1. PRESSEINFORMATION
Rettung für die Zähne
Endodontie erhält natürliches Lächeln
Kamen im Juni 2010. Karies und Bakterien, die bis in die Zahnwurzel
durchdringen, verursachen oft starke Schmerzen. Ohne Behandlung führen
diese Defekte schnell dazu, dass sich die Zähne lockern und der Nerv
abstirbt. Doch eine erkrankte Wurzel bedeutet heutzutage nicht mehr
automatisch das Ende eines Zahns. „Moderne Methoden ermöglichen uns,
selbst feinste Wurzelkanäle zu identifizieren und zu behandeln“, sagt Dr.
Achim Sieper, MSc Implantologie, leitender Zahnarzt von Dr. Sieper &
Partner aus dem ALL DENTE Haus in Kamen. „So lassen sich die Strukturen
mithilfe des Dentalmikroskops bis zu 30-fach vergrößern und mit dünnen
Lasersonden können wir Keime in den Kanälen vollständig abtöten.“ Auf
diese Weise lässt sich in 90 bis 95 Prozent der Fälle auch nach zehn Jahren
ein Verlust des behandelten Zahns vermeiden. Dabei gilt: Je früher eine
Behandlung erfolgt, desto besser stehen die Chancen für eine Rettung.
Gründliche Vorbereitung für präzises Arbeiten
In der sogenannten Zahnpulpa, die sich in sehr feinen Verzweigungen, den
Wurzelkanälen, bis in die Zahnwurzel fortsetzt, laufen Nerven und
Blutgefäße zusammen. Daher erfordern Wurzelbehandlungen ein sehr
präzises Vorgehen, um einerseits alle Hohlräume zu erreichen und
andererseits intakte Nerven und Blutgefäße nicht zu beschädigen. Nur so
lassen sich langfristig gute Ergebnisse erzielen. Gisela Heisig, Master of
Science Endodontie in der Praxisklinik Dr. Sieper & Partner, arbeitet mit
einem 8-Stufen-Konzept. Je nach Ausmaß des Defekts und Angstempfinden
des Patienten erfolgt zunächst eine lokale Betäubung oder eine Narkose
mittels Dämmerschlaf. Durch das Dentalmikroskop erkennt die Spezialistin
selbst komplizierte anatomische Strukturen, zusätzliche Wurzelkanäle oder
Anomalien. Auf diese Weise lässt sich eine hohe Sicherheit bei der Diagnose
und Behandlung gewährleisten. Ein sogenannter Kofferdam isoliert den
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2. Behandlungsbereich und verhindert, dass Bakterien oder Speichel in den
Zahn gelangen. „Nach der Aufbereitung des Wurzelkanals mittels flexibler
Titanfeilen messen wir die Länge der betroffenen Wurzelkanäle mithilfe der
Endometrie“, erklärt Gisela Heisig. „So erhalten wir die nötigen
Informationen, um die Kanäle in den folgenden Schritten vollständig und
sicher behandeln zu können. Mit dem elektrischen Verfahren der Endometrie
lassen sich die Daten viel schneller und präziser erfassen als mit einer
Röntgenaufnahme.“
Reinigung bis in die Spitzen
Im nächsten Schritt kommen Ultraschall und Laser zum Einsatz. Während
Ultraschallinstrumente feine Substanz im Mikrometerbereich abtragen,
erfolgt durch die bis zur Wurzelspitze reichende Lasersonde eine
Sterilisation, die auch die restlichen Bakterien beseitigt. „Am Ende der
Behandlung füllen wir den Hohlraum und versiegeln diesen, damit keine
neuen Bakterien an die verbliebene Zahnhartsubstanz gelangen“, erläutert
Gisela Heisig. „Organisch modifizierte Keramik gewährleistet dabei eine
besonders natürliche Optik. Falls erforderlich, versorgt der Zahnarzt den
behandelten Zahn später noch in nur einer Sitzung mit einer
computergefertigten Krone oder Teilkrone. Dank moderner digitaler Scans
der Mundsituation erübrigt sich dabei der übliche unangenehme Abdruck.“
Mithilfe digitaler Röntgenkontrolle lässt sich im Anschluss prüfen, ob der
Eingriff den gewünschten Erfolg gebracht hat. Nach einer gründlichen
Behandlung lassen sich ehemals beschädigte Zähne bei guter Pflege ein
Leben lang erhalten.
Weitere Informationen unter www.all-dente.de.
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3. Presse Kontakt
Borgmeier Public Relations ALL DENTE
Lange Straße 112 Kommar
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Maren Seving / Wiebke Witte 48161 Münster
E-Mail: seving@agentur-borgmeier.de oder Kerstin Sieper
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