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GOTTES WORT
... durch Bertha Dudde
2142 a+b
Gestirne ....
Geistige und irdische Substanz ....
Dem Problem der Erschaffung der Welt tritt nur der Mensch
näher, dessen Gedanken Gott zugewendet sind, denn dieser
grübelt nach über die Entstehung des Weltalls, über die
Unendlichkeit und den Schöpfer aller Dinge. Er wird keine
schnellen Schlüsse ziehen, er wird mutmaßen und Fragen stellen
in Gedanken, und gedanklich wird ihm auch die Antwort zugehen,
sowie er seiner Gedanken achtet.
Die geringste Bereitwilligkeit, belehrt zu werden von wissenden
Kräften, lohnet Gott in der Weise, daß Er diese beauftragt, den
Gedankengang des Menschen in die rechte Bahn zu lenken, und
also wird sein Denken der Wahrheit entsprechen, und er wird
gleichsam aus sich selbst Weisheiten schöpfen. Es unterweiset
ihn der Geist aus Gott, und also steht der Mensch in der Wahrheit
....
Die Welt ist das Produkt des göttlichen Liebewillens. Sie ist der
zur Form gewordene Gedanke Gottes. Alles Greifbare und irdisch
Sichtbare gehört der Erde an, dem Reiche der Materie .... Doch
außerhalb dieser ist die geistige Welt, dem menschlichen Auge
nicht sichtbar, jedoch gleichfalls aus der göttlichen Schöpferkraft
hervorgegangen. Denn das Weltall birgt unzählige Schöpfungen,
deren Grundstoffe geistige Substanz sind, die das menschliche
Auge nicht wahrnehmen kann, weil dieses nur irdische Materie
sichten kann.
Würde der Mensch diese geistigen Schöpfungen erschauen
können, so wäre ihm ein großes Wissen erschlossen, jedoch sein
freier Wille in Gefahr, denn was er schauen würde, wäre
bestimmend für sein ganzes Erdenleben. Es muß ihm aber das
Wissen darum verborgen bleiben, auf daß er seinen
Erdenlebensweg völlig unbeeinflußt zurücklegen kann.
Gottes Wille, Weisheit und Liebe ließ fortgesetzt Schöpfungen
erstehen, die dem Menschen nur als ganz ferne Himmelskörper
erscheinen, die er also in gleicher Beschaffenheit wie die Erde
vermutet.
Es sind diese Himmelskörper jedoch von so verschiedenartiger
Gestaltung und den Erdenbewohnern gänzlich unzugänglich.
Dennoch kann der menschliche Geist auch in diese
Schöpfungen schweifen und, was er schaut und hört, zur Erde
hinabnehmen. Und dies ist eine außerordentliche Gnade von
Gott, denn der Mensch als solcher wird niemals in jenes Reich
gelangen können, und daher würde ihm das Wissen darum
gänzlich mangeln.
So aber belehret ihn sein Geist in folgender Weise:
Es gibt nichts im Weltall, was nicht seinen Ursprung hat in Gott.
Folglich muß alles die göttliche Weisheit künden, d.h., es muß
einem Plan entsprechen, den Gott in Seiner Weisheit entworfen
hat. Zwecklos ist also nichts im Weltall, mag es auch dem
Menschen so erscheinen.
Die Himmelskörper nun entsprechen ihrem Zweck genau wie die
Erde, wenngleich sie anders gestaltet sind. Alles im Weltall
gibt dem noch unfreien Geistigen Möglichkeit, sich zur Höhe zu
entwickeln. Das ist der einzige Zweck eines jeden
Schöpfungswerkes.
Es ist nun aber keineswegs anzunehmen, daß darum alle
Schöpfungswerke aus der gleichen Substanz bestehen, daß also
nur die irdische Substanz, die Materie, Aufnahmestation des
unentwickelten Geistigen sein kann, denn diese Annahme würde
bedingen, daß alles im Weltall aus der gleichen irdischen
Substanz besteht.
Sie würde ferner bedingen, daß alle Gestirne von den gleichen
Wesen, von Menschen, bewohnt wären, dies aber ein Verharren
in immer gleichem Zustand bedeuten, also im unentwickelten
Zustand Leblosigkeit, d.h. Untätigkeit.
Es würde ferner bedeuten ständige Dunkelheit, und also müßten
alle Gestirne lichtlose Schöpfungen sein. Die höherentwickelten
Wesen aber würden diese Schöpfung als unerträglichen Zwang
empfinden, denn sie würden für ihre Lichtabgabe keine
empfangswilligen Wesen finden, das Streben zu Gott also würde
niemals Erfüllung finden, wenn das Wesen nicht aus seinem
erdgebundenen Zustand erlöst würde und in freie Regionen
käme, wo ein Wirken ohne Zwangshülle möglich ist. Also müssen
auch Schöpfungen bestehen, die keinen Zwang mehr für das
Wesen bedeuten.
Jede irdische Substanz aber ist ein Zwang für das darin
befindliche Geistige, folglich muß diese ausscheiden, und es
müssen Schöpfungen bestehen, die nur rein geistig erklärt
werden können, weil sie nur rein geistige Substanz sind.
Sie existieren, jedoch nicht dem menschlichen Auge sichtbar,
sondern nur mit dem geistigen Auge wahrnehmbar. Sie sind also
als geistige Schöpfungen anzusprechen, was soviel heißt, als daß
sie erst nach dem Erdenleben erschaut werden können, daß sie
die geistigen Wesen bergen, die schon das Erdenleben
zurückgelegt haben und sich höher entwickeln sollen. Der
Reifezustand der Wesen aber ist verschieden, folglich müssen
auch die Schöpfungen verschieden sein, die nun dem
Wesenhaften zum Aufenthalt dienen ....
Amen
Herausgegeben von Freunden der Offenbarung
Weiterführende Informationen, Studium aller Kundgaben in
Online- und Offlineversionen, eBook-Editionen des
Gesamtwerkes mit Themenheften, PDF-Editionen für Bücher
und Themenhefte, Volltextsuchfunktion im Gesamtwerk
u.v.m. Im Internet unter: http://www.bertha-dudde.info/
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2142 a+b Gestirne .... Geistige und irdische Substanz ....

  • 1. GOTTES WORT ... durch Bertha Dudde 2142 a+b Gestirne .... Geistige und irdische Substanz .... Dem Problem der Erschaffung der Welt tritt nur der Mensch näher, dessen Gedanken Gott zugewendet sind, denn dieser grübelt nach über die Entstehung des Weltalls, über die Unendlichkeit und den Schöpfer aller Dinge. Er wird keine schnellen Schlüsse ziehen, er wird mutmaßen und Fragen stellen in Gedanken, und gedanklich wird ihm auch die Antwort zugehen, sowie er seiner Gedanken achtet. Die geringste Bereitwilligkeit, belehrt zu werden von wissenden Kräften, lohnet Gott in der Weise, daß Er diese beauftragt, den Gedankengang des Menschen in die rechte Bahn zu lenken, und also wird sein Denken der Wahrheit entsprechen, und er wird gleichsam aus sich selbst Weisheiten schöpfen. Es unterweiset ihn der Geist aus Gott, und also steht der Mensch in der Wahrheit .... Die Welt ist das Produkt des göttlichen Liebewillens. Sie ist der zur Form gewordene Gedanke Gottes. Alles Greifbare und irdisch Sichtbare gehört der Erde an, dem Reiche der Materie .... Doch außerhalb dieser ist die geistige Welt, dem menschlichen Auge nicht sichtbar, jedoch gleichfalls aus der göttlichen Schöpferkraft hervorgegangen. Denn das Weltall birgt unzählige Schöpfungen, deren Grundstoffe geistige Substanz sind, die das menschliche Auge nicht wahrnehmen kann, weil dieses nur irdische Materie sichten kann. Würde der Mensch diese geistigen Schöpfungen erschauen können, so wäre ihm ein großes Wissen erschlossen, jedoch sein
  • 2. freier Wille in Gefahr, denn was er schauen würde, wäre bestimmend für sein ganzes Erdenleben. Es muß ihm aber das Wissen darum verborgen bleiben, auf daß er seinen Erdenlebensweg völlig unbeeinflußt zurücklegen kann. Gottes Wille, Weisheit und Liebe ließ fortgesetzt Schöpfungen erstehen, die dem Menschen nur als ganz ferne Himmelskörper erscheinen, die er also in gleicher Beschaffenheit wie die Erde vermutet. Es sind diese Himmelskörper jedoch von so verschiedenartiger Gestaltung und den Erdenbewohnern gänzlich unzugänglich. Dennoch kann der menschliche Geist auch in diese Schöpfungen schweifen und, was er schaut und hört, zur Erde hinabnehmen. Und dies ist eine außerordentliche Gnade von Gott, denn der Mensch als solcher wird niemals in jenes Reich gelangen können, und daher würde ihm das Wissen darum gänzlich mangeln. So aber belehret ihn sein Geist in folgender Weise: Es gibt nichts im Weltall, was nicht seinen Ursprung hat in Gott. Folglich muß alles die göttliche Weisheit künden, d.h., es muß einem Plan entsprechen, den Gott in Seiner Weisheit entworfen hat. Zwecklos ist also nichts im Weltall, mag es auch dem Menschen so erscheinen. Die Himmelskörper nun entsprechen ihrem Zweck genau wie die Erde, wenngleich sie anders gestaltet sind. Alles im Weltall gibt dem noch unfreien Geistigen Möglichkeit, sich zur Höhe zu entwickeln. Das ist der einzige Zweck eines jeden Schöpfungswerkes. Es ist nun aber keineswegs anzunehmen, daß darum alle Schöpfungswerke aus der gleichen Substanz bestehen, daß also nur die irdische Substanz, die Materie, Aufnahmestation des unentwickelten Geistigen sein kann, denn diese Annahme würde bedingen, daß alles im Weltall aus der gleichen irdischen Substanz besteht.
  • 3. Sie würde ferner bedingen, daß alle Gestirne von den gleichen Wesen, von Menschen, bewohnt wären, dies aber ein Verharren in immer gleichem Zustand bedeuten, also im unentwickelten Zustand Leblosigkeit, d.h. Untätigkeit. Es würde ferner bedeuten ständige Dunkelheit, und also müßten alle Gestirne lichtlose Schöpfungen sein. Die höherentwickelten Wesen aber würden diese Schöpfung als unerträglichen Zwang empfinden, denn sie würden für ihre Lichtabgabe keine empfangswilligen Wesen finden, das Streben zu Gott also würde niemals Erfüllung finden, wenn das Wesen nicht aus seinem erdgebundenen Zustand erlöst würde und in freie Regionen käme, wo ein Wirken ohne Zwangshülle möglich ist. Also müssen auch Schöpfungen bestehen, die keinen Zwang mehr für das Wesen bedeuten. Jede irdische Substanz aber ist ein Zwang für das darin befindliche Geistige, folglich muß diese ausscheiden, und es müssen Schöpfungen bestehen, die nur rein geistig erklärt werden können, weil sie nur rein geistige Substanz sind. Sie existieren, jedoch nicht dem menschlichen Auge sichtbar, sondern nur mit dem geistigen Auge wahrnehmbar. Sie sind also als geistige Schöpfungen anzusprechen, was soviel heißt, als daß sie erst nach dem Erdenleben erschaut werden können, daß sie die geistigen Wesen bergen, die schon das Erdenleben zurückgelegt haben und sich höher entwickeln sollen. Der Reifezustand der Wesen aber ist verschieden, folglich müssen auch die Schöpfungen verschieden sein, die nun dem Wesenhaften zum Aufenthalt dienen .... Amen Herausgegeben von Freunden der Offenbarung Weiterführende Informationen, Studium aller Kundgaben in Online- und Offlineversionen, eBook-Editionen des Gesamtwerkes mit Themenheften, PDF-Editionen für Bücher und Themenhefte, Volltextsuchfunktion im Gesamtwerk u.v.m. Im Internet unter: http://www.bertha-dudde.info/