1. Der Buchdruck-
Der
Eine Reflexion über Elizabeth L.
Eisensteins
kultureller Meilenstein oderim
Buchdruck- „Die Druckerpresse.
Kulturrevolutionen
oder überholtes Relikt ? Relikt ?
überholtes
kultureller Meilenstein frühen modernen Europa.“
Eine Reflexion über Elisabeth L. Eisensteins „Die Druckerpresse.
Von Anna Dobler und Martina Kube
Kulturrevolutionen im frühen modernen Europa.
Schlüsseltexte und Theoriediskurse (Medien- und
Kommunikationsgeschichte)
im Sommersemester 2011
Leiter: Steinmaurer Thomas
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2. Inhaltliche Schwerpunkte:
Studie über die Revolution der
abendländischen Wissenskultur durch die
Erfindung des Buchdrucks
1. Das Aufkommen der Druckkultur in der
westlichen Welt
Die Druckerpresse 2. Wechselwirkungen mit anderen
Entwicklungen
Englische Originalausgabe: „The Printing
Revolution in Early Modern Europe“
1983/Cambridge University Press
Deutsche Übersetzung: „Die Druckerpresse.
Kulturrevolutionen im frühen modernen
Europa“
1997/Springer-Verlag Wien
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4. Positive Resonanzen
Ko m men Geht über
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Literatu technikzentrierten
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ssiker hnis Kombination kultur- und
Ansatz
„Kla gesellschaftswissenschaftlich
hinaus, keine
er Aspekte mit einer isolierte
medientheoretischen Herangehensweise
Vorgehensweise
Sucht nicht nach einer
einzigen Ursache der
wissenschaftlichen Begriff nach
Revolution, sondern nach
einer Nebenursache, die Marshall
Buchdruck alle Wirkursachen ins
als Verhältnis McLuhan „global
Katalysato
r w ird zueinander setzt.
village“
auch von
Giesecke
Anknüpfung
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culture“
4
5. Kritik
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Vergleich zum umstrittene These
Original
5
6. Weitere Überlegungen
Wiederkehrendes Schema der Kulturrevolution
Erfindung Buchdruck Verbreitung Internet
- Speicherung großer Mengen - Speicherung unendlicher
Wissen möglich Mengen Wissen möglich
- Spaltung der Gesellschaft: - Spaltung der Gesellschaft:
„Alphabetisierte und nicht- Digital Divide „On-und off-
Liner“ heute eher: „Breitband
alphabetisierte“
und Basisbandübertragung“
- Erst langsame Distribution als - Erst langsame Distribution,
die Kosten sanken, mit dem Ausbau der Netze,
explosionsartige Verbreitung mehr Anschlüsse zu
- Unidirektionaler günstigeren Konditionen
Kommunikationsweg - Multidirektionale
--> Heute: Fester Bestandteil der Kommunikationswege
--> Heute: Fester Bestandteil,
Gesellschaft
wachsender Markt
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7. Diskussionsfragen
Eisenstein ließ ihre „Blicke in die Zukunft gleiten, um zu
beobachten, welche Veränderungen die Akkumulation von Übt die Autorin Kri.k, indem sie sagt, dass es
Informationen und kontinuierliche Ausweitung des gerech7er.gt ist, dem Buchdruck große
Druckgeschens mit sich bringen würde“ (Seite IX). Welche Aufmerksamkeit zu schenken und ihn deshalb
wissenschaftliche(n) Methode(n) hat sie dafür angewandt als Untersuchungsgegenstand genauer zu
und wie sind ihre Ergebnisse aus heutiger Sicht zu erforschen? Meint sie damit, man häAe das
beurteilen?
bislang nicht ausführlich gemacht?
Welche Parallelen lassen sich zur durch die
Digitalisierung vorangetriebenen
Veränderung der Lesekultur der Gegenwart
Wie geht ziehen? Könnte Gedrucktes in absehbarer
Zukunft obsolet werden? Oder ist das
Eisenstein
utopisch? Immerhin hat sich die Idee des
methodisch "paperless office" als impraktikabel
herausgestellt.
vor ?
Ist die Autorin aufgrund ihrer
Ansichten dem
Technikdeterminismus zu
Die Autorin erwähnt, dass der Buchdruck
zuschreiben?
nicht DIE treibende Kraft der Veränderung,
sondern nur eine Kraft unter anderen war. Wie
beurteilt Sie diese Aussage? Kann der
Buchdruck nicht vielmehr als Grundlage bzw.
Auslöser für andere Faktoren des Umbruchs
gesehen werden?
8. Kleingruppendikussion
Druckerpresse -
bald ein Relikt ?
Öko-Tendenzen Haptik
Welche Informationen
werden wann online/in E-Post Brief Wertevermittlung
Print gesucht?
Wissensaneignung Print vs. Internet
Rieplsches Gesetz
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