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Helaba Floor Research

                                                  Equity Daily                                                                                                        20. August 2012




                                                                         Indikation                     Unterstützungen                Widerstände                    Handelsbreite
                                                   DAX                   7.049                          6.980 / 6.929                  7.084 / 7.165                  6.960 / 7.140
                                Autor:
                                                   EuroStoxx 50          2.476                          2.420 / 2.396                  2.511 / 2.534                  2.430 / 2.520
                  Christian Schmidt
               Technischer Analyst
              Tel.: 0 69/91 32-2388
                                                           Aktienmärkte: Vorgaben freundlich
              research@helaba.de
                                                           EZB erwägt die Festlegung von Zinsschwellen für jedes Euroland bei Anleihekäufen
                                                           Bundesfinanzministerium: Deutsche Wirtschaft verliert an Kraft
                           Redaktion:
                          Viola Julien

                                                  Die neue Woche beginnt datenseitig verhalten, hat aber im Verlauf einiges zu bieten. Insbesondere
                                                  die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes in Deutschland, Frankreich, der Eurozone und China sind
                                                  von Interesse. Stellt sich doch die Frage, ob der Trend zu niedrigeren Werten gestoppt werden
                                                  kann und ob sich somit das konjunkturelle Bild wieder aufzuhellen beginnt.
                                Sales:
                                                  Vor dem Hintergrund schwächerer Ergebnisse bei der Sentix- und der ZEW-Umfrage sollten die
       Aktien- und Anlageprodukte                 Erwartungen an die PMIs aber nicht zu hoch geschraubt werden. In den USA stehen zunächst
                    0 69/91 32-31 49              Immobilienverkaufszahlen im Kalender. Nachdem die Verkaufsaktivitäten im Juni rückläufig
       Eurex Futures Options Desk                 waren, zeichnet sich ein erneuter Anstieg ab. Insgesamt betrachtet stellt der US-Immobilien- und
                    0 69/91 32-18 33              Bausektor für die US-Wirtschaft wohl keine strukturelle Belastung mehr dar. Am Freitag ziehen
                                                  die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter die Aufmerksamkeit auf sich. Fast die Hälfte
                                                  des Bestellvolumens der Industrie fällt in diese Kategorie. Für den Monat Juli sind die Indikatio-
                                                  nen positiv. Positives Überraschungspotenzial gegenüber der bei 2,0 % liegenden Konsensschät-
                                                  zung ist vorhanden. Abschließend sind noch die deutschen BIP-Zahlen zu erwähnen.


                    V ortag
                                                  Aktienmärkte: Nachdem der Dax am Donnerstag-Nachmittag, zu diesem Zeitpunkt recht uner-
                                      %
DA X              7.040,88       0,64%
                                                  wartet, über die 7.000er-Marke klettern konnte, beruhigte sich das Marktgeschehen zum Wochen-
                                                  schluss wieder deutlich. Dies obwohl am Freitag kleiner Verfalltermin war. Die Optionen verfielen
DA X L.           7.029,21       0,51%            bei 7.027,60 Zählern. Insgesamt erwiesen sich die Aussagen von Bundeskanzlerin Merkel, (die
Stoxx 50          2.576,35       0,29%            europäischen Staatschefs würden alles tun um den Euro zu erhalten) als hilfreich für die Märkte.
                                                                                                       Gleiches trifft auch auf Hoffnungen im Hin-
Dow              13.275,20       0,19%
                                                                                                       blick auf mögliche EZB-Aktivitäten zu. Vor
Nas daq           3.076,59       0,46%                                                                 allem Bankaktien waren auf der Gewinner-
S&P 500           1.418,16       0,19%                                                                 seite zu finden. Nun gilt es aber, den Blick
                                                                                                       wieder nach vorne zu richten. Zunächst muss
Nikkei            9.178,14       0,17%
                                                                                                       davon ausgegangen werden, dass die Umsät-
Öl (Brent)          115,95       -0,80%                                                                ze, wie zuletzt, weiter unterdurchschnittlich
EUR-USD             1,2333      -0,17%                                                                 ausfallen werden. Dieser Zustand könnte
                                                                                                       noch bis zum US-Labour Day am 3. Septem-
                                                                                                       ber anhalten. Erst dann wird ein Großteil der
                                                                                                       Marktteilnehmer die Sommerferien beendet
                                                                                                       haben. Darüber hinaus herrscht noch eine
                                                                                                       ganze Reihe von Unklarheiten, insbesondere
                                                  zu nennen ist die Situation um den ESM. Erst am 12. September wird das Bundesverfassungsge-
                                                  richt die Entscheidung über dessen Rechtmäßigkeit verkünden. Unternehmensseitig stehen keine
                                                  größeren Zahlenveröffentlichungen auf der Agenda. Erst im zweiten Teil der Woche steigt die
                                                  Spannung, wenn wichtige Konjunkturdaten bekannt gegeben werden. Die heutige Markteröffnung
                                                  wird dank der guten Vorgabe der Wall Street freundlich ausfallen. Darüber hinaus bleibt abzuwar-
                                                  ten, von welcher Seite es Impulse geben wird, da die Nachrichtenlage relativ dünn ausfällt.
                                                  Charttechnik: Der Tageschart des Dax stellt sich weiterhin recht gut dar. Insbesondere ist das am
                                                  Freitag erreichte Impulshoch zu nennen. Zudem weist der ADX (25,04) eine steigende Tendenz



          Herausgeber: Helaba Volkswirtschaft/Research, verantwortlich: Dr. G. R. Traud, Chefvolkswirt/Leitung Research, Neue Mainzer Straße 52-58, 60311
          Frankfurt am Main, Telefon: 069/9132-2024, Internet: http://www.helaba.de. Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch
          lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für
          zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation
          getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.
Equity Daily




                            auf. Auch kletterten die Umsätze zum Wochenschluss über den 21-Tage-Durchschnitt. Ein wichti-
                            ger Widerstand lässt sich bei 7.084 Punkten definieren. Weitere, beachtenswerte Marken finden
                            sich bei 7.165, 7.194 und 7.225 Zählern. Supports auf der Unterseite stellen die Marken von 6.980
                            und 9.929 Punkten dar.




                              Zeit     Land     Periode Indikator / Ereignis                                  Konsens            Vorperiode    Einfluss

Wichtige Wirtschaftsdaten    14:30         US     Jul    Chicago-Fed-Aktivitätsindex                            k. A.               -0,15        gering


                             SAP                        SAP denkt nach den jüngsten Milliarden-Akquisitionen in den USA an neue Zukäufe. "Weitere
                                                        Übernahmen sind möglich", sagte SAP-Co-Chef Hagemann Snabe der "SZ". Es gebe zwar noch
       Pressemeldungen
                                                        keine konkreten Pläne, aber ein Drittel des langfristigen Konzern-Wachstums solle aus Akquisi-
                                                        tionen kommen. (Reuters)
                             Deutsche Bank              Nach der britischen Standard Chartered muss auch die Deutsche Bank in den USA möglicher-
                                                        weise mit Konsequenzen wegen ihrer Iran-Geschäfte rechnen. Mehrere US-Behörden ermitteln
                                                        nach Informationen der "New York Times" (Samstag) gegen die Frankfurter und zahlreiche
                                                        weitere internationale Kreditinstitute. Im Raum stehe der Verdacht, dass die Banken Milliarden
                                                        Dollar bei Geschäften mit dem Iran, dem Sudan und anderen sanktionierten Nationen durch ihre
                                                        US-Niederlassungen geschleust haben. Die Ermittlungen gegen die Deutsche Bank seien
                                                        allerdings noch in einem frühen Stadium, hieß es unter Berufung auf Ermittler, die mit den Fällen
                                                        vertraut seien.(dpa-AFX)
                             CME                        Der wertvollste Börsenbetreiber der Welt, die Chicago Mercantile Exchange Group (CME), will in
                                                        Großbritannien einen neuen Handelsplatz für Derivate eröffnen. Wie zwei mit der Sache vertrau-
                                                        te Personen berichten, soll der Antrag auf eine Handelslizenz schon "in den nächsten Tagen"
                                                        bei der britischen Finanzaufsicht FSA eingehen. (Dow Jones / finanzen.net)
                             Bundesregierung            Die Bundesregierung will 2013 insgesamt 302,2 Milliarden Euro ausgeben und damit rund 10,5
                                                        Milliarden Euro weniger als im laufenden Jahr.(Bild.de / finanzen.net)
                             Griechenland               Bundesfinanzminister Schäuble will die Finanzierungslücke nicht mit einem neuen Hilfspro-
                                                        gramm stopfen. "Wir können nicht schon wieder ein neues Programm machen", sagte Schäuble.
                                                        Es gebe Grenzen und man könne nicht verantworten, "Geld in ein Fass ohne Boden zu werfen".
                                                        (Reuters)
                             Griechenland               Die Finanzierungslücke ist dem "Spiegel" zufolge größer als bekannt. Der Regierung fehlten in
                                                        den beiden kommenden Jahren nicht 11,5 Milliarden, sondern bis zu 14 Milliarden Euro, berich-
                                                        tete das Magazin unter Berufung auf die Gläubigertroika. (Reuters)
                             Schuldenkrise              Spanien verlangt den konsequenten Aufkauf von Staatsanleihen. "Es darf keine Grenze gesetzt
                                                        werden oder zumindest darf die EZB nicht sagen, wie viel sie einsetzen will oder für wie lange",
                                                        wenn sie Bonds auf dem Sekundärmarkt aufkaufe, sagte Wirtschaftsminister Guindos. (Reuters)
                             EZB                        EZB-Direktoriumsmitglied Asmussen will, dass die von der Notenbank in Aussicht gestellten
                                                        Anleihekäufe zur Stützung von Schuldenländern an strenge Bedingungen geknüpft werden.
                                                        "Aus meiner persönlichen Sicht wäre es gut zu fordern, dass ein Antrag auf Primärmarktinter-
                                                        vention durch den EFSF/ESM gestellt werden muss, bevor auch die EZB tätig wird", sagte
                                                        Asmussen der "Frankfurter Rundschau". (Reuters)
                             EZB                        Die EZB erwägt dem "Spiegel" zufolge bei Anleihekäufen die Festlegung von Zinsschwellen für
                                                        jedes Euro-Land. Demnach würde sie Staatspapiere von Krisenländern ab einem gewissen
                                                        Risikoaufschlag kaufen. (Reuters)




                            Helaba Floor Research · 20. August 2012· © Helaba                                                                               2
Equity Daily




                                      Datum         2.ob. Pivot   1.ob. Pivot    PIVOT     1.unt. Pivot   2.unt. Pivot
             DAX                    20. Aug 12        7067,87       7054,38     7027,61      7014,12        6987,35
Marktdaten
             Tec DAX                20. Aug 12        803,10        799,60       793,46       789,96         783,82
             SMI                    20. Aug 12        6568,81       6549,08     6534,38      6514,65        6499,95
             CAC 40                 20. Aug 12        3515,08       3501,73     3488,56      3475,21        3462,04
             S&P 500                20. Aug 12        1421,22      1419,69      1417,18     1415,65        1413,14
             EuroStoxx50            20. Aug 12        2489,51      2480,52      2470,67     2461,68        2451,83
             Dow Jones              20. Aug 12       13303,59      13289,40     13267,12    13252,93       13230,65

             DAX-Future             20. Aug 12        7085,50      7060,50      7030,00     7005,00        6974,50
             EuroStoxx-Fut.         20. Aug 12        2485,67      2476,33      2467,67     2458,33        2449,67

             Bund-Future            20. Aug 12         142,70       142,41       141,93      141,64         141,16
             Bobl-Future            20.   Aug 12       127,37       127,23       126,99      126,85         126,61
             Schatz-Future          20.   Aug 12       110,91       110,89       110,85      110,83         110,80
             T-Bond-Fut.            20.   Aug 12       146,65       146,26       145,86      145,48         145,08
             Gilt-Future            20.   Aug 12       120,17       120,04       119,79      119,66         119,41
                                                      13.08.12     14.08.12     15.08.12    16.08.12       17.08.12
             DAX-Future                               6.914,00     6.969,50     6952,00     6.992,50       7.035,50
             DAX                                      6909,68       6914,00     6946,80     6996,29        7040,88
             M-Dax                                   10987,55      11049,50     11026,22    11093,73       11228,42
             Tec DAX                                  774,46       778,26        779,31      785,93         796,11
             EuroStoxx50                              2415,96      2432,29      2430,39     2456,53        2471,53
             Dow Jones 30                            13169,43      13172,14     13164,78    13250,11       13275,20
             S&P 500                                  1404,11       1403,93     1405,53     1415,51        1418,16
             Nasdaq                                   2728,68       2727,79     2735,47     2768,09        2780,30
             V-DAX                                     20,57         20,18        20,26       19,18          17,90
             Volumen DAX-Future                       106.651       88.690       89.877      88.130         99.159
             ■




             Helaba Floor Research · 20. August 2012· © Helaba                                                           3

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  • 1. Helaba Floor Research Equity Daily 20. August 2012 Indikation Unterstützungen Widerstände Handelsbreite DAX 7.049 6.980 / 6.929 7.084 / 7.165 6.960 / 7.140 Autor: EuroStoxx 50 2.476 2.420 / 2.396 2.511 / 2.534 2.430 / 2.520 Christian Schmidt Technischer Analyst Tel.: 0 69/91 32-2388  Aktienmärkte: Vorgaben freundlich research@helaba.de  EZB erwägt die Festlegung von Zinsschwellen für jedes Euroland bei Anleihekäufen  Bundesfinanzministerium: Deutsche Wirtschaft verliert an Kraft Redaktion: Viola Julien Die neue Woche beginnt datenseitig verhalten, hat aber im Verlauf einiges zu bieten. Insbesondere die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes in Deutschland, Frankreich, der Eurozone und China sind von Interesse. Stellt sich doch die Frage, ob der Trend zu niedrigeren Werten gestoppt werden kann und ob sich somit das konjunkturelle Bild wieder aufzuhellen beginnt. Sales: Vor dem Hintergrund schwächerer Ergebnisse bei der Sentix- und der ZEW-Umfrage sollten die Aktien- und Anlageprodukte Erwartungen an die PMIs aber nicht zu hoch geschraubt werden. In den USA stehen zunächst 0 69/91 32-31 49 Immobilienverkaufszahlen im Kalender. Nachdem die Verkaufsaktivitäten im Juni rückläufig Eurex Futures Options Desk waren, zeichnet sich ein erneuter Anstieg ab. Insgesamt betrachtet stellt der US-Immobilien- und 0 69/91 32-18 33 Bausektor für die US-Wirtschaft wohl keine strukturelle Belastung mehr dar. Am Freitag ziehen die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter die Aufmerksamkeit auf sich. Fast die Hälfte des Bestellvolumens der Industrie fällt in diese Kategorie. Für den Monat Juli sind die Indikatio- nen positiv. Positives Überraschungspotenzial gegenüber der bei 2,0 % liegenden Konsensschät- zung ist vorhanden. Abschließend sind noch die deutschen BIP-Zahlen zu erwähnen. V ortag Aktienmärkte: Nachdem der Dax am Donnerstag-Nachmittag, zu diesem Zeitpunkt recht uner- % DA X 7.040,88 0,64% wartet, über die 7.000er-Marke klettern konnte, beruhigte sich das Marktgeschehen zum Wochen- schluss wieder deutlich. Dies obwohl am Freitag kleiner Verfalltermin war. Die Optionen verfielen DA X L. 7.029,21 0,51% bei 7.027,60 Zählern. Insgesamt erwiesen sich die Aussagen von Bundeskanzlerin Merkel, (die Stoxx 50 2.576,35 0,29% europäischen Staatschefs würden alles tun um den Euro zu erhalten) als hilfreich für die Märkte. Gleiches trifft auch auf Hoffnungen im Hin- Dow 13.275,20 0,19% blick auf mögliche EZB-Aktivitäten zu. Vor Nas daq 3.076,59 0,46% allem Bankaktien waren auf der Gewinner- S&P 500 1.418,16 0,19% seite zu finden. Nun gilt es aber, den Blick wieder nach vorne zu richten. Zunächst muss Nikkei 9.178,14 0,17% davon ausgegangen werden, dass die Umsät- Öl (Brent) 115,95 -0,80% ze, wie zuletzt, weiter unterdurchschnittlich EUR-USD 1,2333 -0,17% ausfallen werden. Dieser Zustand könnte noch bis zum US-Labour Day am 3. Septem- ber anhalten. Erst dann wird ein Großteil der Marktteilnehmer die Sommerferien beendet haben. Darüber hinaus herrscht noch eine ganze Reihe von Unklarheiten, insbesondere zu nennen ist die Situation um den ESM. Erst am 12. September wird das Bundesverfassungsge- richt die Entscheidung über dessen Rechtmäßigkeit verkünden. Unternehmensseitig stehen keine größeren Zahlenveröffentlichungen auf der Agenda. Erst im zweiten Teil der Woche steigt die Spannung, wenn wichtige Konjunkturdaten bekannt gegeben werden. Die heutige Markteröffnung wird dank der guten Vorgabe der Wall Street freundlich ausfallen. Darüber hinaus bleibt abzuwar- ten, von welcher Seite es Impulse geben wird, da die Nachrichtenlage relativ dünn ausfällt. Charttechnik: Der Tageschart des Dax stellt sich weiterhin recht gut dar. Insbesondere ist das am Freitag erreichte Impulshoch zu nennen. Zudem weist der ADX (25,04) eine steigende Tendenz Herausgeber: Helaba Volkswirtschaft/Research, verantwortlich: Dr. G. R. Traud, Chefvolkswirt/Leitung Research, Neue Mainzer Straße 52-58, 60311 Frankfurt am Main, Telefon: 069/9132-2024, Internet: http://www.helaba.de. Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.
  • 2. Equity Daily auf. Auch kletterten die Umsätze zum Wochenschluss über den 21-Tage-Durchschnitt. Ein wichti- ger Widerstand lässt sich bei 7.084 Punkten definieren. Weitere, beachtenswerte Marken finden sich bei 7.165, 7.194 und 7.225 Zählern. Supports auf der Unterseite stellen die Marken von 6.980 und 9.929 Punkten dar. Zeit Land Periode Indikator / Ereignis Konsens Vorperiode Einfluss Wichtige Wirtschaftsdaten 14:30 US Jul Chicago-Fed-Aktivitätsindex k. A. -0,15 gering SAP SAP denkt nach den jüngsten Milliarden-Akquisitionen in den USA an neue Zukäufe. "Weitere Übernahmen sind möglich", sagte SAP-Co-Chef Hagemann Snabe der "SZ". Es gebe zwar noch Pressemeldungen keine konkreten Pläne, aber ein Drittel des langfristigen Konzern-Wachstums solle aus Akquisi- tionen kommen. (Reuters) Deutsche Bank Nach der britischen Standard Chartered muss auch die Deutsche Bank in den USA möglicher- weise mit Konsequenzen wegen ihrer Iran-Geschäfte rechnen. Mehrere US-Behörden ermitteln nach Informationen der "New York Times" (Samstag) gegen die Frankfurter und zahlreiche weitere internationale Kreditinstitute. Im Raum stehe der Verdacht, dass die Banken Milliarden Dollar bei Geschäften mit dem Iran, dem Sudan und anderen sanktionierten Nationen durch ihre US-Niederlassungen geschleust haben. Die Ermittlungen gegen die Deutsche Bank seien allerdings noch in einem frühen Stadium, hieß es unter Berufung auf Ermittler, die mit den Fällen vertraut seien.(dpa-AFX) CME Der wertvollste Börsenbetreiber der Welt, die Chicago Mercantile Exchange Group (CME), will in Großbritannien einen neuen Handelsplatz für Derivate eröffnen. Wie zwei mit der Sache vertrau- te Personen berichten, soll der Antrag auf eine Handelslizenz schon "in den nächsten Tagen" bei der britischen Finanzaufsicht FSA eingehen. (Dow Jones / finanzen.net) Bundesregierung Die Bundesregierung will 2013 insgesamt 302,2 Milliarden Euro ausgeben und damit rund 10,5 Milliarden Euro weniger als im laufenden Jahr.(Bild.de / finanzen.net) Griechenland Bundesfinanzminister Schäuble will die Finanzierungslücke nicht mit einem neuen Hilfspro- gramm stopfen. "Wir können nicht schon wieder ein neues Programm machen", sagte Schäuble. Es gebe Grenzen und man könne nicht verantworten, "Geld in ein Fass ohne Boden zu werfen". (Reuters) Griechenland Die Finanzierungslücke ist dem "Spiegel" zufolge größer als bekannt. Der Regierung fehlten in den beiden kommenden Jahren nicht 11,5 Milliarden, sondern bis zu 14 Milliarden Euro, berich- tete das Magazin unter Berufung auf die Gläubigertroika. (Reuters) Schuldenkrise Spanien verlangt den konsequenten Aufkauf von Staatsanleihen. "Es darf keine Grenze gesetzt werden oder zumindest darf die EZB nicht sagen, wie viel sie einsetzen will oder für wie lange", wenn sie Bonds auf dem Sekundärmarkt aufkaufe, sagte Wirtschaftsminister Guindos. (Reuters) EZB EZB-Direktoriumsmitglied Asmussen will, dass die von der Notenbank in Aussicht gestellten Anleihekäufe zur Stützung von Schuldenländern an strenge Bedingungen geknüpft werden. "Aus meiner persönlichen Sicht wäre es gut zu fordern, dass ein Antrag auf Primärmarktinter- vention durch den EFSF/ESM gestellt werden muss, bevor auch die EZB tätig wird", sagte Asmussen der "Frankfurter Rundschau". (Reuters) EZB Die EZB erwägt dem "Spiegel" zufolge bei Anleihekäufen die Festlegung von Zinsschwellen für jedes Euro-Land. Demnach würde sie Staatspapiere von Krisenländern ab einem gewissen Risikoaufschlag kaufen. (Reuters) Helaba Floor Research · 20. August 2012· © Helaba 2
  • 3. Equity Daily Datum 2.ob. Pivot 1.ob. Pivot PIVOT 1.unt. Pivot 2.unt. Pivot DAX 20. Aug 12 7067,87 7054,38 7027,61 7014,12 6987,35 Marktdaten Tec DAX 20. Aug 12 803,10 799,60 793,46 789,96 783,82 SMI 20. Aug 12 6568,81 6549,08 6534,38 6514,65 6499,95 CAC 40 20. Aug 12 3515,08 3501,73 3488,56 3475,21 3462,04 S&P 500 20. Aug 12 1421,22 1419,69 1417,18 1415,65 1413,14 EuroStoxx50 20. Aug 12 2489,51 2480,52 2470,67 2461,68 2451,83 Dow Jones 20. Aug 12 13303,59 13289,40 13267,12 13252,93 13230,65 DAX-Future 20. Aug 12 7085,50 7060,50 7030,00 7005,00 6974,50 EuroStoxx-Fut. 20. Aug 12 2485,67 2476,33 2467,67 2458,33 2449,67 Bund-Future 20. Aug 12 142,70 142,41 141,93 141,64 141,16 Bobl-Future 20. Aug 12 127,37 127,23 126,99 126,85 126,61 Schatz-Future 20. Aug 12 110,91 110,89 110,85 110,83 110,80 T-Bond-Fut. 20. Aug 12 146,65 146,26 145,86 145,48 145,08 Gilt-Future 20. Aug 12 120,17 120,04 119,79 119,66 119,41 13.08.12 14.08.12 15.08.12 16.08.12 17.08.12 DAX-Future 6.914,00 6.969,50 6952,00 6.992,50 7.035,50 DAX 6909,68 6914,00 6946,80 6996,29 7040,88 M-Dax 10987,55 11049,50 11026,22 11093,73 11228,42 Tec DAX 774,46 778,26 779,31 785,93 796,11 EuroStoxx50 2415,96 2432,29 2430,39 2456,53 2471,53 Dow Jones 30 13169,43 13172,14 13164,78 13250,11 13275,20 S&P 500 1404,11 1403,93 1405,53 1415,51 1418,16 Nasdaq 2728,68 2727,79 2735,47 2768,09 2780,30 V-DAX 20,57 20,18 20,26 19,18 17,90 Volumen DAX-Future 106.651 88.690 89.877 88.130 99.159 ■ Helaba Floor Research · 20. August 2012· © Helaba 3