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WvH Luchse: Kunst im Öffentlichen Raum

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WvH Luchse: Kunst im Öffentlichen Raum

  1. 1. Der Luchsmann Krimi Eine künstlerische Intervention im öffentlichen Raum – dem Humannplatz Von den Luchsen und Uta Kreher
  2. 2. Worum geht’s? Das Projekt entwickelte sich gemeinsam aus der Unterrichtsplanung „Öffentlicher Lebensraum – unser Schulkiez“ und die Interessen der Luchs-Schüler*innen Wünschen: Tier und Menschdarstellungen in der Comic- und Mangawelt.
  3. 3. Was für ein Sinn steckt hinter den Zettelbotschaften? "Wenn man die Zettel genauer durchliest, erkennt man eine Nummerierung – und wenn man die Zettel der Nummerierung fortlaufend sucht und liest und die Aufforderungen mitmacht, dann ergeben sie eine Geschichte von Protagonist*innen, die in einem Haus Erich Weinert Str. 53 wohnen – und der Woche in der die Geschichte spielt etwas Aufregendes erleben. Mit Happy End!“
  4. 4. Wie wurde das Projekt umgesetzt? Auf der Suche nach einer Verbindung zu beiden Themenfeldern fanden sich viele Tierdarstellungen im Kiez: In Streetart, auf Beschilderungen und last but not least: die Tierbezeichnungen der Lerngruppen. „Zuerst haben wir uns mit künstlerischen und realistischen Tierdarstellungen beschäftigt. Beim Abzeichnen, Abpausen mit Transparentpapier, Vergrößern und Verfremden durch mehrmaliges Wiederholen des Pausvorgangs entwickelten einige Schüler*innen spontane Geschichten zu den von ihnen gezeichneten Tierköpfen und gaben ihnen Namen.“ Uta Kreher animierte die Schüler*innen dazu, zusammenhängende Geschichten weiterzudenken – ähnlich einer Serie (Film): "Alle wohnen an einem Ort.“ Eine Schüler*innen sprachen die Texte auf ihr Handy. Die Lehrkraft tippte diese 1:1 ab. „Die mündlichen Aufnahmen verband ich unter dramaturgischen Gesichtspunkten von Ort, Raum und Zeit. . Beim nächsten Mal bat ich sie, ihre Geschichte zu lesen, andere Charaktere, die bereits zeichnerisch fertiggestellt waren und auch Namen hatten, miteinzubeziehen und sinnvoll zu ergänzen. So entstand eine Kriminalgeschichte.“ In der folgenden UE wurden den Schüler*innen klassischen Wohn/ Suchanzeigen gezeigt wie z.B. bei notesofberlin.com zu sehen. Die daraus entstandenen eigenen Such-Zettel wurden im Humankiez aufgehängt.
  5. 5. Was ist das Ziel des Projekts und wie wurde es umgesetzt? Urbane Stadtaneignung - eine Kunstintervention von Teenagern und jungen Menschen, um ihnen zu zeigen, dass auch ihnen der Raum und die Stadt gehört und ihnen viel zu wenig Fläche und vor allem Freiheit gelassen wird Stadtraum für sich zu gestalten. Mir als Lehrperson fällt im Prozess auf, dass die Teenager selbst das Defizit gar nicht bewusst wahrnehmen. Sie sind in diesem Stadtsystem erzogen und stellen keine grundsätzlichen Fragen nach dem Regelwerk. Sie können sich nur unbewußt auflehnen.
  6. 6. Auf den Bildern sind Zettel. Was steht da drauf? „Auf den Zetteln sind die Tierillustrationen der SUS zu sehen. Die Überschrift lädt ein zu einer Mitmach-Geschichte. Kurz wird erklärt: Mitmachgeschichten sind hier farbig unterlegte fettgedruckte Anweisungen an die Leser*innen. Geschichte ist der Text unter den Tierillustrationen. Dazu gibt es Lagepläne Zettel mit Nummern und Standortverweisen.“ Für wen sind die Texte auf der Straße? "Wir warten ab, inwieweit jemand etwas beobachtet, wie lange die Zettel halten. Die Schüler*innen sind an langfristige Beobachtungen und Prozesse nicht gewöhnt. Ich beobachte auch: Macht es was mit ihnen? Ich werde im Dezember nochmal kontrollieren: Welche Zettel hängen überhaupt noch? Schön wäre, wenn Eltern und Kinder spontan und neugierig die Geschichte verfolgen wollen und die Stationen abwandern.“ WvH Kunst 12/ 2022

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