3. Vorstellung Murrelektronik Gmbh
• Im Jahr 1975 startete Franz Hafner in Oppenweiler mit einer Vision. Heute ist Murrelektronik ein weltweit agierendes
Unternehmen in Familienbesitz, das immer noch von dieser Vision nach vorne getragen wird.
• Heute:
7. AUFGABE: WIR SUCHTEN EIN NEUES PIM/PDM SYSTEM…..
Was muss ein „NEUES“ PDM können ? Abbildung von:
X -
Sprachen
Komplexen
Zusammenhängen,
Bilder / Medien
Skalierbaren Funktionen,
Prozessorientierung,
einer schnellen und offenen Schnittstelle.
8. Die Situation – DatenTürme und
ZeltStrukturen
QS
ERP
Logistik
Warehouse-
management
Produkt-
management
Technisches
PDM/PLM
Dokumenten-
management
Excel
Excel Power-
point
Power-
point
Excel
Excel
9. Entscheidung Murrelektronik
DIESE ANFORDERUNGEN FÜHRTEN UNS UNWEIGERLICH ZU EINEM
ÜBERGREIFENDEN PDM-SYSTEM AUF BASIS AUF BASIS EINER GRAPHDATENBANK
(NEO4J).
IM PROJEKT GILT ALS ZIEL DIE ABLÖSUNG UNSERES JETZIGEN PIM SYSTEMS UND
REDUZIERUNG DOPPELTER DATENEINGABEN UND –HALTUNG UNTERNEHMENSWEIT.
START MIT DEM PRODUKTSPEKTRUM ANSCHLUSSTECHNIK
WIR ALS MURRELEKTRONIK HABEN UNS FÜR :
ENTSCHIEDEN.
10. Folie 10Dr. Andreas Weber | Case Study Murrelektronik | 12.03.2019
s-PDM – semantisches Daten-Management bei der
Murrelektronik GmbH
Aufbau einer kundenspezifischen semantischen Datenplattform als Basis für das
Managen von Produkt- und Prozessdaten
Berlin, 12.03.2019
11. Überblick
Folie 11Dr. Andreas Weber | Case Study Murrelektronik | 12.03.2019
1. Motivation
2. Konzept
3. Warum PDM mit Graphdatenbanken?
4. Aktueller Stand und Ausblick
12. Erschließen von „unstrukturierten Daten“
Folie 12Dr. Andreas Weber | Case Study Murrelektronik | 12.03.2019
Produktentwicklung Produktion
.xlsx
.docx
.pptx
strukturierte
Daten
Zeit
Vermarktung
SQL
Technisches PDM
SQL
ERP
Shopsystem
SQLSQL
PIM/DAM
unstrukturierte
Daten
SQL
Projekt-
Management
13. Middleware
Einführung SDM – Anpassung der IT Infrastruktur
Folie 13Dr. Andreas Weber | Case Study Murrelektronik | 12.03.2019
Produktentwicklung Produktion Vermarktung
SAPAuto-
desk
Sales-
force
DMS PIM Shop
Requirem.
Mgmt.
QC
Tests
REACH/
RoHS
Micro
App
Micro
App
Micro
App
Micro
App
Change
Request
Mgmt.
14. Vorgehensweise und tools
Folie 14Dr. Andreas Weber | Case Study Murrelektronik | 12.03.2019
1. Objektmodell erarbeiten (Flipchart)
25. Aktueller Stand
Folie 25Dr. Andreas Weber | Case Study Murrelektronik | 12.03.2019
Terme &
Über-
setzungen
Bild-
verwaltung
REACH/
RoHS
Doku-
menten-
verwaltung
Stück-
listen-
verwaltung
Attributs-
verwaltung
Export-
Mappings
Ad-hoc-
reporting
Magic
SAP
26. Warum PDM mit einer Graphdatenbank?
Folie 26Dr. Andreas Weber | Case Study Murrelektronik | 12.03.2019
1. Die riesige Bandbreite und Flexibilität in der Modellierung
• von „micro“ bis „makro“
• sehr gut und jederzeit erweiterbar
2. Die extrem flexible Datennutzung
• „alles an seinem Platz“
• rollenbasierte Sichten (views) auf den Graphen
27. Ein Beispiel für „micro-modelling“
Folie 27Dr. Andreas Weber | Case Study Murrelektronik | 12.03.2019
„Atomisierung“ von Attributen
28. Mikro-Modellierung: Definition von Datenatomen für Attribute
Folie 28Dr. Andreas Weber | Case Study Murrelektronik | 12.03.2019
28 x 0,15 mm ( Litzenklasse 6 )
28 x 0.15 mm ( wireclass 6 )
in Deutsch
in Englisch
Wert 1
Term
Wert 2
Wert 3
Einheit
Term
Beispiel: Attribut „E_013_Ader_Leiter_Aufbau_Tech“
29. Flexible Definition von AttributeTemplates
Folie 29Dr. Andreas Weber | Case Study Murrelektronik | 12.03.2019
28 x 0,15 mm ( Litzenklasse 6 )
Attribute-
Template
ComponentType
Component
Attribut
31. DQ Sicherheit durch „geführte Dialoge“
Folie 31Dr. Andreas Weber | Case Study Murrelektronik | 12.03.2019
Einschränkung und Validierung von Eingaben
32. Ein Beispiel für „macro-modelling“
Folie 32Dr. Andreas Weber | Case Study Murrelektronik | 12.03.2019
33. Modellierung „abstrakter Datenelemente“
Dr. Andreas Weber | Case Study Murrelektronik | 12.03.2019 Folie 33
9000-41091-
0101000
Baugruppe 1
BOM
BOM
BOM
Bauteil A
Bauteil B
Funktion X
Anforderung A
umgesetztMiterfülltDurch
Voraussetzung für ..
• MBSE (Model based Systems Engineering)
• FMEA
• Aufbau eines „Knowledge Graphen“
Lösungsbaustein
hat
35. Datenhoheit auf Basis von Strukturdaten
Folie 35Dr. Andreas Weber | Case Study Murrelektronik | 12.03.2019
„.. es kann nur Einen geben“
36. Das „simple“Datenmodell eines klassischen PIM Systems
Dr. Andreas Weber | Case Study Murrelektronik | 12.03.2019 Folie 36
Produkt
Kabel mit
Stecker
Material
Typ
Material Kontakt
Betriebsspannung
Abmessungen
Betriebstemperatur
Farbe • Produktkategorie
• Produkt
• Attribut
37. Attribute dort pflegen, wo sie „hingehören“
Dr. Andreas Weber | Case Study Murrelektronik | 12.03.2019 Folie 37
Endprodukt
Kabel mit 2
Steckern
material
type
material
type
color
38. Integriertes Stücklisten- und Attribut-Management
Folie 38Dr. Andreas Weber | Case Study Murrelektronik | 12.03.2019
• Attribute basierend auf Datenatomen
mit den Typen number, text, term, UoM, selection, …
• Freie Definition von AttributeTemplates
Verkettung von Datenatomen unterschiedlichen
Typs
• Vielfacher Nutzen der Attribut-Werte
Verwendung von Attribut-Werten in Formeln
• Umrechnung von Einheiten
automatische Umrechnung und formelbasierte
Berechnungen
• Kontextabhängige Darstellung von
Dezimaltrennzeichen
Komma oder Punkt
• Mehrsprachige Datendarstellung
termbasierte Übersetzunge von
Attributsbezeichnungen und Werten in n Sprachen
39. Extrem flexible Nutzung der Daten
Folie 39Dr. Andreas Weber | Case Study Murrelektronik | 12.03.2019
„alles an seinem Platz“
40. Template-basierte Konsolidierung von Daten
Dr. Andreas Weber | Case Study Murrelektronik | 12.03.2019 Folie 40
Produkt
Kabel mit
Stecker
Material
Typ
Material
Typ
Farbe
41. Data-Mapping (optional über Middleware)
Folie 41Dr. Andreas Weber | Case Study Murrelektronik | 12.03.2019
Mapping
43. Folie 43Dr. Andreas Weber | Case Study Murrelektronik | 12.03.2019
Generierung von eCl@ss, ETIM, ..
Kabelfarbe
Attributsbezeichnung
eCl@ss
0173-1#02-AAB593#006
ETIM
EF008249
Deutsch
Mantelfarbe
Englisch
Jacket Color
Term
„Kabelfarbe“
Verwendung von Termen für die Bezeichnung von Attributen und Attributs-Werten
Term
„braun“
Attributswert
ETIM
EV000083
eCl@ss
0173-1#07-AAA874#002
Deutsch
braun
44. Die Stückliste als Graph
Folie 44Dr. Andreas Weber | Case Study Murrelektronik | 12.03.2019
45. Extrem flexible Nutzung der Daten
Folie 45Dr. Andreas Weber | Case Study Murrelektronik | 12.03.2019
Ein Beispiel: Kombinieren von Termen und Bildern
47. Bildverwaltung (in „Mini DAM“)
• Bild anlegen
• Generierung von Bildvarianten
• Arbeiten mit Transformations-
profilen
• Freigabe von Bildern nach 4-
Augenprinzip
• Bildklassifizierung
• Bildgruppierung
• Diskussion und Kommentare an
jedem Bild
• Dauerhafte Ids
• Verwendbar für ad hoc reporting
• Direkte Einbindung in InDesign
über UNC Pfad
• Export zu weiteren Systemen (z.B.
Redaktionssystem)
• Rollenbasiertes Rechtesystem
• Kontextbasiertes Suchen
• Spezieller Prozess für das
Handling sehr großer Dateien
Dr. Andreas Weber | Case Study Murrelektronik | 12.03.2019 Folie 47
Funktionen
48. Der Graph im Hintergrund
Folie 48Dr. Andreas Weber | Case Study Murrelektronik | 12.03.2019
• Halbautomatische Generierung von
Beziehungen zu anderen
Datenobjekten
• Monitoren der Datenqualität über
Regeln und Reports
• 1:n Beziehungen
• Parallele Nutzung mehrerer
Klassifizierungslogiken
• Rollenspezifische und Kontext
basierte Suchemasken
49. Terme und Übersetzungen
Dr. Andreas Weber | Case Study Murrelektronik | 12.03.2019 Folie 49
• Terme anlegen
• Freigeben (4-Augen-Prinzip)
• Übersetzen (n Sprachen)
• Übersetzungen freigeben
• Flexible Matrix-Darstellung
• Diskussionen und Kommentare
an jeder Übersetzung
• Pflege von Synonymen und
Abkürzungen
• Termklassifizierung
• Termgruppierung
• Übersetzungs-Todos
• Rollen und Rechte
• Intensive Nutzung von Termen
und Übersetzungen – z.B. für
Attributsbezeichnungen
• Einbindung von Übersetzungs-
Dienstleistern
Funktionen
50. Kontext nutzen – Kombinieren von Bildern und Termen
Dr. Andreas Weber | Case Study Murrelektronik | 12.03.2019 Folie 50
1 – polyester foil
2 – polyester non woven tape
3 - shielding braidEN
DE
1 – Polyesterfolie
2 – Polyestervlies
3 - Abschirmgeflecht
Term
643762
Verwaltung von Grafiken mit mehrsprachiger Legende
51. Management von Marketing- und Vertriebstexten
Folie 51Dr. Andreas Weber | Case Study Murrelektronik | 12.03.2019
• Erweiterung der Dashboards für
Texte aus Marketing und
Vertrieb
• Vermeidung von
Mehrfachübersetzungen
• Dedizierte Micro-App für die
Übersetzer („Translator
Dashboard“)
• Explizite Freigabe jeder
einzelnen Übersetzung
• Nutzung der Texte in
Layoutwerkzeugen (InDesign)
über UNC Pfade
52. Optional: Nutzung eines Richtext Editors
Folie 52Dr. Andreas Weber | Case Study Murrelektronik | 12.03.2019
• Zur Erfassung von formatierten
Texten
• Mit Bildern und Tabellen
integriert
• Als HTML abgespeichert
• Z.B. für den Aufbau eines Hilfe-
Wikis
56. Warum ein semantisches Daten-Management SDM?
Folie 56Dr. Andreas Weber | Case Study Murrelektronik | 12.03.2019
• nachhaltig – stabilisierend und entkoppelnd
ein stabiles Datenmodell schafft Freiheitsgrade für die Evolution der Prozesse
• erweiterbar – multi model / multi domain
Integration unterschiedliche Domänen und Datenbestände – nutzen von open data
• firmenübergreifend
komplette Unabhängigkeit von der Aufbauorganisation und Lieferkettenstruktur
• unabhängig von den Anbietern funktionaler Softwarepakete (ERP, CRM, DAM, ..)
Entkopplung von ‚update roadmaps‘ anderer Anbieter
• flexibel in der Wahl des User Interfaces
Browser mit HTML5, mobile apps, .NET Client, ..
• kollaborativ / mobil
paralleles Arbeiten – unabhängig von Zeit und Ort -> rollenspezifische, mehrsprachige Micro-Apps für
dedizierte (Teil-) Prozesse
• kapazitätsschonend
kein „big bang“ notwendig – stufenweiser und bedarfsorientierter Ausbau des Datennetzes
• performant - unabhängig von der Datenmenge („Big Data“)
Abfrageperformance basiert auf der Anzahl der direkten Relationen an einem Knoten und erlaubt den
flexiblen Aufbau sehr performanter Micro-Apps bzw. Analysen
57. Folie 57Dr. Andreas Weber | Case Study Murrelektronik | 12.03.2019
• Aufräumen!
Analysieren und konsolidieren Sie die Vielzahl Ihrer Datenquellen, klären Sie die Datenhoheit, schaffen Sie
Transparenz bzgl. notwendiger Datenflüsse
• Sprachliche Klarheit!
Erarbeiten Sie sich Ihre firmen- und produktspezifischen Sprache (Ontologie)
• „data first – process second“
Gestalten Sie Ihre Datenwelt bewusst unabhängig von den aktuell existierenden Prozessen, denn Prozesse
unterliegen der betrieblichen Evolution, Datenmodelle jedoch sind deutlich stabiler.
• Datensouveränität
Überlassen Sie die Kompetenz im Umgang mit Ihren Daten nicht „fremden“ black-box Anwendungen
• Schritt für Schritt!
Klein und fokussiert anfangen .. und bedarfsbezogen Schritt für Schritt erweitern
semantic PDM GmbH & Co KG
andreas.weber@s-pdm.com
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