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1  sur  6
Helaba Volkswirtschaft/Research



                                                   Strategiereport                                                                     21. Dezember 2011




                                                           Die EU hat unter der Führung Deutschlands den Weg zu einer Stabilitätsunion einge-
                                      Autor:
                                                            schlagen. In Verbindung mit nationalen Strukturreformen steigt die Chance auf eine
                       Heinrich Peters                      Rückkehr des Anlegervertrauens. Wachsendem Anlagedruck steht der enorme Refinan-
       Telefon: 0 69/91 32-47 33                            zierungsbedarf der Euro-Staaten im ersten Quartal gegenüber, so dass mit einem turbu-
               research@helaba.de                           lenten Jahresauftakt bei Euro-Staatsanleihen zu rechnen ist.

                                                           Dividendentitel haben 2011 sehr viel Negatives vorweggenommen. Mit einem
                                                            Durchstarten in den saisonal traditionell starken Wintermonaten ist bei Aktien gleichwohl
                               Redaktion:
                                                            nicht zu rechnen. So wird der Risikoappetit längerfristig orientierter Investoren erst
          Markus Reinwand, CFA
                                                            wieder zunehmen, wenn sich die Staatsschuldenkrise entspannt und die konjunkturellen
                                                            Frühindikatoren nach oben drehen. Aufgrund des u. E. relativ ungünstigen Chance-
                                                            Risiko-Verhältnisses ist es empfehlenswert, Aktien zu Gunsten von Liquidität
                                                            unterzugewichten. Liquidität sollte im Sinne einer strategischen Reserve im Rahmen der
                                                            vorgegebenen Grenzen maximal dotiert werden.

                          Herausgeber:
                                                           Bei Rohstoffen dürfte die Talsohle aufgrund der bis ins nächste Jahr hinein anhaltenden
Landesbank Hessen-Thüringen                                 Wachstumsunsicherheiten noch nicht ganz erreicht sein. Gold dürfte dagegen schneller
                        MAIN TOWER                          wieder von einer global zunehmend lockeren Geldpolitik im neuen Jahr profitieren, so
         Neue Mainzer Str. 52-58                            dass bei einem gleichzeitig nicht mehr ganz so festen US-Dollar hier eine raschere
          60311 Frankfurt a. Main                           Kurserholung zu erwarten ist.
       Telefon: 0 69/91 32-20 24
       Telefax: 0 69/91 32-22 44


                                                   Musterportfolios, Abweichungen von der jeweiligen Benchmark
                                                   %-Punkte


                                                      8                   Mischportfolio*             6                        Laufzeiten-Portfolio
                                                                                                              30                                                30
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                                                                          Ak




                                                                                                                                            7-
                                                          R




                                                                                        el
                                                                                       G




        Die Publikation ist mit größter Sorgfalt
                                                               Rohstoff-diversifiziertes Portfolio                           Internationales Aktienportfolio
bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich        8                                              8            2                                            2
  unverbindliche Analysen und Prognosen zu
                                                       4                                              4            1                                            1
   den gegenwärtigen und zukünftigen Markt-
                                                       0                                              0             0                                           0
     verhältnissen. Die Angaben beruhen auf
    Quellen, die wir für zuverlässig halten, für      -4                                              -4           -1                                           -1
 deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktua-                                                                    -2                                           -2
                                                      -8                                              -8
 lität wir aber keine Gewähr übernehmen kön-
                                                                                                                                                   0


                                                                                                                                                          I
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                                                                                                                                                 10
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                                                                                                                             50
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                                                                                         d
                                                           n


                                                                     n




 nen. Sämtliche in dieser Publikation getroffe-
                                                                               fe


                                                                                       ol
                                                         te




                                                                                               ar
                                                                  tie




                                                                                                                  xx




                                                                                                                                             SE
                                                                                                                                        i
                                                                             of




                                                                                                                             P

                                                                                                                                     ke
                                                                                    G
                                                       en




                                                                                             dm




                                                                                                                to
                                                               Ak




                                                                                                                         S&
                                                                           st




     nen Angaben dienen der Information. Sie
                                                                                                                                            FT
                                                                                                                                  ik
                                                     R




                                                                                                               S
                                                                         oh




                                                                                           el




                                                                                                                                 N
                                                                                                             ro




dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für
                                                                                         G
                                                                     R




                                                                                                           Eu




  Anlageentscheidungen verstanden werden.

                                                   * für den risikobewussten Anleger                       Quellen: Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research
Strategiereport




                            Performance-Rückblick

                            Die Performance von Euro-Staatsanleihen fiel im Einmonatsvergleich zuletzt fühlbar positiv aus
       Renten und Aktien    (iBoxx: +3,2 %). Auch Aktien lagen per saldo zumeist im Plus. Dabei schnitten Schweizer
 beim Einmonatsvergleich    Valoren in lokaler Währung am besten ab (+3,4 %). US-Werte belegten den zweiten Platz
zuletzt gemeinsam im Plus   (+2,3 %). Leicht dahinter zurück bildeten Euro-Aktien (+1,3 %) und britische Titel (+1,2 %) das
                            Mittelfeld. Japanische Dividendenpapiere bewegten sich im Bereich der Nulllinie (-0,5 %). Zuletzt
                            tendierten die hier beobachteten Währungen etwas fester gegenüber dem Euro. Die Performance
                            auf Euro-Basis fiel daher für US-Werte (+5,5 %), Schweizer Valoren (+5,1 %) und britische Titel
                            (+3,8 %) deutlich besser aus. Rohstoffe lagen beim Einmonatsvergleich im Minus (-3,4 %). Bei
                            Gold stellten sich deutlichere Verluste ein (-6,3 %). Aufgrund des stärkeren US-Dollar fallen die
                            Ergebnisse auf Eurobasis weniger schlecht aus (-0,3 % bzw. -3,3 %). Beim Vergleich der bisheri-
                            gen kumulierten Performance seit dem Jahresultimo 2010 aller hier beobachteten Asset-Klassen
                            auf Eurobasis lag Gold zuletzt mit deutlichem Vorsprung an der Spitze (+16,7 %).

                            Entwicklung ausgewählter Asset-Klassen in Euro
                            indexiert, 3.1.2011 = 100

                             130                                                                               130
                                                                                - 1M

                             120                                                                               120
                                                                                       Gold
                             110                                                                               110
                                                                                       Renten(iBoxx)
                             100                                                       Liquidität (3M EUR)     100

                                                                                       Rohstoffe (CRB-Index)
                              90                                                                               90
                                                                                       Aktien(ES 50)
                              80                                                                               80

                              70                                                                               70
                                   Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai

                            Quellen: Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research



                            Performance nach Anlageinstrumenten in %

                                                                             lokal                                       in EUR
                                                                 seit 31.12.10     seit 1M                   seit 31.12.10      seit 1M

                            Renten            iBoxx                     -                      -                    3,1          3,2
                                              1-3j.                     -                      -                    2,2          1,9
                                              3-5j.                     -                      -                    2,8          2,5
                                              5-7j.                     -                      -                    2,8          2,7
                                              7-10j.                    -                      -                    4,0          3,0
                                              >10j.                     -                      -                    3,8          5,7

                            Aktien            Euro Stoxx 50           -16,1                    1,3              -16,1            1,3
                                              S&P 500                  0,7                    2,3                3,1             5,5
                                              Nikkei 225              -18,5                   -0,5              -13,0            1,6
                                              FTSE 100                 -4,9                   1,2                -2,4            3,8
                                              SMI                      -9,8                   3,4                -7,4            5,1

                            Rohstoffe         CRB                     -9,4                    -3,4                  -7,2         -0,3
                                              Gold                    14,0                    -6,3                  16,7         -3,3

                            Währungen USD                               -                      -                    2,3          3,2
                                      JPY                               -                      -                    6,8          2,0
                                      GBP                               -                      -                    2,6          2,5
                                      CHF                               -                      -                    2,6          1,7

                            Liquidität        3M EUR                    -                      -                    1,3          0,1
                            Quellen: Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research




                            Helaba Volkswirtschaft/Research · 21. Dezember 2011· © Helaba                                                 2
Strategiereport




                                Basisszenario

                                Das Wachstum der Weltwirtschaft ist wenig dynamisch. Die Bekämpfung der deutlich erhöhten
   Anämisches Wachstum          Inflation wirkt ebenso wie negative Rückkoppelungen aus den wichtigen Konsumregionen Nord-
und Teuerungsentspannung        amerika und Westeuropa in den Schwellenländern wachstumsdämpfend. In den meisten Industrie-
                                ländern macht sich nicht nur die geringere globale Dynamik bemerkbar, sondern auch die Unsi-
                                cherheit aufgrund der Hartnäckigkeit von Arbeitslosigkeit und Schuldenkrise. Zu den OECD-
                                Ländern mit Wachstumsproblemen zählt neben einigen europäischen Ländern in besonderem
                                Maße auch Japan, das sich nach der Nuklearkatastrophe trotz einer gewissen Erholung insgesamt
                                eher schwer tut. Die Fiskalpolitik bremst nahezu alle großen Volkswirtschaften, wenn auch in
                                unterschiedlichem Ausmaß. Die Geldpolitik bleibt in den großen Industrieländern expansiv. Neu-
                                erliche Lockerungen der großen Notenbanken haben inzwischen sogar deutlich an Wahrschein-
                                lichkeit gewonnen. Relativ stabile Rohstoffnotierungen dürften allein basisbedingt zu einer Ent-
                                spannung an der Inflationsfront führen.

                                Performance-Ausblick

                                Die EU hat unter der Führung Deutschlands den Weg zu einer Stabilitätsunion eingeschlagen. In
      Aktien und Rohstoffe      Verbindung mit nationalen Strukturreformen steigt die Chance auf eine Rückkehr des Anlegerver-
       kurzfristig noch labil   trauens. Wachsendem Anlagedruck steht der enorme Refinanzierungsbedarf der Euro-Staaten im
                                ersten Quartal gegenüber, so dass mit einem turbulenten Jahresauftakt bei Euro-Staatsanleihen zu
                                rechnen ist. Dividendentitel haben 2011 sehr viel Negatives vorweggenommen. Mit einem
                                Durchstarten in den saisonal traditionell starken Wintermonaten ist bei Aktien gleichwohl nicht zu
                                rechnen. So wird der Risikoappetit längerfristig orientierter Investoren erst wieder zunehmen,
                                wenn sich die Staatsschuldenkrise entspannt und die konjunkturellen Frühindikatoren nach oben
                                drehen. Bei Rohstoffen dürfte die Talsohle aufgrund der bis ins nächste Jahr hinein anhaltenden
                                Wachstumsunsicherheiten noch nicht ganz erreicht sein. Gold dürfte dagegen schneller wieder von
                                einer global zunehmend lockeren Geldpolitik im neuen Jahr profitieren, so dass bei einem
                                gleichzeitig nicht mehr ganz so festen US-Dollar hier eine raschere Kurserholung zu erwarten ist.

                                                                            Perform anceerw artung*                    Risiko**   Sharpe-
                                                                              lokal        in EUR                                 Ratio***

                                Renten            iBoxx                          -                    1,6                  4,7       0,0
                                                  1-3j.                          -                   -0,3                  2,0      -0,8
                                                  3-5j.                          -                    0,7                  3,5      -0,2
                                                  5-7j.                          -                    2,3                  4,7       0,2
                                                  7-10j.                         -                    3,5                  5,9       0,4
                                                  >10j.                          -                    2,2                  8,3       0,1

                                Aktien            Euro Stoxx 50               -15,1                 -15,1                 28,6      -0,6
                                                  S&P 500                     -17,0                 -15,7                 20,4      -0,8
                                                  Nikkei 225                  -12,2                 -13,3                 24,6      -0,6
                                                  FTSE 100                    -12,5                 -18,4                 20,3      -1,0
                                                  SMI                         -23,7                 -19,0                 17,9      -1,1

                                Rohstoffe         CRB                          -8,5                 -7,1                  18,4      -0,5
                                                  Gold                         37,5                 39,6                  20,4       1,9

                                Währungen         USD                            -                    1,5                 11,8       0,0
                                                  JPY                            -                   -1,3                 13,7      -0,2
                                                  GBP                            -                   -6,7                  8,3      -1,0
                                                  CHF                            -                    6,3                 15,0       0,3

                                Liquidität        3M EUR                         -                   1,3                   0,0       -


                                *in %, ca. 3 Monate, annualisiert ** 250-Tage-Volatilität
                                *** (Erwarteter Ertrag - Risikoloser Ertrag (3M-Euro)) / Ertragsrisiko (250-Tage-Volatilität)
                                Quellen: Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research




                                Helaba Volkswirtschaft/Research · 21. Dezember 2011· © Helaba                                                3
Strategiereport




                                       Asset-Allokation der Mischportfolios

                                       Aufgrund des u. E. relativ ungünstigen Chance-Risiko-Verhältnisses ist es empfehlenswert, Aktien
 Liquidität vornehmlich zu             zu Gunsten von Liquidität unterzugewichten. Liquidität sollte im Sinne einer strategischen
          Lasten von Aktien            Reserve im Rahmen der vorgegebenen Grenzen maximal dotiert werden. Im Portfolio für den
   deutlich übergewichten              konservativen Anleger werden die Möglichkeiten zur Untergewichtung von Aktien gegenüber
                                       Benchmark zu rund 48 % ausgenutzt. Bei den anderen Depot-Typen beträgt dieser Grad jeweils
                                       49 %.

                                       Portfolioempfehlungen nach Risikoneigung
                                       Portfoliostrukturen in %
                                                                                   Konservativ     Risikobew usst   Spekulativ
                                                                            BM      PF ∆ BM ∆ VM BM PF ∆ BM ∆ VM BM PF ∆ BM ∆ VM

                                        Renten      iBoxx                   75,0 74,8      -0,2      1,9      60,0 62,3     2,3     3,3    45,0 49,7       4,7          4,3


                                        Aktien      Euro Stoxx 50 20,0 15,2                -4,8     -1,9       -      -      -       -       -     -       -            -

                                                    international*            -        -    -         -       35,0 27,7 -7,3        -3,3 50,0 40,3 -9,7             -4,3


                                        Liquidität 3M EUR                    5,0 10,0      5,0       0,0      5,0 10,0      5,0     0,0    5,0 10,0        5,0         0,0


                                       BM=Benchmark, PF=Portfolio, ∆BM=Abweichung von der Benchmark, ∆VM=Veränderung zum Vormonat.
                                       * Zur Allokation der internationalen Aktienmärkte siehe Seite 6. Quelle: Helaba Volkswirtschaft/Research




                                       Allokation des um Rohstoffe diversifizierten Portfolios

                                       Globale Ungleichgewichte und die damit verbundenen Schulden- und Finanzkrisen beeinflussen
      Aktien und Rohstoffe             über diverse Kanäle die Rohstoffpreise nach wie vor negativ. So gelingt etwa auch den Schwellen-
                untergewichten         ländern keine weitgehende Abkoppelung von den strukturell geschwächten Industrieländern. Die
                                       in den letzten Jahren an den Rohstoffmärkten neben China auf der Nachfrageseite federführenden
                                       Finanzinvestoren erscheinen wesentlich weniger zahlungskräftig, die spekulativere Fraktion unter
                                       ihnen ist aus Liquiditätsgründen scheinbar selbst bei der „Krisenwährung“ Gold sogar zu Realisa-
                                       tionen gezwungen. Neben den fundamentalen Marktverhältnissen sorgen makroökonomische
                                       Faktoren weiterhin für Unsicherheit. Vor allem die Geldpolitik hat den Marktteilnehmern zuletzt
                                       wohl zu wenig geliefert. Zwar bemühen sich Europa und China inzwischen etwas mehr. Geldmen-
                                       gen- und Kreditwachstum bleiben in beiden Fällen aber hinter den Erwartungen zurück. Die USA
                                       reißen es gegenwärtig auch nicht mehr wirklich raus. Die Rohstoffmärkte warten auf massive
                                       Signale der Geld- und Fiskalpolitik. Das zyklische Tief der Notierungen kann zuvor noch nicht
                                       wirklich als ausgelotet gelten.

Rohstoff-Portfolio                                                                              Allokation im Rohstoff-Portfolio
Portfoliostrukturen in %                                                                        %

 50                                                                                50

 40                                                                                40                                                     BM        PF         ∆ BM           ∆ VM

 30                                                                                30
                                                                                                 Renten            iBoxx                  40,0     41,3          1,3          1,6
                                                                       Portfolio
                                      Benchmark
 20                                                                                20
                                                                                                 Aktien            international*         35,0     28,1          -6,9         -2,9
 10                                                                                10
                                                                                                 Rohstoffe         CRB                    10,0      7,7          -2,3         -0,3
  0                                                                                0
                                                                                                                   Gold                   10,0     12,9          2,9          1,7
                         n




                                                     d
                                        ff e
            n




                                                                   kt
                       tie




                                                    ol
         te




                                                                   ar
                                     to




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      en




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                                                                  dm
                                    s




                                                                                                 Liquidität        3M EUR                 5,0      10,0          5,0          0,0
                                 oh
      R




                                                              el
                                 R




                                                             G




*Zur Allokation der internationalen Aktien siehe Seite 6                                        *Zur Allokation der internationalen Aktien siehe Seite 6
Quellen: Helaba Volkswirtschaft/Research                                                        Quellen: Helaba Volkswirtschaft/Research




                                       Helaba Volkswirtschaft/Research · 21. Dezember 2011· © Helaba                                                                                 4
Strategiereport




                                       Laufzeiten-Allokation

                                       Euro-Staatsanleihen wiesen beim jüngsten Einmonatsvergleich ein fühlbares Plus auf (iBoxx:
   Ultralangläufer zuletzt             +3,2 %). Ultralangläufer führten die Rangliste an (+5,7 %), mit größerem Abstand gefolgt von 7-
         Monatsgewinner                10j. Papieren (+3,0 %). 5-7j.Titel belegten dicht dahinter den dritten Platz (+2,7 %). 3-5j. Papiere
                                       lagen mit +2,5 % fast gleichauf. Kurzläufer stellten mit +1,9 % das Schlusslicht dar. Bei der ku-
                                       mulierten Performance seit dem Ultimo 2010 lagen 7-10j. Papiere mit +4,0 % zuletzt in Führung.

                                       Der 10/2-Spread von Bundesanleihen hat sich in den letzten Wochen zeitweilig massiv ausgewei-
                                       tet und den zuvor bestehenden Seitwärtskanal verlassen. Die im Zuge der nachfrageschwachen
                   Mittlere
                                       Bunds-Auktion aufgetretene Unsicherheit hat sich zuletzt zwar wieder deutlich reduziert Aller-
            Laufzeiten als
                                       dings bleibt die Schwankungsanfälligkeit in diesem von politischen Einflussfaktoren dominierten
      Anlageschwerpunkt
                                       Umfeld hoch, was gegen Engagements in lange Laufzeiten spricht. Die Renditedifferenz zwischen
                                       fünfjährigen und dem Mittel aus zehn- und zweijährigen Bundesanleihen (Butterfly-Spread) weist
                                       angesichts wachsender Konjunkturunsicherheiten tendenziell nach unten. Da sich dieser Trend
                                       zunächst fortsetzen dürfte, weisen mittlere Laufzeiten u. E. weiterhin ein vergleichweise günstiges
                                       Chance-Risiko-Verhältnis auf.

                                       Renditespektrum Bundesanleihen
                                       Auf Sicht von 3 Monaten in %

                                        3,00                                                                                                3,00


                                        2,50                                                                                                2,50

                                        2,00                                                                                                2,00


                                        1,50                                                                       aktuell                  1,50

                                        1,00                           Prognose                                                             1,00


                                        0,50                                                                                                0,50

                                        0,00                                                                                                0,00
                                                 1j.     2j.     3j.      4j.     5j.        6j.   7j.       8j.    9j.      10j.   30j.

                                       Quellen: Datastream, Volkswirtschaft/Research



                                       Beim reinen Laufzeiten-Portfolio raten wir, 5-7j. und 3-5j. Titel aufgrund des günstigeren Chance-
         Duration unter
                                       Risiko-Verhältnisses überzugewichten. Kurz- und Ultralangläufer sollten deutlich untergewichtet
      Benchmarkniveau
                                       werden. Insgesamt ist für das Portfolio eine Duration unter Benchmarkniveau empfehlenswert.

Laufzeiten-Portfolio                                                                                Allokation im Laufzeiten-Portfolio
Portfoliostrukturen in %                                                                            %

 40                                                                                     40

                                                               Benchmark                                     Laufzeiten                    BM       PF    ∆ BM    ∆ VM
                           Portfolio
 30                                                                                     30

                                                                                                     1-3j.                             25,2        10,0   -15,2   0,0
 20                                                                                     20
                                                                                                     3-5j.                             19,4        23,0    3,6    0,0

 10                                                                                     10
                                                                                                     5-7j.                             11,5        37,0   25,5    0,0

                                                                                                     7-10j.                            20,0        20,0    0,0    0,0
  0                                                                                     0
          1-3j.            3-5j.         5-7j.         7-10j.            >10j.                       >10j.                             23,9        10,0   -13,9   0,0

Quellen: Helaba Volkswirtschaft/Research                                                            Quellen: Helaba Volkswirtschaft/Research




                                       Helaba Volkswirtschaft/Research · 21. Dezember 2011· © Helaba                                                                     5
Strategiereport




                                      Allokation der internationalen Aktienanlagen

                                      Die Performance-Erwartungen auf Euro-Basis sprechen gegenwärtig bei internationalen Aktien
               Keine größeren         insgesamt nicht für markante Abweichungen von den Benchmark-Gewichten. Allenfalls empfiehlt
              Wetten angesagt         sich eine leicht über Benchmarkniveau liegende Dotierung von Euro-Aktien zu Lasten von
                                      Schweizer Valoren und britischen Titeln.

Internationales Aktienportfolio                                                           Allokation im internationalen Aktienportfolio
Portfoliostrukturen in %                                                                  %

 60                                                                           60
                         Benchmark
                                                                                                Internat. Aktien          BM          PF           ∆ BM          ∆ VM
 40                                                                           40
                                                                                           Euro Stoxx 50                  50,0       51,2          1,2           5,7
                                             Portfolio
 20                                                                           20           S&P 500                        20,0       20,0          0,0           -2,0

                                                                                           Nikkei 225                     10,0       10,8          0,8           0,0
  0                                                                           0

                                                                                           FTSE 100                       10,0        9,1          -0,9          -1,4
                                                                   I
         50




                                                      0
                         0




                                                                 SM
                                       5




                                                    10
                      50




                                     22
          x
        ox




                                                   E
                     P




                                   ei




                                                    S
                    S&
      St




                                ikk




                                                 FT




                                                                                           SMI                            10,0        8,9          -1,1          -2,3
  ro




                                N
Eu




Quellen: Helaba Volkswirtschaft/Research                                                  Quellen: Helaba Volkswirtschaft/Research



                                      Portfoliostrukturen der Mischdepots

                                      Aufgrund des u. E. relativ ungünstigen Chance-Risiko-Verhältnisses ist es ratsam, Aktien zu
                                      Gunsten von Liquidität unterzugewichten. Liquidität sollte im Sinne einer strategischen Reserve
                                      im Rahmen der vorgegebenen Grenzen maximal dotiert werden. Bei den internationalen
                                      Aktienanlagen empfiehlt sich allenfalls eine leicht über Benchmarkniveau liegende Dotierung von
                                      Euro-Aktien zu Lasten von Schweizer Valoren und britischen Titeln. In der Laufzeiten-Allokation
                                      von Euro-Staatsanleihen empfehlen wir, 5-7j. und 3-5j. Titel aufgrund des günstigeren Chance-
                                      Risiko-Verhältnisses überzugewichten. Kurz- und Ultralangläufer sollten deutlich unter
                                      Benchmarkniveau dotiert werden.

                                      Portfolioempfehlungen nach Risikoneigung
                                      Portfoliostrukturen in %

                                                                              Konservativ                       Risikobew usst                     Spekulativ
                                                                       BM      PF ∆ BM ∆ VM               BM       PF ∆ BM ∆ VM             BM      PF ∆ BM ∆ VM

                                        Renten          1-3j.          20,5        7,2 -13,3       0,2    16,4      6,0 -10,4      0,3      12,3   4,8    -7,5     0,4
                                                        3-5j.          14,4       15,2 0,8         0,4    11,5     12,6 1,1        0,7       8,6   10,1    1,4     0,9
                                                        5-7j.          12,0       34,2 22,3        0,9     9,6     28,5 18,9       1,5       7,2   22,8   15,6     2,0
                                                        7-10j.         14,9       13,3 -1,7        0,3    11,9     11,0 -0,9       0,6       9,0    8,8   -0,1     0,8
                                                        > 10j.         13,2        4,9  -8,3       0,1    10,6      4,1  -6,5      0,2       7,9    3,3   -4,7     0,3

                                        Aktien          Euro Stoxx 50 20,0        15,2   -4,8     -1,9    17,5     14,2     -3,3    0,1     25,0   20,6   -4,4      0,3
                                                        S&P 500         -           -      -        -      7,0      5,5     -1,5   -1,3     10,0    8,1   -1,9     -1,7
                                                        Nikkei 225      -           -      -        -      3,5      3,0     -0,5   -0,3      5,0    4,4   -0,6     -0,5
                                                        FTSE 100        -           -      -        -      3,5      2,5     -1,0   -0,7      5,0    3,7   -1,3     -1,0
                                                        SMI             -           -      -        -      3,5      2,5     -1,0   -1,0      5,0    3,6   -1,4     -1,4

                                        Liquidität 3M EUR              5,0        10,0   5,0       0,0    5,0      10,0     5,0    0,0      5,0    10,0   5,0      0,0
                                      BM=Benchmark, PF=Portfolio, ∆BM=Abweichung von der Benchmark, ∆VM=Veränderung zum Vormonat
                                      Quelle: Helaba Volkswirtschaft/Research




                                      Helaba Volkswirtschaft/Research · 21. Dezember 2011· © Helaba                                                                       6

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  • 1. Helaba Volkswirtschaft/Research Strategiereport 21. Dezember 2011  Die EU hat unter der Führung Deutschlands den Weg zu einer Stabilitätsunion einge- Autor: schlagen. In Verbindung mit nationalen Strukturreformen steigt die Chance auf eine Heinrich Peters Rückkehr des Anlegervertrauens. Wachsendem Anlagedruck steht der enorme Refinan- Telefon: 0 69/91 32-47 33 zierungsbedarf der Euro-Staaten im ersten Quartal gegenüber, so dass mit einem turbu- research@helaba.de lenten Jahresauftakt bei Euro-Staatsanleihen zu rechnen ist.  Dividendentitel haben 2011 sehr viel Negatives vorweggenommen. Mit einem Durchstarten in den saisonal traditionell starken Wintermonaten ist bei Aktien gleichwohl Redaktion: nicht zu rechnen. So wird der Risikoappetit längerfristig orientierter Investoren erst Markus Reinwand, CFA wieder zunehmen, wenn sich die Staatsschuldenkrise entspannt und die konjunkturellen Frühindikatoren nach oben drehen. Aufgrund des u. E. relativ ungünstigen Chance- Risiko-Verhältnisses ist es empfehlenswert, Aktien zu Gunsten von Liquidität unterzugewichten. Liquidität sollte im Sinne einer strategischen Reserve im Rahmen der vorgegebenen Grenzen maximal dotiert werden. Herausgeber:  Bei Rohstoffen dürfte die Talsohle aufgrund der bis ins nächste Jahr hinein anhaltenden Landesbank Hessen-Thüringen Wachstumsunsicherheiten noch nicht ganz erreicht sein. Gold dürfte dagegen schneller MAIN TOWER wieder von einer global zunehmend lockeren Geldpolitik im neuen Jahr profitieren, so Neue Mainzer Str. 52-58 dass bei einem gleichzeitig nicht mehr ganz so festen US-Dollar hier eine raschere 60311 Frankfurt a. Main Kurserholung zu erwarten ist. Telefon: 0 69/91 32-20 24 Telefax: 0 69/91 32-22 44 Musterportfolios, Abweichungen von der jeweiligen Benchmark %-Punkte 8 Mischportfolio* 6 Laufzeiten-Portfolio 30 30 4 3 15 15 0 0 0 0 -4 -3 -15 -15 -8 -6 -30 -30 kt n n . . . . j. 0j 3j 5j 7j te ar tie 10 1- 3- 5- >1 en dm Ak 7- R el G Die Publikation ist mit größter Sorgfalt Rohstoff-diversifiziertes Portfolio Internationales Aktienportfolio bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich 8 8 2 2 unverbindliche Analysen und Prognosen zu 4 4 1 1 den gegenwärtigen und zukünftigen Markt- 0 0 0 0 verhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für -4 -4 -1 -1 deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktua- -2 -2 -8 -8 lität wir aber keine Gewähr übernehmen kön- 0 I 5 0 50 SM 10 22 50 kt d n n nen. Sämtliche in dieser Publikation getroffe- fe ol te ar tie xx SE i of P ke G en dm to Ak S& st nen Angaben dienen der Information. Sie FT ik R S oh el N ro dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für G R Eu Anlageentscheidungen verstanden werden. * für den risikobewussten Anleger Quellen: Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research
  • 2. Strategiereport Performance-Rückblick Die Performance von Euro-Staatsanleihen fiel im Einmonatsvergleich zuletzt fühlbar positiv aus Renten und Aktien (iBoxx: +3,2 %). Auch Aktien lagen per saldo zumeist im Plus. Dabei schnitten Schweizer beim Einmonatsvergleich Valoren in lokaler Währung am besten ab (+3,4 %). US-Werte belegten den zweiten Platz zuletzt gemeinsam im Plus (+2,3 %). Leicht dahinter zurück bildeten Euro-Aktien (+1,3 %) und britische Titel (+1,2 %) das Mittelfeld. Japanische Dividendenpapiere bewegten sich im Bereich der Nulllinie (-0,5 %). Zuletzt tendierten die hier beobachteten Währungen etwas fester gegenüber dem Euro. Die Performance auf Euro-Basis fiel daher für US-Werte (+5,5 %), Schweizer Valoren (+5,1 %) und britische Titel (+3,8 %) deutlich besser aus. Rohstoffe lagen beim Einmonatsvergleich im Minus (-3,4 %). Bei Gold stellten sich deutlichere Verluste ein (-6,3 %). Aufgrund des stärkeren US-Dollar fallen die Ergebnisse auf Eurobasis weniger schlecht aus (-0,3 % bzw. -3,3 %). Beim Vergleich der bisheri- gen kumulierten Performance seit dem Jahresultimo 2010 aller hier beobachteten Asset-Klassen auf Eurobasis lag Gold zuletzt mit deutlichem Vorsprung an der Spitze (+16,7 %). Entwicklung ausgewählter Asset-Klassen in Euro indexiert, 3.1.2011 = 100 130 130 - 1M 120 120 Gold 110 110 Renten(iBoxx) 100 Liquidität (3M EUR) 100 Rohstoffe (CRB-Index) 90 90 Aktien(ES 50) 80 80 70 70 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Quellen: Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research Performance nach Anlageinstrumenten in % lokal in EUR seit 31.12.10 seit 1M seit 31.12.10 seit 1M Renten iBoxx - - 3,1 3,2 1-3j. - - 2,2 1,9 3-5j. - - 2,8 2,5 5-7j. - - 2,8 2,7 7-10j. - - 4,0 3,0 >10j. - - 3,8 5,7 Aktien Euro Stoxx 50 -16,1 1,3 -16,1 1,3 S&P 500 0,7 2,3 3,1 5,5 Nikkei 225 -18,5 -0,5 -13,0 1,6 FTSE 100 -4,9 1,2 -2,4 3,8 SMI -9,8 3,4 -7,4 5,1 Rohstoffe CRB -9,4 -3,4 -7,2 -0,3 Gold 14,0 -6,3 16,7 -3,3 Währungen USD - - 2,3 3,2 JPY - - 6,8 2,0 GBP - - 2,6 2,5 CHF - - 2,6 1,7 Liquidität 3M EUR - - 1,3 0,1 Quellen: Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research Helaba Volkswirtschaft/Research · 21. Dezember 2011· © Helaba 2
  • 3. Strategiereport Basisszenario Das Wachstum der Weltwirtschaft ist wenig dynamisch. Die Bekämpfung der deutlich erhöhten Anämisches Wachstum Inflation wirkt ebenso wie negative Rückkoppelungen aus den wichtigen Konsumregionen Nord- und Teuerungsentspannung amerika und Westeuropa in den Schwellenländern wachstumsdämpfend. In den meisten Industrie- ländern macht sich nicht nur die geringere globale Dynamik bemerkbar, sondern auch die Unsi- cherheit aufgrund der Hartnäckigkeit von Arbeitslosigkeit und Schuldenkrise. Zu den OECD- Ländern mit Wachstumsproblemen zählt neben einigen europäischen Ländern in besonderem Maße auch Japan, das sich nach der Nuklearkatastrophe trotz einer gewissen Erholung insgesamt eher schwer tut. Die Fiskalpolitik bremst nahezu alle großen Volkswirtschaften, wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß. Die Geldpolitik bleibt in den großen Industrieländern expansiv. Neu- erliche Lockerungen der großen Notenbanken haben inzwischen sogar deutlich an Wahrschein- lichkeit gewonnen. Relativ stabile Rohstoffnotierungen dürften allein basisbedingt zu einer Ent- spannung an der Inflationsfront führen. Performance-Ausblick Die EU hat unter der Führung Deutschlands den Weg zu einer Stabilitätsunion eingeschlagen. In Aktien und Rohstoffe Verbindung mit nationalen Strukturreformen steigt die Chance auf eine Rückkehr des Anlegerver- kurzfristig noch labil trauens. Wachsendem Anlagedruck steht der enorme Refinanzierungsbedarf der Euro-Staaten im ersten Quartal gegenüber, so dass mit einem turbulenten Jahresauftakt bei Euro-Staatsanleihen zu rechnen ist. Dividendentitel haben 2011 sehr viel Negatives vorweggenommen. Mit einem Durchstarten in den saisonal traditionell starken Wintermonaten ist bei Aktien gleichwohl nicht zu rechnen. So wird der Risikoappetit längerfristig orientierter Investoren erst wieder zunehmen, wenn sich die Staatsschuldenkrise entspannt und die konjunkturellen Frühindikatoren nach oben drehen. Bei Rohstoffen dürfte die Talsohle aufgrund der bis ins nächste Jahr hinein anhaltenden Wachstumsunsicherheiten noch nicht ganz erreicht sein. Gold dürfte dagegen schneller wieder von einer global zunehmend lockeren Geldpolitik im neuen Jahr profitieren, so dass bei einem gleichzeitig nicht mehr ganz so festen US-Dollar hier eine raschere Kurserholung zu erwarten ist. Perform anceerw artung* Risiko** Sharpe- lokal in EUR Ratio*** Renten iBoxx - 1,6 4,7 0,0 1-3j. - -0,3 2,0 -0,8 3-5j. - 0,7 3,5 -0,2 5-7j. - 2,3 4,7 0,2 7-10j. - 3,5 5,9 0,4 >10j. - 2,2 8,3 0,1 Aktien Euro Stoxx 50 -15,1 -15,1 28,6 -0,6 S&P 500 -17,0 -15,7 20,4 -0,8 Nikkei 225 -12,2 -13,3 24,6 -0,6 FTSE 100 -12,5 -18,4 20,3 -1,0 SMI -23,7 -19,0 17,9 -1,1 Rohstoffe CRB -8,5 -7,1 18,4 -0,5 Gold 37,5 39,6 20,4 1,9 Währungen USD - 1,5 11,8 0,0 JPY - -1,3 13,7 -0,2 GBP - -6,7 8,3 -1,0 CHF - 6,3 15,0 0,3 Liquidität 3M EUR - 1,3 0,0 - *in %, ca. 3 Monate, annualisiert ** 250-Tage-Volatilität *** (Erwarteter Ertrag - Risikoloser Ertrag (3M-Euro)) / Ertragsrisiko (250-Tage-Volatilität) Quellen: Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research Helaba Volkswirtschaft/Research · 21. Dezember 2011· © Helaba 3
  • 4. Strategiereport Asset-Allokation der Mischportfolios Aufgrund des u. E. relativ ungünstigen Chance-Risiko-Verhältnisses ist es empfehlenswert, Aktien Liquidität vornehmlich zu zu Gunsten von Liquidität unterzugewichten. Liquidität sollte im Sinne einer strategischen Lasten von Aktien Reserve im Rahmen der vorgegebenen Grenzen maximal dotiert werden. Im Portfolio für den deutlich übergewichten konservativen Anleger werden die Möglichkeiten zur Untergewichtung von Aktien gegenüber Benchmark zu rund 48 % ausgenutzt. Bei den anderen Depot-Typen beträgt dieser Grad jeweils 49 %. Portfolioempfehlungen nach Risikoneigung Portfoliostrukturen in % Konservativ Risikobew usst Spekulativ BM PF ∆ BM ∆ VM BM PF ∆ BM ∆ VM BM PF ∆ BM ∆ VM Renten iBoxx 75,0 74,8 -0,2 1,9 60,0 62,3 2,3 3,3 45,0 49,7 4,7 4,3 Aktien Euro Stoxx 50 20,0 15,2 -4,8 -1,9 - - - - - - - - international* - - - - 35,0 27,7 -7,3 -3,3 50,0 40,3 -9,7 -4,3 Liquidität 3M EUR 5,0 10,0 5,0 0,0 5,0 10,0 5,0 0,0 5,0 10,0 5,0 0,0 BM=Benchmark, PF=Portfolio, ∆BM=Abweichung von der Benchmark, ∆VM=Veränderung zum Vormonat. * Zur Allokation der internationalen Aktienmärkte siehe Seite 6. Quelle: Helaba Volkswirtschaft/Research Allokation des um Rohstoffe diversifizierten Portfolios Globale Ungleichgewichte und die damit verbundenen Schulden- und Finanzkrisen beeinflussen Aktien und Rohstoffe über diverse Kanäle die Rohstoffpreise nach wie vor negativ. So gelingt etwa auch den Schwellen- untergewichten ländern keine weitgehende Abkoppelung von den strukturell geschwächten Industrieländern. Die in den letzten Jahren an den Rohstoffmärkten neben China auf der Nachfrageseite federführenden Finanzinvestoren erscheinen wesentlich weniger zahlungskräftig, die spekulativere Fraktion unter ihnen ist aus Liquiditätsgründen scheinbar selbst bei der „Krisenwährung“ Gold sogar zu Realisa- tionen gezwungen. Neben den fundamentalen Marktverhältnissen sorgen makroökonomische Faktoren weiterhin für Unsicherheit. Vor allem die Geldpolitik hat den Marktteilnehmern zuletzt wohl zu wenig geliefert. Zwar bemühen sich Europa und China inzwischen etwas mehr. Geldmen- gen- und Kreditwachstum bleiben in beiden Fällen aber hinter den Erwartungen zurück. Die USA reißen es gegenwärtig auch nicht mehr wirklich raus. Die Rohstoffmärkte warten auf massive Signale der Geld- und Fiskalpolitik. Das zyklische Tief der Notierungen kann zuvor noch nicht wirklich als ausgelotet gelten. Rohstoff-Portfolio Allokation im Rohstoff-Portfolio Portfoliostrukturen in % % 50 50 40 40 BM PF ∆ BM ∆ VM 30 30 Renten iBoxx 40,0 41,3 1,3 1,6 Portfolio Benchmark 20 20 Aktien international* 35,0 28,1 -6,9 -2,9 10 10 Rohstoffe CRB 10,0 7,7 -2,3 -0,3 0 0 Gold 10,0 12,9 2,9 1,7 n d ff e n kt tie ol te ar to G en Ak dm s Liquidität 3M EUR 5,0 10,0 5,0 0,0 oh R el R G *Zur Allokation der internationalen Aktien siehe Seite 6 *Zur Allokation der internationalen Aktien siehe Seite 6 Quellen: Helaba Volkswirtschaft/Research Quellen: Helaba Volkswirtschaft/Research Helaba Volkswirtschaft/Research · 21. Dezember 2011· © Helaba 4
  • 5. Strategiereport Laufzeiten-Allokation Euro-Staatsanleihen wiesen beim jüngsten Einmonatsvergleich ein fühlbares Plus auf (iBoxx: Ultralangläufer zuletzt +3,2 %). Ultralangläufer führten die Rangliste an (+5,7 %), mit größerem Abstand gefolgt von 7- Monatsgewinner 10j. Papieren (+3,0 %). 5-7j.Titel belegten dicht dahinter den dritten Platz (+2,7 %). 3-5j. Papiere lagen mit +2,5 % fast gleichauf. Kurzläufer stellten mit +1,9 % das Schlusslicht dar. Bei der ku- mulierten Performance seit dem Ultimo 2010 lagen 7-10j. Papiere mit +4,0 % zuletzt in Führung. Der 10/2-Spread von Bundesanleihen hat sich in den letzten Wochen zeitweilig massiv ausgewei- tet und den zuvor bestehenden Seitwärtskanal verlassen. Die im Zuge der nachfrageschwachen Mittlere Bunds-Auktion aufgetretene Unsicherheit hat sich zuletzt zwar wieder deutlich reduziert Aller- Laufzeiten als dings bleibt die Schwankungsanfälligkeit in diesem von politischen Einflussfaktoren dominierten Anlageschwerpunkt Umfeld hoch, was gegen Engagements in lange Laufzeiten spricht. Die Renditedifferenz zwischen fünfjährigen und dem Mittel aus zehn- und zweijährigen Bundesanleihen (Butterfly-Spread) weist angesichts wachsender Konjunkturunsicherheiten tendenziell nach unten. Da sich dieser Trend zunächst fortsetzen dürfte, weisen mittlere Laufzeiten u. E. weiterhin ein vergleichweise günstiges Chance-Risiko-Verhältnis auf. Renditespektrum Bundesanleihen Auf Sicht von 3 Monaten in % 3,00 3,00 2,50 2,50 2,00 2,00 1,50 aktuell 1,50 1,00 Prognose 1,00 0,50 0,50 0,00 0,00 1j. 2j. 3j. 4j. 5j. 6j. 7j. 8j. 9j. 10j. 30j. Quellen: Datastream, Volkswirtschaft/Research Beim reinen Laufzeiten-Portfolio raten wir, 5-7j. und 3-5j. Titel aufgrund des günstigeren Chance- Duration unter Risiko-Verhältnisses überzugewichten. Kurz- und Ultralangläufer sollten deutlich untergewichtet Benchmarkniveau werden. Insgesamt ist für das Portfolio eine Duration unter Benchmarkniveau empfehlenswert. Laufzeiten-Portfolio Allokation im Laufzeiten-Portfolio Portfoliostrukturen in % % 40 40 Benchmark Laufzeiten BM PF ∆ BM ∆ VM Portfolio 30 30 1-3j. 25,2 10,0 -15,2 0,0 20 20 3-5j. 19,4 23,0 3,6 0,0 10 10 5-7j. 11,5 37,0 25,5 0,0 7-10j. 20,0 20,0 0,0 0,0 0 0 1-3j. 3-5j. 5-7j. 7-10j. >10j. >10j. 23,9 10,0 -13,9 0,0 Quellen: Helaba Volkswirtschaft/Research Quellen: Helaba Volkswirtschaft/Research Helaba Volkswirtschaft/Research · 21. Dezember 2011· © Helaba 5
  • 6. Strategiereport Allokation der internationalen Aktienanlagen Die Performance-Erwartungen auf Euro-Basis sprechen gegenwärtig bei internationalen Aktien Keine größeren insgesamt nicht für markante Abweichungen von den Benchmark-Gewichten. Allenfalls empfiehlt Wetten angesagt sich eine leicht über Benchmarkniveau liegende Dotierung von Euro-Aktien zu Lasten von Schweizer Valoren und britischen Titeln. Internationales Aktienportfolio Allokation im internationalen Aktienportfolio Portfoliostrukturen in % % 60 60 Benchmark Internat. Aktien BM PF ∆ BM ∆ VM 40 40 Euro Stoxx 50 50,0 51,2 1,2 5,7 Portfolio 20 20 S&P 500 20,0 20,0 0,0 -2,0 Nikkei 225 10,0 10,8 0,8 0,0 0 0 FTSE 100 10,0 9,1 -0,9 -1,4 I 50 0 0 SM 5 10 50 22 x ox E P ei S S& St ikk FT SMI 10,0 8,9 -1,1 -2,3 ro N Eu Quellen: Helaba Volkswirtschaft/Research Quellen: Helaba Volkswirtschaft/Research Portfoliostrukturen der Mischdepots Aufgrund des u. E. relativ ungünstigen Chance-Risiko-Verhältnisses ist es ratsam, Aktien zu Gunsten von Liquidität unterzugewichten. Liquidität sollte im Sinne einer strategischen Reserve im Rahmen der vorgegebenen Grenzen maximal dotiert werden. Bei den internationalen Aktienanlagen empfiehlt sich allenfalls eine leicht über Benchmarkniveau liegende Dotierung von Euro-Aktien zu Lasten von Schweizer Valoren und britischen Titeln. In der Laufzeiten-Allokation von Euro-Staatsanleihen empfehlen wir, 5-7j. und 3-5j. Titel aufgrund des günstigeren Chance- Risiko-Verhältnisses überzugewichten. Kurz- und Ultralangläufer sollten deutlich unter Benchmarkniveau dotiert werden. Portfolioempfehlungen nach Risikoneigung Portfoliostrukturen in % Konservativ Risikobew usst Spekulativ BM PF ∆ BM ∆ VM BM PF ∆ BM ∆ VM BM PF ∆ BM ∆ VM Renten 1-3j. 20,5 7,2 -13,3 0,2 16,4 6,0 -10,4 0,3 12,3 4,8 -7,5 0,4 3-5j. 14,4 15,2 0,8 0,4 11,5 12,6 1,1 0,7 8,6 10,1 1,4 0,9 5-7j. 12,0 34,2 22,3 0,9 9,6 28,5 18,9 1,5 7,2 22,8 15,6 2,0 7-10j. 14,9 13,3 -1,7 0,3 11,9 11,0 -0,9 0,6 9,0 8,8 -0,1 0,8 > 10j. 13,2 4,9 -8,3 0,1 10,6 4,1 -6,5 0,2 7,9 3,3 -4,7 0,3 Aktien Euro Stoxx 50 20,0 15,2 -4,8 -1,9 17,5 14,2 -3,3 0,1 25,0 20,6 -4,4 0,3 S&P 500 - - - - 7,0 5,5 -1,5 -1,3 10,0 8,1 -1,9 -1,7 Nikkei 225 - - - - 3,5 3,0 -0,5 -0,3 5,0 4,4 -0,6 -0,5 FTSE 100 - - - - 3,5 2,5 -1,0 -0,7 5,0 3,7 -1,3 -1,0 SMI - - - - 3,5 2,5 -1,0 -1,0 5,0 3,6 -1,4 -1,4 Liquidität 3M EUR 5,0 10,0 5,0 0,0 5,0 10,0 5,0 0,0 5,0 10,0 5,0 0,0 BM=Benchmark, PF=Portfolio, ∆BM=Abweichung von der Benchmark, ∆VM=Veränderung zum Vormonat Quelle: Helaba Volkswirtschaft/Research Helaba Volkswirtschaft/Research · 21. Dezember 2011· © Helaba 6