GOTTES WORT ... durch Bertha Dudde.
Für die gegenwärtige Zeit sind aus christlicher Sicht die Offenbarungen durch Bertha Dudde hochaktuell. Zeitgeist und Weltgeschehen bestätigen fast täglich die Erfüllung dieser Prophezeiungen.
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0545 Stimme des Gewissens .... Warnende Geistwesen .... Ablehnen in Gefahr ....
1. GOTTES WORT
... durch Bertha Dudde
0545
Stimme des Gewissens ....
Warnende Geistwesen .... Ablehnen in Gefahr ....
Aller weltlichen Bestrebungen Sinn ist, die Mühsalen des
Lebens zu beheben, ein geordnetes, sorgenloses Leben zu führen
und dem Körper alle erdenklichen Wohltaten zu erweisen und so
das Erdendasein zu einem Leben voller Freude und Genüsse zu
gestalten ....
Doch was dem Körper wohl dienlich erscheint, ist für die
Seele der wahre Tod.
Keine Gewalt auf Erden vermag die Seele aus dieser Gefahr zu
erretten, nur der Mensch allein muß Sorge tragen, daß sich die Welt
nicht todbringend für die Seele auswirkt.
Es gibt der Gelegenheiten so viele, die dem Menschen einen
Hinweis geben, daß er selbst sich verantworten muß für alles Tun
und Unterlassen.
Verstand und Willen ist ihm auch gegeben, so daß er alles
bedenken kann und aus eigenem Antrieb auch die Gefahr
abwenden kann, wenn er nur den Willen aufbringt. Leise und fast
unmerklich rührt sich die Stimme in seinem Herzen, die immer
lauter tönt, je mehr Aufmerksamkeit ihr geschenkt wird.
Diese Stimme ist das wachsame Warnungssignal, das den
Menschen stets vor der Gefahr aufmerksam macht, und befolgt er
diese heimliche Herzensmahnung, so wird seine Seele ihm dankbar
sein, daß er sie behütet vor Gefahr ....
In Fällen großer Not ist die Stimme so stark, daß eine
Unruhe den ganzen Menschen ergreift und er nicht eher zum
Frieden gelangt, bis er dieser Stimme Folge geleistet hat,
2. denn alles, was gut ist im Menschen, sucht Verbindung mit guter
Geisteskraft, und diese wieder sucht, sich Gehör zu verschaffen im
menschlichen Herzen, auf daß der Verstand den Willen anregt, tätig
zu sein .... So gehen allen Menschen täglich Warnungen und
Mahnungen von oben zu, und wer diese recht versteht und sie
befolgt, der hat nicht zu fürchten, dem geistigen Tod zu verfallen,
sondert sich aber der Mensch ab und bringt diese Stimme zum
Verstummen durch andauerndes Ablehnen, so wird der Beistand
der warnenden Geistwesen ein immer geringerer werden,
das innere Ohr wird die Stimme nicht vernehmen, die Außenwelt
wird mit ihrem Ruf diese übertönen, den Verlockungen wird Folge
geleistet und der Seele unsägliches Leid dadurch zugefügt
werden ....
Denn die Hülle, die sie umgibt und aus der sie sich zu lösen
trachtet, wird immer dichter und undurchdringlicher werden, es
wird bald kein einziger Gedanke der geistigen Welt gelten, und
lichtlos wird der Erdenweg sein trotz aller gleißenden Pracht von
außen.
Denn der Seele Kern bleibt unberührt von geistiger Nahrung und
muß nur immer dem Verlangen des Körpers nachkommen,
und so entfernt sich der Mensch immer weiter von der Wahrheit
und hat bald keine Verbindung mehr mit allem, was rein geistig ist
und zum Aufschwung der Seele in Lichtregionen beitragen könnte.
Die Körperhülle des Menschen ist durch und durch materiell
geworden,
sie sucht Putz und Tand,
ist gefallsüchtig und versucht allem des Lebens Reize
abzugewinnen,
erregt die Geister des Hochmuts,
will herrschen
und ist der wahren Aufgabe stets abgeneigt.
Das Verhalten dieser kann sie in erregten Zustand
versetzen, sie findet alle Worte der Ablehnung und neigt
dazu, eine Mauer aufzurichten zwischen jeder geistigen
3. Anforderung, die an sie gestellt wird, und dem irdischen
Verlangen .... das der Mensch viel lieber erfüllt, weil es dem
Körper zuträglich erscheint.
Und er hat nur immer den einen Willen, das Fortleben der Seele zu
verneinen, um damit jeder Verantwortung für die Zeit des
Erdenlebens enthoben zu sein und ein desto größeres Anrecht auf
die Genüsse der Welt zu haben.
Und solchen irrigen Ansichten sind zahllose Menschen heut
verfallen .... alle Versuche, diese zu überzeugen und ihren
Sinn der Ewigkeit zuzuwenden, schlagen fehl, und nur eine
große Not kann sich noch fruchtbringend auswirken, wenn sie nicht
auch dann noch eher zur Verstocktheit treibt und die Menschen
völlig willenlos sich dem Abgrund entgegentreiben lassen.
An der Bedrückung der einzelnen müsset ihr es erkennen, welchen
Weg manche wandeln müssen, daß sie weich und gefügig werden
und sich demütig dem Schöpfer unterwerfen.
Alles Leid wird von ihnen genommen werden, wenn sie sich
tief gläubig der Obhut des Vaters anvertrauen, doch immer
schwerer wird sie das Erdenlos belasten, wenn sie weiter verstockt
bleiben und des Vaters erbarmende Hand nicht ergreifen wollen.
Nur Leid macht gefügig, und nur durch Leid wird der Mensch
zur Vernunft kommen, denn alle Erfüllung des Sehnens leitet ihn
nur ab von dem Wege, der allein zum Vater führt ....
Beugen soll sich der Mensch und in tiefster Demut aufblicken zum
himmlischen Vater, dann erst kann er der Gnade teilhaftig werden,
die ihn dem Vater entgegenführt .... Denn Gott will einem jeden
geben .... so er nur Verlangen trägt, die Gaben des Herrn zu
empfangen.
Amen
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