4. Panorama
• Bild von der Gesamten Umgebung
• Häufig Benutzt in Dokumentarfilmen
• Zeigt dem Zuschauer, wo die Handlung
(geografisch) stattfindet
• Häufig mit einem langsamen Schwenk
verbunden
8. Halbtotale
• Zeigt die handelnde(n) Person(en) von Kopf
bis Fuß und relativ wenig von der Umgebung
• Wird benutzt um eine oder mehrere Personen
in den Fokus zu rücken
19. Einstellungsgrößen bei Interviews
• In Halbnahe, Nahe oder Großaufnahme
• Halbnahe z.B. bei Straßenumfragen
• Nahe z.B. bei Experteninterviews
• Groß z.B. bei Zeitzeugen
• Goldenen Schnitt beachten!
21. Goldener Schnitt
• Bild ist von zwei Längs- und zwei Querlinien
durchzogen, dadurch entstehen neun
„Kästchen“
• Augen des Interviewpartners liegen auf der
Linie der Oberen beiden Kästchen, je nachdem
wo der Interviewer steht, rechts oder links
22. Was ist zu beachten
• Headroom: Platz über dem Kopf
Sollte nicht zu groß sein, es sei denn dort ist
etwas Wichtiges, was es zu zeigen gilt
Besonders bei Halbnahe, Nahe und
Großaufnahme ist zu viel Headroom
unästhetisch
Auch hier kann der Goldene Schnitt hilfreich
sein
23. Was ist zu beachten
• Sprechraum
Besonders bei Dialogen und Interviews muss
der Person im Bild Raum gegeben werden.
Und zwar in die Richtung, in die sie spricht
Auch hier bietet der Goldene Schnitt
Orientierung
24. Einstellungsgrößen Festlegen
• Die Einstellungsgröße bemisst sich immer an
dem Objekt, dass man im Fokus haben
möchte
• Man kann die Einstellungsgröße während
einer Aufnahme wechseln, z.B. durch
Schärfeverlagerung, Hinein- oder
Hinausfahren oder Zoom
• Achtung! Zoom nur einsetzen, wenn es
sinnvoll ist!
27. Normalsicht
• Kamera ist gerade ausgerichtet (sie ist auf dem
Stativ weder nach oben, noch nach unten
gekippt)
• Bei Personen: Kamera auf Augenhöhe
ausrichten (Besonders wichtig bei Kindern und
besonders kleinen oder großen Personen)
31. Leichte Absicht
• Kamera ist leicht angewinkelt von oben auf
das Objekt gerichtet
• Vor allem eingesetzt um Personen klein und
unsicher wirken zu lassen
33. Extreme Absicht/Vogelperspektive
• Kamera ist von Oben auf das Objekt gerichtet
• Meistens bei Totalen oder
Panoramaaufnahmen
• Eingesetzt um Orientierung zu geben oder als
Stilmittel
34. Was ist zu beachten
• Einsatz der Perspektiven genau überlegen
Was soll vermittelt werden
36. Schwenk
• Kamera wird auf dem Stativ von rechts nach
links, von oben nach unten oder umgekehrt
geschwenkt
• Schwierigkeit: Gleichmäßiger ruhiger Schwenk
Werden oft verwackelt oder unscharf
• Muss geübt werden
37. Fahrt
• Kamera wird auf einem beweglichen Stativ
(Dolly oder Kran) an das Objekt
herangefahren, vom Objekt weggefahren,
vorbei gefahren oder bewegt sich mit
• Bei Low-Budget Produktionen kaum möglich,
da das Equipment fehlt
• Kleinere Fahrten können auf Rollbretten o.ä.
gemacht werden
38. Zoom
• An das Objekt wird mit der Kamera (digital)
herangezoomt
• Wird heute kaum noch benutzt, da die Kamerafahrt das
bessere Mittel ist
• Durch den Zoom ändert sich die Brennweite des
Objektivs und somit auch die Raumwahrnehmung
• Auch die Bildqualität leidet (Bild wird unscharf)
• Sieht häufig unnatürlich und unästhetisch aus
• Ein vernünftiger Zoom muss gut geübt werden
39. Schärfeverlagerung
• Ein Objekt wird manuell an der Linse der
Kamera scharf bzw. unscharf gestellt
• Häufig benutzt um Szenen zu eröffnen oder
innerhalb einer Aufnahme den Fokus zu
ändern
• Erfordert viel Übung
40. Was ist zu beachten
• Bei der Aufnahme genügend Zeit vorher und
nachher lassen, in der das Bild „ruht“, damit
es in der Post-Produktion keine Probleme gibt
• Am Besten mehrere Aufnahmen machen