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Einführung Priority Poker (De)

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Einführung Priority Poker (De)

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In vielen Projekten, sowohl im agilen wie auch im traditionellen Entwicklungsumfeld, wird oft um die “richtige” Priorisierung gerungen. Unterschiedliche Interessen und Einflüsse führen dazu, dass eine Konsensfindung unter den verschiedenen Beteiligten häufig schwierig bis unmöglich ist.

Die bekannten Methoden zur Prioritätensetzung werden zudem nicht allen Stakeholdern gerecht und führen dazu, dass sich die Entwicklung verzögert oder sich in die falsche Richtung bewegt. Endlose Diskussionen über die Prioritäten gehören ebenfalls zur Tagesordnung und einmal festgelegte Priorisierungen werden nicht selten dauernd wieder korrigiert.

Kommen Ihnen diese Probleme bekannt vor? Mit Priority Poker möchten wir Ihnen eine Methode in die Hand geben, welche viele diese Probleme lösen kann resp. gar nicht aufkommen lässt. Durch einen spielerischen Approach motiviert, treffen sich Experten aus verschiedenen Disziplinen zu einer Priority Poker Session. An einer solchen Session nehmen im Idealfall sämtliche Stakeholder, Beteiligte und Betroffene teil. Durch die “Erspielung” von Prioritäten ist das Interesse und die Motivation der Teilnehmer praktisch sofort geweckt.

Die Regeln sind einfach (Details siehe Einführung und Beispiel (PDF)) und sind mit dem bereits weit verbreiteten Planning Poker verwandt. Innert wenigen Schätzrunden ergibt sich eine Reihenfolge nach dem Prinzip der relativen Gewichtung. Unterstützt wird dies durch eine klare Abstufung der verwendeten Messzahlen. Die einfache Regeln ermöglichen eine lösungsorientierte Diskussion über das wirklich Wichtige. Die in Relationen ermittelten Wichtigkeiten entwickeln sich unter der Berücksichtigung der Meinung jedes Stakeholders. Die soziale Komponente verspricht ein gemeinsames Umsetzen der erarbeiteten Strategie und führt zu erfolgreichen Priorisierungen.

In vielen Projekten, sowohl im agilen wie auch im traditionellen Entwicklungsumfeld, wird oft um die “richtige” Priorisierung gerungen. Unterschiedliche Interessen und Einflüsse führen dazu, dass eine Konsensfindung unter den verschiedenen Beteiligten häufig schwierig bis unmöglich ist.

Die bekannten Methoden zur Prioritätensetzung werden zudem nicht allen Stakeholdern gerecht und führen dazu, dass sich die Entwicklung verzögert oder sich in die falsche Richtung bewegt. Endlose Diskussionen über die Prioritäten gehören ebenfalls zur Tagesordnung und einmal festgelegte Priorisierungen werden nicht selten dauernd wieder korrigiert.

Kommen Ihnen diese Probleme bekannt vor? Mit Priority Poker möchten wir Ihnen eine Methode in die Hand geben, welche viele diese Probleme lösen kann resp. gar nicht aufkommen lässt. Durch einen spielerischen Approach motiviert, treffen sich Experten aus verschiedenen Disziplinen zu einer Priority Poker Session. An einer solchen Session nehmen im Idealfall sämtliche Stakeholder, Beteiligte und Betroffene teil. Durch die “Erspielung” von Prioritäten ist das Interesse und die Motivation der Teilnehmer praktisch sofort geweckt.

Die Regeln sind einfach (Details siehe Einführung und Beispiel (PDF)) und sind mit dem bereits weit verbreiteten Planning Poker verwandt. Innert wenigen Schätzrunden ergibt sich eine Reihenfolge nach dem Prinzip der relativen Gewichtung. Unterstützt wird dies durch eine klare Abstufung der verwendeten Messzahlen. Die einfache Regeln ermöglichen eine lösungsorientierte Diskussion über das wirklich Wichtige. Die in Relationen ermittelten Wichtigkeiten entwickeln sich unter der Berücksichtigung der Meinung jedes Stakeholders. Die soziale Komponente verspricht ein gemeinsames Umsetzen der erarbeiteten Strategie und führt zu erfolgreichen Priorisierungen.

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Einführung Priority Poker (De)

  1. 1. Priority Poker Einführung und Beispiel SwissQ, April 2012
  2. 2. Page 2 Herausforderung Der Ansatz Priority Poker im Detail Relative Schätzungen Beispiel 1 2 3 4 5 Zusammenfassung6 Der nächste Schritt7 Herausforderung
  3. 3. Priorisierung §  Priorisierung (lat. prior = der vordere, obere) dient der Ressourcenallokation und ist die Einordnung nach Vorrangigkeit von zu erledigenden Aufgaben, Problemen, usw. nach ihrer: § Wichtigkeit (Bedeutung, Kritikalität) und/oder nach ihrer § Dringlichkeit (kurz-/mittel-/langfristig)* §  Ziel: begrenzte (finanzielle) Mittel, Kapazitäten und Zeit sinnvoll einsetzen Page 3 * Quelle: wikipedia.de
  4. 4. Eisenhower Prinzip Page 4 §  Bekannt und erklärt sich von selbst §  Im Alltag verdrängt jedoch das Dringende das Wichtige §  Wenn etwas dringend wird, dann ist es meist zu spät §  Oft vieles dringend und wichtig (und keinen weitere Unterteilung mehr möglich / handhabbar) Relative market share Nicht dringend Dringend wichtigUnwichtig
  5. 5. Was ist wirklich prioritär? Page 5 Bestehende Priorisierung ist oft zu oberflächlich und geht nicht wirklich auf absolut (un-) kritischen Bereiche ein.
  6. 6. Verschiedene Ansichten! Page 6 Jeder Stakeholder hat seine eigene Sicht auf „Was ist wie wichtig“. Projektleiter BA‘s / Dev‘s / Tester Auftraggeber Kunden Lieferanten Spezialisten ManagementBusiness Zusätzlich: -  Gemeinsames Verständnis -  Gegenseitige Bedürfnisse verstehen -  Alle Informationen vorhanden
  7. 7. Die Herausforderungen §  Aktuelle Modelle helfen oft nicht, die wirklich wichtigen Elemente zu identifizieren §  80% ist Prio 1 (oder Prio AAAAAA+++) §  Fokus oft nicht auf den wirklich kritischen oder gewinnbringenden Elementen §  Wichtige Stakeholder sind oft nicht in den Prozess eingebunden, wodurch Prioritäten oft in Frage gestellt werden §  Soziale Prozess zu Bildung der gemeinsamen Sicht auf die Dinge wird nicht beachtet Page 7
  8. 8. Page 8 Herausforderung Der Ansatz Priority Poker im Detail Relative Schätzungen Beispiel 1 2 3 4 5 Zusammenfassung6 Der nächste Schritt7
  9. 9. Priorisierung u Ist ein Bewertungsmaßstab u Ist ein Mittelweg zwischen subjektiver und objektiver Einschätzung Priority Poker bietet diesen Mittelweg Ø  Involvierung aller für die Priorisierung wichtigen Projektmitarbeiter Ø  Erste Einschätzung einzeln mit anschliessender Diskussion Ø  Definitiver Entscheid im Team nach zweiter Einschätzung Page 9
  10. 10. Verwendung von Relationen Page 10 unwichtig extrem wichtig Die relative Gewichtung ergibt die Wichtigkeit in Relation zu einander.
  11. 11. Die Gewichtung mit Fibonacci-Zahlen Page 11 100 100 200 300 800 500 1300 2100 3400
  12. 12. Relative Schätzung Page 12 Relative Schätzungen sind oft einfacher durchzuführen und genauer. Sie bleiben auch gültig, sollte sich die angenommene Basis der Relation ändern. Vorteile Nachteile §  Die ersten Schätzungen brauchen eine Zeit, bis das Team im „Flow“ ist. §  Es werden Referenz-Objekte benötigt, an welchen sich die Schätzer orientieren können. §  Risiko von Lösungs- oder andere philosophische Diskussionen während der Session. §  Risiko, dass einzelne Schätzer die Gruppe dominieren oder ihre politische Kraft ausspielen. §  Verändert sich der absolute Wert eines Objekts (z.B. Komplexität oder Anzahl Benutzer), bleibt die Relation meistens die gleiche. §  Es finden keine Diskussionen über absolute Werte statt (LoC, Anzahl Benutzer etc.) §  Die wirklich wichtigen Elemente werden sehr schnell erkannt. Die unwichtigen aber auch. §  Ist ein Element extrem wichtig, kann dieses für die bewusstere Abarbeitung aufgeteilt werden.
  13. 13. Der soziale Prozess Page 13 Der soziale Prozess lässt eine gemeinsame Sicht auf Priorität und Risiken entstehen. Projektleiter Business Analyst Management UserDev‘s Business
  14. 14. Vorgehen beinhaltet auch §  Experten-Schätzung §  Wissen ist vor Ort §  Fragen können geklärt werden §  Durch Team-Schätzung jedoch nicht zu hoher Fokus auf „den“ Experten §  Analogie §  Vergleich / Relation zu anderen Elementen in der Einschätzung §  Disaggregation (Reife / Auflösung) §  Aufbrechen von Elementen (zu hohe Komplexität, Risiko, etc) §  Informationslücken erkennen und beheben §  etc. Page 14
  15. 15. Was kann alles priorisiert werden? §  Projekt-Portfolio §  Release- und Produkte-Planung §  Gestaltung von Road-Maps §  Change Requests §  Requirements §  Risiken, Tasks und Aktivitäten §  Bewertungskriterien (z.B. für Nutzwertanalyse) §  Allozierung von Budget, Ressourcen §  Bewertung von Ideen und Innovation §  Nährwerte von Lebensmitteln... §  ... und vieles mehr! Page 15
  16. 16. Page 16 Herausforderung Der Ansatz Priority Poker im Detail Relative Schätzungen Beispiel 1 2 3 4 5 Zusammenfassung6 Der nächste Schritt7
  17. 17. Richtig Prioritäten setzen Page 17
  18. 18. Priority Poker Page 18 Beim Priority Poker legen alle Stakeholder zusammen die Prioritäten fest. Sei dies für die Anforderungen, Change Requests, Risiken oder Testfälle. §  Priority Poker benötigt die entsprechenden Spielkarten (kann bei SwissQ bestellt werden), sowie eine Liste von zu gewichtenden Elementen, wie z.B. Anforderungen, Spezifikationen, User Stories, Use Cases, Testobjekten, Testfällen oder Bugs. §  Alle wichtigen Stakeholder nehmen teil, die Auswahl und Information hat vorab zu erfolgen. Jede Person bekommt ein Karten-Set. §  Ein Moderator, welcher nicht mitspielt, führt die Poker- Session. Er sorgt für das strikte Einhalten der Timeboxen und unterbindet lösungsorientierte Diskussionen.
  19. 19. Die Kartenwerte Page 19 Ich brauche eine Pause! Ich brauche eine Erklärung! unwichtig (kalt) extrem wichtig (heiss)
  20. 20. Einschätzung Page 20 Risiko-Sicht §  Wie oft wird das einzuschätzende Objekt benutzt? §  Was wäre der Schaden, wenn dieses Objekt nicht funktioniert? Nutzen-Sicht §  Wie wahrscheinlich ist es, dass dieses Objekt benutzt wird? §  Wie gross ist der messbare Nutzen des Objektes? 1 high2 medium3 low Eintrittswahrscheinlichkeit 1high2medium3low MöglichesSchadenmass
  21. 21. Der erste Durchgang Page 21 Schritt 1: Vorstellung des zu bewertenden Objektes. Moderator Schritt 2: "Geheime" Einschätzung des Objektes. Schritt 3: Zeitgleiche Offenlegung der Schätzung. Max. 2 Minuten Max. ½ Minute Topic Descr. Value 1 Topic 1 2 Topic 2 … …
  22. 22. Die Erklärung zur Schätzung / Der zweite Durchgang Page 22 Schritt 4: Erklärung der höchsten und der tiefsten Schätzung. Max. 1 Minute 200 weil… 1300 weil… Schritt 5: 2. "Geheime" Einschätzung des Objektes. Schritt 6: Zeitgleiche Offenlegung der 2. Schätzung. Max. ½ Minute
  23. 23. Die Entscheidung / Nächste Schätzungen Page 23 Nächste Schritte: Vorgehen wiederholen, bis sämtliche Punkte auf der Liste eingeschätzt sind. Die Punkte können nun priorisiert und entsprechend bearbeitet werden. Schritt 7: Einigung auf eine Schätzung. Moderator Max. 1 Minute 500? OK OK OK Topic Descr. Value 1 Topic 1 500 2 Topic 2 1300 3 Topic 3 300 4 Topic 4 2100 5 Topic 5 1300 6 Topic 6 3400 7 Topic 7 800
  24. 24. Regeln §  Timeboxes werden eingehalten Jede Aktivität im Priority Poker wird mit einer Zeitvorgabe versehen. Der Moderator hat darauf zu achten, dass diese Zeiteinheiten eingehalten werden. §  Keine lösungsorientierten Diskussionen Es werden nur Verständnisfragen in den Poker-Runden gestellt und beantwortet. Wenn über ein Topic auf der Prioritäten-Liste keine Klarheit geschafft werden kann, muss dies ausserhalb der Runde diskutiert werden und zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal in einer Poker-Runde besprochen werden. §  Keine Session dauert länger als 2 Stunden Wenn nach 2 Stunden nicht jedes Topic auf der Liste priorisiert werden konnte, wird eine nächste Session einberufen. Page 24 Zielorientiert zu den richtigen Prioritäten
  25. 25. Page 25 Herausforderung Der Ansatz Priority Poker im Detail Relative Schätzungen Beispiel 1 2 3 4 5 Zusammenfassung6 Der nächste Schritt7
  26. 26. Relative Schätzung Ländergrösse Page 26 Land Schätzung Belgien 200* Deutschland Frankreich Italien Lichtenstein Niederlande Norwegen Schweden Schweiz Spanien * = dient als Vergleichsgrösse für die Schätzung
  27. 27. Relative Schätzung Ländergrösse Page 27 Land Fläche in kkm² Relation* Belgien 32.55 200 Deutschland 357.1 2100 Frankreich 543.9 3400 Italien 301.3 1300 Lichtenstein 0.16 100 Niederlande 41.5 300 Norwegen 323.7 2100 Schweden 449.9 3400 Schweiz 41.3 300 Spanien 504.6 3400 * = Ungefähre Relation nach persönlicher Einschätzung
  28. 28. Page 28 Herausforderung Der Ansatz Priority Poker im Detail Relative Schätzungen Beispiel 1 2 3 4 5 Zusammenfassung6 Der nächste Schritt7
  29. 29. Übung: Wie gross ist ein Hund §  Berner Sennenhund §  Chihuahua §  Schäferhund §  Dackel §  Mastino §  Collie §  Windhund Page 29
  30. 30. Zusatzinformation Page 30
  31. 31. Übung: Wie gross ist ein Hund §  Berner Sennenhund §  Chihuahua §  Schäferhund §  Dackel §  Mastino §  Collie §  Windhund Page 31
  32. 32. Page 32 Herausforderung Der Ansatz Priority Poker im Detail Relative Schätzungen Beispiel 1 2 3 4 5 Zusammenfassung6 Der nächste Schritt7
  33. 33. Priority Poker funktioniert, weil... §  Priority Poker bringt die verschiedenen Experten und Meinungsmacher zusammen. Diese Experten ergeben ein „Cross- Functional-Team“ aus allen wichtigen Disziplinen, welche zusammen bestens aufgestellt sind, die Prioritäten fest zu legen. §  Der lebhafte Austausch während der Priority Poker Session sichert den Informationsfluss und führt dadurch zu einer gemeinsamen, von allen Parteien unterstützte Sicht auf die Prioritäten. §  Und es macht Spass! Page 33
  34. 34. Priority Poker kann für (fast) alles eingesetzt werden §  Projektpläne und -aktivitäten §  Gestaltung von Road-Maps §  Release- und Produkte-Planung §  User-Stories §  Bewertung von Ideen und Innovation §  Nährwerte von Lebensmitteln... §  ... und vieles mehr! Page 34
  35. 35. Page 35 Herausforderung Der Ansatz Priority Poker im Detail Relative Schätzungen Beispiel 1 2 3 4 5 Zusammenfassung6 Der nächste Schritt7
  36. 36. Der nächste Schritt §  Sie können Priority Poker Karten bei SwissQ bestellen. Einfach anrufen (+41 43 288 88 40) oder E-Mail senden (info@SwissQ.it) §  Sie wollen Priority Poker unter Anleitung austesten? SwissQ stellt einen Moderator für max. 2 Stunden gratis zur Verfügung. Page 36
  37. 37. Referenzen §  Mike Cohen, 2005, Agile Estimating and Planning, Prentice Hall International §  Mike Cohen, Planning Poker for Estimating on Agile Projects, http:// www.mountaingoatsoftware.com/topics/planning-poker §  Ilan Goldstein, Relative Estimation Communication, http:// www.scrumshortcuts.com/blog/category/estimation/ §  Malte Foegen (Wibas), 2006, Planning Poker: A slightly different take on estimating, Power-Point Page 37

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