Winterurlaub im Schwarzwald. Weitere Reiseliteratur über Urlaub und Reisen in den Schwarzwald auf http://buchon.de/reise/mittelgebirge/schwarzwald.html
1. hoch
schwarzwald
DAS M A G A ZI N
WINTERERLEBNISSE
IM HOCHSCHWARZWALD
REISEBERICHTE
MIT VIELEN INSIDERTIPPS
DIE SCHÖNSTEN
WINTERTOUREN FÜR AKTIVE
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Ausgezeichnet mit
dem Publikums Award
2012/2013!
3. hocherfreut
Ein herzliches Kuckuck,
liebe Leserinnen und Leser,
„wunderfitzig“ steht im alemannischen Dialekt für
„neugierig“. Stillen Sie Ihre neugierde und lernen Sie den
winterlichen Hochschwarzwald mit seiner verschneiten
Landschaft, seinen urigen Hütten und herzlichen Gastgebern
kennen. Schneeballschlachten, rasante Rodel abfahrten
und vergnügliche Tage auf der Loipe, Piste oder den
Premium-Winterwanderwegen sorgen für Winterfreude pur.
In unserem Magazin nehmen wir Sie mit auf eine Reise durch
den verschneiten Hochschwarzwald und machen Halt an
wunderschönen orten, erzählen spannende Geschichten,
lernen interessante Menschen kennen und liefern zahlreiche
Tipps für Ihr Urlaubserlebnis.
na, wunderfitzig geworden? Auf geht’s, lesen Sie los und
lassen Sie sich inspirieren! Erleben Sie Ihren persönlichen
Hochschwarzwald Winter.
Wir freuen uns auf Sie!
Herzlichst
Ihr Thorsten Rudolph
Geschäftsführer der Hochschwarzwald Tourismus GmbH
Die Ferienregion hochschwarzwald
Deutschland
Frankreich
Baden-Württemberg
Hochschwarzwald
Schweiz
Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013
die Ferienregion hochschwarzwald
besteht aus 14 orten:
Breitnau, Eisenbach, Feldberg, Friedenweiler, Häusern,
Hinterzarten, Lenzkirch, Löffingen, Rothauser Land,
Schluchsee, St. Blasien St. Märgen,
St. Peter, Titisee-neustadt
3
4. hochschwarzwald
hoch
schwarzwald
d a S ma g a z i n
10 der erste Skilift
der welt
Der Schneckenhof in Schollach im Hochschwarzwald
doPPeLSPur
zum gLücK
12
16
LAnGLAUFEn AUF DER THURnERSPUR
narri, narro!
mein Feldberg
Die fünfte Jahreszeit im
Hochschwarzwald
Im Gespräch
mit Georg Thoma
6
4
Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013
5. hochschwarzwald
r 2013
winte
20 hüttenabend
Tipps für einen gemütlichen
Abend im Hochschwarzwald
28 weihnachtsmärkte
36 Familie im winter
44 das hochschwarzwaldabc
38 entspannung im
46 mein hochschwarzwald
Jede Menge Spaß im Schnee
hochschwarzwald
Winterliche Stimmung vor
prächtigen Kulissen
30 herzogenhorn
Schneeschuhtour
zum Sonnenuntergang
34 der weißmacher
Joachim Häfker im Gespräch
Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013
Wellnesshotels
stellen sich vor
40 meine Lieblings
winterwanderung
Wanderführerin Helga Jung
lüftet ihr Geheimnis
42
für zuhause
48 hochschwarzwald card
50 impressum
Veranstaltungen
5
7. hochsportlich
doPPeLSPur
zum glück
Vor 40 Jahren wurde die
Thurnerspur erstmals präpariert.
noch heute kann man dort einen
perfekten Tag auf der Loipe erleben.
S
onntag früh am Thurner. Unter
der Woche hat es ordentlich geschneit, einen guten Meter hoch
türmt sich jetzt der Schnee rund
um das Loipenhaus. Eine sternenklare,
eiskalte Nacht hat den Pulverschnee in
eine weiße, glitzernde Fläche verwandelt.
In der Blockhütte wachsen wir unsere Ski.
Draußen strahlt die Sonne am blauen Winterhimmel, dennoch kriecht die Kälte sofort unter die dünnen Langlaufhandschuhe und beißt in die Fingerspitzen.
Rasselnd fährt das Loipenspurgerät
an uns vorbei und hinterlässt vier parallele Furchen im Schnee, die glitzern und
in großem Bogen im Wald verschwinden.
Ein paar Langläufer in bunten Klamotten
sind schon unterwegs. Und sonst nichts
als Stille, Bäume und weiße Weite. Wir
schnallen die Ski an die Füße, fädeln die
Hände durch die Schlaufen der Stöcke –
und los. Bloß nicht zu lange unbeweglich
in der Kälte stehen! Ein kahler Laubbaum
am Streckenrand ist bizarr bereift, die Äste
der dicht stehenden Fichten am Waldsaum biegen sich unter ihrer Schneelast
weit nach unten.
Jetzt rauschen die Bretter in der frisch
präparierten Loipe, schon nach wenigen
Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013
Schritten gleiten wir ruhig und gleichmäßig dahin. 15 Kilometer lang ist die längste
Runde der Thurnerspur, es gibt insgesamt
vier Abkürzungen, doch schon hinter der
Von PATRICK KUnKEL
ersten Kurve öffnet sich die Landschaft
und gibt einen weiten Blick über die verschneiten, offenen Hochflächen bis hin
zum Kandel frei und wir wissen: Heute
wirds die große Runde.
Die Thurnerspur, so steht es oft geschrieben, gilt als eine der schönsten Loipen Deutschlands. Sie liegt zwischen den
Hochschwarzwälder Orten St. Märgen
und Breitnau auf einer Höhe zwischen
1060 und 1190 Meter. Vor vierzig Jahren,
im Winter 1972, wurde die Doppelspur
zum Langlaufglück zwischen Thurner
und Weißtannenhöhe zum ersten Mal
präpariert. „Die Landschaft hier oben hat
es mir nun einmal angetan“, schwärmt
Wolf Hockenjos, pensionierter Villinger
Forstdirektor, gebürtiger St. Märgener und
seit Beginn an Vorsitzender des Club Thurnerspur e.V., den wir ein paar Tage zuvor
im Thurnerwirtshaus am warmen Ofen
trafen.
Der Verein sorgt an Schneetagen –
und das können in einem Winter auch
mal über 100 sein – für das tadellos
gepflegte Loipennetz. Im Loipenhaus
kann man Ski wachsen, duschen, palavern – und bekommt zum heißen Tee
eine Beitrittserklärung überreicht. Über
4.000 Mitglieder hat der Club und dank
diesen ist die Loipe bis heute kostenfrei
und für alle offen. „Wir verfolgen keine geschäftlichen Absichten“, sagt Wolf
hochinformativ
die thurnerSPur
Parken direkt am Loipenhaus,
Skihütte mit Umkleide- und
Duschmöglichkeiten, Wachsraum
Strecken:
Klassisch: 6 km, 8 km, 10 km,
12 km, 15 km
Skating: 6,5 km, 8 km, 12 km
aktuelle Schneeinfos:
www.thurnerspur.de,
www.loipenportal.de
Schneetelefon: 0 76 69 / 10 20
7
8. hochsportlich
Der Club Thurnerspur hat über 4.000 Mitglieder – dank diesen ist die Loipe
bis heute kostenfrei und für alle offen. Im Clubhaus kann man Ski wachsen, duschen, Tee trinken und palavern.
Hockenjos, „im Gegenteil, wir wollen
mit unseren frei nutzbaren Loipen der
drohenden Kommerzialisierung unseres
Volkssports etwas entgegensetzen.“
Am Thurner wechselt Wald mit aussichtsreichen, vorwiegend nordexponierten und
daher schneesicheren Freiflächen, erklärt
Hockenjos: „Dazu eine günstige Verkehrsanbindung und nicht zuletzt die vorhandene Gastronomie - hier oben wollte alles
zusammenzupassen“, erinnert sich der
drahtige alte Förster bei einem warmen
Linsengericht im Thurnerwirtshaus an die
Gründungstage.
Nicht alle waren damals Feuer und
Flamme für die Idee einer Langlaufloipe
auf der Höhe, man habe von Hof zu Hof
pilgern und Überzeugungsarbeit bei jenen Bauern leisten müssen, über deren
Matten die Spur noch heute verläuft, erzählt Hockenjos. Auch die St. Märgener
8
Gemeinderäte lehnten die Spur damals
zunächst ab – heute, wo die Wintersportler auf den schmalen Latten zu einem richtigen Schwarzwaldwinter ebenso gehören
wie der zugefrorene Wasserfall in Todtnau, ist das kaum vorstellbar. Und dass
so manch ein Wälder, wie sich der Menschenschlag hier oben zu nennen pflegt,
die Loipe Anfang der 70er Jahre schon mal
„Kommunistenrennbahn“ schalt, sorgt
heute nicht nur im Thurnerwirtshaus für
große Heiterkeit.
Längst Geschichte ist auch das Loipenbuch, das einst am Fahrenberg ausgelegt worden war, samt der skurrilen,
zuweilen schrulligen Wettkämpfe darum,
wer am Ende einer Saison nun die meisten
Einträge habe. Geblieben ist jedoch die Alpensicht und das zackige Relief, das uns
den Atem in großen Dampfwolken aus
den Lungen treibt. Beim Waldbauer geht’s
steil bergan, die Alpensicht beflügelt und
die Abfahrt zur Fahrenhalde verschafft uns
kurz Luft, ehe wir die steile Rampe zum
Eckershäusle im Grätenschritt erklimmen.
An der Weißtannenhöhe kreuzt der jetzt
tief verschneite Westweg – waren wir wirklich hier unterwegs gewesen letzten Sommer?
Seinen Namen trägt der 1190 Meter
hohe Berg jedenfalls wieder zu Recht. Vor
vierzig Jahren stand die Weißtannenhöhe dagegen noch voller Rottannen, also
Fichten. „Der Weißtannenhof hatte den
Berg im Verlauf von Jahrhunderten zum
Weidberg umfunktioniert,“ erklärt Förster Hockenjos. Hernach seien vor allem
Fichten gepflanzt worden und der Weißtannennachwuchs kam nicht hoch, weil
er vom Wild verbissen worden sei. „Heute
gibt es dank intensiverer Jagd auch wieder
mehr Verjüngung.“ Und bei derartigen Mi-
Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013
11. hocherfinderisch
D
er Erfindergeist der Hochschwarzwälder ist legendär. Wer
sich mit eigenen Augen und Ohren ein Bild davon machen will,
wird in Schollach fündig, dem mit 250 Einwohnern kleinsten und dörflichsten Ortsteil der Gemeinde Eisenbach. In dem von
Bauernhöfen, Wiesen und Kühen geprägten Tal, durch das manchmal stundenlang
kein Auto fährt, wurde am 14. Februar
1908 der erste Skilift errichtet. Die Rede
ist nicht vom ersten Skilift im Schwarzwald oder in Deutschland, sondern vom
ersten Skilift der Welt! Erfunden hat ihn
vor 105 Jahren Robert Winterhalder, Gastwirt der Pension „Schneckenhof“. Den
Schneckenhof, errichtet 1868 und nach
einem Brand 1870 neu aufgebaut, gibt es
heute noch. Geführt wird die dreistöckige Pension mit den verglasten Verandas,
den 16 Zimmern und dem Charme der
Von BARBARA BoLLWAHn
50er Jahre von Klaus Winterhalder, dem
Enkel des Skilifterfinders, und seiner Familie. Von der Drahtseilaufzugbahn steht
nur noch das Mühlenradhäuschen am
Fuß des gegenüberliegenden Hanges, mit
dessen Wasserkraft der Skilift angetrieben
wurde. Doch weil der Enkel des Erfinders,
Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013
72 Jahre alt, Land- und Gastwirt von
Beruf, für drei Hochschwarzwälder
redet, lässt er den Skilift in seinen
Erzählungen wieder auferstehen.
Zur Illustration zeigt er alte Unterlagen, zu denen Bauzeichnungen,
Postkarten, Fotos, Zehnerkarten
für den Lift oder die Patente gehören, die sein 1932 verstorbener Großvater für Deutschland,
Frankreich, Österreich, Norwegen, Schweden und die Schweiz
erworben hatte.
„Simpel, einfach und hocheffizient“, beschreibt der Enkel
die Erfindung des Großvaters, während er in der Gaststube sitzt und eine Prise
Schnupftabak nimmt. Sein
Großvater hatte nach einer
Möglichkeit gesucht, den Kurgästen aus
der Stadt, die unter Blutarmut oder Asthma litten und wegen der guten Luft nach
Schollach kamen, die Mühen des Aufstiegs des 280 Meter langen Hanges mit
einem Höhenunterschied von 23 Metern
wurde über fünf Holzmasten hinweg ein
Endlosseil gespannt, an das speziell geformte Zangen mit Aufzugsvorrichtungen
für die Fahrgäste geklemmt waren. Beim
Patentamt meldete er einen Gebrauchsmusterschutz für die „Vorrichtung zum
Hinaufziehen von Schneeschuhläufern
und Rodlern mittels einer kontinuierlich
sich bewegenden Seilbahn auf beschneite
Berghänge“ an.
Die Gäste kamen in Scharen, zeitweise verdiente der Gastwirt mehr Geld als
alle Schollacher zusammen. Trotzdem
war der Erfolg nur von kurzer Dauer.
„Mein Großvater war seiner Zeit voraus“,
sagt Klaus Winterhalder und nimmt noch
eine Prise Schnupftabak. Ein Hofrat aus
Karlsruhe besichtigte die Anlage und bescheinigte dem Erfinder, dass „die ganze
Sache gut ist“. Doch ihm fehle der Hintergrund: „Sie sollten Doktor, Ingenieur
oder wenigstens Techniker sein!“ Robert
Winterhalder, der die Hotelfachschule in
Lausanne besucht hatte und zur Unterhaltung seiner Gäste gerne Klavier spielte, hatte Techniker wie den „See-Karli“,
zu ersparen. Die Idee wurde, wenn man
so will, aus der eigenen Bequemlichkeit
geboren. Robert Winterhalder hatte bereits vor 1900 nach einem Weg gesucht,
den Transport des Getreides in seine
Mühle und des Mehls wieder zurück ins
Haus zu erleichtern. Dazu hatte er die
Mechanik der Mühle so erweitern lassen,
dass die über das Wasserrad erzeugte Kraft mithilfe eines endlosen Drahtseils in das Obergeschoss seines Hofes
übertragen wurde, wo Heu und Getreide
lagerten. Genau dieses Prinzip wandte
er an, um seinen Gästen Annehmlichkeiten zu bereiten. Zwischen die zwei
Umlaufräder an der Tal- und Bergstation
von dem es auch alte Fotos gibt, die seine
Erfindung umsetzten. Zur Internationalen
Wintersportausstellung 1910 in Triberg
wollte er seine Patente verkaufen. Doch
niemand biss an. Als der erste Weltkrieg
ausbrach, wurde die Anlage abgebaut. Die
Betriebsgenehmigung war ausgelaufen.
Auf dem Hang, wo vor über 100 Jahren Kurgäste im Winter komfortabel nach
oben gezogen wurden, baut Klaus Winterhalder heute Kartoffeln an. Wer probieren
will, wie die Erdäpfel schmecken, die dort
gewachsen sind, wo einst der erste Skilift
der Welt stand, braucht nur in den Schneckenhof einzukehren – die Geschichten
zum Erfindergeist gibt es obendrein.
11
12. hochtraditionell
narri, narro!
Fasnet im hochschwarzwald
Im Schwarzwald gibt es fünf Jahreszeiten. neben Frühling, Sommer, Herbst und Winter spielt die Fasnet eine
wichtige Rolle im Kalender der Hochschwarzwälder. Gefeiert wird in vielen orten mit den unterschiedlichsten
narrenfiguren. oft schauen die in Zünften organisierten narren auf eine lange Tradition zurück. Die Auf- und
Umzüge der narren sind gelebtes Brauchtum. Das Hochschwarzwald Magazin stellt Ihnen drei narrenfiguren
und die dazugehörigen „Hästräger“, so heißen jene, die unter den Masken stecken, vor.
1. Jörg ganter ist eine löffinger hexe.
Die Löffinger Hexen sind eine der
tradtionsreichsten Hexenfiguren der
Schwärz wälder Fasnet. Die Hexen schnithochinformativ
FaSnet im
hochSchwarzwaLd 2014
11.01.2014 | Schluchsee
Guggentreff Blasiwälder notenpflümler e.V., 11-jähriges Jubiläum
25.01.2014 | titiseeneustadt
neustädter Wälderhexen, ornemer
Raugeisthexen und Waldschrättele Hölzlebruck, 22-jähriges
Jubiläum mit nachtumzug
01.02.02.2014 | Löffingen
Großes narrentreffen, 125-jähriges
Jubiläum des Vereins der Laternenbrüder Löffingen 1889 e.V
23.02.2014 | Friedenweiler
Fasnetumzug
29.02.2014 | Feldberg
Gaudirennen
03.03.2014 | Lenzkirch
Großer Umzug der Lenzkircher
Dengele
04.03.2014 | breitnau
Fasnetsverbrennung
08.03.2014 | rothauser Land
Fasnetsverbrennung und
Scheibenschlagen
12
zen ihre Maske selbst, deshalb sehen
auch alle ein wenig anders aus. Wichtigstes Utensil ist ganz klar der Besen, der wie
die Maske und die Schuhe selbstgemacht
ist. Die Löffinger Hexen bestehen aus nur
28 Mann. Wenn eine Hexe aus Altersgründen das Hexen sein lässt – im Schnitt
nach ca. 25 Jahren, die älteste Hexe hat 35
Jahre auf dem Buckel – wird ein Nachfolger in die Gruppe aufgenommen.
2. sarah wider und matthias hausmann
sind lenzkircher heuhopper und dengele.
Das Dengele-Häs beruht auf der alten Sage vom Dengelegeist. Es besteht
aus grünem Leinenstoff, Kragen und Latz.
Ganz wichtig ist die Maske mit ihrem verschmitzten, schrägen Grinsen. Bei sich
hat der Hästräger eine große Sense.
Der Heuhopper enstand erst in den
1960iger Jahren. Ganz einfach, weil die
Lenzkircher Frauen auch Fasnet feiern
wollten. Er stellt eine Heuschrecke dar.
Dies wird an den überwiegend grünen und
bunten Sommerfarben des Häs und den
Fühlern an der Maske deutlich. Die Holzmaske ist in Gold gefasst und hat eine
fröhliche Ausstrahlung. Und zum Lärmen
hat der Heuhopper eine Holzrätsche.
3. fabian missfelder
ist ein neustädter gägs.
Lieblich und vor allen Dingen heiter,
pfiffig, schlitzohrig, originell und fröhlich: Das ist der Gägs. Mit der Silberdistel und den umrahmenden Tannenzapfen auf dem ledernen Brustlatz wird die
Schwarzwälder Heimat angedeutet. In
der rot-weißen Kappe mit Fuchsschwanz
und den passenden Strümpfen sind die
Neustädter Stadtfarben zu erkennen.
Von wem der Name Gägs ins Spiel gebracht wurde, ist an keiner Stelle in den
amtlichen Aufzeichnungen festgehalten.
Man muss es hinnehmen als einen ganz
besonderen Geistesblitz. Fest steht, dass
der Gägs 1959 erstmals bei der Neustädter Fasnet dabei war – und seitdem nicht
mehr wegzudenken ist. Jeder Gägs führt
eine „Saublodere“ (Schweinsblase), die an
einem Haselnussstock befestigt ist, mit
sich, sie symbolisiert die Fruchtbarkeit.
Informationen zu vielen
weiteren Fasnetveranstaltungen
finden Sie unter:
www.hochschwarzwald.de/
veranstaltungen
Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013
13. hochtraditionell
hochinformativ
LÖFFinger heXen
Die Löffinger Hexen fliegen
bei der Löffinger Walpurgisnacht auf ihrem Besen. Die
Zunft wurde 1934 gegründet
und ist die älteste Hexengruppe im Hochschwarzwald
und in Südbaden.
Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013
13
14. hochtraditionell
hochinformativ
LenzKircher dengeLe
und heuhoPPer
Der Dengele (links) stellt den
Dengelegeist dar, eine Sagenfigur aus dem Feldberg-Gebiet,
die den Bauern Streiche
spielte. Die Zunft wurde 1869
gegründet. Auf den frisch
gemähten Wiesen waren
immer sehr viele Heuschrecken
(„Heuhopper“) unterwegs – so
der name der weiblichen Figur,
die es seit 1967 gibt.
14
Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013
15. hochtraditionell
hochinformativ
neuStädter gägS
Der Gägs ist ein typischer
Schwarzwälder (Zipfelkappen-) Kopf, der trotz seiner
grotesken Form immer lieblich,
heiter und fröhlich wirkt –
ein echter „Wälder“ eben. Die
Zunft wurde 1874 gegründet.
Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013
15
18. gesprungen, was mir in den Weg kam“,
schmunzelt der humorvolle Naturbursche. In den Folgejahren arbeitet er dann
auch noch als Landzusteller bei der Hinterzartener Post – zum Teil wieder auf
Skiern und mit weiten Wegen bis an den
Feldberg heran. Und als Skilehrer in der
von Vater Albert gegründeten und heute
noch bestehenden Skischule brachte Georg Thoma Touristen schließlich die ersten Langlaufschritte im Schnee bei.
Die Herausfordung suchen und bestehen, das war früher und ist noch heute
Thomas Devise. Deshalb bündelt er noch
18
immer gerne seinen Rucksack und macht
sich auf in die Höhe. Im Sommer mit dem
Mountainbike und im Winter auf Skiern –
am liebsten in unberührter Landschaft abseits ausgetretener Pfade. Mit Fellen unter den Latten steigt Georg Thoma heute
noch auf und fährt auf unberührten Hängen wieder hinunter. Oder aber er zieht
seine Langlaufspuren in verwunschenen
Tannenwäldern. Vorzugsweise übrigens
ist der frühere Spitzensportler und Initiator des Hinterzartener Skimuseums auf
der nördlichen Seite des Feldbergs anzutreffen – etwa im Baldenweger-Gebiet,
Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013
19. 1.493 m
hochmenschlich
hochinformat
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daS winterS
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0 - 1450m ü. n
höhenl age: 95
20 13;
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Saisonende : 27
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Pisten : insges
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Pisten
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grade mit 15
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14 Liftanlage
Liftanlagen:
e.
, 4 Sessellift
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davon 10 Schl
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LanglaufL oi
ierte Loipen
60 km präpar
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her Schwierigk
unterschiedlic
ege.
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zusätzlich 2 Fe
ege:
terwanderw
Premium win
anderwege
weil dort der Schnee länger pulvrig ist
ierte Winterw
30 km präpar
und bis ins Frühjahr hält. Oder aber
her niveaus.
unterschiedlic
im Bereich des Grüble-Sattels, jener
Senke zwischen Seebuck und Feldberggipfel, über den auch der Fernskiwanderweg zwischen Schonach und
Belchen führt. Thoma geht ihn ab und zu
von seiner schweren Hirtenbubenarbeit
einmal mit kleinen Gruppen.
auf dem Hof und von entbehrlichen ZeiUnd auf den Wunderlehof, der mittten, von seinen Erlebnissen als Sportler
lerweile dem Forst gehört, kommt Georg
und natürlich vom Feldberg. Von den
Thoma auch immer noch gerne. MeisGeschichten, die sich um ihn ranken, und
tens zu den Familien, die dort ihre Ferien
von seinen Ski- und Naturerlebnissen, die
verbringen und einmal etwas von früher
er in den vielen Jahrzehnten dort gesamhören wollen. Georg Thoma erzählt dann
melt hat. Wunderbar und unvergessen!
19
20. hochgemütlich
gemütlicher
hüttenabend
Was wäre ein zünftiger Hüttenabend ohne die gemütliche
Wärme eines für den Hochschwarzwald typischen Kachelofens? Ein
besonders prachtvolles Exemplar
wärmt die Gäste des Raimartihofs,
einem beliebten Ausflugsziel für
Wanderer, Radfahrer und Langläufer
am Feldberg. Der ofen ist zwar nicht
so alt wie der Hof selbst – der 2010 sein 300-jähriges Bestehen
feierte –, hat aber auch schon über 100 Jahre „auf dem Buckel“.
100 Jahre, in denen in ihm Brot gebacken wurde und mit seinem
Rauch in der nebenan gelegenen Räucherkammer Schinken und
Speck geräuchert wurden. Erbaut haben ihn Anfang des vergangenen Jahrhunderts die Großeltern des Hüttenwirts Bernhard
Andris. „Der ofen schafft ein ganz eigenes Raumklima“, schwärmt
Bernhard Andris. Er sei ja kein Esoteriker, „aber ein Kachelofen löst
Wohlbefinden pur aus.“
Der Kachelofen
20
Der Gipfelglüher
Cego die ganze Nach
t
nach dem Essen
beginnt mit einer Runde Cego der
gemütliche Teil des Abends. Cego
ist ein typisches Hochschwarzwälder
Kartenspiel, das mit Karten gespielt
wird, die den Tarockkarten ähneln.
nach mündlicher Überlieferung sollen
es badische Soldaten während der
napoleonischen Kriege in Portugal
erfunden haben. Mit ihren Tarockkarten ausgerüstet lernten sie dort
ein Spiel namens „L‘Hombre“ kennen,
adaptierten es für ihre Karten und
nannten es nach dem portugiesischen
Wort für blind „cego“. Anleitung und
Möglichkeit zum online-Spielen unter:
www.cego-online.de
Unser heißer Tipp für kalte Wintertage:
So wärmen sich die Hochschwarzwälder auf!
zutaten:
1 l Kirschsaft, 50 ml Kirschwasser, 2 TL Zucker.
zubereitung:
Den Kirschsaft und das Kirschwasser in einen Topf geben
und bei niedriger Temperatur erhitzen. Danach den Zucker
hinzugeben. Zum Servieren alles in eine Tasse geben und
mit Schlagsahne und Zimt krönen. Zum Wohl!
21. hochgemütlich
Allen, die nicht gerne spielen, empfiehlt Svenja
Haberkorn, die ihr duales Studium bei der Hochschwarzwald Tourismus GmbH absolviert hat, die
stylischen, selbstgehäkelten Boshi-Mützen aus
Japan („boshi“ ist das japanische Wort für Mütze).
Mit dickem Garn und einfachem Muster lassen sie
sich locker in zwei bis drei Stunden häkeln. „Cool,
trendig und eine super Geschenkidee“, sagt Svenja,
„das kommt immer gut an!“ Anleitungen dazu gibt
es auf youtube („einfach zuschauen und los geht’s“)
oder im Buch „myboshi Mützenmacher“ von Thomas
Jaenisch und Felix Rohland. Die beiden Skilehrer
haben im Austausch in Japan Häkeln gelernt – was
die zwei geschafft haben, schaffen Sie auch!
Mütze im Eigenbau
Franzis Kartoffelsu
pp
e
die zutaten:
750g Kartoffeln (mehlig kochend), 1 große Zwiebel,
100g Speck, 1 Karotte, ½ Stange Lauch, 50g
Knollensellerie, 1 ¼ l Fleisch- oder Gemüsebrühe,
1 Becher Sahne, Butter zum Anbraten. Zum Würzen:
Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Majoran
zubereitung:
Die Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden. Die
Zwiebel schälen, klein schneiden und in einem Topf mit
der Butter anschwitzen. Die Kartoffeln dazugeben und
mit Brühe aufgießen. Die Kartoffeln in der Brühe weichkochen.
Den Speck würfeln und in einer Pfanne mit Butter anbraten, das restliche Gemüse schälen und waschen, in kleine
Würfel schneiden und ebenfalls in der Pfanne anbraten.
Die weichgekochten Kartoffeln mit dem Pürierstab mixen,
die Sahne dazugeben, das angebratene Gemüse und
den Speck dazugeben und mit Salz, Pfeffer, Muskat und
Majoran abschmecken. Sollte die Suppe zu dick sein, etwas
Brühe nachgießen.
tipp: geben Sie wienerle/würstchen in die Suppe!
Guten Appetit!
Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013
21
28. hochromantisch
weihnachtlicher
hochschwarzwald
Leise rieselt der Schnee... der Duft von Glühwein und Zimsternen zieht durch die Luft, festlich geschmückte
Holzhütten leuchten in der Dunkelheit: Wenn im Hochschwarzwald die Weihnachtsmärkte öffnen,
haben die stimmungsvollsten Wochen des Jahres begonnen. Wildromantisch, ursprünglich und vor
traumhaften, historischen Kulissen ziehen sie Besucher von nah und fern an. Wir stellen Ihnen drei ganz
besondere Weihnachtsmärkte vor, Tipps für weitere stimmungsvolle Märkte finden Sie im Infokasten.
1. weihnachtSmarKt in der
raVennaSchLucht
30.11. – 01.12. / 07. – 08.12. / 13. –
15.12. / 21. – 22.12.
Dieser Weihnachtsmarkt ist der einzige, der in einer Schlucht stattfindet,
und zwar in der wildromantischen
Ravennaschlucht. An den aus regionalem Holz gezimmerten kleinen
Hütten erleben die Besucher traditionelles Handwerk und Gastronomie
aus dem Hochschwarzwald, ursprünglich und echt. Das Viadukt, das über
das Tal führt, ist illuminiert und
taucht die Buden in ein einzigartiges
Lichtermeer. Weihnachtliche Klänge,
Advents-Meditationen in der kleinen
oswaldkapelle sowie Schwedenfeuer
machen das Ambiente besonders stimmungsvoll. unser tipp: Kinder können
sich in einer kleinen Kutsche von
einem ziegengespann ziehen lassen!
2. weihnachtSmarKt
SanKt bLaSien
05. 07.12.2013
Das Ambiente dieses Weihnachtsmarktes ist einzigartig: Über 50
28
weihnachtlich geschmückte Holzhütten stehen zu Füßen und im Schutze
des berühmten Doms von St. Blasien,
dessen Kuppel zu den fünf größten
Europas gehört. neben regionalem
Kunsthandwerk und kulinarischen
Köstlichkeiten erwartet die Besucher
ein buntes Rahmenprogramm mit
Kutschfahrten, Weihnachtsmärchen,
Streichelzoo und vorweihnachtlichen
Konzerten. unser tipp: das Konzert
„die alpenländische weihnacht“ mit
dem tölzer Knabenchor am Freitag,
6.12., um 16 uhr im dom St. blasien!
3. wintermarKt SchLuchSee
28. – 30.12.2013
Wer die Tage zwischen Weihnachten
und Silvester für den Besuch eines
stimmungsvollen Marktes nutzen
möchte, dem sei der Wintermarkt in
Schluchsee ans Herz gelegt: Drei Tage
lang, vom 28. bis zum 30. Dezember, verwandelt sich der idyllische
Kirchplatz in einen Winterwald und
lädt, illuminiert von Licht- und
nebeleffekten und geschmückt mit
Märchenfiguren, zum Verweilen ein.
unser tipp: die romantische anreise!
der dampfzug der ig 3Seenbahn fährt
durch die märchenhaft verschneite
Landschaft des hochschwarzwaldes,
und zwar in der zeit vom 28. bis 30.
dezember dreimal täglich von titisee
nach Schluchsee.
hochinformativ
weitere weihnachtSmärKte
im hochSchwarzwaLd
30.11.2013
30.11.2013
30.11.2013
01.12.2013
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07.12.2013
07.-08.12.2013
08.12.2013
08.12.2013
Feldberg
Friedenweiler
Löffingen
Lenzkirch
Titisee-neustadt
St. Märgen
Rothauser Land
Titisee-neustadt
Hinterzarten
St. Peter
Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013
31. hochaktiv
Das Herzogenhorn ist ein echtes Juwel!
Mit seinen 1.415 Metern der zweithöchste
Schwarzwaldberg. Ich finde, er ist der
schönste Gipfel im Schwarzwald.
Von BIRGIT-CATHRIn DUVAL
Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013
31
32. hochaktiv
FaSzination SchneeSchuhwandern
u
nberührt von Straßen, Gondeln,
Liftanlagen thront das Gipfelkreuz
des Herzogenhorns im Licht der
untergehenden Sonne. An Wintertagen teilen Schneeschuhwanderer und
Tourenskifahrer das einsame Gipfelglück,
genießen den Lohn des schweißtreibenden Anstiegs: ein Traum von einem Panorama mit Aussicht auf Feldberg, Belchen,
Vogesen und die gesamte Alpenkette.
Beim Aufstieg fühle ich mich als Entdecker in einer unerforschten Welt. Jeder
Tritt der Schneeschuhe lässt den Pulverschnee mit feinem Nebel nach allen Seiten
stieben. Wie ein weißer Teppich verläuft
der Waldpfad inmitten verschneiter Tannenwälder. Nur das Knirschen der Schneeschuhe auf dem Neuschnee dringt durch
die Winterstille des Waldes.
Bizarr erstarrte Bäume säumen den
Grat hinauf zum Gipfelkreuz. Von Schnee
und Eis umgeben zeugen die pfannenar-
32
Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013
33. hochaktiv
schneehschuhtipps
zur bLauen Stunde auF den
FeLdberg (3,5 Stunden):
Anspruchsvolle Tour (reine Gehzeit
3 Stunden) hinauf zum Feldberggipfel mit einem heißen Becher Tee zur
„Blauen Stunde“ am Abend. Start beim
Wanderparkplatz Rinken in Hinterzarten.
mit KäSeFondue in einem
SchwarzwaLdhoF
(4 Stunden):
Mittelschwere Tour am Abend (reine
Gehzeit: 2,5 Stunden) entlang des
Seebachtals hinauf zum einsam gelegenen Feldsee mit Käsefondueplausch
im urigen Raimartihof. Start am Feldseeparkplatz in Bärental.
tageStour über herzogen
horn und SPieSShorn
(8 Stunden):
tigen Abdrücke unserer Schneeschuhe im
Winterweiß von unserer Gegenwart. Höhenmeter um Höhenmeter rücken fantastische Aussichten ins Blickfeld. Im Süden
erspähen wir die ersten Alpengipfel, unter
uns liegt das weitläufige Bernauer Hochplateau mit seinen heimeligen Schwarzwaldhöfen.
Rechtzeitig vor Sonnenuntergang erreichen wir das Gipfelkreuz und erleben
ein atemberaubendes Naturschauspiel:
Die Strahlen der untergehenden Sonne
verwandeln Feldberg, Belchen und Vogesen in märchenhafte Zauberberge, und da
– die Alpen beginnen zu glühen.
Eine rote Kugel, ein fremder Planet, da
steigt der Mond über die Berge und wir
sind ergriffen von dem fast unwirklichen
Bild, das vor unseren Augen abläuft. Solche Szenen sieht man in den Naturfilmen
im Fernsehen. Wir erleben das live, ganz
alleine für uns. Unbezahlbar!
Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013
Überwältigt von den Eindrücken treten wir den Abstieg an. Ein Abstecher zur
Krunkelbachhütte darf nicht fehlen. Der
heiße Eintopf wärmt und sättigt. Zum
Abschluss noch ein Heidelbeerwein. Wir
trauen unseren Augen kaum, als wir die
Temperatur auf dem Thermometer an der
Außenfassade der Hütte ablesen: Zwanzig
Grad minus zeigt es an. Arktische Temperaturen im Schwarzwald. Die Luft ist klar
und rein, ich möchte sie abfüllen und mit
nach Hause nehmen. Im Mondlicht glitzern die verschneiten Tannen, wie von einem magischen Licht bestrahlt.
Sie sind voller Zauber, diese Abende,
wenn das Nachtdunkel den Schwarzwald
in blaues Dämmerlicht hüllt und die Sterne
wie Diamanten am Firmament leuchten.
Beglückt treten wir den Heimweg an. Aus
dem Tal leuchten die Lichter des Dorfes
und weisen uns den Weg.
Tour zum zweithöchsten Berg im
Schwarzwald, dem Herzogenhorn
(1.415 m) und dem Spießhorn
(1.349 m) mit Mittagsvesper in der
Krunkelbachhütte und Kaffeepause im
Café / Bergbeizle „Zum Kuckuck“.
Start am Caritas-Haus Feldberg,
reine Gehzeit: 5-6 Stunden.
hochinformativ
Alle Touren sind so ausgelegt,
dass auch Schneeschuhanfänger und (bis auf die Tagestour
zum Herzogenhorn) Kinder ab
12 Jahren daran teilnehmen
können.
nähere Informationen unter:
www.hochschwarzwald.de/
schneeschuh
33
35. hochmenschlich
Von DAVID WEIGEnD
30
Grad, die Sonne scheint
über Neustadt an diesem
herrlichen Sommertag.
Das Freibad ist voller
Menschen, die Abkühlung suchen. Doch
wahrscheinlich wissen nur wenige der
braungebrannten Eisschlotzer, dass quasi
in Sichtweite 10.000 Kubikmeter Schnee
lagern. Der Schnee übersommert neben
der Hochfirstschanze in einem kleinen
Berg. Er ist 60 Meter lang, zehn Meter
hoch und 25 Meter breit. Der Schneemacher, der für die versteckte, weiße Pracht
verantwortlich zeichnet, heißt Joachim
Häfker. Der 49-jährige Raumausstatter
liegt heute nicht im Schwimmbad, sondern
sitzt in seiner Arbeitshose in der Gaststube des Jägerhauses und trinkt seinen Mittagskaffee. Freizeit hat Häfker gerade so
gut wie keine. „Ich bin Generalsekretär des
Weltcup-Skispringens in Neustadt“, sagt
er. „Und bis zum 14. Dezember gibt es
noch jede Menge zu tun.“
Häfker ist ein Kind des Hochschwarzwaldes. Er wuchs am Fuße des knapp 1.200
Meter hohen Hochfirst auf. Sein Vater, der
ebenfalls Skispringer war, stellte ihn schon
früh auf Skier und irgendwann stieg der
junge Joachim auf die erste Schanze. Mit
16 nahm er als Nordischer Kombinierer bei
„Jugend trainiert für Olympia“ teil und verletzte sich bei einem Trainingssprung. „Ich
kam ins Rodeln und stürzte. Ich brach mir
fünf Rippen, hatte eine Lungenprellung
und eine Gehirnquetschung“, erinnert sich
Häfker. Der Unfall beendete zwar seine aktive Springerkarriere, konnte aber die Be-
weLtcuP SKiSPrungtermine
FiS herren weltcup Skispringen
in titiseeneustadt:
14.15. dezember 2013
Sechs Jahre nach dem letzten Weltcup Skispringen wird
im Dezember 2013 in neustadt
wieder ein Weltcup-Wochenende
ausgetragen: an einer der größten naturschanzen der Welt, der
Hochfirstschanze.
Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013
geisterung fürs Skispringen nicht bremsen.
Häfker, Mitglied des Skiclubs Neustadt,
betätigte sich an der Hochfirstschanze
als Helfer, Ordner und Weitenmesser. Im
Jahr 2000 wurde die Schanze für etwa 7,2
Millionen Mark zum Weltcupniveau aufgerüstet. Es war die Ära von Martin Schmitt
und Sven Hannawald, das Skispringen im
Schwarzwald erlebte durch die Siege der
Lokalmatadoren einen Boom. Im Dezember 2001 dann das erste Weltcup-Springen
am Hochfirst. Über 20.000 Zuschauer
verfolgten im Stadion wie Adam Malysz
und Sven Hannawald die Tagessiege errangen. Zwischen 2000 und 2007 wurden
hier fünf Weltcup-Springen ausgetragen,
nach sechs Jahren Pause ist es Häfker und
seinem Team gelungen, den renommierten Wettbewerb in den Hochschwarzwald
zurückzuholen. „Es gibt ja insgesamt nur
20 solcher Austragungsorte auf der ganzen Welt. Andere lecken sich danach die
Finger“, sagt Häfker. Der Weltcup hat ein
Volumen von 700.000 Euro und ist für die
Gemeinde auch durch Werbeeinnahmen
ein lukratives Geschäft. Dennoch wäre es
nicht möglich, den Großevent mit seinen
70 internationalen Springern ohne die Hilfe von 800 einheimischen Ehrenamtlichen
auszutragen.
Und: Ohne das Team um Schneemacher Häfker und Schanzenchef Matthias
Schlegel würde das Ganze nicht laufen.
Nachdem man 2007 mit mehreren Sattelschleppern den Schnee vom Gotthardmassiv holen musste, weil es davon in
Neustadt zu wenig gab und das WeltcupSpringen deshalb auszufallen drohte,
gehen die Neustädter jetzt auf Nummer
sicher. „Wir machen den Schnee selber“,
sagt Häfker. „Wir kühlen das Wasser in
einem Turm auf +1 Grad runter, bei einer
Außentemperatur von -5 Grad. Über eine
Pumpe wird es mit 36 Bar durch eine
Düsenlanze gedrückt, gleichzeitig
führen wir kalte Luft ein. Das
weitere infos:
Wasser kristallisiert, es entstew w w.hochsch
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hen kleine Kugeln“, erklärt er
die Genese des resistenten Maschinenschnees. Der befindet sich
FiS damen weltcup
nun, verdichtet und dick eingepackt unter
Skispringen in hinterzarten:
Styroporplatten, Brettern und Folie, im
20.22. dezember 2013
Sommerschlaf. Bis zu 30 Prozent können
Die besten Damen des Skisprungs
in dieser Zeit verloren gehen, aber diese
sind vom 20. bis 22. Dezember 2013
Menge ist schon kalkuliert. Am 10. Dezemzu Gast auf der Rothausschanze
ber dann wird Häfker mit dem Schnee die
im Adlerstadion Hinterzarten. Das
Bahn präparieren. Die größte NaturschanFIS-Weltcup Damen-Skispringen
ze Europas wird wieder im Blickpunkt der
startet in diesem Jahr in die dritte
Springerwelt stehen. Ganz in Weiß. Dank
Saison.
Häfker.
35
36. hochabenteuerlich
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Winterurlaub mit der Familie?
Wir haben für Sie die besten
Tipps zusammengestellt für
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Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013
37. hochabenteuerlich
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Feldberg-Altglashütten, in Hinterzarten
und in Schluchsee. In neustadt wird bei
frostigen Temperaturen der Jugendsportpark geflutet.
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Bei Fackelwanderungen erlebt die ganze
Familie die verschneite Winterlandschaft
des Hochschwarzwaldes auf eine besonders
spannende Art und Weise.
Auch geführte Fackelwanderungen sind mit
unseren Kinderbetreuern möglich.
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40. hochmenschlich
Meine Lieblings
Winterwanderung
Von heLga Jung
„Ich bin gerne draußen“, sagt Helga Jung, Wanderführerin der
Hochschwarzwald Tourismus GmbH – eine zierliche, drahtige
64-jährige Frau mit blauen Augen, die anfangen zu leuchten,
wenn sie vom Wandern erzählt. Ihre liebste Wanderung führt
rund um Breitnau und ist ein Geheimtipp für sonnige Wintertage, weil man dabei eine wunderbare Aussicht hat.
S
tart ist am Gasthaus Löwen in
Breitnau. Wir wandern rechts
runter Richtung Tiefen und biegen bei der ersten Abzweigung
links ab. Auf der rechten Seite schlängelt
sich der Ödenbach, ein Quellbach der Ravenna, durchs Tal. Um uns herum Schnee
und Wasser – wir sind kaum losgegangen und doch schon mitten in der Natur! Dann steigt der Weg an und führt an
einem Damwildgehege entlang auf den
Fahrenberg. Hier gibt es schöne, mächtige alte Höfe und neben dem Hauptgebäude sieht man oft noch ein kleines
Häuschen, das sogenannte „Libding“
bzw. Leibgedinghaus: Hier zieht der Bau-
40
er ein, wenn er den Hof an seinen Nachfolger übergibt; heute werden hier auch
gerne Feriengäste untergebracht. Vom
Fahrenberg aus hat man einen herrlichen
Blick auf den Roßberg von Breitnau, den
Windeckkopf und den Feldberg!
Wir überqueren die B500 und steigen
an auf den oberen Fahrenberg Richtung
Kernen- und Hugenhof. Das ist einer der
schönsten Abschnitte der Wanderung,
man hat das Gefühl, direkt in den blauen
Himmel zu laufen! Von oben bietet sich
eine einmalige Sicht nach Westen auf die
Vogesen. Einzelne Gipfel wie der Kandel
tauchen wie Inseln aus dem Nebelmeer
der Ebene auf; sinkt die Nebelgrenze,
können wir die Klosterdörfer St. Märgen
und St. Peter erkennen.
Vor dem Naturfreundehaus biegen
wir links ab auf den Waldweg und kommen dann beim Gasthaus Schanzenhäusle raus. Hier gibt es leckere Vesper und
frischen, selbstgemachten Kuchen. Frisch
gestärkt steigen wir oberhalb vom Schanzenhäusle kurz an zum Roßbergwald und
wandern am Waldrand entlang weiter.
Von hier aus sehen wir den Schauinsland,
den Toten Mann und das Feldbergmassiv,
bei guter Wetterlage sogar die Alpen! Der
Weg führt immer mal wieder in den schönen, romantischen Wald und dann nach
Breitnau zurück; er endet bei der Kirche.
Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013
41. hochmenschlich
hochinformativ
die wanderung
dauer:
je nach Tempo zwischen zwei
und drei Stunden
Schwierigkeitsgrad:
mittelschwer; auch für ältere Leute und
Familien mit Kindern geeignet
anfahrt:
mit dem Bus von Hinterzarten
aus (fährt stündlich, für Inhaber der Konuskarte kostenlos)
oder mit dem Auto (Parkplatz
an der Kirche)
Kleidung:
unbedingt warm anziehen Handschuhe, Mütze, Fleece
und festes Schuhwerk mit
griffsicherer Sohle
Breitnau hat rund 1.800 Einwohner
und war ursprünglich ein reines Bauerndorf, das nur aus einigen Höfen und einem Wirtshaus bestand. Doch seit dem
letzten Weltkrieg ist es stark gewachsen
und es haben sich viele junge Familien
angesiedelt. Wir gehen durch den Ort
und machen noch einen Abstecher nach
rechts zum Wirbstein und zum Konradenhof und dem hübschen kleinen Bauernladen mit eigenem Weichkäse, Hausmacher Wurst und Honig. Danach gehen
wir zurück Richtung Abrahamenhof, biegen unmittelbar vorher ab und wandern
durch eingeschneite Wiesen zurück zum
Gasthof Löwen.
Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013
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42. hochgesellig
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Im über 300 Jahre alten Hugenhof in Hinterzarten befindet sich das
Schwarzwälder Skimuseum. Dort erfahren Sie alles Wissenswerte
rund um die Geschichte des Skilaufens im Schwarzwald.
natureiSbahn
Wenn es eisig kalt ist, verwandeln die Schluchseer
Feuerwehrmänner den Rollschuhplatz in ein glitzernd,
glattes Rutschvergnügen.
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orangutanS
Sie trug drei Röcke übereinander, auf dem
Kopf saß ein ausgebeulter Männerhut, sie
fing Frösche und schnorrte Zigarrenstumpen,
die sie genüsslich in ihrer Pfeife rauchte
(Plattenwieble Josefa Schuler (1858-1936).
gibt es im Hochschwarzwald nicht, dafür aber Fuchs, Hase
und Wild, die im tiefen Schnee ihre Spuren hinterlasssen.
S
chneebaLLSchLacht
Gegenseitiges Bewerfen mit Schneebällen
bringt Spaß pur für Klein und Groß.
ParK
Die längste Jibline Deutschlands befindet
sich im Q-Park (Funpark) auf dem Feldberg.
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Bei einem zünftigenHochschwarzwälder Vesper darf
der traditionelle Schwarzwälder
Schinken nicht fehlen.
V
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In Eisenbach findet sich im „Hotel Bad“ eine Weltzeituhr,
die heute noch genau läuft. Das Kompensationspendel
wiegt fast eineinhalb Zentner und reicht vom Gastraum
bis in das darüber liegende Stockwerk.
wunDerFitzig
Laut Duden: „neugierig, vorwitzig und wissbegierig“.
FRAnZ
XAVER WInTERHALTER
Der Menzenschwander Maler wurde insbesondere
durch sein Sissi-Porträt weltberühmt.
adrenaLin Pur
spürt man beim Snowkiten auf dem
Feldberg. Mit Snowboard und Gleitschirm saust man über die Pisten.
Seit 1956 gibt es das „ Zäpfle“,
das bekannteste und beliebteste Bier
der Rothaus Brauerei
aus dem Hochschwarzwald.
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47. hochinteressant
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Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013
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erlebnisse inklusive im Winterwunderland
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Mehr aLS 50 WinterattraKtionen auF einer
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Liftverbund Feldberg
Wenn ein Lkw-Rad sein Innerstes
preisgibt, quillt Rodelspaß hinaus!
Auf den „Snow-Tubes“ genannten,
aufgeblasenen Schläuchen lässt sich’s
vollendet den Buckel runter rutschen,
wie die hiesigen Hochschwarzwälder
einen Hügel nennen. Wieder hoch
zieht den Rodelring ein eigener Lift.
card täglich freie tageskarte für
rodellift und reifenverleih
Das mächtige Dach über dem Becken
weicht zurück und lässt die Sterne
funkelnd hinein. Ins Bild neigen sich
die Blätter von 180 Palmen, das
Wasser ist warm. So schaut’s aus, das
Badeparadies!
card täglich 1,5 Stunden
freier eintritt
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SchLittenSPaSS mit
KomFortauFStieg
ein StücK Vom himmeL
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Die reichlich mit Schnee gepuderten Hänge des Feldbergs und seiner
nachbarn sind das reine Winterparadies: wolkenweiße Carver- und
Boarder-Träume mit weltcupschwarzen
Abstechern. Ein Skipass gilt für 31
Liftanlagen, die wiederum 55 Pistenkilometer mit Wintersportlern
versorgen.
card täglich kostenloser Skipass
und direkt durchs drehkreuz
48
Snowtubing LenzkirchSaig
runde Sache
Gipfelsturm im Sitzen: Der Rodelbus
umkurvt die Schneestapferei bergauf
und kutschiert die Rodler nach der
1,2 Kilometer langen Abfahrt samt
Schlitten zurück zum Start.
card zweimal täglich kostenlose
busbeförderung
Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013
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In Breitnau geht der Skispaß am
Wirbstein-Lift ohne Unterbrechung ins
nachtleben über. nach Einbruch der
Dunkelheit wird in diesem schnuckliggemütlichen Schneezirkus bis 22 Uhr
das Flutlicht angeknipst. Die für die
Tag-nacht-Sause erforderliche Stärkung serviert das Skistübchen.
card täglich kostenloser Skipass
SpassPark hochschwarzwald
Schluchsee
KuFenKamiKaze
Für einen Schwarzwälder schwer
nachvollziehbar, aber Realität: nicht
jedem wird der Skisport in die Wiege
gelegt. Weil jener sein Glück aber
teilen möchte, verleiht er Anfängern
die Langlauf-Ausrüstung gratis – auf
den Geschmack kommt man schließlich schnuppernd. card täglich
kostenlose LanglaufLeihausrüstung
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ganz SchÖn SchwereLoS
Jenseits von Zeit und Raum: Ein
warmes Schwappen, Fließen und
Sprudeln lässt den Körper schweben.
Ein Sitz, ein Lenker, darunter zwei
kurze Latten – fertig ist das Snowbike. Der Pistenschreck mit GaudiGarantie weiß aus eigener Erfahrung:
Runter kommt man immer! Irgendwie.
card täglich freier eintritt
Skimuseum hinterzarten
daS thomathema
Die Wiege des deutschen Skisports
liegt im Hochschwarzwald. Vor mehr
als 120 Jahren ging‘s los. „Reliquien“
Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013
der schneeweißen Sause: betagte
Latten, wärmende Kutten und echtes
olympisches Gold.
card täglich freier eintritt
Und beim Sonnenbaden im Freien
beginnen die Gedanken zu fliegen
– hinfort über das Tal von Menzenschwand, das sich dort unten, am Fuß
der Sonnenliege, malerisch ausbreitet.
card täglich freier eintritt
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impressum
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Hochschwarzwald Tourismus GmbH
Freiburger Straße 1 · 79856 Hinterzarten
Katharina Bayer, Jana Bombarding
Geschäftsführer: Mag. Thorsten Rudolph
(V.i.S.d.P)
redaKtion
Patrick Kunkel, Barbara Bollwahn,
Birgit-Cathrin Duval, Markus Hemmerich,
Stella Schewe-Bohnert, David Weigend,
Ulrike Ehrlacher
VerLag, Satz & anzeigen
Promo Verlag GmbH
Unterwerkstraße 9 · 79115 Freiburg
Tel. +49 (0)7 61 / 45 15 - 34 00
Layout und Satz: Sven Weis
E-Mail: info@promo-verlag.de
anzeigen: Hochschwarzwald
Tourismus GmbH
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Lörracher Straße 3 · 79115 Freiburg
umschlag:
Poppen & ortmann
Druckerei und Verlag KG
Unterwerkstraße 9 · 79115 Freiburg
LeSerKontaKt
Hochschwarzwald Tourismus GmbH
Freiburger Straße 1 · 79856 Hinterzarten
Tel: +49 (0) 76 52 / 12 06 - 0
info@hochschwarzwald.de
www.hochschwarzwald.de
biLdnachweiSe:
Patrick Kunkel, Barbara Bollwahn,
Birgit-Cathrin Duval, Michael Arndt,
Ulrike Ehrlacher, Markus Ketterer, Christoph Düpper, Achim Mende,
Bildarchiv Hochschwarzwald Tourismus
GmbH, Albert-Joseph Schmidt,
Peter Stellmach, fotolia.de
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Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013
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Die moderne Wintersportschule für die
ganze Familie mit großem Verleih für Ski,
Snowboard und Langlauf-Equipment
eigenes Kinderland mit 2 Kleinliften,
Förderband, Skikarussell und Förderband
mit 45 Meter Länge
Saison 13/14 täglich Ski- und Snowboardkurse, Anmeldung am Kurstag bis
9.30 Uhr möglich
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Telefon: 07676-933976
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79868 Feldberg/Schwarzwald
(Direkt vor der Feldbergbahn)
Telefon/Fax 07676-92688
info@thoma-skischule.de
www.thoma-skischule.de
Die Ski- und
Snowboardschule
mit Verleih
am Feldberg Grafenmatt
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Verleih & Service-Center
Ski, Snowboard, Rodel, Bekleidung
Täglich Ski- und Snowboardkurse
„Ski in a day“
Eigenes Kinderland mit 2 Liften
exklusiv & gratis für Kursteilnehmer
Kostenlose Kundenparkplätze
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Die Agentur am Grafenmatt!
Passhöhe 13 · D-79868 Feldberg-Grafenmatt
Telefon: +49 (0) 76 76 - 933 444
Telefax: +49 (0) 76 76 - 933 445
info@feldberg-skischule.de · www.feldberg-skischule.de
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07.12.2013
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30.12.13 – 03.01.2014
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King of the Forest
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