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Humboldt-Universität zu Berlin Sommersemester 2006
Philosophische Fakultät I
Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Bericht zum Dokumentationspraktikum
im
Staatlichen Institut für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz
(Abteilung „Musikwissenschaftliche Dokumentation“)
in der Zeit vom 05.09.2005 bis 30.09.2005
Praktikumsbetreuer: Carsten Schmidt M.A.
Sebastian Wilke 4.Fachsemester
E-mail: wilke.sebastian@googlemail.com Hauptfach: Musikwissenschaft
Matrikelnummer: 502487 2. Hauptfach: Bibliothekswissenschaft
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Sebastian Wilke, SIM, 28.09.2005
Inhaltsverzeichnis
I. Struktur und Funktion der Praktikumseinrichtung 2
1. Staatliches Institut für Musikforschung 2
1.1 Abteilung „Musikinstrumenten-Museum“ 2
1.2 Abteilung „Musiktheorie und Musikgeschichte 2
1.3 Abteilung „Akustik und Musiktechnologie | Studiotechnik und IT“ 3
2. Abteilung Musikwissenschaftliche Dokumentation 3
II. Arbeitsbereiche und ausgeführte Tätigkeiten 3
1. Bibliographische Redaktion 4
1.1 BMS-online und RILM abstracts of music literature 4
1.2 Arbeiten mit File Maker Pro und WinIBW 5
1.3 Verfassen von Abstracts 5
2. Bibliothek 6
2.1 Bibliothekarische Tätigkeiten 6
2.2 Probleme 6
3. Titelaufnahme von Tonträgern 7
III. Gesamteinschätzung des Praktikums 8
IV. Anlagen 9
Anlage 1 – Benutzeroberfläche File Maker Pro 9
Anlage 2 – Papier zur Titelaufnahme von Tonträgern in den GBV 10
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Sebastian Wilke, SIM, 28.09.2005
I. Struktur und Funktion der Praktikumseinrichtung
1. Staatliches Institut für Musikforschung1
Das Staatliche Institut für Musikforschung Preußischer Kulturbesitz (SIMPK) ist ein musik-
wissenschaftliches Forschungs-, Dokumentations- und Ausstellungszentrum zur Geschichte
der europäischen Musik. Es hat derzeit 55 Mitarbeiter in 4 Abteilungen, eine wissenschaftli-
che Fachbibliothek sowie ein Handschriften- und Bildarchiv. Direktor des Instituts ist Dr.
Thomas Ertelt.
1.1 Abteilung „Musikinstrumenten-Museum“
Zum SIM gehört das Berliner Musikinstrumenten-Museum (MiM), das Instrumente der euro-
päischen Kunstmusik vom 16. bis zum 20. Jahrhundert sammelt. Die Sammlung umfasst zur-
zeit in etwa 3500 Instrumente.
Das MiM betreibt Forschungen auf dem Gebiet der Musikinstrumentenkunde. Eine eigene
Restaurierungswerkstatt beschäftigt sich mit der Restaurierung und Konservierung von In-
strumenten aus dem eigenen Bestand, der Anfertigung von technischen Zeichnungen und Plä-
nen und der Entwicklung neuer Restaurierungstechniken.
In einer Dauerausstellung werden ca. 900 ausgewählte Exponate dem Publikum zugänglich
gemacht. Das MiM gibt Spezial- und Ausstellungskataloge heraus. Es finden überdies Son-
derausstellungen, Vorträge und Colloquien und die Konzertreihe Alte Musik live statt (Ge-
sprächskonzerte mit Präsentation von Instrumenten des Hauses).
Seit 2001 ist Prof. Dr. Conny Restle Direktorin des Museums.
1.2 Abteilung „Musiktheorie und Musikgeschichte“
Die Historische Abteilung des Instituts ist für die Erarbeitung und Herausgabe mehrerer haus-
eigener Publikationen zuständig, die zugleich die zentralen Forschungsprojekte des SIM im
Bereich „Musiktheorie und Musikgeschichte“ darstellen:
- "Geschichte der Musiktheorie" (15 Bände), in Zusammenarbeit mit zahlreichen Fach-
gelehrten des In- und Auslandes,
1
Vgl. hierzu auch http://www.sim.spk-berlin.de/start.php - Unterpunkt SIM
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Sebastian Wilke, SIM, 28.09.2005
- Studien zur Geschichte der Musiktheorie,
- Edition der Briefwechsel der Wiener Schule (10 Bände),
- Jahrbuch des Staatlichen Instituts für Musikforschung.
1.3 Abteilung „Akustik und Musiktechnologie | Studiotechnik und IT“
Die Akustische Abteilung betreut nicht nur den gesamten EDV-Bereich des Instituts, sondern
auch die weitgehend für die Forschung genutzte Studiotechnik. Ein wesentliches Vorhaben ist
es, Klänge von Musikinstrumenten des Museums zu erfassen und systematisch zu untersu-
chen mit dem Ziel, mathematische Modelle für deren Beschreibung zu finden. Mit der Analy-
se und Auswertung der akustischen Eigenschaften von historischen Instrumenten und deren
Nachbauten sollen die Restauratoren bei ihrer Arbeit unterstützt werden. Im Bereich Musik-
technologie stehen dagegen die klangliche Seite komponierter Musik sowie die Klangerzeu-
gung durch den Einsatz neuer Technologien in den Vordergund.
Mitschnitte von Konzerten im Museum - insbesondere der Konzerte Alte Musik live - gehören
ebenfalls zu den Aufgaben der Abteilung.
2. Abteilung „Musikwissenschaftliche Dokumentation“
Das Fachreferat Musikwissenschaftliche Dokumentation betreut die bibliographischen Unter-
nehmungen des SIM, dazu gehören der deutsche Beitrag zu den RILM Abstracts of Music
Literature und die Arbeit an der Datenbank BMS-online (Bibliographie des Musikschrift-
tums). Darüber hinaus beschäftigt sich die Abteilung mit allen weiteren bibliotheks- und do-
kumentationsrelevanten Fragen und Problemen, die bei der Arbeit des SIM anfallen2
.
Die Bibliothek des Instituts ist eine musikwissenschaftliche Spezialbibliothek, die besonders
die Schwerpunkte Instrumentenkunde, Musiktheorie und Wiener Schule pflegt3
.
Carsten Schmidt (M.A.) ist Leiter der Abteilung und war mein Praktikumsbetreuer.
II. Arbeitsbereiche und ausgeführte Tätigkeiten
Für die Zeit meines Praktikums bekam ich einen eigenen Arbeitsplatz mit PC zur Verfügung
gestellt, an dem ich die meiste Zeit arbeitete.
2
Siehe z.B. II.3
3
Siehe auch II.2
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Sebastian Wilke, SIM, 28.09.2005
1. Bibliographische Redaktion
Während der ersten Woche arbeitete ich bei der bibliographischen Redaktion von BMS-online
und RILM mit und bekam so u.a. einen Eindruck, wie einzelne Titel oder Aufsätze in diese
Datenbanken aufgenommen werden, und was es heißt, einen Abstract selber zu schreiben.
1.1 BMS-online und RILM abstracts of music literature
Die Bibliographie des Musikschrifttums (BMS) wurde im Jahre 1936 vom Staatlichen In-
stitut für deutsche Musikforschung in Berlin begründet mit dem Ziel, die in aller Welt er-
scheinende Literatur über Musik fortlaufend zu verzeichnen. Nachdem die Arbeit an ihr im
Zweiten Weltkrieg eingestellt werden musste, erschien 1954 im Institut für Musikforschung
ein erster neuer Band mit dem Berichtszeitraum 1950/51. Seitdem wird das Werk kontinuier-
lich als eigenständige Publikation des SIM fortgesetzt.
Als Quellen werden von der BMS die Nationalbibliographien der einzelnen Länder, internati-
onale Fachzeitschriften, einzelne Publikationen zur Musik ausgewertet sowie auch fachfrem-
de Zeitschriften untersucht, die musikalisch relevante Themen im weiteren Sinne behandeln.
Pro Jahrgang werden ca. 600 Quellen ausgewertet und ca. 10.000 Titel erfasst.
Bislang erschien die BMS gedruckt in Buchform, wobei jeweils die Literatur zu einem Ka-
lenderjahr erfasst wurde. Zuletzt (2001) erschien der Band für das Jahr 1988. Die BMS soll
sobald als möglich als Internet-Datenbank BMS-online zugänglich gemacht werden.
RILM Abstracts of Music Literature ist eine internationale Bibliographie wissenschaftlicher
Arbeiten über Musik, die 1996 gegründet wurde. Es gibt sie kostenpflichtig online, auf CD-
ROM und in Buchform.
RILM ist ein internationales Projekt, an dem sich die nationalen Redaktionen von über 50
Ländern beteiligen. Das SIM erfasst als deutsche Redaktion die in Deutschland erscheinenden
Titel (auch die fremdsprachigen4
). Neben selbstständiger Literatur werden Aufsätze aus ca.
300 in Deutschland erscheinenden Zeitschriften aufgenommen, darunter auch viele fachfrem-
de. Der Beitrag des Instituts liegt bei durchschnittlich 20 % des Gesamtvolumens von ca.
20.000 Titeln jährlich.
4
Es handelt sich also um das Territorialprinzip.
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Sebastian Wilke, SIM, 28.09.2005
Das Besondere an RILM sind die Abstracts, die bei über 60 % der verzeichneten Literatur
enthalten sind und die nach Möglichkeit von den Autoren selbst verfasst werden.
1.2 Arbeiten mit File Maker Pro und WinIBW
Zur Erfassung der Daten dient der Redaktion die Datenbank File Maker Pro. In ihr werden
sowohl die Datensätze für RILM, wie auch die der BMS gespeichert. Bei der Bearbeitung der
aufzunehmenden Literatur wird gekennzeichnet, für welches Projekt der jeweilige Datensatz
angelegt wird. Später werden die RILM- von den BMS-Daten voneinander getrennt. Diese
Erfassung unter einer Oberfläche hat den Vorteil, dass die Redaktion aus einer Quelle schöp-
fen kann, was Normdaten angeht: Es existiert ein Daten-Pool innerhalb von File Maker, der
für beide Projekte herangezogen werden kann. WinIBW, Einstiegspunkt in die eigentliche
Datenbank zur Erfassung von Literatur der am GBV beteiligten Institutionen (und damit auch
der des SIM) 5
, wird bislang nur als Hilfsmittel benutzt, wenn es gilt, nach bestimmten Infor-
mationen zu recherchieren. Ein Datentransfer von File Maker zu PICA ist schon länger ge-
plant. Er sollte eigentlich bis September 2005 erfolgen, doch steht nun weiter aus.
Die Benutzeroberfläche von File Maker zeichnet sich dadurch aus, dass einzelne Elemente
sehr frei angeordnet werden können. Eine farbliche Hinterlegung der einzelnen Felder kann
für einen besseren Überblick sorgen.6
1.3 Verfassen von Abstracts
In vielen Fällen erreichen die Redaktion Abstracts, die von den Autoren selbst zu ihren eige-
nen Veröffentlichungen angefertigt wurden. Diese selbst verfassten Abstracts haben zwar den
Vorteil, inhaltlich sehr fundiert zu sein, weisen aber häufig formale Mängel auf. So fällt es
den Autoren z.T. schwer, knapp und präzise alle Inhaltskomponenten wiederzugeben, und
dies in objektiver und verständlicher Weise zu tun. Die übrige Arbeit erledigt auf diesem Ge-
biet ein freier Mitarbeiter. Auf Grund seiner Erfahrung im Erstellen von Actracts legt er eine
große Routine an den Tag, sodass die oben genannten Kritikpunkte bei ihm kaum in Erschei-
nung treten. Wie anspruchsvoll es sein kann, ein solches Kurzreferat zu erstellen, stellte ich
in einigen Selbstversuchen fest.
5
Es handelt sich um das zentrale Bibliothekssystem (CBS) der Firma OCLC PICA.
6
Siehe hierzu Anlage 1
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Sebastian Wilke, SIM, 28.09.2005
2. Bibliothek
Die Bibliothek des Staatlichen Instituts für Musikforschung ist eine wissenschaftliche Spezi-
albibliothek, die neben den Wissenschaftlern des Instituts aber auch externen Benutzern offen
steht. Sie umfasst ca. 67.000 Bände, die überwiegend im Freihandbereich zugänglich ist. Mit
Musiktheorie, Musikgeschichte, Musikinstrumentenkunde und Systematischer Musikwissen-
schaft unterstützen ihre Sammelschwerpunkte die hauptsächlich am Institut durchgeführten
Forschungsprojekte. Eine Erwähnung verdient auch die große Anzahl vorgehaltener laufender
Zeitschriften, die mit 170 Titeln ein breites Spektrum bietet. An die Bibliothek gliedern sich
das Handschriftenarchiv des SIM mit ca. 650 Musikmanuskripten (davon 320 Autographen)
und über 6000 Musikerbriefen sowie das Archiv der Berliner Philharmoniker.7
2.1 Bibliothekarische Tätigkeiten
In meiner zweiten Praktikumswoche führte ich typische bibliothekarische Tätigkeiten aus, die
in einer solchen Einrichtung anfallen: Dazu gehört es, Bücher in die Regale ein- und innerhalb
der Aufstellung umzusortieren. Neuerwerbungen müssen ins Akzessionsbuch eingetragen
werden. Hierbei sind mehrere Angaben nötig: von der Eingangsnummer über den Preis bis
zur Privatperson, die das Buch gestiftet hat. Ist ein neu eingegangenes Buch dort vermerkt,
wird in der WinIBW recherchiert, ob eine andere Bibliothek des GBV schon eine Titelauf-
nahme für diese Publikation angelegt hat. Wenn dies der Fall ist, wird an den entsprechenden
Datensatz einfach ein Lokaldatensatz mit der SIM-Signatur angehängt, um diesen identifizie-
ren zu können. Fehlt hingegen eine Titelaufnahme, wird sie von den Mitarbeitern der Biblio-
thek angefertigt. Letztlich gehörte neben der versuchsweisen Titelaufnahme auch die Ausleihe
zu meinen Aufgaben.8
2.2 Probleme
Die Bibliothek des SIM hat zurzeit mit mehreren Problemen zu tun:
1. Wie viele andere Bibliotheken sinkt ihr Etat beständig. Dies hat zur Folge, dass seit
2005 quasi keine Neuerwerbungen mehr getätigt werden können, da mit dem bleiben-
den Geld gerade noch die laufenden Zeitschriften bezahlt werden. Lediglich Schen-
7
Vgl. http://www.sim.spk-berlin.de/start.php - Unterpunkt SIM - Bibliothek
8
Siehe auch 2.2 Probleme
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Sebastian Wilke, SIM, 28.09.2005
kungen und die Anschaffung unbedingt erforderlicher Titel sorgen für weiteren Ein-
gang neuer Publikationen.
2. Die Ausleihe funktioniert momentan nicht auf elektronischer Basis, da die verwendete
Software zu fehlerbehaftet ist. Folglich müssen Ausleihscheine ausgefüllt werden.
3. Obwohl man als externer Benutzer ohne weitere Gebühren die Bibliothek des SIM be-
nutzen kann, wenn man einen Ausweis der Staatsbibliothek zu Berlin besitzt, ist ihre
Konsultierung nicht sehr groß. Dies ist schade, stellt sie doch eine umfangreiche Aus-
wahl an musikwissenschaftlichen Fachzeitschriften sowie einen interessanten Bestand
im Bereich der Sammelschwerpunkte zur Verfügung.
3. Titelaufnahme von Tonträgern
In der verbleibenden Zeit (dritte und vierte Praktikumswoche) widmete ich mich einem grö-
ßeren Projekt. Das SIM verfügt über ein eigenes Tonträgerarchiv, das hauptsächlich CDs aber
auch MCs, Tonbänder etc. beinhaltet. Seit längerer Zeit ist die Erschließung in den OPAC der
Bibliothek geplant, um den Wissenschaftlern die Benutzung zu erleichtern. Normalerweise
existiert eine große Schlucht zwischen den Interessen der Wissenschaftler und den Möglich-
keiten der Titelaufnehmer: Möchte ein Musikwissenschaftler einen Tonträger im OPAC so
genau wie möglich beschrieben haben, so kann die Formalerschließung dem nur bedingt ent-
sprechen, weil z.B. im Falle des Deutschen Musikarchivs Berlin allein die Masse der aufzu-
nehmenden Tonträger eine einschränkende Kategorie darstellt. Dort hinein spielt auch der
Umstand, dass häufig nicht genug Personal eingestellt wird, um der Aufgabe gewachsen zu
sein. Der Bestand des SIM ist allerdings so überschaubar, dass an eine umfangreichere Titel-
aufnahme gedacht werden kann. Ein weiterer wichtiger Aspekt in diesem Zusammenhang ist
die Kompatibilität von PICA: Die Kategorien, die das Datenbanksystem unter WinIBW bei
der Titelaufnahme zur Verfügung stellt, sind hauptsächlich für das Medium Buch, gröber ge-
sagt für publizierte Texte, entwickelt worden. Tonträger mit Musikaufnahmen spielen nur
eine untergeordnete Rolle.
Meine Aufgabe bestand aus mehreren Schritten: Ich verschaffte mir zunächst einen Überblick
darüber, wie andere wichtige Institutionen Titelaufnahmen von Tonträgern anfertigen. Dazu
gehören u.a. das Deutsche Musikarchiv Berlin und das Deutsche Rundfunkarchiv. So hatte ich
ein Vergleichsobjekt und fand auch heraus, welche Informationen bei diesen Titelaufnahmen
nicht berücksichtigt werden. Nun versuchte ich, neben den üblichen Informationen über einen
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Sebastian Wilke, SIM, 28.09.2005
Tonträger (DMA und DRA) auch die weiterführenden, ausführlicheren in den Kategorien
unterzubringen, die PICA bietet. Dies war nicht immer eindeutig und hatte z.T. abstrakte Zü-
ge, weil die Kriterien einer Musikaufnahme erst einmal logisch auf die eines Buches übertra-
gen werden mussten. Hilfreich waren während der Arbeit auch die RAK-Musik, die in vielen
Dingen Anhaltspunkte geben. Als Ergebnis meiner Arbeit liegt ein Papier vor, das sämtliche
PICA-Kategorien auflistet, die für eine Titelaufnahme von Tonträgern in Frage kommen, und
die Umsetzung mit Beispielen kommentiert.9
Das Konzept habe ich an mehreren Tonträgern
ausprobiert. Dies ist ebenfalls dokumentiert.
III. Gesamteinschätzung des Praktikums
Das Praktikum hat mir sehr viel gebracht. Ich habe eine wichtige Forschungseinrichtung ken-
nen gelernt, die meine beiden Studienfächer Musikwissenschaft und Bibliothekswissenschaft
berührt. Insofern konnte ich mir ein Bild davon machen, wie eine mögliche spätere Arbeits-
stelle aussehen könnte. Neben dem informativen Charakter, den das Praktikum hatte, möchte
ich vor allem meine Einbeziehung in die Arbeit des Hauses positiv hervorheben. Ich konnte
sowohl in der bibliografischen Redaktion als auch in der Bibliothek und insbesondere bei
meinem Projekt wirklich aktiv tätig werden und theoretische Grundlagen meines Studiums
praktisch anwenden. Während meiner Praktikumszeit war auch die Virtuelle Fachbibliothek
Musik ein Thema, dem mehrere Sitzungen und Treffen gewidmet wurden. Die ViFa Musik ist
noch im Aufbau, soll aber im Laufe dieses Jahres noch online gestellt werden. Hauptkoopera-
tionspartner sind das SIM und die Staatsbibliothek München, die das Sondersammelgebiet
Musikwissenschaft innehat. Auch in diesem Punkt wurde ich mit einbezogen, unter anderem
bei der Diskussion um die anzuwendende Systematik. Eine wirklich angenehme Arbeitsatmo-
sphäre rundet meinen positiven Eindruck ab.
9
Siehe Anlage 2
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Sebastian Wilke, SIM, 28.09.2005
IV. Anlagen
Anlage 1 – Benutzeroberfläche File Maker Pro
Anlage 2 – Papier zur Titelaufnahme von Tonträgern in den GBV
siehe ab S. 10
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Sebastian Wilke, SIM, 28.09.2005
Titelaufnahme von Tonträgern in den GBV (unter Verwendung von WinIBW)
PICA3-
Kategorien
Beschreibung Verwendung – Erläuterungen Beispiele
Mehrere Möglichkeiten:
1. eine/mehrere CD(s) mit enthaltenen Werken, die
NICHT extra aufgenommen werden und nur in der
Titelaufnahme unter 4222 als Inhalt aufgeführt sind,
Gau
2. eine/mehrere CD(s) mit enthaltenen Werken, die
extra aufgenommen werden,
Gau (als Sammelwerk), Gju (enth.
Werke; ein j-Satz pro Werk)
3. Ein „mehrbändiges begrenztes Werk“, dessen
Teile Werke enthalten, die separat aufzunehmen
sind
Gcu (Gesamttitel), GFu (Teil, ein
F-Satz pro Teil), Gju (enth. Wer-
ke)
0500 Bibliographische Gattung und Status
4. Ein „mehrbändiges begrenztes Werk“, dessen
Teile Werke enthalten, die NICHT separat aufzu-
nehmen sind
Gcu, GFu
1100 Erscheinungsjahr Wenn P-Jahr abweicht, dann extra in 4217 2002 $ P 2002; 1992 $ 1992
1108 Allgemeine Materialbenennung Immer zu verwenden Tonträger
1110 Dokumenttyp CD, DVD-Audio, Schallplatte, Tonträger;
Zwei Angaben: Tonträger (allg.) + xyz (spezifisch)
c4 (CD) , t5 (Tonträger)
1120 Code bei enthaltenen/beigefügten Wer-
ken
Zu verwenden; wenn zu enthaltenen Werken auf der
CD noch genauere Angaben folgen sollen (Gju)
SL
1700 Code für Erscheinungsland /1XA-DE für Deutschland
2230 Verlags-, Produktions- und Bestellnr. Archiv-Produktion 471 492-2
3000 1. Verfasser Komponist; verlinken mit F2 Georg Philipp@Telemann
303x Interpreten Dirigent, Solisten – Angabe der Funktion nur, wenn
Name nicht verlinkbar (F2)
Heinz Fricke [Dir.], Jürgen Heinel
[Solist]
3140 Körperschaft als Interpret Orchester und andere Ensembles; verlinken
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Sebastian Wilke, SIM, 28.09.2005
3200 Sammlungsvermerk, Formalsachtitel Sammlung <dt.>
3211 Einheitssachtitel EST des Werkes, der Gattung u.ä.; über DMA-
OPAC suchen
Sinfonien, Nr.10
Konzerte, Pos Orch B-Dur
3260 Weitere Sachtitel z.B. fremdsprach. Version des Hauptsachtitels String concertos
4000 Hauptsachtitel, Zusätze, Parallelsachti-
tel, Verfasserangabe
Verweist bei enthaltenen Werken auf übergeordne-
tes Werk
4004 Hauptsachtitel, … Bei enthaltenen Werken hier die Eintragung, die
sonst unter 4000 stattfindet
*Ent.*…
4020 Ausgabebezeichung [Tonträger]
4030 Ort, Verlag
4060 Umfangsangabe, spez. Materialbenen-
nung, techn. System
Anzahl der Medien, Art des Mediums, Angabe der
Abspieldauer (gesamt, trackweise oder von einem
Track bei enthaltenen Werken)
Siehe außerdem Vorschlag unter der Tabelle!
1 CD (75:04 Min.)
1 CD (1. 4:29 Min., 2. 2:56 Min…
2 CDs (1. 52:04 Min., 2. 51:51… )
13:28 Min
4061 Illustrationsangabe, sonstige physische
und technische Angaben
DDD, stereo,
digitally (remastered
4063 Angabe von Begleitmaterialien Angabe der Seitenanzahl; Sprachen bei 4221 Beih. (12 S.)
415x Gesamtheit und Abteilung in Vorlage-
form
Bei GFu-Sätzen;
Allg. Form: „Gesamttitel ; Bandangabe“ Teldec Historic ; 4
4160 Gesamtheit in Ansetzungsform Bei GFu-Sätzen; Allg. Form: #Bandanga-
be.Erscheinungsjahr# !PPN des Gesamttitels! ;
Bandangabe
Siehe dazu auch Bemerkung (unten)!
#4.1993# !500248567! ; 4
(z.T. schon vom System generiert)
4201 Unaufgegliederte Fußnoten Angabe sonstiger, nicht unterzubringender Informa-
tionen, z.B. Entstehungszeit eines Werkes
Entstehungszeit: 1877-1882
4202 Dt. Übers. des Hauptsachtitels, Hinweis
auf die musikalische Form und/oder
Besetzung
Musikalische Form;
Vorschlag: Hinweise auf Abweichungen von der
Originalbesetzung u.ä.
Suite für großes Orchester;
musikalische Ausführung ohne
Trompete
4213 Angaben zum Hauptsachtitel und zu den
Zusätzen
Vorschlag: z.B. bei umgangssprachlich verwendeten
Bezeichnungen für ein Werk als Ergänzung zum
Hauptsachtitel
Sinfonia spirituosa: Populartitel
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Sebastian Wilke, SIM, 28.09.2005
4217 Angaben zum Erscheinungsvermerk Aufnahmedatum, -ort, Aufnahmeleitung und/oder
Tonmeister; Angabe des P-Jahres möglich (z.B.
wenn es vom Erscheinungsjahr abweicht)
Aufn.: 18.03.1966, Stuttgart, SDR,
Sendesaal II, Erich Prümmer
[Aufn.Ltg./Tonm.], P 1968
4221 Angabe über Schrift, Sprache und Voll-
ständigkeit der Vorlage und musikali-
sche Notation
Angabe der Sprachen im Begleitmaterial Text des Beih. dt., engl., franz. und
span
4222 Angaben zum Inhalt Vorschlag: Angabe der einzelnen Tracks (Einzelti-
tel, Satztitel, Satzbezeichnung etc.), wenn sie nicht
als enthaltene/beigefügte Werke extra erfasst wer-
den;
Siehe außerdem Vorschlag unter der Tabelle!
Inhalt: 1. Allegro maestoso,
2. Andante. Marcia funebre,
3. Allegro maestoso
4223 Angaben der Namen von Interpreten
bzw. weitere Angaben zur Interpretation
Orchester, Dirigent, Solisten jeweils mit Funktions-
angabe;
bei Solisten Angabe der Rolle möglich
Interpr.: Carl Schuricht [Dir.], Ra-
dio-Sinfonieorchester Stuttgart,
Lucia Popp [Daphne]
4226 Hinweise auf unselbständig enthaltene
Werke
In der Regel nicht jeden Satz, sondern ganzes Werk
als Einheit zählen (z.B. Symphonie = 1 Werk)
Die Vorlage enthält insgesamt 7
beigefügte Werke.
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Sebastian Wilke, SIM, 28.09.2005
Hinweis / Anmerkung: besonders zu erwähnende Instrumente (z.B.: Verwendung von Bösendorfer Flügel) – in Kategorie 4202 oder 4223?
Wenn in keine von beiden, dann in 4201!
Vorschlag: Wenn ein Werk aus sehr vielen (verhältnismäßig kleinen) Einzelstücken besteht (z.B. Oper, Oratorium), verzichtet
man vielleicht lieber auf die Angabe sämtlicher Tracklängen und Inhaltsangaben; in dem Fall reicht wahrscheinlich ein
Hinweis darauf, ob das Werk vollständig auf dem Tonträger vorhanden ist oder es sich um Auszüge handelt.
4222 – Bsp.: Inhalt: Oratorium vollständig in 19 Tracks auf Tonträger vorhanden
Bemerkung 1: Unbegrenzte „mehrbändige“ Werke (Reihen) schließe ich in meine Überlegungen nicht ein, da es diese bei Tonträgern
in der Regel nicht gibt. Die allermeisten (große Ausnahme: Dt. Grammophon) CD-Reihen werden irgendwann abge-
schlossen, sind nicht dafür konzipiert, unbegrenzt weiterzulaufen. Außerdem erlaubt es IBW nicht, einen Gdu- mit ei-
nem Gau-Satz zu verbinden, was in diesem Fall eigentlich nötig wäre.
Bemerkung 2: Es ergibt sich ein Problem bei „mehrbändigen begrenzten Werken“, deren Teile keiner Nummerierung unterliegen. In
Kategorie 415x / 416x muss allerdings eine Bandangabe erfolgen.
An dieser Stelle schlage ich eine fingierte Zählung vor, die auf unterschiedliche Art durchgeführt werden kann. Es
wäre beispielsweise möglich, die einzelnen CDs aufgrund ihrer Bestellnummer (die ja individuell ist) durchzuzählen.
Bsp.: Es existieren 4 Teile eines „mehrbändigen begrenzten Werkes“ mit den Bestellnummern:
9031-76435-2 9031-76047-2 9031-76441-2 9031-76436-2.
Dann würde der Band mit der niedrigsten Bestellnr. (9031-76047-2) die Bandangabe „1“ bekommen, der
nächsthöhere (9031-76435-2) die Bandangabe „2“ usw.
Die vorgeschlagene Lösung mit der fingierten Zählung mag zwar nicht optimal sein, stellt aber meiner Meinung nach
aber noch den akzeptabelsten Ausweg aus diesem Problem dar.
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Anhang
Beispiele
Als Maßstab für die Erstellung der Tabelle dienten auf Grund ihrer Ausführlichkeit zwei Titelaufnahmen des Deutschen Rundfunkarchivs. Sie be-
finden sich inklusive aller verfügbaren Datensätze aus anderen OPACs (zum Vergleich) im folgenden Anhang. Leider waren die jeweiligen Vorla-
gen nicht vorhanden, so dass ich zur Veranschaulichung mit Hilfe der obigen Liste noch einige weitere Beispielaufnahmen anhand der wirklichen
Vorlage erstellt habe.
Für jede der auftretenden Kombinationen aus Kategorie 0500 liegt jeweils ein Bespiel in zwei Ausgabeformaten vor: 1. In der Bearbeitungsansicht
von WinIBW (mit Einsicht in die verwendeten Kategorien), 2. In der OPAC-Ansicht des GBV (bzw. der Bibliothek des SIM).
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Beispiel 1
Titelaufnahme des Deutschen Rundfunkarchivs
Vergleichsaufnahmen
Umsetzung
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Beispiel 2
Titelaufnahme des Deutschen Rundfunkarchivs
Vergleichsaufnahmen
Umsetzung
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Beispiel 3
Gau
CD mit enthaltenen Werken, die nicht separat
aufgenommen werden
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Beispiel 4
Gau - Gju
CD mit enthaltenen Werken, die separat aufge-
nommen werden
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Beispiel 5
Gcu - GFu - Gau
Mehrbändiges begrenztes Werk, dessen Teile
Werke enthalten, die separat aufzunehmen
sind
(Gcu - GFu aus den anderen Bsp. ableitbar)
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Praktiumsbericht Staatliches Institut für Musikforschung

  • 1. Humboldt-Universität zu Berlin Sommersemester 2006 Philosophische Fakultät I Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft Bericht zum Dokumentationspraktikum im Staatlichen Institut für Musikforschung Preußischer Kulturbesitz (Abteilung „Musikwissenschaftliche Dokumentation“) in der Zeit vom 05.09.2005 bis 30.09.2005 Praktikumsbetreuer: Carsten Schmidt M.A. Sebastian Wilke 4.Fachsemester E-mail: wilke.sebastian@googlemail.com Hauptfach: Musikwissenschaft Matrikelnummer: 502487 2. Hauptfach: Bibliothekswissenschaft
  • 2. - 1 - Sebastian Wilke, SIM, 28.09.2005 Inhaltsverzeichnis I. Struktur und Funktion der Praktikumseinrichtung 2 1. Staatliches Institut für Musikforschung 2 1.1 Abteilung „Musikinstrumenten-Museum“ 2 1.2 Abteilung „Musiktheorie und Musikgeschichte 2 1.3 Abteilung „Akustik und Musiktechnologie | Studiotechnik und IT“ 3 2. Abteilung Musikwissenschaftliche Dokumentation 3 II. Arbeitsbereiche und ausgeführte Tätigkeiten 3 1. Bibliographische Redaktion 4 1.1 BMS-online und RILM abstracts of music literature 4 1.2 Arbeiten mit File Maker Pro und WinIBW 5 1.3 Verfassen von Abstracts 5 2. Bibliothek 6 2.1 Bibliothekarische Tätigkeiten 6 2.2 Probleme 6 3. Titelaufnahme von Tonträgern 7 III. Gesamteinschätzung des Praktikums 8 IV. Anlagen 9 Anlage 1 – Benutzeroberfläche File Maker Pro 9 Anlage 2 – Papier zur Titelaufnahme von Tonträgern in den GBV 10
  • 3. - 2 - Sebastian Wilke, SIM, 28.09.2005 I. Struktur und Funktion der Praktikumseinrichtung 1. Staatliches Institut für Musikforschung1 Das Staatliche Institut für Musikforschung Preußischer Kulturbesitz (SIMPK) ist ein musik- wissenschaftliches Forschungs-, Dokumentations- und Ausstellungszentrum zur Geschichte der europäischen Musik. Es hat derzeit 55 Mitarbeiter in 4 Abteilungen, eine wissenschaftli- che Fachbibliothek sowie ein Handschriften- und Bildarchiv. Direktor des Instituts ist Dr. Thomas Ertelt. 1.1 Abteilung „Musikinstrumenten-Museum“ Zum SIM gehört das Berliner Musikinstrumenten-Museum (MiM), das Instrumente der euro- päischen Kunstmusik vom 16. bis zum 20. Jahrhundert sammelt. Die Sammlung umfasst zur- zeit in etwa 3500 Instrumente. Das MiM betreibt Forschungen auf dem Gebiet der Musikinstrumentenkunde. Eine eigene Restaurierungswerkstatt beschäftigt sich mit der Restaurierung und Konservierung von In- strumenten aus dem eigenen Bestand, der Anfertigung von technischen Zeichnungen und Plä- nen und der Entwicklung neuer Restaurierungstechniken. In einer Dauerausstellung werden ca. 900 ausgewählte Exponate dem Publikum zugänglich gemacht. Das MiM gibt Spezial- und Ausstellungskataloge heraus. Es finden überdies Son- derausstellungen, Vorträge und Colloquien und die Konzertreihe Alte Musik live statt (Ge- sprächskonzerte mit Präsentation von Instrumenten des Hauses). Seit 2001 ist Prof. Dr. Conny Restle Direktorin des Museums. 1.2 Abteilung „Musiktheorie und Musikgeschichte“ Die Historische Abteilung des Instituts ist für die Erarbeitung und Herausgabe mehrerer haus- eigener Publikationen zuständig, die zugleich die zentralen Forschungsprojekte des SIM im Bereich „Musiktheorie und Musikgeschichte“ darstellen: - "Geschichte der Musiktheorie" (15 Bände), in Zusammenarbeit mit zahlreichen Fach- gelehrten des In- und Auslandes, 1 Vgl. hierzu auch http://www.sim.spk-berlin.de/start.php - Unterpunkt SIM
  • 4. - 3 - Sebastian Wilke, SIM, 28.09.2005 - Studien zur Geschichte der Musiktheorie, - Edition der Briefwechsel der Wiener Schule (10 Bände), - Jahrbuch des Staatlichen Instituts für Musikforschung. 1.3 Abteilung „Akustik und Musiktechnologie | Studiotechnik und IT“ Die Akustische Abteilung betreut nicht nur den gesamten EDV-Bereich des Instituts, sondern auch die weitgehend für die Forschung genutzte Studiotechnik. Ein wesentliches Vorhaben ist es, Klänge von Musikinstrumenten des Museums zu erfassen und systematisch zu untersu- chen mit dem Ziel, mathematische Modelle für deren Beschreibung zu finden. Mit der Analy- se und Auswertung der akustischen Eigenschaften von historischen Instrumenten und deren Nachbauten sollen die Restauratoren bei ihrer Arbeit unterstützt werden. Im Bereich Musik- technologie stehen dagegen die klangliche Seite komponierter Musik sowie die Klangerzeu- gung durch den Einsatz neuer Technologien in den Vordergund. Mitschnitte von Konzerten im Museum - insbesondere der Konzerte Alte Musik live - gehören ebenfalls zu den Aufgaben der Abteilung. 2. Abteilung „Musikwissenschaftliche Dokumentation“ Das Fachreferat Musikwissenschaftliche Dokumentation betreut die bibliographischen Unter- nehmungen des SIM, dazu gehören der deutsche Beitrag zu den RILM Abstracts of Music Literature und die Arbeit an der Datenbank BMS-online (Bibliographie des Musikschrift- tums). Darüber hinaus beschäftigt sich die Abteilung mit allen weiteren bibliotheks- und do- kumentationsrelevanten Fragen und Problemen, die bei der Arbeit des SIM anfallen2 . Die Bibliothek des Instituts ist eine musikwissenschaftliche Spezialbibliothek, die besonders die Schwerpunkte Instrumentenkunde, Musiktheorie und Wiener Schule pflegt3 . Carsten Schmidt (M.A.) ist Leiter der Abteilung und war mein Praktikumsbetreuer. II. Arbeitsbereiche und ausgeführte Tätigkeiten Für die Zeit meines Praktikums bekam ich einen eigenen Arbeitsplatz mit PC zur Verfügung gestellt, an dem ich die meiste Zeit arbeitete. 2 Siehe z.B. II.3 3 Siehe auch II.2
  • 5. - 4 - Sebastian Wilke, SIM, 28.09.2005 1. Bibliographische Redaktion Während der ersten Woche arbeitete ich bei der bibliographischen Redaktion von BMS-online und RILM mit und bekam so u.a. einen Eindruck, wie einzelne Titel oder Aufsätze in diese Datenbanken aufgenommen werden, und was es heißt, einen Abstract selber zu schreiben. 1.1 BMS-online und RILM abstracts of music literature Die Bibliographie des Musikschrifttums (BMS) wurde im Jahre 1936 vom Staatlichen In- stitut für deutsche Musikforschung in Berlin begründet mit dem Ziel, die in aller Welt er- scheinende Literatur über Musik fortlaufend zu verzeichnen. Nachdem die Arbeit an ihr im Zweiten Weltkrieg eingestellt werden musste, erschien 1954 im Institut für Musikforschung ein erster neuer Band mit dem Berichtszeitraum 1950/51. Seitdem wird das Werk kontinuier- lich als eigenständige Publikation des SIM fortgesetzt. Als Quellen werden von der BMS die Nationalbibliographien der einzelnen Länder, internati- onale Fachzeitschriften, einzelne Publikationen zur Musik ausgewertet sowie auch fachfrem- de Zeitschriften untersucht, die musikalisch relevante Themen im weiteren Sinne behandeln. Pro Jahrgang werden ca. 600 Quellen ausgewertet und ca. 10.000 Titel erfasst. Bislang erschien die BMS gedruckt in Buchform, wobei jeweils die Literatur zu einem Ka- lenderjahr erfasst wurde. Zuletzt (2001) erschien der Band für das Jahr 1988. Die BMS soll sobald als möglich als Internet-Datenbank BMS-online zugänglich gemacht werden. RILM Abstracts of Music Literature ist eine internationale Bibliographie wissenschaftlicher Arbeiten über Musik, die 1996 gegründet wurde. Es gibt sie kostenpflichtig online, auf CD- ROM und in Buchform. RILM ist ein internationales Projekt, an dem sich die nationalen Redaktionen von über 50 Ländern beteiligen. Das SIM erfasst als deutsche Redaktion die in Deutschland erscheinenden Titel (auch die fremdsprachigen4 ). Neben selbstständiger Literatur werden Aufsätze aus ca. 300 in Deutschland erscheinenden Zeitschriften aufgenommen, darunter auch viele fachfrem- de. Der Beitrag des Instituts liegt bei durchschnittlich 20 % des Gesamtvolumens von ca. 20.000 Titeln jährlich. 4 Es handelt sich also um das Territorialprinzip.
  • 6. - 5 - Sebastian Wilke, SIM, 28.09.2005 Das Besondere an RILM sind die Abstracts, die bei über 60 % der verzeichneten Literatur enthalten sind und die nach Möglichkeit von den Autoren selbst verfasst werden. 1.2 Arbeiten mit File Maker Pro und WinIBW Zur Erfassung der Daten dient der Redaktion die Datenbank File Maker Pro. In ihr werden sowohl die Datensätze für RILM, wie auch die der BMS gespeichert. Bei der Bearbeitung der aufzunehmenden Literatur wird gekennzeichnet, für welches Projekt der jeweilige Datensatz angelegt wird. Später werden die RILM- von den BMS-Daten voneinander getrennt. Diese Erfassung unter einer Oberfläche hat den Vorteil, dass die Redaktion aus einer Quelle schöp- fen kann, was Normdaten angeht: Es existiert ein Daten-Pool innerhalb von File Maker, der für beide Projekte herangezogen werden kann. WinIBW, Einstiegspunkt in die eigentliche Datenbank zur Erfassung von Literatur der am GBV beteiligten Institutionen (und damit auch der des SIM) 5 , wird bislang nur als Hilfsmittel benutzt, wenn es gilt, nach bestimmten Infor- mationen zu recherchieren. Ein Datentransfer von File Maker zu PICA ist schon länger ge- plant. Er sollte eigentlich bis September 2005 erfolgen, doch steht nun weiter aus. Die Benutzeroberfläche von File Maker zeichnet sich dadurch aus, dass einzelne Elemente sehr frei angeordnet werden können. Eine farbliche Hinterlegung der einzelnen Felder kann für einen besseren Überblick sorgen.6 1.3 Verfassen von Abstracts In vielen Fällen erreichen die Redaktion Abstracts, die von den Autoren selbst zu ihren eige- nen Veröffentlichungen angefertigt wurden. Diese selbst verfassten Abstracts haben zwar den Vorteil, inhaltlich sehr fundiert zu sein, weisen aber häufig formale Mängel auf. So fällt es den Autoren z.T. schwer, knapp und präzise alle Inhaltskomponenten wiederzugeben, und dies in objektiver und verständlicher Weise zu tun. Die übrige Arbeit erledigt auf diesem Ge- biet ein freier Mitarbeiter. Auf Grund seiner Erfahrung im Erstellen von Actracts legt er eine große Routine an den Tag, sodass die oben genannten Kritikpunkte bei ihm kaum in Erschei- nung treten. Wie anspruchsvoll es sein kann, ein solches Kurzreferat zu erstellen, stellte ich in einigen Selbstversuchen fest. 5 Es handelt sich um das zentrale Bibliothekssystem (CBS) der Firma OCLC PICA. 6 Siehe hierzu Anlage 1
  • 7. - 6 - Sebastian Wilke, SIM, 28.09.2005 2. Bibliothek Die Bibliothek des Staatlichen Instituts für Musikforschung ist eine wissenschaftliche Spezi- albibliothek, die neben den Wissenschaftlern des Instituts aber auch externen Benutzern offen steht. Sie umfasst ca. 67.000 Bände, die überwiegend im Freihandbereich zugänglich ist. Mit Musiktheorie, Musikgeschichte, Musikinstrumentenkunde und Systematischer Musikwissen- schaft unterstützen ihre Sammelschwerpunkte die hauptsächlich am Institut durchgeführten Forschungsprojekte. Eine Erwähnung verdient auch die große Anzahl vorgehaltener laufender Zeitschriften, die mit 170 Titeln ein breites Spektrum bietet. An die Bibliothek gliedern sich das Handschriftenarchiv des SIM mit ca. 650 Musikmanuskripten (davon 320 Autographen) und über 6000 Musikerbriefen sowie das Archiv der Berliner Philharmoniker.7 2.1 Bibliothekarische Tätigkeiten In meiner zweiten Praktikumswoche führte ich typische bibliothekarische Tätigkeiten aus, die in einer solchen Einrichtung anfallen: Dazu gehört es, Bücher in die Regale ein- und innerhalb der Aufstellung umzusortieren. Neuerwerbungen müssen ins Akzessionsbuch eingetragen werden. Hierbei sind mehrere Angaben nötig: von der Eingangsnummer über den Preis bis zur Privatperson, die das Buch gestiftet hat. Ist ein neu eingegangenes Buch dort vermerkt, wird in der WinIBW recherchiert, ob eine andere Bibliothek des GBV schon eine Titelauf- nahme für diese Publikation angelegt hat. Wenn dies der Fall ist, wird an den entsprechenden Datensatz einfach ein Lokaldatensatz mit der SIM-Signatur angehängt, um diesen identifizie- ren zu können. Fehlt hingegen eine Titelaufnahme, wird sie von den Mitarbeitern der Biblio- thek angefertigt. Letztlich gehörte neben der versuchsweisen Titelaufnahme auch die Ausleihe zu meinen Aufgaben.8 2.2 Probleme Die Bibliothek des SIM hat zurzeit mit mehreren Problemen zu tun: 1. Wie viele andere Bibliotheken sinkt ihr Etat beständig. Dies hat zur Folge, dass seit 2005 quasi keine Neuerwerbungen mehr getätigt werden können, da mit dem bleiben- den Geld gerade noch die laufenden Zeitschriften bezahlt werden. Lediglich Schen- 7 Vgl. http://www.sim.spk-berlin.de/start.php - Unterpunkt SIM - Bibliothek 8 Siehe auch 2.2 Probleme
  • 8. - 7 - Sebastian Wilke, SIM, 28.09.2005 kungen und die Anschaffung unbedingt erforderlicher Titel sorgen für weiteren Ein- gang neuer Publikationen. 2. Die Ausleihe funktioniert momentan nicht auf elektronischer Basis, da die verwendete Software zu fehlerbehaftet ist. Folglich müssen Ausleihscheine ausgefüllt werden. 3. Obwohl man als externer Benutzer ohne weitere Gebühren die Bibliothek des SIM be- nutzen kann, wenn man einen Ausweis der Staatsbibliothek zu Berlin besitzt, ist ihre Konsultierung nicht sehr groß. Dies ist schade, stellt sie doch eine umfangreiche Aus- wahl an musikwissenschaftlichen Fachzeitschriften sowie einen interessanten Bestand im Bereich der Sammelschwerpunkte zur Verfügung. 3. Titelaufnahme von Tonträgern In der verbleibenden Zeit (dritte und vierte Praktikumswoche) widmete ich mich einem grö- ßeren Projekt. Das SIM verfügt über ein eigenes Tonträgerarchiv, das hauptsächlich CDs aber auch MCs, Tonbänder etc. beinhaltet. Seit längerer Zeit ist die Erschließung in den OPAC der Bibliothek geplant, um den Wissenschaftlern die Benutzung zu erleichtern. Normalerweise existiert eine große Schlucht zwischen den Interessen der Wissenschaftler und den Möglich- keiten der Titelaufnehmer: Möchte ein Musikwissenschaftler einen Tonträger im OPAC so genau wie möglich beschrieben haben, so kann die Formalerschließung dem nur bedingt ent- sprechen, weil z.B. im Falle des Deutschen Musikarchivs Berlin allein die Masse der aufzu- nehmenden Tonträger eine einschränkende Kategorie darstellt. Dort hinein spielt auch der Umstand, dass häufig nicht genug Personal eingestellt wird, um der Aufgabe gewachsen zu sein. Der Bestand des SIM ist allerdings so überschaubar, dass an eine umfangreichere Titel- aufnahme gedacht werden kann. Ein weiterer wichtiger Aspekt in diesem Zusammenhang ist die Kompatibilität von PICA: Die Kategorien, die das Datenbanksystem unter WinIBW bei der Titelaufnahme zur Verfügung stellt, sind hauptsächlich für das Medium Buch, gröber ge- sagt für publizierte Texte, entwickelt worden. Tonträger mit Musikaufnahmen spielen nur eine untergeordnete Rolle. Meine Aufgabe bestand aus mehreren Schritten: Ich verschaffte mir zunächst einen Überblick darüber, wie andere wichtige Institutionen Titelaufnahmen von Tonträgern anfertigen. Dazu gehören u.a. das Deutsche Musikarchiv Berlin und das Deutsche Rundfunkarchiv. So hatte ich ein Vergleichsobjekt und fand auch heraus, welche Informationen bei diesen Titelaufnahmen nicht berücksichtigt werden. Nun versuchte ich, neben den üblichen Informationen über einen
  • 9. - 8 - Sebastian Wilke, SIM, 28.09.2005 Tonträger (DMA und DRA) auch die weiterführenden, ausführlicheren in den Kategorien unterzubringen, die PICA bietet. Dies war nicht immer eindeutig und hatte z.T. abstrakte Zü- ge, weil die Kriterien einer Musikaufnahme erst einmal logisch auf die eines Buches übertra- gen werden mussten. Hilfreich waren während der Arbeit auch die RAK-Musik, die in vielen Dingen Anhaltspunkte geben. Als Ergebnis meiner Arbeit liegt ein Papier vor, das sämtliche PICA-Kategorien auflistet, die für eine Titelaufnahme von Tonträgern in Frage kommen, und die Umsetzung mit Beispielen kommentiert.9 Das Konzept habe ich an mehreren Tonträgern ausprobiert. Dies ist ebenfalls dokumentiert. III. Gesamteinschätzung des Praktikums Das Praktikum hat mir sehr viel gebracht. Ich habe eine wichtige Forschungseinrichtung ken- nen gelernt, die meine beiden Studienfächer Musikwissenschaft und Bibliothekswissenschaft berührt. Insofern konnte ich mir ein Bild davon machen, wie eine mögliche spätere Arbeits- stelle aussehen könnte. Neben dem informativen Charakter, den das Praktikum hatte, möchte ich vor allem meine Einbeziehung in die Arbeit des Hauses positiv hervorheben. Ich konnte sowohl in der bibliografischen Redaktion als auch in der Bibliothek und insbesondere bei meinem Projekt wirklich aktiv tätig werden und theoretische Grundlagen meines Studiums praktisch anwenden. Während meiner Praktikumszeit war auch die Virtuelle Fachbibliothek Musik ein Thema, dem mehrere Sitzungen und Treffen gewidmet wurden. Die ViFa Musik ist noch im Aufbau, soll aber im Laufe dieses Jahres noch online gestellt werden. Hauptkoopera- tionspartner sind das SIM und die Staatsbibliothek München, die das Sondersammelgebiet Musikwissenschaft innehat. Auch in diesem Punkt wurde ich mit einbezogen, unter anderem bei der Diskussion um die anzuwendende Systematik. Eine wirklich angenehme Arbeitsatmo- sphäre rundet meinen positiven Eindruck ab. 9 Siehe Anlage 2
  • 10. - 9 - Sebastian Wilke, SIM, 28.09.2005 IV. Anlagen Anlage 1 – Benutzeroberfläche File Maker Pro Anlage 2 – Papier zur Titelaufnahme von Tonträgern in den GBV siehe ab S. 10
  • 11. - 10 - Sebastian Wilke, SIM, 28.09.2005 Titelaufnahme von Tonträgern in den GBV (unter Verwendung von WinIBW) PICA3- Kategorien Beschreibung Verwendung – Erläuterungen Beispiele Mehrere Möglichkeiten: 1. eine/mehrere CD(s) mit enthaltenen Werken, die NICHT extra aufgenommen werden und nur in der Titelaufnahme unter 4222 als Inhalt aufgeführt sind, Gau 2. eine/mehrere CD(s) mit enthaltenen Werken, die extra aufgenommen werden, Gau (als Sammelwerk), Gju (enth. Werke; ein j-Satz pro Werk) 3. Ein „mehrbändiges begrenztes Werk“, dessen Teile Werke enthalten, die separat aufzunehmen sind Gcu (Gesamttitel), GFu (Teil, ein F-Satz pro Teil), Gju (enth. Wer- ke) 0500 Bibliographische Gattung und Status 4. Ein „mehrbändiges begrenztes Werk“, dessen Teile Werke enthalten, die NICHT separat aufzu- nehmen sind Gcu, GFu 1100 Erscheinungsjahr Wenn P-Jahr abweicht, dann extra in 4217 2002 $ P 2002; 1992 $ 1992 1108 Allgemeine Materialbenennung Immer zu verwenden Tonträger 1110 Dokumenttyp CD, DVD-Audio, Schallplatte, Tonträger; Zwei Angaben: Tonträger (allg.) + xyz (spezifisch) c4 (CD) , t5 (Tonträger) 1120 Code bei enthaltenen/beigefügten Wer- ken Zu verwenden; wenn zu enthaltenen Werken auf der CD noch genauere Angaben folgen sollen (Gju) SL 1700 Code für Erscheinungsland /1XA-DE für Deutschland 2230 Verlags-, Produktions- und Bestellnr. Archiv-Produktion 471 492-2 3000 1. Verfasser Komponist; verlinken mit F2 Georg Philipp@Telemann 303x Interpreten Dirigent, Solisten – Angabe der Funktion nur, wenn Name nicht verlinkbar (F2) Heinz Fricke [Dir.], Jürgen Heinel [Solist] 3140 Körperschaft als Interpret Orchester und andere Ensembles; verlinken
  • 12. - 11 - Sebastian Wilke, SIM, 28.09.2005 3200 Sammlungsvermerk, Formalsachtitel Sammlung <dt.> 3211 Einheitssachtitel EST des Werkes, der Gattung u.ä.; über DMA- OPAC suchen Sinfonien, Nr.10 Konzerte, Pos Orch B-Dur 3260 Weitere Sachtitel z.B. fremdsprach. Version des Hauptsachtitels String concertos 4000 Hauptsachtitel, Zusätze, Parallelsachti- tel, Verfasserangabe Verweist bei enthaltenen Werken auf übergeordne- tes Werk 4004 Hauptsachtitel, … Bei enthaltenen Werken hier die Eintragung, die sonst unter 4000 stattfindet *Ent.*… 4020 Ausgabebezeichung [Tonträger] 4030 Ort, Verlag 4060 Umfangsangabe, spez. Materialbenen- nung, techn. System Anzahl der Medien, Art des Mediums, Angabe der Abspieldauer (gesamt, trackweise oder von einem Track bei enthaltenen Werken) Siehe außerdem Vorschlag unter der Tabelle! 1 CD (75:04 Min.) 1 CD (1. 4:29 Min., 2. 2:56 Min… 2 CDs (1. 52:04 Min., 2. 51:51… ) 13:28 Min 4061 Illustrationsangabe, sonstige physische und technische Angaben DDD, stereo, digitally (remastered 4063 Angabe von Begleitmaterialien Angabe der Seitenanzahl; Sprachen bei 4221 Beih. (12 S.) 415x Gesamtheit und Abteilung in Vorlage- form Bei GFu-Sätzen; Allg. Form: „Gesamttitel ; Bandangabe“ Teldec Historic ; 4 4160 Gesamtheit in Ansetzungsform Bei GFu-Sätzen; Allg. Form: #Bandanga- be.Erscheinungsjahr# !PPN des Gesamttitels! ; Bandangabe Siehe dazu auch Bemerkung (unten)! #4.1993# !500248567! ; 4 (z.T. schon vom System generiert) 4201 Unaufgegliederte Fußnoten Angabe sonstiger, nicht unterzubringender Informa- tionen, z.B. Entstehungszeit eines Werkes Entstehungszeit: 1877-1882 4202 Dt. Übers. des Hauptsachtitels, Hinweis auf die musikalische Form und/oder Besetzung Musikalische Form; Vorschlag: Hinweise auf Abweichungen von der Originalbesetzung u.ä. Suite für großes Orchester; musikalische Ausführung ohne Trompete 4213 Angaben zum Hauptsachtitel und zu den Zusätzen Vorschlag: z.B. bei umgangssprachlich verwendeten Bezeichnungen für ein Werk als Ergänzung zum Hauptsachtitel Sinfonia spirituosa: Populartitel
  • 13. - 12 - Sebastian Wilke, SIM, 28.09.2005 4217 Angaben zum Erscheinungsvermerk Aufnahmedatum, -ort, Aufnahmeleitung und/oder Tonmeister; Angabe des P-Jahres möglich (z.B. wenn es vom Erscheinungsjahr abweicht) Aufn.: 18.03.1966, Stuttgart, SDR, Sendesaal II, Erich Prümmer [Aufn.Ltg./Tonm.], P 1968 4221 Angabe über Schrift, Sprache und Voll- ständigkeit der Vorlage und musikali- sche Notation Angabe der Sprachen im Begleitmaterial Text des Beih. dt., engl., franz. und span 4222 Angaben zum Inhalt Vorschlag: Angabe der einzelnen Tracks (Einzelti- tel, Satztitel, Satzbezeichnung etc.), wenn sie nicht als enthaltene/beigefügte Werke extra erfasst wer- den; Siehe außerdem Vorschlag unter der Tabelle! Inhalt: 1. Allegro maestoso, 2. Andante. Marcia funebre, 3. Allegro maestoso 4223 Angaben der Namen von Interpreten bzw. weitere Angaben zur Interpretation Orchester, Dirigent, Solisten jeweils mit Funktions- angabe; bei Solisten Angabe der Rolle möglich Interpr.: Carl Schuricht [Dir.], Ra- dio-Sinfonieorchester Stuttgart, Lucia Popp [Daphne] 4226 Hinweise auf unselbständig enthaltene Werke In der Regel nicht jeden Satz, sondern ganzes Werk als Einheit zählen (z.B. Symphonie = 1 Werk) Die Vorlage enthält insgesamt 7 beigefügte Werke.
  • 14. - 13 - Sebastian Wilke, SIM, 28.09.2005 Hinweis / Anmerkung: besonders zu erwähnende Instrumente (z.B.: Verwendung von Bösendorfer Flügel) – in Kategorie 4202 oder 4223? Wenn in keine von beiden, dann in 4201! Vorschlag: Wenn ein Werk aus sehr vielen (verhältnismäßig kleinen) Einzelstücken besteht (z.B. Oper, Oratorium), verzichtet man vielleicht lieber auf die Angabe sämtlicher Tracklängen und Inhaltsangaben; in dem Fall reicht wahrscheinlich ein Hinweis darauf, ob das Werk vollständig auf dem Tonträger vorhanden ist oder es sich um Auszüge handelt. 4222 – Bsp.: Inhalt: Oratorium vollständig in 19 Tracks auf Tonträger vorhanden Bemerkung 1: Unbegrenzte „mehrbändige“ Werke (Reihen) schließe ich in meine Überlegungen nicht ein, da es diese bei Tonträgern in der Regel nicht gibt. Die allermeisten (große Ausnahme: Dt. Grammophon) CD-Reihen werden irgendwann abge- schlossen, sind nicht dafür konzipiert, unbegrenzt weiterzulaufen. Außerdem erlaubt es IBW nicht, einen Gdu- mit ei- nem Gau-Satz zu verbinden, was in diesem Fall eigentlich nötig wäre. Bemerkung 2: Es ergibt sich ein Problem bei „mehrbändigen begrenzten Werken“, deren Teile keiner Nummerierung unterliegen. In Kategorie 415x / 416x muss allerdings eine Bandangabe erfolgen. An dieser Stelle schlage ich eine fingierte Zählung vor, die auf unterschiedliche Art durchgeführt werden kann. Es wäre beispielsweise möglich, die einzelnen CDs aufgrund ihrer Bestellnummer (die ja individuell ist) durchzuzählen. Bsp.: Es existieren 4 Teile eines „mehrbändigen begrenzten Werkes“ mit den Bestellnummern: 9031-76435-2 9031-76047-2 9031-76441-2 9031-76436-2. Dann würde der Band mit der niedrigsten Bestellnr. (9031-76047-2) die Bandangabe „1“ bekommen, der nächsthöhere (9031-76435-2) die Bandangabe „2“ usw. Die vorgeschlagene Lösung mit der fingierten Zählung mag zwar nicht optimal sein, stellt aber meiner Meinung nach aber noch den akzeptabelsten Ausweg aus diesem Problem dar.
  • 15. - 14 - Sebastian Wilke, SIM, 28.09.2005 Anhang Beispiele Als Maßstab für die Erstellung der Tabelle dienten auf Grund ihrer Ausführlichkeit zwei Titelaufnahmen des Deutschen Rundfunkarchivs. Sie be- finden sich inklusive aller verfügbaren Datensätze aus anderen OPACs (zum Vergleich) im folgenden Anhang. Leider waren die jeweiligen Vorla- gen nicht vorhanden, so dass ich zur Veranschaulichung mit Hilfe der obigen Liste noch einige weitere Beispielaufnahmen anhand der wirklichen Vorlage erstellt habe. Für jede der auftretenden Kombinationen aus Kategorie 0500 liegt jeweils ein Bespiel in zwei Ausgabeformaten vor: 1. In der Bearbeitungsansicht von WinIBW (mit Einsicht in die verwendeten Kategorien), 2. In der OPAC-Ansicht des GBV (bzw. der Bibliothek des SIM).
  • 16. - 15 - Sebastian Wilke, SIM, 28.09.2005 Beispiel 1 Titelaufnahme des Deutschen Rundfunkarchivs Vergleichsaufnahmen Umsetzung
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  • 25. - 24 - Sebastian Wilke, SIM, 28.09.2005 Beispiel 2 Titelaufnahme des Deutschen Rundfunkarchivs Vergleichsaufnahmen Umsetzung
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  • 37. - 36 - Sebastian Wilke, SIM, 28.09.2005 Beispiel 3 Gau CD mit enthaltenen Werken, die nicht separat aufgenommen werden
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  • 42. - 41 - Sebastian Wilke, SIM, 28.09.2005 Beispiel 4 Gau - Gju CD mit enthaltenen Werken, die separat aufge- nommen werden
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  • 51. - 50 - Sebastian Wilke, SIM, 28.09.2005 Beispiel 5 Gcu - GFu - Gau Mehrbändiges begrenztes Werk, dessen Teile Werke enthalten, die separat aufzunehmen sind (Gcu - GFu aus den anderen Bsp. ableitbar)
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