Strategische Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele in Bonn
Präsentation Rüdiger Ahrend, OECD
1. Städte der Welt
Eine neue Perspektive auf die Urbanisierung
27. August 2020
@OECD_local #ChampionMayors
Dr. Rudiger Ahrend
OECD Centre for Entrepreneurship, SMEs, Regions and Cities
2. • Zwei einheitliche, globale
Definitionen von Städten
und Metropolregionen
• Füllt eine Lücke: keine
konsistenten bestehenden
globalen Definitionen
Harmonisierte Definitionen werfen ein neues Licht auf die
globale Urbanisierung
3. Wo leben die Menschen weltweit?
• Die Bevölkerung von Großstädten hat sich über die letzten 40 Jahre verdoppelt und
wird weiter wachsen von 48% auf 55% der Weltbevölkerung in 2050.
4. Wie sieht die Zukunft für die städtische und ländliche
Bevölkerung aus?
0.0
0.5
1.0
1.5
2.0
2.5
3.0
3.5
4.0
4.5
5.0
1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 2035 2040 2045 2050
Cities Towns & semi-dense areas Rural areas
Bevölkerung (Milliarden), 1975-2050
Die Stadtbevölkerung wird voraussichtlich von 3,5 Milliarden im Jahr 2015 auf 5
Milliarden im Jahr 2050 anwachsen.
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1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 2035 2040 2045 2050
Großstädte Kleinstädte und Gebiete mittlerer Bevölkerungsdichte Ländliche Gebiete
5 Milliarden
3.5 Milliarden
+40%
5. 1. Identifiziert, welche Ballungsräume wuchsen und
schrumpften, und warum.
2. Untersucht, wie sich das Städtesystem mit der
wirtschaftlichen Entwicklung verändert.
3. Analysiert Unterschiede in der Lebensqualität in
verschiedenen Gebieten und Siedlungen.
4. Begutachtet die sich verändernde Gestalt der
Städte und ihre Auswirkungen auf die Erbringung
von Dienstleistungen und eine nachhaltige
Entwicklung.
Schwerpunkt des Berichts Städte der Welt
7. Große Ballungsräume wachsen am schnellsten
0.0%
0.5%
1.0%
1.5%
2.0%
50k-250k 250k-1mil 1mil-5mil 5mil+
Jährliches Wachstum – Metropolregionen (2000 – 2015)
Dies verschärft die
Herausforderungen für:
• Bereitstellung von
Transport
• Erschwinglichen
Wohnraum
• Umweltverschmutzung
Das Bevölkerungswachstum
konzentriert sich zunehmend
auf die großen Metropolen.
8. Ein Fünftel aller Metropolregionen in der Welt schrumpfen
schrumpfen seit
2005
Schrumpfen bis
2050
20%
30%
Blick voraus
Aktuell
10. Länder mit einem
höheren Pro-Kopf-
BIP haben einen
größeren Anteil der
Bevölkerung, der in
Ballungsräumen
lebt.
Mehr Großstadtbevölkerung in reicheren Ländern
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
Länder mit gerinem
Einkommen
Länder mit unterem
mittlerem Einkommen
Länder mit oberem
mittlerem Einkommen
Länder mit hohem
Einkommen
Bevölkerung < 250K 250K < Bevölkerung < 1M 1M < Bevölkerung < 5M 5M < Bevölkerung
Bevölkerungsanteil von Metropolregionen
11. Die urbane Struktur ist für
regionale Unterschiede innerhalb
eines Landes von Bedeutung:
• Regionen mit größeren
Ballungsräumen sind in der
Regel reicher.
• Regionale
Einkommensunterschiede sind
in Ländern mit mittlerem
Einkommen größer als in den
ärmsten und reichsten Ländern.
Urbanisierung ist mit regionalen wirtschaftlichen
Disparitäten verbunden
13. Städte bieten die höchste Lebensqualität
• Erkenntnisse aus 111 Ländern
zeigen, dass Stadtbewohner
mit ihrem Leben zufriedener
sind.
• Dieser Trend erklärt, warum
die Menschen nach wie vor
von Städten angezogen
werden und die
Urbanisierung vorantreiben.
16%
17%
19%
% zufrieden mit ihrem Leben
Well-being
Ländliche Gebiete
Kleinstädte und Gebiete mittlerer Bevölkerungsdichte
Großstädte
14. Stadtbewohner genießen
bessere Lebensbedingungen:
• Weniger
Gesundheitsprobleme,
besserer Zugang zu
Dienstleistungen
(Digitalisierung)
Was erklärt die Unterschiede in der Lebensqualität?
15% 16%
20%
% Opfer von Diebstahl
Unsicherheit
Ländliche Gebiete
Kleinstädte und Gebiete mittlerer Bevölkerungsdichte
Großstädte
79% 75%
63%
% zufrieden mit der Luftqualität
Luftqualität
Ländliche Gebiete
Kleinstädte und Gebiete mittlerer Bevölkerungsdichte
Großstädte
31% 28% 25%
% mit gesundheitlichen Problemen
Gesundheitliche Probleme
Ländliche Gebiete
Kleinstädte und Gebiete mittlerer
Bevölkerungsdichte
Großstädte
76%
82%
85%
% mit kürzlicher Internet-Nutzung
Digitalisierung
Ländliche Gebiete
Kleinstädte und Gebiete mittlerer Bevölkerungsdichte
Großstädte
Aber auch Städte stehen vor
Problemen:
• Mehr Kriminalität und
Gewalt, städtische Übel
(Luftverschmutzung,
Fettleibigkeit, Stress)
16. Wie wachsen Städte?
• Weltweit sind die Städte in
den letzten 40 Jahren
kontinuierlich dichter
geworden.
• Politik muss die zunehmende
Bevölkerungsdichte mit
einem besseren Zugang zu
Dienstleistungen und
erschwinglichem
Wohnraum begleiten.
65% 64%
71%
35% 36%
29%
1975-1990 1990-2000 2000-2015
Aufgliederung des jährlichen Wachstums der
städtischen Bevölkerung, 1975-2015
Verdichtung Ausdehnung
17. Das Wachstum und die zunehmende Dichte der Städte
werfen ernsthafte Herausforderungen auf
• Das Wachstum und die
zunehmende Dichte der
Städte erhöht ihre
Gefährdung durch den
Klimawandel.
• In Städten haben die mit
dem
Meeresspiegelanstieg
verbundenen Risiken
zugenommen.
0.0%
0.5%
1.0%
1.5%
2.0%
2.5%
3.0%
Großstädte Kleinstädte und Gebiete mittlerer
Bevölkerungsdichte
Ländliche Gebiete
Durchschnittliches Bevölkerungswachstum in
überschwemmungsgefährdeten Gebieten, 2000-15
0-5 m über dem Meeresspiegel nicht gefährdet
19. OECD und EK setzen
neue Maßstäbe für
subnationale Statistiken
Schlüsselinstrument für
Stadtpolitik und SDG-
Überwachung: better
data for better lives
Implikationen für die zukünftige Arbeit der OECD
Wichtige
Themen für
die
zukünftige
Arbeit:
Schrumpfende Städte & intelligentes Management des
Bevölkerungsrückganges
Urbanisierung mit nachhaltiger Entwicklung gestalten.
Spezifische Herausforderungen von Mittelgroßen Städten
Investitionsbedarf für digitale und physische Infrastruktur in ländlichen
Gebieten
20. VISIT OUR NEW REGIONAL STATISTICS HUB
www.oecd.org/regional/regional-statistics/
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