Seoday Vortrag 2015: Guten Content erstellen lassen & im SEO profitieren
23 Oct 2015•0 j'aime
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Marketing
Guten Content erstellen lassen & im SEO profitieren: Wie geht das? Worauf sollte bei der Content-Erstellung geachtet werden und welche Prozesse sollten eingehalten? Wie Content und SEO kombinieren? Wie nutzerzentrierte Inhalte produzieren?
Was meine ich mit Content und welche Tipps erwarten Euch?
Learning zum Erstellen / Beauftragen von richtig gutem Content
Externe Content-Erstellung ohne eigene Redaktion und mit einem gewissen Anspruch auf Skalierung
1. Is this article written by an expert or enthusiast who knows the topic well, or is it more shallow
in nature?
2. Does this article have spelling, stylistic, or factual errors?
3. Does the page provide substantial value when compared to other pages in search results?
4. How much quality control is done on content?
5. Does the article describe both sides of a story?
6. Does this article provide a complete or comprehensive description of the topic?
7. Is this the sort of page you’d want to bookmark, share with a friend, or recommend?
8. Would you expect to see this article in a printed magazine, encyclopedia or book?
9. Are the articles short, unsubstantial, or otherwise
lacking in helpful specifics?
10. Are the pages produced with great care and
attention to detail vs. less attention to detail?
http://globaltechspot.com/wp-content/uploads/2013/06/poor-content-google-panda-and-penguin.jpg
Tipp #1: Relevanz schaffen
Content vom Kunden her denken
• Welches Problem möchte ein Kunde durch seine Suche lösen?
Was ist das Motiv des Kunden?
• Nutzerzentrierter Content sollte Fragen vom Kunden
beantworten, weiterhelfen, inspirieren oder unterhalten
• Inhalte sollten so Mehrwerte für den Kunden schaffen
• Gibt es nur den einen Nutzer und das eine Motive? Inhalte
sollten mehrere Sichtweisen auf ein Problem abdecken
• Wie kann ich Content so erschaffen, dass dieser eine
Kundenrelevanz hat und auch für Google & Co. gut
funktioniert…
• Reine auf Suchmaschinen ausgerichtete Texte werden es immer
schwerer haben
http://blog.wish.com/wp-content/uploads/2015/07/ddc4ba10-4b4d-0132-41d7-0ebc4eccb42f-1.gif
Tipp #1: Relevanz schaffen
http://cdn.pastemagazine.com/www/articles/SIMPSONS-worst-5.jpg
23 Schwangerschaftswoche
Wie finde ich
heraus was ein
Nutzer braucht?
Tipp #1: Relevanz schaffen
Nach oben zu kommen ist
„einfach“ – da zu bleiben ist
die Herausforderung und
funktioniert nur mit
positiven Nutzersignalen.
Tipp #2: Content Creation
PAY PEANUTS & YOU GET MONKEYShttp://blogs.discovermagazine.com/neuroskeptic/2015/06/18/million-monkey-brain/#.VifiVfmqpBc
Tipp 2 Tipp #2: Content Creation
Was kostet ein guter Redakteur?
• Pauschalisierte Preis sind schwierig zu schätzen, da
abhängig von Spezialgebiet und ggf. Recherche-Intensität
• Eines ist sicher: 2cent pro Wort ist es nicht
• Erfahrungswerte:
• 7 bis 10 Cent auf Plattformen
• 20 bis 40 Cent für freie Redakteure
• 60 Cent bis 1 Euro für Verlage
• Kann ein Redakteur für jeden Text genutzt werden?
• Wie kann ich skalieren?
• Und das rechnet sich über 500.000 Produkte?
Tipp #3: Das Briefing
http://www.businessinsider.com/family-guy-writing-process-2014-9?IR=T
Tipp #3: Das Briefing
Wie das Briefing so der Text – shit in > shit out!
Früher:
„Brauche einen Text zu [Notebooktasche]. Bitte das Keyword [Notebooktasche] mindestens 15mal verwenden. Länge sind 300
Wörter. Nicht kopieren von anderen Webseiten.“
Heute:
Was alles im Briefing enthalten sein sollte:
1. Eigenvorstellung
2. Ziel & Zielgruppe
3. Inhalt
4. Länge
5. Stil & Tonalität
6. Strukturierung
7. Formatierung / Datenformat
8. Ggf. noch Recherche von Bildern & Videos / weiterführende Webseiten
http://disinfo.com/2011/09/virtual-monkeys-at-typewriters-reproduced-shakespeare/
Tipp #3: Das Briefing
1. Eigenvorstellung
• Wer bin ich?
• Was mache ich?
• Was sind meine Stärken und wo liegt ggf.
meine Kernkompetenz / USPs gegenüber
Wettbewerb
2. Ziel & Zielgruppe
• Was ist das Ziel mit dem Inhalt (Informieren,
Verkaufen, Inspieren etc.)
• Welches Textformat / Textgattung (Ratgeber,
Blog, Produktbeschreibung, Testbericht etc.)
• Wo erscheint der Inhalt?
• Wen wollen Sie ansprechen (Kunden, Laien
Experten, Männer, Frauen etc.)
3. Inhalt
• Was ist das Kernthema des Inhalts?
• Was ist das Motiv / Beweggründe der Zielgruppe?
• Welche Fragen / Probleme sollen bei der Zielgruppe
beantwortet werden?
• Welche Teilaspekte eines Themas sollen ggf.
beantwortet werden?
• Was soll ausdrücklich NICHT in den Text?
• Ggf. rechtliche Rahmenbedingungen
4. Länge
• Wird durch den Detaillierungsgrad bestimmt
• 300 Wörter können ein Themengebiet nicht
komplett abdecken
• +/- 25% als Puffer geben
Tipp #3: Das Briefing
5. Stil & Tonalität
• Der Sprachstil richtet sich stark nach der
Zielgruppe und wen sie ansprechen möchten:
Experten vs. Laien; unterschiedliche
Bildungsschichten etc.
• Umgangssprachlich, gehoben oder emotional
• Subjektiv oder objektiv
• Aktiv vs. Passiv
• Sie vs. Du
6. Strukturierung
• Gibt es Vorgaben zur Struktur des Textes
(Überschriften, Vorspann,
Zwischenüberschriften)
• Aufzählungen etc.
7. Formatierung / Datenformate
• In welchem Layout wird der finale Content
eingebaut (schmales Format oder feste
Container etc.)
• Welche Formatierungen sind gewünscht bzw.
werden benötigt (HTML, UTF-Codierung etc.)
• Interne Verlinkungen
8. Recherche von Bild- / Videomaterial
• Sollen zu einem Artikel auch noch passende
Bilder oder Videos recherchiert werden?
• Preisgünstiger Tipp für Celebrity-Fotos:
Embeddable Content von Instagram, Twitter
oder Facebook
• Gute Inhalte auf Youtube: „Keyword + ARD /
NDR / WDR etc.“
Tipp #3: Das Briefing
Überoptimiertes Briefing:
• Lang wie nötig, so kurz wie möglich
• Suchen Sie den direkten Austausch mit
Redakteuren (Telefon oder am besten
persönlich)
• Machen Sie einige Probeläufe und justieren Sie
gemeinsam nach
• Veranschaulichen Sie ggf. durch ein
Erklärungsvideo
http://trendygifs.net/2015/09/08/new-trending-gif-tagged-reaction-the-simpsons-simpsons-5/
Tipp #4: Die Qualitätssicherung
http://portlandstudentunion.org/2013/11/19/reminder-about-opting-out-of-oaks-testing/
Tipp #4: Die Qualitätssicherung
Qualitätssicherung ist einer der wichtigsten Schritte im Contenterstellungsprozess
„4.000 Texte mit 300 Worten im Monat bestellt – dann habt ihr aber viele Qualitätsmanager. Es geht nicht ohne eine
vernünftige QS, sonst kommt Quatsch und Rotz.“
Anforderungen an Qualitätssicherung:
1. Prozesse zur Skalierbarkeit (je nach beauftragter Menge der Texte)
2. Prozesse zum Management
3. Inhaltliche Überprüfung
4. Lektorat
Tipp #5: Textstrukturierung
Nutzerzentrierte Strukturierung
• Bei längeren Texten sind Sprungmarken zu
empfehlen
• Bereiten sie den Text so auf, dass dieser einfach
überflogen und erfasst werden kann (Scanning
& Skimming)
• Absätze: Max. 5 bis 7 Zeilen
• Sätze: Max. 25 Wörter
• Nutzen sie Keywords / Themen aus einer
Keywordrecherche; dies sind Themen nach
denen der Nutzer sucht, insbesondere im
Longtail-Traffic
http://bjjbreakthrough.com/wp-content/uploads/2013/09/homer-computer.jpg
Tipp #6: Multimedialer Content
https://www.reddit.com/r/Android/comments/3i6gi5/huawei_nexus_6_photos/
Tipp #6: Multimedialer Content
Gut für den Nutzer, gut für Google
• Redaktionelle Texte mit z.B. Videos, Bildern,
Illustrationen, Zitaten, Expertenmeinungen oder
Interviews anreichern
• Positiver Einfluss auf Nutzermetriken wie Time
on site, back to SERP-Ratio etc. und damit
direktes Rankingkriterium
• Steigerung der wahrgenommenen textlichen
Qualität und ggf. Erzeugung von mehr PI´s oder
Conversions (Produktbeschreibungen)
• Potential für zusätzlichen Traffic wie Pinterest,
Bildersuche etc.
http://fyspringfield.com/post/4197363121/deathtoll-asked-can-u-follow-me-just-if-u
Tipp #7: Content & eCommerce
Brauchen wir lieblose (SEO)-Textwüsten
• Aktuell funktionieren die Inhalte noch, sei es an der
linken Seiten (im Quellcode oftmals über dem Main-
Content damit) oder unter den Produkten (AGB-Style)
• Sowohl bei News-Themenseiten als auch bei
Produktlisten wechseln oftmals sehr schnell die Inhalte
und die Einflussfaktoren verändern sich damit. Die
Texte dienen Google ggf. als Anker (brauchen die aber
auch nicht mehr lange).
• Google entwickelt sich weiter und weiß bereits über
das Rendering, wo sich welche Inhalte befinden
• Nutzerinteraktionen und Verweildauer auf dem
Content werden wichtiger; damit die Anforderung
nach Relevanz
Tipp #8: Mobile Content
http://tstogame.com/2013/10/23/should-i-purchase-jimbo/
Grafik: *http://www.vertical-leap.uk/blog/mobile-content-consumption-survey-learned/ | Bildquelle: http://googlewebmastercentral.blogspot.de/2015/04/rolling-out-mobile-friendly-update.html
Tipp #8: Mobile Content
Welche Auswirkung Mobile auf Content hat…
• Aufmerksamkeit & Lesemenge sind auf kleinen Devices
eher geringer* bzw. sind kürzere Formate bevorzugt
• Nutzungsumstände sind ggf. auch anders (mehr explorativ
bzw. häufig auch als Second Screen)
• Generell kann es sinnvoll sein, dass eine
Zusammenfassung vom Content auf mobilen Geräten
direkt angezeigt wird und mehr Informationen nur auf
Bedarf
• Responsive Content kann eine spannende Möglichkeit sein
auf Device und auf User Journey zu reagieren
• Entsprechend muss die Gestaltung natürlich optimiert sein
Das Problem der BounceRate…
• BounceRate ist eine Metrik, sagt aber nichts über
Qualität, da die Zeit auf der Seite nicht beachtet wird
(z.B. bei Google Analytics; Hack: Bouncerate sind nur
Visits mit weniger als 30 Sekunden Aufenthalt)
• Traffic, PI´s und Umsatz sind bei reinen redaktionellen,
informationsgetriebenen Inhalte gute Kenngrößen
• Wichtig ist, eine singuläre Betrachtung zur
Performance und Wirksamkeit von Maßnahmen auf
einzelnen Seiten ist nur bedingt möglich, da oftmals
gleichzeitig eine Vielzahl anderer Maßnahmen
umgesetzt werden / in Umsetzung sind bzw. auch der
Wettbewerb den Erfolg beeinflusst
Tipp #9: Funktioniert der Content?
http://www.thenug.com/galleries/the-best-simpsons-gifs
Tipp #10: Content-Updates
https://moz.com/blog/google-fresh-factor
Alle Jahre wieder…
• Content sollte von Zeit zu Zeit inhaltlich auf den
neusten Stand gebracht werden; wenn dies nicht
möglich ist, dann ggf. prominent auf Nachfolge-Artikel
verlinken
• Anlässe für Content-Updates können unterschiedlicher
Art sein, z.B. neue Trends bzw. Technologien, aber auch
Nutzer-Kommentare / Kundenbewertungen, neue
Aspekte, Interviews etc.
• Einen Artikel zu updaten ist besser als neue Artikel
anzulegen (eingehende Links, Historie, Facebook-Likes
etc.)
• Optimaler Weise unterstützt ein Alertsystem
Bonus Tipp: Traffic abseits von Google
http://www.bubbleblabber.com/wp-content/uploads/2014/09/simpsons-money.jpg
Kein Content Marketing, sondern auch Skalierbaren Content
Weniger Herleitungen & harte Fakten zur Performance (die gibt es von Marcus Tober)
Google haut unter die Gürtellinie von vielen Spammern äähhhh Content-Portalen
Google hat eine Anforderungsliste an Inhalte definiert
Eines der drei Themenkomplexe kann kompensiert werden, der Mehraufwand steigt aber überpropotional
Durch Fragen beantworten deckt man unterschiedliche Sichtweisen ab und hat eine größere Keyword-Abdeckung
Mehrere Sichtweisen führt dazu, dass der Content für eine größere Zielgruppe relevant ist
Inhalt ggf. auch Quellen und Bücher mitliefern
Beispiel Fragen zur Strukturierung eines Inhaltes
Qualitätsschwankungen schleichen sich immer mal ein
Redakteure wechseln oder sind im Urlaub, haben einen schlechten Tag
Das Thema liegt dem Redakteur nicht
- Wenn ich Time on Site vergrößern will, dann nutze ich Videos
- Wer kommt aus dem eCommerce-Umfeld oder von Online Shops?
Klar, Content funktioniert, aber ein Tipp, was oftmals falsch ausgelegt wird