1. Presseinformation
Kaiserslautern, im Juli 2010
Wissenschaftsstandort Kaiserslautern erstmalig
auf der IAA Nutzfahrzeuge vertreten
Mit sechs Beispielen ist der Wissenschaftsstandort
Kaiserslautern vom 23. – 30. September 2010 in Hannover
auf der IAA Nutzfahrzeuge vertreten. Am
Gemeinschaftsstand des Landes Rheinland Pfalz werden
sowohl Dienstleistungen als auch innovative Exponate
vorgestellt.
Zentrum für Nutzfahrzeugtechnologie (ZNT)
Das ZNT ist eine interdisziplinäre Plattform für
nutzfahrzeugspezifische Forschung, Technologie und
Dienstleistung an der TU Kaiserslautern. Unternehmen
profitieren vom ZNT als zentralem Ansprechpartner zu
nutzfahrzeugspezifischen Forschungs- und Entwicklungs-
fragen.
Autonomes Offroad-Fahrzeug RAVON
RAVON ist ein Experimentalfahrzeug, das eigenständig im
Gelände agieren kann und nur in kritischen Situationen
unterstützt werden muss. Damit bietet es ein hohes
Marktpotenzial in den Bereichen Agrar- und Forstwirtschaft,
Baumaschinen, Transportfahrzeuge oder Erkundungs-
systemen für den Katastropheneinsatz.
Effizienzsteigerung in der Produktentwicklung
ist das Ziel der Parsolve GmbH, einer Ausgründung der TU
Kaiserslautern. Die neu entwickelte Software simuliert das
Verhalten von Bauteilen unter mechanischer und/oder
thermischer Belastung realitätsnah am Computer. Als
Alleinstellungsmerkmal gilt dabei die Ermittlung von
Materialparametern für Materialmodelle innerhalb der Finite-
Elemente Methode.
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2. KaRaT Kaiserslautern Racing Team e.V.
Ausgestellt wird der Rennwagen der Saison 2010, der
CarboNyte 2010. Dieses Rennfahrzeug wurde in Eigenarbeit
von Studierenden entwickelt und gefertigt. Damit wird auf
diversen Konstruktionswettbewerben gegen andere
Studierendenteams aus aller Welt angetreten.
Das Fraunhofer-Innovationscluster digitale
Nutzfahrzeugtechnologie (DNT) ist mit zwei Exponaten am
Gemeinschaftsstand des Landes Rheinland Pfalz vertreten.
Ausgestellt werden folgende Exponate:
LKW-Demonstrator zur On-Board-Simulation des
dynamischen Fahrzeugverhaltens (Fraunhofer-Institut für
Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM)
Condition Monitoring-System zur Unwuchterkennung
von Achsen und Detektion von Lagerschäden
(Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software
Engineering IESE)
Sie finden uns auf dem Gemeinschaftsstand des Landes Rheinland Pfalz in der Halle 13
am Stand B43. Während der IAA Nutzfahrzeuge stehen Mitarbeiter der Kontaktstelle für
Information und Technologie (KIT) der TU Kaiserslautern für Fragen und weitere Infor-
mationen zur Verfügung. Unsere Telefonnummer auf dem Stand lautet: 0511-89-597004.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Klaus Dosch
Kontaktstelle für Information und Technologie,
Tel.: 0631/205-3001
Fax: 0631/205-2198
Email: iaa@kit.uni-kl.de
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3. Presseinformation
Dienstleistungen des ZNT
Das Zentrum für Nutzfahrzeugtechnologie (ZNT) ist eine
interdisziplinäre fachlich-inhaltliche Plattform für nutz-
fahrzeugspezifische Forschung, Technologie und
Dienstleistung an der TU Kaiserslautern. Hauptziel des ZNT
ist die Stärkung der Kernkompetenz im Bereich der
Nutzfahrzeugtechnologie am Standort Kaiserslautern. Durch
die Sicherstellung eines einheitlichen und abgestimmten
Kommunikationsprozesses nutzfahrzeug-spezifischer
Fachthemen zwischen Arbeitsgruppen der TU Kaiserslautern
sowie angeschlossenen Technologietransferstellen und
Instituten.
Unternehmen profitieren vom ZNT als zentralem An-
sprechpartner zu nutzfahrzeugspezifischen Forschungs- und
Entwicklungsfragen. Anfragen zu Auftragsforschungs- oder
Kooperationsprojekten mit interdisziplinären Inhalten können
direkt an das ZNT herangetragen werden. Das ZNT arbeitet
dabei mit dem bestehenden Commercial Vehicle Cluster und
der Graduiertenschule Commercial Vehicle Technology
zusammen.
Ansprechpartner:
Nico Wolf
Lehrstuhl für Fertigungstechnik und
Betriebsorganisation - FBK
Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik
TU Kaiserslautern
Postfach 3049
67653 Kaiserslautern
Telefon: +49 (0)631 / 205-4066
E-Mail: wolf@cpk.uni-kl.de
Internet: www.uni-kl.de/znt
Messestandort: Halle 13 B 43
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4. Presseinformation
Autonomes Offroad-Fahrzeug RAVON
Robotersysteme, die eigenständig in natürlichem Gelände
agieren können, besitzen ein hohes Marktpotenzial.
Anwendungsbeispiele sind die Agrar- und Forstwirtschaft,
Baumaschinen, Transportfahrzeuge sowie
Erkundungssysteme für den Katastropheneinsatz. Die
bisherigen Ansätze zur Realisierung solcher Systeme
basieren im Wesentlichen auf manuellen oder teilautonomen
Steuerungen. Dies bedingt den Einsatz eines
Maschinenführers, was kostenintensiv und oft risikobehaftet
ist. Im Rahmen ihrer Grundlagenforschung im Bereich
autonomer Offroad-Fahrzeuge entwickelt die Arbeitsgruppe
Robotersysteme der Technischen Universität Kaiserslautern
ein vollständig autonomes Fahrzeug. Dieses soll selbstständig
agieren und nur in kritischen Situationen durch einen
Menschen unterstützt werden. Dabei wird ein Ansatz verfolgt,
der eine flexible Hardwarearchitektur mit einem
komponentenbasierten, verteilten Softwareframework
kombiniert. Am Beispiel des Robotersystems RAVON konnte
dieser Ansatz bereits bei der selbstständigen Navigation in
komplexen Waldszenarien erfolgreich getestet werden.
Ansprechpartner:
Christopher Armbrust
Arbeitsgruppe Robotersysteme
Fachbereich Informatik
TU Kaiserslautern
Postfach 3049
67653 Kaiserslautern
Telefon: +49 (0)631 / 205-2627
E-Mail: armbrust@informatik.uni-kl.de
Internet: www.uni-kl.de/ravon
Messestandort: Halle 13 B 43
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5. Presseinformation
Effizienzsteigerung in der Produktentwicklung
Die Parsolve GmbH, ein Spin-Off der TU Kaiserslautern ist als
Spezialist für Simulationsrechnungen in der
Produktentwicklung tätig. Mithilfe einer neu entwickelten
Software kann der Anwender das Verhalten von Bauteilen
unter mechanischer und/oder thermischer Belastung
realitätsnah am Computer simulieren, so dass sich im
Vergleich zu herkömmlichen Arbeitsweisen Zeit, Geld und
Gewicht bei Bauteilneuentwicklungen einsparen lassen. Die
Optimierungstools der Parsolve GmbH ermöglichen dem
Nutzer, Eingabewerte für Bauteilsimulationen zu generieren,
die eine signifikante Qualitätsverbesserung der
Berechnungsergebnisse mit sich bringen. So können Bauteile
form- und gewichtsoptimiert werden und leisten einen
wichtigen Beitrag zum Leichtbau und damit zum
Umweltschutz. Die Kunden der Parsolve GmbH finden sich im
Bereich der Automobilindustrie, der Luft- und
Raumfahrtechnik, der Zulieferindustrie sowie des Bauwesens.
Ansprechpartner:
Dr. Marc Bosseler
Parsolve GmbH
Hermannstadtstr. 23
40591 Düsseldorf
Telefon: +49 (0)211 / 59870-325
E-Mail: bosseler@parsolve.de
Internet: www.parsolve.de
Messestandort: Halle 13 B 43
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6. Presseinformation
KaRaT Kaiserslautern Racing Team e.V.
Der Rennwagen aus Kaiserslautern
Der CarboNyte 10 wurde am 14. Juli zum ersten Mal der
Öffentlichkeit präsentiert. Wie auch in den beiden
vergangenen Jahren wurde das Rennfahrzeug von
engagierten Studierenden komplett in Eigenregie konstruiert
und gebaut. Im Vergleich zum Vorjahr wurden zahlreiche
Verbesserungen vorgenommen. Neben diversen
Gewichtsoptimierungen profitierte das Fahrwerk von
umfangreichen Simulationen in einem Simulink-Modell und ist
darüber hinaus voll auf die Rennstrecke einstellbar.
Zusammen mit der strömungsoptimierten Airbox des Motor-
Teams, dem verbesserten Antriebsstrang vom Antrieb-Team
und der wartungsarmen FeLiPo-Akkus des Elektronik-Teams,
entstand ein komplett überarbeitetes Fahrzeug. Es wurde ein
Stahl-Spaceframe benutzt, der elegant von einer CFK-
Außenhaut umschlossen wird.
Doch trotz all dieser technischen Raffinessen steht ein Punkt
klar im Vordergrund: Die Studierenden lernen, das an der
Hochschule vermittelte Wissen in die Tat umzusetzen und
dabei im Team die gesteckten Ziele zu erreichen.
Ansprechpartner:
Oliver Rimmel
KaRaT Kaiserslautern Racing Team
TU Kaiserslautern
67663 Kaiserslautern
Telefon: +49 (0)631 / 6800 30 48
E-Mail: leitung@karat-racing.de
Internet: www.karat-racing.de
Messestandort: Halle 13 B 43
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7. Presseinformation
LKW-Demonstrator zur On-Board-Simulation
des dynamischen Fahrzeugverhaltens
Die Entwicklungen im Umfeld der Echtzeitsimulation am ITWM
verfolgen im Wesentlichen zwei Ziele:
Die On-Board-Berechnung beanspruchungs-
relevanter, aber schwer erfassbarer Größen, aus
einfach verfügbaren Messdaten
die echtzeitfähige Umgebungssimulation (z.B.
Bagger & Erdreich) zur Einbindung des Menschen
als Teil des Systems
Mit einem breiten Wissen über tatsächlich aufgetretene
Beanspruchungen im Feld, können die Bemessungs-
grundlagen (Prüfszenarien für Teststrecke, Prüfstände und
Simulationen) besser an die Realität angepasst werden.
Zu diesem Zweck werden spezielle Echtzeitmodelle
entwickelt. Als Testumgebung steht (neben den Fahrzeugen
der beteiligten OEMs) am ITWM eine Entwicklungsplattform in
Form eines realitätsnah ausgestatteten Modell-LKW (Maßstab
1:10, drahtloser CAN-Bus, Weg- und
Beschleunigungssensoren etc.) zur Verfügung.
Ansprechpartner:
Dr.-Ing. Gerd Bitsch
Fraunhofer-Institut für Techno-
und Wirtschaftsmathematik ITWM
Abteilung Mathematische Methoden
in Dynamik und Festigkeit MDF
67663 Kaiserslautern
Telefon: +49 (0)631 / 31600-4478
E-Mail: gerd.bitsch@itwm.fraunhofer.de
Internet: www.itwm.fhg.de/de/mdf/indexmdf
Messestandort: Halle 13 B 43
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8. Presseinformation
Condition-Monitoring von Wellen und Lagern
effizient entwickeln und programmieren
Domänenspezifische Programmiersprachen bilden den
Lösungsraum in der Problemwelt ab, d.h. sie kommen ohne
eine Übertragung der Lösungsidee in klassische
Modellierungssprachen oder Programmiersprachen aus.
Somit kann ein Ingenieur beispielsweise Sensoren und
Aktoren einfach mit der Steuerung verbinden und
Ereignisketten in der Nomenklatur der Anwendung formulieren
- den Rest erledigt ein Generator, kostengünstig und mit
vorhersagbarer Qualität.
Wie man eine solche domänenspezifische Sprache einfach
entwickelt, welche Werkzeuge man hierzu benötigt und für
welche Anwendungen sich die Technologie am besten eignet,
zeigt das Fraunhofer IESE auf der diesjährigen IAA
Nutzfahrzeuge am Beispiel einer Unwucht-Detektion.
Die im Kontext des Fraunhofer-Innovationsclusters für digitale
Nutzfahrzeugtechnologie entwickelten Methoden wurden
bereits mehrfach zur Produktentwicklung verwendet und
können werkzeuggestützt ab sofort in der Produktentwicklung
eingesetzt werden.
Ansprechpartner:
Ralf Kalmar
Fraunhofer-Institut für Experimentelles
Software Engineering IESE
67663 Kaiserslautern
Telefon: +49(0)631 / 6800-1603
E-Mail: ralf.kalmar@iese.fraunhofer.de
Internet: www.iese.fraunhofer.de
Messestandort: Halle 13 B 43
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