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Gesundheitsthemen
                               Ein zweitägiger Praxis-Workshop für Volontäre




Dr. med. Michael Prang, MBA
Über mich


1977-80   Ausbildung im Sozialversicherungsfach, AOK Hamburg
1980-83   Abitur Abendgymnasium
1984-90   Studium Humanmedizin in Berlin, Hamburg und Bogotà
1991-94   Assistenzarzt in England und Deutschland
1995-98   Vertretungsarzt Arztpraxen, Notarzt


ab 1996   Medizinjournalist, Buchautor, Ärztlicher Experte für verschiedene Medien
ab 1998   Gründer der Agentur medienärzte Gesundheitskommunikation
2002-05   Fernseharzt SAT.1 Frühstücksfernsehen
2004-06   Masterstudium (MBA) Media Management in Berlin, Mailand und New York
1. Tag, vormittags

‣   kurze Vorstellung der Teilnehmer (0,5 Stunden)
    Wer macht was? Welche journalistischen Themen interessieren besonders? Welche Bedeutung hat der Medizinjournalismus? Zum
    Abschluss: 30 Sekunden Pitch eines Magazins aus der Heimatredaktion – zum Beispiel: Wie ist das Magazin konzeptioniert? Wie
    funktioniert die Titelseite/der Aufmacher?


‣   medizinische Phänomene beschreiben (1 Stunde)
    In 1.200 Zeichen sollen die Teilnehmer ein medizinisches Phänomen nach Ursache, Beschwerden, Diagnostik und Therapie beschreiben.
    Zur Auswahl stehen Herzinfarkt und Tinnitus (Ohrgeräusche).


‣   kleines Rüstzeug für den medizinjournalistischen Alltag (1 Stunde)
    ‣    Wo findet man im Internet verlässliche Gesundheitsinformationen?
    ‣    Wo trifft man auf unabhängige Gesprächspartner?
    ‣    Welche Kriterien müssen gute Studien erfüllen?


‣   medizinische Studien richtig interpretieren (1 Stunde)
    Eine medizinische Studie zu lesen und zu verstehen, braucht viel Zeit, die es im Redaktionsalltag meist nicht gibt.Viele Hersteller nutzen
    diesen Umstand aus, um allerlei Unsinn über ihre Produkte zu verbreiten. An einem Beispiel wird erarbeitet: Wie liest man in aller
    Schnelle Studien? Woran erkannt man, welche Studien wirklich aussagekräftig sind?
1. Tag, nachmittags



‣   Formulierungshilfen im Medizinjournalismus (1 Stunde)
    Wie formuliert man komplizierte medizinische Sachverhalte so, dass sie von Laien verstanden werden und trotzdem inhaltlich korrekt
    sind? An mehreren praktischen Beispielen können sich die Teilnehmer ausprobieren.



‣   sachliche Fehler finden (1,5 Stunden)
    In einem publizierten Artikel sollen die Teilnehmer nachträglich eingebaute Fehler finden und korrigieren.


‣   kurze Recherche zum Thema Senioren und Straßenverkehr (1,5 Stunden)
    In 30 Minuten sollen die Teilnehmer die wichtigsten Fakten zu dem o. g. Thema herausfinden, zum Beispiel: das Reaktionsvermögen
    verschlechtert sich im Alter – die medizinischen Hintergründe dazu – pro/kontra zur Forderung einer Gesundheitsüberprüfung für ältere
    Führerscheininhaber – praktische Tipps für Senioren im Straßenverkehr.
2. Tag, vormittags



‣   kurze Rekapitulation des Vortages (0,5 Stunden)

‣   Vor- und Nachbereitung eines Experten-Interviews (1,5 Stunden)
    In der Gruppe werde Thema und Zweck des Interviews erörtert und zur interviewten Person recherchiert. Das Themas wird eingegrenzt,
    die Fragen festgelegt, der Interviewtermin angebahnt, die Textabnahme und die Kontaktpflege zum Interviewpartner besprochen.


‣   Das Interview (1,5 Stunden)
    Die Teilnehmer führen je ein Interview mit einem Experten (Referent) à maximal 10 Minuten Länge und werden dabei mit unterschiedlichen
    Schwierigkeiten konfrontiert. Zur Auswahl stehen die Themen: 1. Was taugt die Superpille gegen den Herzinfarkt? 2. Wie funktioniert das
    Gehirn? 3. Das Wichtigste über Diabetes.
2. Tag, nachmittags



‣   Leserfragen eines Kindes beantworten: „Wozu brauchen Menschen ein Gehirn?“ und „Wie
    kommt die Schmerztablette ins Knie?“ (1 Stunde)
    Die Teilnehmer sollen in jeweils maximal 1.500 Zeichen zwei Leserfragen von Kindern beantworten – möglichst originell und trotzdem
    medizinisch korrekt.


‣   kreative Themenfindung (1,5 Stunden)
    Jeder Teilnehmer schlägt drei Gesundheitsthemen für seine Heimatredaktion vor. Die Themen und ihre mögliche Umsetzung werden in
    der Gruppe besprochen.


‣   Abschlussbesprechung (1 Stunde)
    ‣  Spezialisierung Medizinjournalist – ja oder nein? Trends im Medizinjournalismus.
    ‣  Was war gut am Workshop, was hat gefehlt?
Kontakt



Dr. med. Michael Prang, MBA
Seydelstraße 21
10117 Berlin
Festnetz 030 22 36 17 12
Mobil 0177 231 64 26
www.medienarzt.com
www.medienaerzte.de
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Workshop Gesundheitsthemen für Volontäre

  • 1. Gesundheitsthemen Ein zweitägiger Praxis-Workshop für Volontäre Dr. med. Michael Prang, MBA
  • 2. Über mich 1977-80 Ausbildung im Sozialversicherungsfach, AOK Hamburg 1980-83 Abitur Abendgymnasium 1984-90 Studium Humanmedizin in Berlin, Hamburg und Bogotà 1991-94 Assistenzarzt in England und Deutschland 1995-98 Vertretungsarzt Arztpraxen, Notarzt ab 1996 Medizinjournalist, Buchautor, Ärztlicher Experte für verschiedene Medien ab 1998 Gründer der Agentur medienärzte Gesundheitskommunikation 2002-05 Fernseharzt SAT.1 Frühstücksfernsehen 2004-06 Masterstudium (MBA) Media Management in Berlin, Mailand und New York
  • 3. 1. Tag, vormittags ‣ kurze Vorstellung der Teilnehmer (0,5 Stunden) Wer macht was? Welche journalistischen Themen interessieren besonders? Welche Bedeutung hat der Medizinjournalismus? Zum Abschluss: 30 Sekunden Pitch eines Magazins aus der Heimatredaktion – zum Beispiel: Wie ist das Magazin konzeptioniert? Wie funktioniert die Titelseite/der Aufmacher? ‣ medizinische Phänomene beschreiben (1 Stunde) In 1.200 Zeichen sollen die Teilnehmer ein medizinisches Phänomen nach Ursache, Beschwerden, Diagnostik und Therapie beschreiben. Zur Auswahl stehen Herzinfarkt und Tinnitus (Ohrgeräusche). ‣ kleines Rüstzeug für den medizinjournalistischen Alltag (1 Stunde) ‣ Wo findet man im Internet verlässliche Gesundheitsinformationen? ‣ Wo trifft man auf unabhängige Gesprächspartner? ‣ Welche Kriterien müssen gute Studien erfüllen? ‣ medizinische Studien richtig interpretieren (1 Stunde) Eine medizinische Studie zu lesen und zu verstehen, braucht viel Zeit, die es im Redaktionsalltag meist nicht gibt.Viele Hersteller nutzen diesen Umstand aus, um allerlei Unsinn über ihre Produkte zu verbreiten. An einem Beispiel wird erarbeitet: Wie liest man in aller Schnelle Studien? Woran erkannt man, welche Studien wirklich aussagekräftig sind?
  • 4. 1. Tag, nachmittags ‣ Formulierungshilfen im Medizinjournalismus (1 Stunde) Wie formuliert man komplizierte medizinische Sachverhalte so, dass sie von Laien verstanden werden und trotzdem inhaltlich korrekt sind? An mehreren praktischen Beispielen können sich die Teilnehmer ausprobieren. ‣ sachliche Fehler finden (1,5 Stunden) In einem publizierten Artikel sollen die Teilnehmer nachträglich eingebaute Fehler finden und korrigieren. ‣ kurze Recherche zum Thema Senioren und Straßenverkehr (1,5 Stunden) In 30 Minuten sollen die Teilnehmer die wichtigsten Fakten zu dem o. g. Thema herausfinden, zum Beispiel: das Reaktionsvermögen verschlechtert sich im Alter – die medizinischen Hintergründe dazu – pro/kontra zur Forderung einer Gesundheitsüberprüfung für ältere Führerscheininhaber – praktische Tipps für Senioren im Straßenverkehr.
  • 5. 2. Tag, vormittags ‣ kurze Rekapitulation des Vortages (0,5 Stunden) ‣ Vor- und Nachbereitung eines Experten-Interviews (1,5 Stunden) In der Gruppe werde Thema und Zweck des Interviews erörtert und zur interviewten Person recherchiert. Das Themas wird eingegrenzt, die Fragen festgelegt, der Interviewtermin angebahnt, die Textabnahme und die Kontaktpflege zum Interviewpartner besprochen. ‣ Das Interview (1,5 Stunden) Die Teilnehmer führen je ein Interview mit einem Experten (Referent) à maximal 10 Minuten Länge und werden dabei mit unterschiedlichen Schwierigkeiten konfrontiert. Zur Auswahl stehen die Themen: 1. Was taugt die Superpille gegen den Herzinfarkt? 2. Wie funktioniert das Gehirn? 3. Das Wichtigste über Diabetes.
  • 6. 2. Tag, nachmittags ‣ Leserfragen eines Kindes beantworten: „Wozu brauchen Menschen ein Gehirn?“ und „Wie kommt die Schmerztablette ins Knie?“ (1 Stunde) Die Teilnehmer sollen in jeweils maximal 1.500 Zeichen zwei Leserfragen von Kindern beantworten – möglichst originell und trotzdem medizinisch korrekt. ‣ kreative Themenfindung (1,5 Stunden) Jeder Teilnehmer schlägt drei Gesundheitsthemen für seine Heimatredaktion vor. Die Themen und ihre mögliche Umsetzung werden in der Gruppe besprochen. ‣ Abschlussbesprechung (1 Stunde) ‣ Spezialisierung Medizinjournalist – ja oder nein? Trends im Medizinjournalismus. ‣ Was war gut am Workshop, was hat gefehlt?
  • 7. Kontakt Dr. med. Michael Prang, MBA Seydelstraße 21 10117 Berlin Festnetz 030 22 36 17 12 Mobil 0177 231 64 26 www.medienarzt.com www.medienaerzte.de