieder chinesische Truppen in Tibet ein und halten das Land seitdem besetzt.
Tibets Status ist umstritten: Während die Exilregierung des Dalai Lama auf die Un-
abhängkeit des Landes pocht, betrachtet China Tibet als festen Bestandteil des
eigenen Staats.
Die Geschichte des Landes
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8. Die Hunderassen Tibets
Tibets Kultur ist maßgeblich vom Vajrayana,
dem tibetischen Buddhismus geprägt.
Der weltliche Repräsentant ist seit ehedem
der Dalai Lama (momentan der 14.)
Wenngleich zahlreiche Klöster und Tempel
durch die Chinesen zerstört wurden, ist der
Buddhismus nachwievor integraler Bestand-
teil der tibetischen Kultur.
Wirtschaftlich ist das Land durch die Landwirtschaft geprägt. 85 Prozent der Bevöl-
kerung sind Bauern oder Hirten.
Daneben entwickelt sich in den letzten Jahren mehr und mehr der Tourismus als
Wirtschaftsfaktor mit mehr als einer Million Besucher allein im Jahr 2004.
Die Gesellschaft Tibets
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9. Die Hunderassen Tibets
Bedingt durch die Höhenlage ist das Klima
Tibets entsprechend rau.
Im Ackerbau dominiert die Gerste, die Haupt-
speisen der Tibeter sind Buttertee aus Yakbutter
sowie das Tsampa, ein Vollkornmehl aus ge-
rösteter Gerste.
An Tieren dominieren neben dem Yak auch
Schafe und Ziegen.
Das verfügbare Jahreseinkommen eines Tibeters lag im Jahr 2005 bei jährlich 1051
US-Dollar in den Städten bzw. 259 US-Dollar auf dem Land.
Die Infrastruktur wird zurzeit mehr und mehr ausgebaut, beispielsweise in Form
der Lhasa-Bahn, doch finden sich immer noch zahlreicheh Yak-Karawanen auf den
Straßen.
Der Alltag der Tibeter
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10. Die Hunderassen Tibets
Die Analphabetenquote liegt derzeit bei rund 32 Prozent, was eine erhebliche
Verbesserung in den letzten 20 Jahren bedeutet.
Die Lebenserwartung eines Tibeters liegt offiziell bei 67 Jahren.
Die Infrastruktur des Landes ist nachwievor bescheiden.
Internet-Anschlüsse sind rar und auch der bargeldlose
Geldtransfer ist nur an wenigen Orten möglich.
Englisch wird nur in den touristischen Hochburgen
gesprochen.
Das medizinische Versorgungsnetz indes ist engmaschig
und auf einem hohen Standard.
Der Alltag der Tibeter
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11. Die Hunderassen Tibets
Die Religion der Tibeter ist der Buddhismus, was natürlich auch Auswirkungen auf
die Mentalität hat. Überhaupt hat die Religion einen großen Einfluss auf die Gesell-
schaft und stellt einen Gegenpol zur kommunistischen chinesischen Herrschaft dar.
Die Mentalität der Tibeter kommt in
zahlreichen Festen zum Ausdruck.
Sei es die Thanka-Zeremonie oder die
zahlreichen Klosterfeste: An verschiede-
nen Anlässen wird getanzt und es werden
Masken der alten Götter und Schutzgott-
heiten getragen.
Die meisten Tibet-Reisenden berichten von einer großen Naturverbundenheit und
einer großen inneren Fröhlichkeit der Menschen.
Die tibetische Mentalität
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12. Die Hunderassen Tibets
Obwohl die Tibeter ein friedliebendes Volk sind, regt sich
seit der Zeit der Okkupation mehr und mehr Widerstand
gegen Zentralchina.
Zahlreiche Tibeter leben im Exil (so auch der derzeitige
Dalai Lama) und unterstützen die Unabhängigkeit nach
Kräften.
Dieses Engagement führte weltweit zu einer Solidarisie-
rung mit dem tibetischen Volk, was zu einem großen
Teil an der Gewaltlosigkeit des Widerstands liegt.
Ein Zitat des Dalai Lama: „Da ich der festen Überzeugung bin, dass der Mensch
von Natur aus sanftmütig ist, sollten wir friedliche Beziehungen zu unseren Mit-
menschen pflegen und die gleiche Haltung auch gegegnüber unserer natürlichen
Umwelt einnehmen. Wir haben eine moralische Verpflichtung gegenüber der gesam-
ten Umwelt."
Die tibetische Mentalität
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14. Die Hunderassen Tibets
Dadurch, dass viele Tibeter als Hirten leben, kommt
den Hunden eine herausragende gesellschaftliche Be-
deutung zu.
Vereinfacht könnte man in der Tat sagen, dass der Hund
in diesem Land der „beste Freund des Menschen“ ist.
Die Beziehung zwischen Mensch und Tier ist partnerschaftlich und freundschaftlich
und in der Mythologie gelten Hunde als die Begleiter der Götter.
So finden sich auf dem Land häufiger Hirten, die nachts
eng an ihren Hund geschmiegt sind, um besser gegen die
Kälte gewappnet zu sein.
Zuletzt tauchen Hunde auch auf den traditionellen Thanka-
Bildern und im Tierkreis auf.
Tibeter und ihre Hunde
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15. Die Hunderassen Tibets
Zwei Sprichwörter unterstreichen die Liebe der Tibeter zu ihren Hunden:
Die drei trefflichsten Güter des Hirten sind sein Gewehr, sein Pferd und sein Hund.
sowie
Einen Hund, den man gerufen hat, bewirft man nicht mit Steinen.
So gelten hinsichtlich der Behandlung von Hunden
zahlreiche Tabus:
- Hunde werden nicht geschlagen
- Hunde werden niemals verkauft
- Hunde darf man niemals töten
- Hunde werden nicht planmäßig gezüchtet
Tibeter und ihre Hunde
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16. Die Hunderassen Tibets
Das Spannungsfeld zwischen China und Tibet zeigt sich auch oder vor allem in
der Behandlung der Hunde.
(Han-)Chinesen sehen Hunde eher als unrein und als Besitztümer ihrer Herrn, was
zu einer regelrechten Jagd auf die tibetischen Hunderassen geführt hat.
Und auch, wenn sich der Bestand der Hunde in Tibet mittlerweile ein wenig erholt hat,
haben die einzelnen Rassen nur eine Überlebenschance, wenn sie auch im Ausland
gezüchtet werden.
Tibetische Hunde sind in den Augen vieler Menschen Teil einer bedrohten Kultur.
Die heutige Situation von Hunden in Tibet
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18. Die Hunderassen Tibets
Genau genommen, handelt es sich bei den Tibethunden um vier bzw. fünf eigenstän-
dige Hunderassen. Nach der Fédération Cynologique International (FCI) existiert
eine eigene Sektion für die Tibethunde.
So wurde in der Gruppe 9 (Gesellschafts- und Begleithunde) eigens die Sektion 5 für
tibetische Hunderassen geschaffen. Hierzu zählen:
- Lhasa Apso
- Shih Tzu
- Tibet Spaniel
- Tibet Terrier
Interessanterweise fällt ausgerechnet der bekannteste tibetische Hund, der Do Khyi
nicht in diese Sektion, sondern zählt zur Gruppe 2 (Pinscher und Schnauzer) und da
zur Sektion 2.2. Molossoide und Berghunde.
Die Familie der Tibethunde
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19. Die Hunderassen Tibets
Die tibetischen Hunde zählen zu den ältesten Rassen der Welt.
Neben vielen Unterschieden lassen sich bestimmte Gemeinsamkeiten feststellen,
die für alle Tibethunde gelten.
Diese sind:
- Selbstständigkeit, da kein Gehorsam erwartet wird
- robustes Wesen
- Ursprünglichkeit
- Gesundheit
- enge familiäre Bindung
- Zurückhaltung gegenüber Fremden
Vielleicht liegt es an den kärglichen Bedingungen im Herkunfsland Tibet und an der
besonderen Verehrung, die die Hunde in ihrer alten Heimat genießen. Fest steht,
dass sich die meisten Hunde anhand der o.g. Punkten charakterisieren lassen.
Die Familie der Tibethunde
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Der Tibet Spaniel wurde bereits im Jahr 225 bis 206
v. Chr. zum ersten Mal erwähnt. Somit handelt es
sich um eine der ältesten Hunderassen der Welt.
Die erste Erwähnung in Tibet datiert auf das Jahr
630, was allerdings auch daran liegt, dass sich die
Schrift in diesem Land erst relativ spät entwickelt hat.
In Tibet wurde der Tibet Spaniel zum Treten von Gebetsmühlen
genutzt, was vor allem an seiner großen Schönheit lag. Aus
dieser Zeit resultiert auch der Beinamen „Bethund“.
Überdies galten Tibet Spaniel als Schoßhunde und „lebende
Wärmflaschen“ für adlige Damen.
Der Tibet Spaniel
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22. Die Hunderassen Tibets
Als Glücksbringer und Maskottchen genoss der Tibet Spaniel insbesondere in den
Klöstern ein hohes Ansehen.
Von Marco Polo ist überliefert, dass er die Tibet Spaniel aufgrund ihrer ausgeprägten
Mähne mit Löwen verglich.
Dieser Vergleich ist durchaus sinnig, wenn man bedenkt, dass Löwen die traditionellen
Begleiter Buddhas waren.
So nimmt es nicht Wunder, dass auch der Dalai
Lama den Tibet Spaniel als seinen Lieblingshund
auserkoren hat und auf seinen Reisen angeblich
stets von einem Exemplar begleitet wird.
Der Tibet Spaniel
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23. Die Hunderassen Tibets
Tibet Spaniels zeigten früher große Ähnlichkeiten mit den heutigen Pekinesen, wenn-
gleich beide Hunde nicht miteinander verwandt sind.
Desweiteren wird dem Tibet Spaniel nachgesagt, dass er gewissermaßen der Urvater
europäischer Zwerg- und Kleinhunde ist.
Über die Seidenstraße kamen eventuell schon während des Mittelalters Tibet
Spaniel nach Europa, doch der erste offiziell erwähnte Wurf datiert auf das Jahr
1895 (Großbritannien).
Der Tibet Spaniel
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24. Die Hunderassen Tibets
Gewiss: Der Tibet Spaniel gilt heute als klassischer Schoßhund. Doch heißt das nicht,
dass der Hund nicht auch Aufgaben wahrgenommen hätte. So gelten Tibet Spaniel
als exzellente Wachhunde und sind zudem geschätzte Jäger von Ratten und Mäusen.
Wie kein anderer Hund, hat sich diese Hunderasse ihr ursprüngliches Aussehen be-
wahrt. Ein heutiger Tibet Spaniel sieht immer noch so aus, wie seine Ur-Ahnen vor
mehr als 1000 Jahren.
Die Widerristhöhe des Tibet Spaniel liegt bei 25,4 Zentimeter, sein Gewicht variiert
zwischen vier und sieben Kilogramm.
Auch hinsichtlich des Fells zeigt sich ein großer Variantenreichtum. Es können prak-
tisch alle Farbkombinationen vorkommen, wobei das Deckhaar stets seidig ausfällt
und die Unterwolle sehr fein ist.
Aufgrund seiner kurzen Haare heißt der Tibet Spaniel in seinem Herkunfsland auch
Jemtse Apso, was soviel heißt wie „geschorener Apso“.
Der Tibet Spaniel
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25. Die Hunderassen Tibets
Tibet Spaniel gelten als ungemein zäh und ausdauernd. Aus diesem Grund sind
auch keine speziellen Krankheiten für diese Hunderasse bekannt.
Auch, wenn es sich beim Tibet Spaniel um den kleinsten der Tibethunde handelt,
sollte man die Energie dieses Kraftbündels nicht unterschätzen.
Ob Sonne, Regen oder Sturm: Einem Tibet Spaniel
macht kein Wetter etwas aus.
So gilt er als idealer Familienhund, der anhänglich und
stets treu ist.
Tibet Spaniels erreichen meist ein hohes Alter von bis
zu 15 Jahren
Der Tibet Spaniel
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27. Die Hunderassen Tibets
Ebenso wie der Tibet Spaniel blickt auch der Tibet Terrier
auf eine Jahrtausende alte Tradition zurück.
Auch hier waren buddhistische Klöster maßgeblich beteiligt
und kultivierten die Tibet Terrier als klassische Wachhunde.
Nach Ansicht von Stephan Dähler gibt es den Tibet Terrier
nicht als eigenständige Rasse, sondern nur Mischungen aus
großen und kleinen Tibethunden.
Der Name „Terrier“ ist hier ein wenig irreführend, denn genau genommen handelt es
sich um einen Tibet-Apso oder auch Doki-Apso, wie die Hunde in ihrem Herkunftsland
genannt werden.
Die ersten Tibet Terrier gelangten erst spät nach Europa. In den 20er Jahren fanden
einige der Tiere ihren Weg nach Großbritannien und im Jahr 1931 begann dort die
Rassezüchtung.
Der Tibet Terrier
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28. Die Hunderassen Tibets
Seine besondere Fähigkeit als Wachhund entwickelte der Tibet Terrier insbesondere
im Zusammenspiel mit den größeren Do Khyis. So saßen die Tibet Terrier früher meist
auf den Dächern der Häuser und schlugen sofort an, wenn sich Fremde näherten.
Dies weckte dann die Do Khyis, die einen deutlich festeren Schlaf besitzen.
Auch im Legenden umwobenen Shangri-La spielt der
Tibet Terrier eine große Rolle.
So existiert eine Sage, nach der Shangri-La das Tal
ist, wo früher die Tibet Terrier lebten. Als der Weg
dorthin im 14. Jahrhundert verschüttet wurde, dienten
die Tibet Terrier als Glücksbringer auf dem unwegsa-
men Karawanenweg aus dem Tal.
Der Tibet Terrier
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29. Die Hunderassen Tibets
Die Rüden des Tibet Terriers erreichen eine Widerristhöhe zwischen 35,6 und 40,6
Zentimetern. Die weiblichen Tiere sind in der Regel ein wenig kleiner.
Beim Gewicht zeigt sich ein ähnliches Bild: Die Rüden erreichen bis 15 Kilogramm,
die Hündinnen zwischen acht und elf Kilogramm.
Hinsichtlich der Farben des Fells kommen nahezu alle
Varianten vor. Sei es einfarbig oder schwarz-weiß und
selbst dreifarbig – die Rassestandards werden erfüllt.
Einzig die Farben schoko- und lederbraun sind ausge-
schlossen.
Das Haarkleid ist doppelt und ungemein üppig und lang.
Besondere Kennzeichen des Tibet Terriers sind die
schwarze, ledrige Nase, die schwarzen Augenringe
sowie die breiten und flachen Füße, die es bei keiner an-
deren Hunderasse gibt.
Der Tibet Terrier
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30. Die Hunderassen Tibets
Tibet Terrier gelten als widerstandsfähig und erreichen ein hohes Alter von 14 bis
18 Jahren. Doch durch das lange Haar bedarf das Tier einer besonderen Pflege.
So sollte der Tibet Terrier möglichst einmal in der Woche gebürstet werden, weil
sonst die Gefahr einer Erkrankung durch Pilze und Ekzeme besteht.
Beachtet man die Pflegetipps, so ist der
Tibet Terrier auch für Anfänger ideal ge-
eignet.
Die Rasse zeichnet sich durch Intelligenz,
Anhänglichkeit, ein aufmerksames Wesen
sowie einen wachen und ungemein leb-
haften Geist aus.
Er ist zudem ein echter Spielkamerad.
Der Tibet Terrier
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31. Die Hunderassen Tibets
Bei der Haltung eines Tibet Terriers sind
dennoch einige Dinge zu beachten.
Werden diese Punkte beherzigt, so entwickelt
sich meist eine langjährige Freundschaft von
Halter und Hund.
Zum einen darf der Hund auf keinen Fall mit
Härte erzogen werden, sondern bedarf einer
sanften, wenn auch konsequenten Hand.
Zum Bewegungsdrang: Wie kaum eine andere Hunderasse, braucht ein Tibet Terrier
Auslauf. Dabei ist es mit dem täglichen Spaziergang nicht getan, sondern es sollte
nach Möglichkeit auch ein Agility-Training besucht werden, um den Hund „auf Trab“
zu halten.
Der Tibet Terrier
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33. Die Hunderassen Tibets
Wer den Lhasa Apso schlicht als einen Hund be-
zeichnet, der wird dem stolzen Charakter dieser
Persönlichkeiten nicht gerecht.
Schon die alten Tibeter nannten die Lhasa Apsos
„little people“ und räumten diese Hunden eine
exponierte Stellung ein.
Seit Jahrtausenden in den Klöstern Tibets zu Hause, gilt
der Lhasa Apso als Muster für den tibetischen Löwenhund,
den „Löwen Buddhas“, wie er in der Kunst dargestellt wird.
Die erste gesicherte Erwähnung des Lhasa Apsos datiert
auf das Jahr 641. Damals schickte die chinesische Prinzes-
sin Wencheng nach ihrer Hochzeit mit einem tibetischen
Herrscher zwei Exemplare des Hundes an ihre Eltern.
Der Lhasa Apso
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34. Die Hunderassen Tibets
Exkurs zum Begriff „Apso“
„Apso“ ist eine allgemeine Bezeichnung für einen wuscheligen, langhaarigen Hund
Dabei leitet sich der Begriff von „Abso“ ab, was soviel bedeutet wie „bellender
Posten“ oder auch „kläffende Wache“
Auch der Tibet Terrier und der Tibet Spaniel tragen in ihrem Herkunftsland und in
der tibetischen Sprache ein „Apso“ im Namen.
Der Lhasa Apso
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35. Die Hunderassen Tibets
In Europa und den USA tauchte der Lhasa Apso erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts
zum ersten Mal auf.
So wird 1901 in Großbritannien über einen Apso berichtet, der damals allerdings noch
unter der Bezeichnung „Bhutia“ angekündigt wurde.
Der Lhasa Apso wird teilweise als Kreuzung zwischen
dem Tibet Spaniels und dem Tibet Terrier bezeichnet,
was allerdings nur bedingt zutrifft. Am ehesten könnte
man von einer alten Verwandtschaft zwischen dem Tibet
Spaniel und dem Lhasa Apso sprechen.
Ihre Anerkennung als eigene Hunderasse erhielten die
Lhasa Apsos im Jahr 1934.
Der Lhasa Apso
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36. Die Hunderassen Tibets
Die Widerristhöhe des Lhasa Apso beträgt bis zu 25,4 Zentimeter bei einem Gewicht
von fünf bis sieben Kilogramm.
Wie der Name schon sagt, zeichnet sich auch diese Rasse durch ein besonders lan-
ges und edles Fell aus. Das Haar ist dabei schwer und recht hart und sollte weder
wollig noch seidig ausfallen.
An Farbvariation existieren gold, sandfarben, honigfarben, dunkel-grizzle, schiefer-
farben, rauchgrau, zweifarbig, schwarz, weiß oder braun.
Gerade in optische Hinsicht zeigt sich die Individualität des
Lhasa Apsos. So ist jeder Hund anders und es gibt kaum
zwei Exemplare, die sich auch nur ansatzweise gleichen.
Auch die Farbwechsel machen diesen Hund zu einer wahren
Schönheit und der athletische Körperbau unterstreicht die
natürliche Eleganz dieser Rasse.
Der Lhasa Apso
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37. Die Hunderassen Tibets
In Tibet sagt man, der Lhasa Apso sei „ein Botschafter des Friedens und Glücks"
Kein Wunder, dass Exemplare dieser Hunderasse zu regelrechten „Diven“ werden
können.
Eigenwilligkeit, Stolz und ein ausgeprägtes
Selbstbewusstsein – das sind die hervor-
stechenden Charaktereigenschaften eines
Lhasa Apsos.
Unterwürfigkeit ist diesem Hund völlig fremd und sanfte Erziehung und viel Überzeu-
gungskraft sind Voraussetzung dafür, dass er sein freundschaftliches und anhäng-
liches Wesen voll entwickelt.
Wichtig ist auch, dass sich der Lhasa Apso ausreichend bewegt.
Der Lhasa Apso
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39. Die Hunderassen Tibets
Er ist der uneingeschränkte König unter den Tibethunden -
zumindest, wenn es nach der Größe geht.
Nicht umsonst trägt der Do Khyi auch den Beinamen
„Tibet Dogge“ und gilt als eine der sagenumwobensten
Hunderassen überhaupt.
Eine uralte Legende besagt, dass der Do Khyi vom heiligen
Berg stammt und das Schicksal der gläubigen Tibeter be-
stimmt.
Tatsache ist, dass die ersten Do Khyis bereits
im Jahr 1.000 v. Chr. erwähnt wurden und DNS-
Untersuchungen lassen vermuten, dass diese Hunde
bereits seit mehr als 5.000 Jahren existieren.
Der Do Khyi
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40. Die Hunderassen Tibets
Erste Erkenntnisse über den Do Khyi liegen
erst seit rund 80 Jahren vor.
Ältere Berichte fallen vielfach in den Bereich
der Legende und sind nur schwer zu verifizieren.
Streng wissenschaftlich betrachtet, können die
wenigsten Thesen über die Herkunft des
Do Khyi bewiesen werden.
Anders als viele andere Hunde, zählen die Do Khyis zu den autochonen Hunderassen.
Sie haben sich also ohne jedes menschliche Zutun entwickelt und sind den Überle-
benskampf im eisigen tibetischen Hochland schon vom Welpenalter an gewöhnt.
Der Name Do Khyi bedeutet übersetzt „angebundener Hund“
Der Do Khyi
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41. Die Hunderassen Tibets
Do Khyis wurden selbst in den entlegendsten
Tempeln dargestellt, fanden in den Schriften
des Aristoteles, Megasthenes sowie Alexander
des Großen und Marco Polos Erwähnung und
galten stets als Statussymbol.
Die Darstellungen erreichten dabei benachbarte
Regionen wie Indien oder Nepal.
Es ist besonders der Hauch von Mystik, der Menschen an Do Khyis reizt.
Doch hat genau diese mystische Komponente dazu geführt, dass der ursprüngliche
Do Khyi nach der Besetzung Tibets durch China quasi ausgerottet wurde.
So wird angenommen, dass der Hund nach 1959 in Tibet zunächst nicht mehr existiert
hat.
Der Do Khyi
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42. Die Hunderassen Tibets
Das Foto stammt vom Ende der 50er Jahre
und zeigt den damaligen Hund des Dalai Lama
Der Do Khyi
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43. Die Hunderassen Tibets
Eine Do Khyi Zucht hat es in Tibet nie gegeben und erste Versuche in Europa sind
zunächst gescheitert. Seit den 70er Jahren jedoch kamen wieder mehr und mehr
Do Khyis nach Europa und auch in Tibet werden mittlerweile Do Khyi gezüchtet.
Nichtsdestotrotz bekam China die FCI-Rassenanerkennung und wurde bei dieser
Entscheidung maßgeblich von Deutschland unterstützt, was durchaus kritikwürdig
ist.
Auch ist zu erwähnen, dass die Tibethunde nach
Ansicht vieler Experten, die am schlechtesten benannten
Rassen sind. So wurde der Do Khyi als Mastif bezeichnet,
was keineswegs zutrifft.
In Tibet war es zu keiner Zeit üblich, Do Khyis speziell zu
züchten. Es handelt sich schlichtweg um Hunde, die
zweckmäßig sein sollten und in erster Linie wurden black-
und-tan-farbige Tiere bevorzugt, da diese den Eindruck
eines zweiten Augenpaares vermittelten.
Der Do Khyi
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44. Die Hunderassen Tibets
Der Beginn einer Zucht liegt im Jahr 1928. Es war die Britin Irma Bailey, die damit
begann,doch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs verpufften diese Versuche
wieder.
Erst 1975 fiel in den USA der erste Wurf, in den Niederlanden dann 1979 und die
Schweiz folgte im Jahr 1980.
Doch trotz der Zuchterfolge ist der Weg zu einer einheitlichen Rasse noch weit.
Da die Zuchtbasis recht gering ist und zudem
eine steigende Tendenz zur Überzüchtung, ins-
besondere der Faltenbildung in der Augen- und
Fangpartie zu beobachten ist, sind durchaus
auch Risiken zu erkennen.
Der Do Khyi
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45. Die Hunderassen Tibets
Anders als die anderen Tibethunde zählt der Do Khyi zu den Molossoide und Berg-
hunden und fällt in die Gruppe 2, Sektion 2.2 der FCI-Klassifizierung.
Die Widerristhöhe kann bis zu stattlichen 70 Zentimetern betragen und das Gewicht
eines ausgewachsenen Do Khyi liegt bei 85 Kilogramm.
Das Fell des Do Khyi ist in der Regel einfarbig und zeigt sich in schwarz, rot oder blau.
Daneben existieren Varianten mit schwarzmarkenfarben oder mit blau- und tanfarbe-
nem Fell. Optisch wird oftmals eine Nähe zum Neufundländer empfunden, wenngleich
keinerlei Verwandtschaft existiert.
Insbesondere sein würdevolles Aussehen macht
den Do Khyi zu einem echten „Hingucker“.
Dichtes Haar, eine imposante Halskrause und ein
kräftiges Gebiss unterstreichen diesen Eindruck.
Der Do Khyi
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46. Die Hunderassen Tibets
Entsprechend seines beeindruckenden Äußeren ist auch das
Verhalten des Do Khyis.
In früheren Zeiten kam den Hunden teilweise die Aufgabe zu,
allein ganze Dörfer vor Eindringlingen zu schützen, wenn die
männliche Bevölkerung auf Reisen war.
Doch auch bei der Bewachung und Verteidigung der großen
Yak- und Ziegenherden kamen Do Khyis zum Einsatz.
Ein Do Khyi ist dabei so stark, dass er selbst wildgewordene Yak-
Bullen im Zaum halten kann.
Auch als Jagdhund macht der Do Khyi eine gute Figur,
was nicht zuletzt an seiner hohen Wehrhaftigkeit, seinem
ausgeprägten Geruchssinn und der zusätzlich exzellenten
Augen und Ohren liegt.
Selbst als Lastenträger wurden die Hunde eingesetzt.
Der Do Khyi
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47. Die Hunderassen Tibets
Ein Do Khyi ist vor allem eines: eigenwillig. Das
bedeutet vor allem, dass ein Halter eines solchen
Tieres, sein Vertrauen gewinnen muss.
„Abrichten“ ist dabei nicht möglich, denn der
Charakter des Do Khyi lässt eine zu starke
Beeinflussung schlichtweg nicht zu. Er lässt sich
auch nicht zu einem „Killer“ erziehen.
Durch seinen ausgeprägten Beschützerinstinkt
und seine große Treue, ist der Do Khyi allerdings
auch ein idealer Familienhund.
Besonders seine Kinderliebe und seine teilweise
verspielte Art sorgen dafür, dass sich dieser Hund
einer stetig steigenden Beliebtheit erfreut.
Der Do Khyi
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48. Die Hunderassen Tibets
Es gab eine Zeit, in der Do Khyis neben Raubvögeln zur Beseitigung von Leichen
eingesetzt wurden. Das resultiert aus den damals hohen Kosten für eine Feuerbe-
stattung. Ein Faktum, das heute gerne verschwiegen wird.
In der heutigen Zeit wurde der Do Khyi so weit verformt, dass von seinem Ursprung
nicht mehr viel vorhanden ist.
Stephan Dähler, der maßgeblich an der Einführung des Do Khyis beteiligt war, ver-
sucht indes, den Ursprung möglichst zu erhalten.
Im Raum Tibet gibt es interessanterweise kaum noch echte Do Khyis.
Weiteres Charakteristikum ist, dass sich die Besitzer nach dem Hund richten und nicht
umgekehrt. Spaziergänge um drei Uhr morgens sind hierbei keine Seltenheit.
Dabei sind Do Khyi ungemein langlebig und werden im Schnitt runde 17 Jahre alt.
Der Do Khyi
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49. Die Hunderassen Tibets
Der Bewegungsdrang des Do Khyi hält sich in Grenzen. Im Haus sind die Hunde
meist ruhig, doch sollte man trotzdem auf tägliche Spaziergänge achten.
Größere sportliche Aktivitäten sind allerdings nur gelegentlich notwendig.
Wichtig ist aber, dass der Do Khyi ein Umfeld vorfindet, das ausreichend
Abwechslung bietet, wie beispielsweise ein umzäuntes Grundstück, das gemäß
des Urtriebs dieses Wachhunds bewacht werden kann.
Der Do Khyi
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50. Die Hunderassen Tibets
Die Tibeter sprechen einerseits vom "Tsang-Khyi", einem Wachhund für Klöster
und Höfe, andererseits vom "Apso-Khyi" (Bhotia), der mehr im südlichen Himalaya
anzutreffen ist und zum Schutz der Herden diente.
In Tibet werden den Do Khyi spezielle Halsbänder umgelegt, um sie vor der Kälte zu
schützen. Dabei werden die feinsten, härtesten Haare eines Yaks verwendet.
Das Haar wird zusätzlich rot gefärbt, was dem Do Khyi ein noch größeres und
majestätischeres Aussehen verleiht.
Der Do Khyi
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52. Die Hunderassen Tibets
Wie bereits einige andere Tibethunde, weist auch der
Shih-Tzu Ähnlichkeit mit einem Löwen auf.
Nicht umsonst bedeutet der Name übersetzt soviel wie
„Löwenhund“.
Seine erste Erwähnung fand der Shi-Tzu im siebten
Jahrhundert.
Der Weg des Shih-Tzu verlief in manchen Bereichen anders als der der anderen
tibetischen Hunderassen. Denn im 17. Jahrhundert gelangte der Hund in das Kaiser-
reich China, wo er sich bald zu einem echten Palasthund entwickelte.
Die Geschichte ist also in diesem Fall gleichermaßen eine tibetische wie auch eine
chinesische.
Der Shih-Tzu
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53. Die Hunderassen Tibets
In seinem neuen Heimatland China sank der Stern des Shih-Tzu spätestens mit dem
Tod des damaligen Staatsoberhaupts Tzu-Hsi Anfang des 20. Jahrhunderts.
Im Jahr 1930 waren es britische Züchter, die an die Tradition anknüpften und mit der
Züchtung von Shih-Tzus begannen.
Mittlerweile ist der Shi-Tzu weltweit bekannt und beliebt.
Der Shih-Tzu
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54. Die Hunderassen Tibets
Mit einer Widerristhöhe von maximal 26,7 Zentimetern zählt der
Shih-Tzu zu den kleinstenTibethunden.
Entsprechend fällt das Gewicht aus: Mehr als rund acht
Kilogramm erreicht kein Shih-Tzu, das Minimum liegt bei
4,5 Kilogramm.
Das Haar des Shi-Tzu ist überaus lang und dicht. Dazu weisen die Hunde eine aus-
geprägte Unterwolle auf.
Farblich sind alle Varianten möglich, sei es einfarbig oder auch mehrfarbig.
Die Körperhaltung des Shi-Tzu wird oftmals als „arrogant“ bezeichnet.
Der Shih-Tzu
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55. Die Hunderassen Tibets
Wenngleich der Shi-Tzu ein klassisches Schoßhund-Image hat, sind die Hunde
ungemein robust und selbstsicher.
Die Rasse ist außergewöhnlich gesund und langlebig.
Das Temperament ist sehr ausgeprägt und selbst alte Shih-Tzus können noch
verspielt sein.
Darüber hinaus sind Shi-Tzu freundlich und gelten als unabhängig.
Der Shih-Tzu
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56. Die Hunderassen Tibets
Wer einen Shi-Tzu besitzt, sollte darauf achten, dass dieser genügend Auslauf
bekommt. Dabei kann ein eigener Garten schon ausreichen, doch wichtig ist, dass
der Shi-Tzu kein Hund für eine kleine Wohnung ist.
Ein gesteigertes Augenmerk kommt der Fellpflege zu: Möglichst tägliches Kämmen
oder die Kürzung des Fells in einem Hundesalon sind unumgänglich.
Auch Baden und die Behandlung des Fells mit Nerzöl tun dem Shih-Tzu gut.
Der Shih-Tzu
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57. Kurz vor Schluss:
Das Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung der
Stiftung Tierärztliche Hochschule in Hannover braucht
unsere Hilfe!
Im Rahmen einer Studie wird Epilepsie beim Do Khyi
untersucht.
Hierfür brauchen die Wissenschaftler Blutproben von
möglichst vielen Hunden.
Mehr Informationen finden sich unter:
http://www.dokhyiepilepsie.de
59. Die Hunderassen Tibets
Internationaler Klub für Tibetische Hunderassen e.V.
http://www.tibethunde-ktr.de/
ca. 700 Mitglieder in 15 Ländern
Förderkreis Tibethunde e.V.
http://www.foerderkreis-tibethunde.de/
1. Deutsche Tibet-Spaniel Vereinigung
http://www.tibet-spaniel-dtv.de/
Internationaler Club für Lhasa Apso und Tibet Terrier e.V. (ILT)
http://www.ilt-tibet.de/
Internationaler Shih-Tzu Club e.V.
http://www.shih-tzu-club.de/
Verbände und Adressen
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60. Die Hunderassen Tibets
Tibet entdecken. Reisen auf dem Dach der Welt (Trescher-Reihe Reisen)
von Andreas von Heßberg und Waltraud Schulze
388 Seiten, ISBN-10: 3897941023
Tibet Terrier (Kynos kleine Hundebibliothek)
von Adolf Kraßnigg
125 Seiten, ISBN-10: 3929545497
Tibetan Spaniel: A Complete and Reliable Handbook
von Susan W. Miccio
93 Seiten, ISBN-10: 0793807603
Shih Tzu For Dummies (For Dummies)
von Eve Adamson
288 Seiten, ISBN-10: 0470089458
Tibetische Hunde (Kynos Verlag)
von Uli Gelbrich
140 Seiten, ISBN-10: 3924008280
Literatur
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61. Die Hunderassen Tibets
http://www.hirtenhundewelt.de/pages/092-dok.html
Lesenswert zum Thema Do-Khyi
http://www.tibetische-hundefreunde.de/
Viele Information zu Tibet und den einzelnen Tibethunden
http://www.tibet-initiative.de/
Allgemeine Informationen zu Tibet
http://www.kallemann.de/
Private Infoseite über alle tibetischen Hunderassen
http://www.hundezeitung.de/hundekunde/tibet.html
Seite der Hundezeitung
http://www.flickr.com/groups/tibetandogs/
Fotopool mit mehr als 700 Bildern tibetischer Hunde
Interessante Webseiten
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