Reisebericht Mauritius, Reunion. Les Villas Du Recif/Saint Gilles, Le Nautile/Saint Gilles, Swalibo/Saint Gilles, Le Saint Alexis/Saint Gilles, Tsilaosa/Cilaos, Les Chenets, Palm Hotel & Spa/Grand´ Anse, Blue Margouillat/Saint Leu, Dimitile/L ´Entre Deux, Naide Resorts Les Villas Du Lagon/Saint Gilles, Sugar Beach/Flic en Flac, Hotel 3*Naiade Resort Le Tropical/Trou d´eau Douce, Constance Belle Mare Plage/Belle Mare. Hilton Mauritius Resort & Spa/Flic en Flac, Naiade Merville Beach/Grand Baie, The Leading Hotels Of The World 6*Beachcomber Royal Palm Hotel/Grand Baie. Beachcomber Le Mauricia/Grand Baie, Paradise Cove Hotel/Anse La Raie, Hotel 4*Naiade Resorts Tamassa/Bel Ombre, Le Telfair Golf & Spa Resort/Bel Ombre, Naiade Resorts Les Pavillons/Le Morne
1. Länderspecial 2009 – Réunion & Mauritius
Vom 10.05.09 bis 18.05.09 ging das DERTOUR Länderspecial dieses
Mal in den Indischen Ozean nach Réunion und Mauritius.
Am 10.05.09 flogen wir zuerst mit Air France Regional von Nürnberg
nach Paris Charles-de-Gaulle, wo der Treffpunkt der Reisegruppen
war. Zusammen fuhren wir weiter zum FlughafenOrly, von wo aus der
Langstreckenflug nach Réunion erfolgte. Wir flogen mit einer Boing
777 von Air France. Während des Fluges Flug wurde Video On
Demand mit 3 Deutschen Spielfilmen sowie eine begrenzte Auswahl
an Audioprogrammen angeboten. Softgetränke waren während des
gesamten Fluges kostenfrei. Leider gab es gab es beim Hauptessen
keine Auswahl und man mußte sich mit einem Menú zufrieden geben.
Nach einem ca. 11 stündigen Nonstop-Flug kamen wir im angenehm
warmen, sonnigen aber auch leicht bewölkten St. Denis (Hauptstadt)
im Norden der Insel an.
Kurzinfo Réunion:
Réunion ist eine zu Franfreich gehörende Insel im Indischen Ozean,
ca. 800 km östlich von Madagaskar, welche mit Mauritius und
Rodriguez zu den Maskaren , einer Inselgruppe, gehört. Das Klima ist
tropisch, mit einer Regenzeit in den Monaten Dezember bis März,
wobei die Ostküste mehr Niederschlag aufweist. Sprachen sind das
Réunion-Kreolische sowie das Französische. Die Straßenverhältnisse
sowie die Qualität des Leitungswassers befinden sich auf
Europäischem Niveau. Badestrände befinden sich nur zwischen der
West- und Nordküste.
Montag 11.05.09:
Wir fuhren zunächst zu unserem ersten Übernachtungshotel, 3*Les
Villas Du Recif/Saint Gilles (Westküste). Das Hotel ist nur durch
einen kleinen Strandweg vom Strand getrennt, welcher im Wasser
Korallen aufweist (Badeschuhe empfehlenswert). Das Hotel besteht
aus zweistöckigen Gebäuden, welche sich auf einer gepflegten
Gartenanlage verteilen. Die Zimmer sind einfach, aber sauber. Nach
dem Check-In fuhren wir ins nahe gelegene Hotel 3*Le Nautile/Saint
Gilles. Das Hotel befindet sich an einer kleinen Lagune mit schönem
2. Sandstrand (Badeschuhe empfehlenswert). Die Zimmer sind farbenfroh
eingerichtet und sind in gutem Zustand. Im Anschluss an die Besichtigung
nahmen wir unser Mittagessen im Hotel ein, welches bei den Hauptgängen
sehr kreolisch anmutete und bei den Desserts den ganzen Einfluss
Frankreichs zeigte. Im Schnitt muß man in den Hotels für ein
Mittagessen mit Vor-/Nachspeise und Getränk ca. 20,- rechnen. Als
Nächstes fuhren wir, ein kurzes Stück vom Strand zurückversetzt, zum
Hotel 3*Swalibo/Saint Gilles. Das zweistöckig erbaute Hotel mit
schön eingerichteten Zimmer, befindet sich in einem schön angelegten
Garten und stellt eine wahre Ruhe-Oase dar.
Als letztes Hotel für diesen Tag besichtigten wir das Hotel 4*Le Saint
Alexis/Saint Gilles. Das Hotel befindet sich direkt an einem
wunderschönen Sandstrand. Die Anlage ist komplett von einer Poolanlage
durchzogen und einzelne Zimmer bieten sogar direkten Zugang. Die
Zimmer sind geräumig und gepflegt. Von einer der schönen Holzterassen
kann man bei einem Getränk ideal Sonnenuntergänge genießen und somit
den Tag ausklingen lassen. Ausgehmöglichkeiten bietet das nahegelegene
Saint Gilles.
Dienstag 12.05.09:
Nach einem leckeren Frühstück im Les Villas Du Recif checkten wir aus
und begaben uns auf unseren Ganztagesausflug zum Vulkan „Piton de la
Fournaise“ im Südosten der Insel. Der noch sehr aktive Vulkan ist 2631
Meter hoch. Da oft schon gegen Mittag eine Wolkendecke auf den Berg
zieht, ist ein Besuch am Vormittag zu empfehlen. Wir unternahmen eine
Wanderung zum kleinen Krater „Formica Léo“ und hatten einen
Ausblick auf den Hauptkrater und die uns umgebenden Kraterwände des
kleinen Kraters. Zum Mittagessen kehrten wir in eine nahegelegene
Berghütte ein und genossen landestypische Gerichte wie ein Wurst-
Rougail, Reis, Erbsen garniert mit verschiedenen scharfen Dips.
Als Abrundung gab es einen Landestypischen Rum. Dieses aus weißen
Rum bestende Getränk wird mit aromatischen Gewürzen wie Ingwer,
Vanille, Zimt etc. verfeinert und danach gelagert.
Bestens gestärkt ging es danach über die „400 Kurven Strecke“ Richtung
Cilaos. Der Ort liegt auf 1220 Meter Höhe im Zentrum der Insel, auf der
Südseite des Massif du Piton des Neiges. Es ist der einzige
Thermalbadeort im Indischen Ozean. Die Temperaturen liegen hier
niedriger als an der Küste, jedoch ist es nicht kalt.
3. Zuerst besichtigten wir das Hotel 3*Tsilaosa/Cilaos, welches sich direkt
am Anfang des Ortes befindet und von kleinen bunten Restaurants und
Geschäften umgeben ist. Die Zimmer sind sehr gepflegt, geräumig und
charmant eingerichtet. Das Hotel wirkt sehr familiär und bietet ein uriges
Kaminzimmer mit einer alten Küche, in der man sich mit leckeren Crépes
und anderen köstlichen Gerichten verwöhnen lassen kann. Zudem baut
das Hotel einen sehr süßlich, ähnlich einem Likör schmeckenden Wein
an, welcher auch im eigenen Weinkeller verköstigt werden kann. Das
Hotel stellt einen idealen Ausgangspunkt für Wanderungen in die
wunderschöne Umgebung dar.
Im Anschluss fuhren wir in unser Übernachtungshotel 3*Les Chenets,
welches etwas am Rand des Ortes liegt. Das Hotel ist charmant
eingerichtet mit alten Holzmöbeln. Die Betten waren leider in unserem
Zimmer sehr klein und durchgelegen. Ansonsten war das
Zimmer von der Größe ausreichend und sauber. Nach dem Abendessen
zogen wir uns an den Kamin zurück und ließen den Tag bei einem
leckeren Dodo (das auf der Insel gebraute und gut schmeckende Bier)
ausklingen.
Mittwoch 13.05.09:
Nach dem Frühstück ging es früh morgens zurück an die Süd-Küste.
Leider spielte das Wetter an diesem Tag nicht mit und so konnten wir den
Gewürz-und Parfümgarten „Jarin des Parfums et des Epices“ nicht
besichtigen. Der 3 ha große Garten gehört zum Naturreservat und bietet
eine Reise in verschiedene Gerüche wie Zitronengras, Vanille,
Muskatnuss, Gewürznelken, Litschibäume und andere Pflanzen.
Wir fuhren direkt zum 4*Palm Hotel & Spa/Grand´ Anse, welches sich
an der Südküste in Hanglage befindet. Die geräumigen Zimmer befinden
sich in einer gepflegten Gartenanlage und sind modern in Erdtönen
gestaltet. Die komplette Hotelanlage überrascht überall durch sein Design,
wie z. B. beim Infinity Pool, welcher den Eindruck vermittelt, im Meer zu
baden. Das Feinschmecker Restaurant „Le Makassar“ zählt zu den besten
Adressen der Insel und zieht auch Einheimische an.
Kulinarisch verwöhnt fuhren wir weiter Richtung Westküste zum Hotel
3*Blue Margouillat/Saint Leu. Das kleine, familiär geführte Designhotel
mit moderner Kunst liegt oberhalb des Ortes mit Panoramablick auf Meer
und Küste. Die Zimmer sind sehr stil- und geschmackvoll ausgestattet.
Das Hotel eignet sich auch ideal für Honeymooner.
4. Weiterfahrt zum Hotel 3*Dimitile/L ´Entre Deux, welches sich im
Herzen des Ortes befindet. Es liegt am Fuße eines Nationalparks und ist
idealer Ausgangspunkt für Ausflüge zum Maison Vulkan. Die Zimmer
sind geräumig und traditionell eingerichtet. Die Pflanzen in der
Hotelanlage vermitteln gute Eindrücke in die Pflanzenvielfalt der Insel.
Nach dieser Besichtigung fuhren wir zu unserem Übernachtungshotel
4*Naide Resorts Les Villas Du Lagon/Saint Gilles, welches sich an
einem der schönsten Strände der Insel befindet. Beim Bau des Hotels
wurde sehr viel Holz verwendet, was neben dem modernen Design einen
angenehmen Kontrast bildet. Die auf Bungalows verteilten Zimmer sind
sehr komfortabel und bieten jeden Komfort eines 4* Hotels. Der
Swimmingpool ist riesig und bietet neben dem Baden im Meer eine
gute Alternative. Der lange Strand lädt zu schönen Spaziergängen ein.
Wir genossen am Abend ein tolles Essen mit landestypsichen Speisen,
begleitet von einer Live Band.
Donnerstag 14.05.09:
Heute frühzeitiges auschecken. Wir fuhren zum Flughafen, um mit
MK219 von Air Mauritius unsere Reise nach Mauritius fortzusetzen. Der
Flug dauerte nur ca. eine halbe Stunde und da kaum Auslastung, kamen
wir in den Genuss der freien Platzwahl und konnten die komfortable
Business Class ausprobieren. Nach kurzer Erledigung der
Zollformalitäten und Abholung des Gepäcks ging es zu unserem
Transfersbus. Beim Einsteigen in den Bus ist zu beachten, dass sich die
Tür auf der anderen Seite befindet, denn auf Mauritius herrscht
Linksverkehr. Leider kamen wir kurz nach unserer Ankunft in den
Geschmack des hier so oft durchwachsenen Wetters und bekamen die
ersten Regentropfen ab.
Kurzinfo Mauritius: Mauritius ist ein Inselstaat im Südwesten des
Indischen Ozeans, ca. 900 km östlich von Madagaskar, südlich der
Seychellen. Das Klima ist tropisch, der Winter geht von Mai bis
November und ist relativ trocken, wohingegen der Sommer von
November bis Mai eher Feucht ist. Die Durchschnittstemperatur
liegt an der Küste bei ca. 24 Grad, wobei es an der Ost-, Südost und
Südküste durch die Winde oft kälter erscheint. Diese Region eignet sich
im dortigen Winter für Golfer bzw. Gäste, welche hohe Temperaturen
meiden möchten. Nahezu die komplette Insel ist von einem Riff umgeben,
welches mit dem Strand eine Lagune bildet. Das Baden im Meer ist fast
ausschließlich mit Badeschuhen zu empfehlen. Bis auf Flic en Flac im
5. Südwesten, der Hauptstadt Port Louis im Westen und der Grand Baie im
Nordwesten gibt es kaum ein Angebot einer größeren Anzahl von
Geschäften, Bars bzw. Restaurants. Die Amtssprache ist Englisch, jedoch
wird auch Französich gesprochen.
Wir fahren ca. 70 Minuten zu unserem Übernachtungshotel, dem 5*Sugar
Beach/Flic en Flac.
Das 2008 komplettrenovierte Hotel beeindruckt durch seine
Architektur,Weitläufigkeit, Poollandschaft und den Garten.
Die Zimmer sind hochwertig ausgestattet und bieten ausreichend Platz.
Das Hotel liegt direkt am bekannten und weitläufigen Strand Flic en Flac
und bietet wie die meisten Hotels auf Mauritius eine große Auswahl an
Wassersport kostenfrei an. Das Hotel eignet sich hervorragend
für Hochzeitsreisende an, da es eine große Erfahrung in der Durchführung
hat und zugleich durch seinen Stil eine ideale Kulisse bietet.
Nach dem Mittagessen ging es im Rotationsverfahren im Convention
Center durch verschiedene Workshops, in denen wir uns nähere
Informationen zu den hiesigen Hotels und deren Services
einholen konnten. Am Abend gab es einen Cocktailempfang.
Mit einem Fackellauf, untermalt durch Sega Musik und Tanz, wurden wir
danach zum Strand des Hotels gebeten, wo schon auf uns ein schön
angelegtes Buffet unter einem arabischen Zelt wartete. Hier gab es
Köstlichkeiten der lokalen Küche sowie auch exotisches wie Seeigel.
Freitag 15.05.09:
Nach einem köstlichen und reichhaltigen Frühstück vom Buffet ging es zu
einigen Hotelbesichtigungen an die Ostküste. Zuerst kamen wir im Hotel
3*Naiade Resort Le Tropical/Trou d´eau Douce an, welches sich direkt
an einem kurzen und schmalen Strandabschnitt befindet. Das Hotel bietet
Blick auf die vorgelagerte Ile Aux Cerfs. Die Zimmer sind geräumig,
stellen aber natürlich einen großen Kontrast zu den sonst oft sehr
luxuriösen Zimmer der Inselhotels dar. Das Hotel ist eher für den
preisbewußten Kunden zu empfehlen, welcher sich mehr für die
Schönheiten der Insel als auf die einer Luxus-Hotelanlage interessiert.
Weiter ging es zum Hotel 5*Constance Belle Mare Plage/Belle Mare.
Das Hotel befindet sich direkt an einem ca. 2km langen, gepflegten
weißen Sandstrand. Es bietet sich ideal für Golfurlauber an, da es mit
zwei 18-Loch Championship-Golfplätzen (The Legend und The Links)
ausgestattet ist und für Hotelgäste Unlimited Golf besteht! Die Anlage
6. verwöhnt zudem seine Gäste mit dem Le Spa de Constance. Die
verschiedenen Zimmertypen sind durchgehend nur zu
empfehlen und die sogenannte Pool Villa macht mit Ihren 375 qm dem
Namen Villa alle Ehre.
Bei einem Mittagessen in einem der zahlreichen Restaurants konnten wir
uns von der hervorragenden Küche des Hotels überzeugen. Fazit: nur zu
empfehlen!
Nach diesen tollen Eindrücken fuhren wir in unser Übernachtungshotel
Sugar Beach zurück. Heute hatten wir die Möglichkeit, die Hotelanlage
besser kennenzulernen. Mein Zimmernachbar und ich nutzten die Zeit für
eine Fahrt mit dem Tretboot (inklusive), um die schöne Küste, Hotel-
anlage und die dahinter befindliche Lanschaft vom Meer aus zu
bestaunen.
Zum Abend wahren wir ins 5*Hilton Mauritius Resort & Spa/Flic en
Flac“ eingeladen, welches sich direkt neben dem Sugar Beach befindet.
Dieses Hotel hat mich voll und ganz überzeugt.
Sowohl die großen, im asiatisch/mauritianischen Stil eingerichteten Zimmer,
die Restaurants sowie das Spa bieten Service auf hohem Niveau. Besonders
hervorzuheben ist der Service des Personals, welcher täglich abends im
Hotel durch einen Fackellauf als Dank an die Hotelgäste zelebriert wird.
Nach der Hotelinspektion wurden wir von der Hotelleitung auf ein Glas
Champagner eingeladen.
Untermalt von Sega Musik und Tanz wurden wir zum Strand des Hotels
gebeten, wo schon ein großes Buffet auf uns wartete. Dekoriert mit einem
beleuchteten Schiff, der Schriftzug DERTOUR in Eis gemeißelt und
Feuerspucker liesen einen nur noch staunen. Während wir uns durch das
sehr kulinarische Buffet „arbeiteten“, unterhielt uns eine Live Band. Nach
dem Essen wurden uns die verschiedenen Kulturen, welche auf der Insel
friedlich zusammenleben, in Form deren Tänze wie Sega Tanz, Bauchtanz
oder Indischer Tanz nähergebracht. Danach gab es noch ein kurzes, aber
farbenfrohes Feuerwerk. Zu guter letzt bot ein DJ seine Künste den
Tanzwütigen an.
Gegen 23:00 Uhr fuhren wir zurück ins Sugar Beach, um den Abend an
der sehr stilvollen Pool-Bar unter Musikbegleitung ausklingen zu lassen.
Samstag 16.05.09:
Leider heißt es heute Check-out. Nach dem Frühstück geht unsere heutige
große Hotelbesichtigungstour gen Norden der Insel.
7. Als erstes besichtigen wir das Hotel 3-4*Naiade Merville Beach/Grand
Baie. Das schon etwas ältere Hotel liegt direkt an einer schönen
Badebucht, nahe des Zentrums der Grand Baie. Die Zimmer sind
geräumig und gepflegt. Der Stil des Hotels passt nicht ganz so in den
sonst so verspielten der anderen Hotels der Insel und ist eher
„unspektakulär“. Es bietet allerdings andere Vorteile wie eine gute
Preis-/Leistung, gute Bademöglichkeiten und die Nähe an die
Grand Baie. Danach ging es weiter zu „dem“ Hotelhighlight dieser
Seminarreise, in das „The Leading Hotels Of The World
6*Beachcomber Royal Palm Hotel/Grand Baie. Das Hotel verbindet in
vollendeter Form Luxus mit modernen und mauritianischen
Stilelementen. Es bietet Urlaub auf höchstem Niveau in Sachen Zimmer,
Service, Gastronomie und Wellness. Das sehr großzügig gestalte „Royal
Palm Spa“ bietet professionelle Massagen und Therapien an. Im direkt
angrenzenden Fitness-Bereich warten professionelle Trainer für Kinesis,
Powerplate und Fitnessgeräte up-to-date. In den zahlreichen Restaurants
hingegen wird der Gaumen eines jeden Gastes verwöhnt. Fazit:
Verwöhnurlaub!
Weiter ging es in das Hotel 4*Beachcomber Le Mauricia/Grand Baie.
Das Hotel bietet ein sehr gutes Preisleistungverhältnis mit zentraler Lage
am schmalen Strandabschnitt der Grand Baie. Leider strahlt es nicht die
Ruhe und Weitläufigkeit eines Sugar Beach Hotels aus. Im Buffet-
Restaurant war leider ein hoher Lärmpegel festzustellen und der
Swimmingpool war umringt von Sonnenliegen. Die Zimmer sind
ansprechend eingerichtet, bieten aber nicht mehr Komfort
eines 3-4*Hotel Merville Beach.
Zur weiteren Besichtigung stand heute das an der schönen Nordküste
gelegene Hotel 5*Paradise Cove Hotel/Anse La Raie an. Das kleine
Boutique Hotel ist liebevoll im Orientalischen Stil gehalten und ist ideal
für Gäste, die einerseits Ruhe suchen, andererseits die Nähe zur Grand Baie
nicht missen möchten. Der Strand ist durch eine Lagune vom Meer
getrennt und ist nur durch wenige Sonnenliegen und Schirme „gespickt“.
Die Zimmer sind liebevoll eingerichtet und bieten genügend Platz. Wir
konnten uns auch bei einem Mittagessen von der guten Küche des Hotels
überzeugen.
Ich muß aber hinzufügen, dass das Preisniveau für dieses Hotel zu hoch
angesetzt ist. Alternativhotels mit Charme in der Nähe wie z. B. das
8. 4*Beachcomber Le Canonnier bieten bei hoher Qualität und Möglichkeit
zum Erholen eine viel bessere Preis-/Leistung an.
Im Anschluß an unsere Hotelbesichtigungen bat sich uns die Möglichkeit,
die touristische Infrastruktur von Grand Baie auf eigene Faust
kennenzulernen. Neben den vielen Restaurants, Bars und fliegenden
Händlern besuchten wir auch den Grand Asia Bazar, in welchem man
Textilien und andere Mitbringsel erstehen kann.
Auf dem Weg Richtung Südküste zu unserem letzten Übernachtungshotel
machten wir eine kurze Tour durch die Hauptstadt Port Louise. Erster
Punkt war der Zentralmarkt mit chinesischen, indischen, europäischen und
kreolischen Bauern und Händlern, welche ihr heimisch gepflanztes
Gemüse und Obst dort verkaufen. Zudem kann man hier auch aus Asien
und Madagaskar importierte Gewürzmischungen, Schmuck, Ledertaschen
und sonstiges kaufen. Weiter fuhren wir entlang des Place d´Armes, einem
palmenbewachsenen, verkehrsreichen Platz, vorbei am
Staatsbankgebäude (ein moderner Wolkenkratzer) und durch das kleine
Chinatown. Unser letztes Ziel für heute war das im Süden gelegene Hotel
4*Naiade Resorts Tamassa/Bel Ombre. Das sehr neue Hotel befindet
sich direkt am Strand vor einer traumhaften Bergkulisse. Das moderne
Design und die bunten Farben harmonieren wunderbar in den
verschiedenen Einrichtungen des Hotels. Die Zimmer bieten ein großes
Bad und sind wie der Rest der Anlage vom modernen Design geprägt. Das
Hotel ist idealer Ausgangpunkt für viele Arten von Aktiväten wie z. B. das
Golfspielen im nahegelegen 18-Loch Championship-Golfplatz „Golf du
Chateau“, welcher unter Einheimischen als auch bei Touristen als beste
Adresse für Golf gehandelt wird.
Am Abend wurde uns ein leckeres 3-Gang Menú zu guten Weinen gereicht
und alle waren froh, nach einem so langen Tag das Bett zu sehen.
Sonntag 17.05.09:
Eigentlich sollte heute unser Nachprogramm „Quad-Tour in Valriche
stattfinden, dies wurde aber leider durch das sehr wechselhafte Wetter der
vergangen Tage verhindert. Valriche befindet sich im Südwesten der Insel
und ist eine lanschaftlich sehr reizvolle Region, welche nicht nur von
Zuckerrohrfeldern durchzogen wird, sondern auch neben Rehen und
anderen Tiere in der sehr bergige Region zum Wandern einlädt.
Alternativ sahen wir uns das benachbarte Hotel 5*Le Telfair Golf & Spa
Resort/Bel Ombre an.
9. Diese in einen tropischen Garten gelegene und durch einen Fluß
durchzogene Hotelanlage ist nahezu einzigartig auf der Insel in ihrem
französischen Kolonialstil. Es verbindet Eleganz mit
hohem Komfort und bietet mit dem 2000 qm großen Wellness-Center der
renomierten „Six Senses Spa“ Marke Wellness auf Top-Niveau. Auf dem
angrenzenden Golfclub Golf du Chateau ist das Greenfree für Hotelgäste
inklusive.
Nach Besichtigung des Hotels und des Golfclubs fuhren wir in unser
Übernachtungshotel 4*Naiade Resorts Tamassa zurück, wo wir Zeit hatten,
die Einrichtungen des Hotels besser kennenzulernen. Zum Abendessen
waren wir heute im 5*Naiade Resorts Les Pavillons/Le Morne
eingeladen.
Das Hotel liegt in beeindruckender Kulisse vor dem Berg Le Morne an
einem langen Sandstrand. Es wurde 2008 komplett renoviert und bietet
geräumige Zimmer in Erdtönen gehalten. Die Zimmer verteilen sich auf
Pavillons in einer sehr gepflegten Gartenanlage. Als Highlight anzumerken
ist sicherlich das 2400 qm große Spa „Silk“ sowie der gepflegte
Sandstrand. Das Abendessen im Buffetrestaurant war optisch sehr
ansprechend dargeboten und schmeckte auch sehr gut. Alternativ
bietet das Hotel auch A la Card an. Wir genossen die leider kurze Zeit sehr
in diesem schönen Hotel und fuhren zurück ins Naiade Resort Tamassa.
Nach einem kurzen Schlaf ging der Transfer für unseren Rückflug schon
um 04:00 morgens los.
Der Abflug war um 08:00 Uhr mit Air France auf einer Boing 747-400
nach Paris Charles de Gaulle, welche Video on Demand anbot. Der
Sitzplatzabstand war für eine Person wie mich mit 180cm ausreichend und
es wurden während des gesamten Fluges Softgetränke frei angeboten.
Nach einem knapp 12 stündigen Flug kamen wir in Paris Charles de Gaulle
an und mußten das Terminal per Shuttlebus wechseln. Der Flug nach
Nürnberg fand wieder per Air France Regional statt. Das durchchecken des
Gepäcks fand reibungslos statt und so landeten wir in Nürnberg mit
einer kleinen Verspätung von 30 Minuten am 18.05.09.
Diese Seminarreise hat mir sehr viel gebracht, da ich beide Ziele persönlich
von ihren Schönheiten her kennenlernen konnte.
La Réunion ist sicherlich ein Reiseziel, das eher für den Naturinteressierten
Urlauber zu empfehlen ist als für den Badefreund. Empfehlen kann ich es
für Kunden, welche Alternativen zu näher gelegenen Zielen wie z. B.
10. Madeira, Teneriffa oder Sizilien suchen bzw. einen Urlaub auf La Réunion
mit einem anschließenden Badeurlaub auf Mauritius kombinieren möchten.
Mauritius selbst ist weiterhin noch ein relativ exklusives Reiseziel und kein
Massenziel und so bietet es neben hochwertigen Hotels und schönen
Stränden auch viele Möglichkeiten an Aktivitäten wie Wassersport, Jeep
und Quadtouren ins Hinterland sowie Golfsport und Wellness auf
hohem Niveau an.
Jan Kimmelmann
First Reisebüro Reisefundgrube Nürnberg GmbH