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Predictive Analytics World Berlin, 03.11.2014
Fallstudie Miles & More Uplift-Modelling
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Der Einsatz von Uplift-Modeling
Am Beispiel der Lufthansa Miles & More Credit Card
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Agenda
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Kurzer Überblick zu Miles & More und der Miles & More Kreditkarte1
Fazit & Ausblick4
3 Fallstudie zur Lufthansa Miles & More Kreditkarte
 Mögliche methodische Modellierungs-Ansätze
 Herausforderungen beim von uns gewählten Ansatz
 Ergebnisse des Uplift-Modells
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Miles & More ist mit über 27 Millionen Teilnehmern Europas größtes
Vielfliegerprogramm
 Das Vielfliegerprogramm von
Lufthansa und 8 weiteren Airlines.
 1993 mit sieben Partnern aus
Hotellerie und Autovermietung
gestartet.
 Heute können Teilnehmer bei über
350 Partnerunternehmen aus
zahlreichen Branchen Meilen
sammeln oder für Flugprämientickets
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 Die Miles & More GmbH betreibt als
100% Tochtergesellschaft der
Deutschen Lufthansa AG das
Vielfliegerprogramm und steuert das
gesamte Prämiengeschäft.
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Die Miles & More Credit Card ist mit mehr als 600.000 Inhabern
eines der erfolgreichsten Kreditkartenportfolien in Deutschland.
 Gleichzeitig Kreditkarte und Miles & More
Servicekarte.
 Als Credit Card White, Blue oder Gold mit
jeweils unterschiedlichen Zusatzleistungen
erhältlich.
 Inhaber erhalten für jeden mit ihrer Credit
Card getätigten Umsatz Prämienmeilen
gutgeschrieben.
 Als sogenannte Co-Branding-Kreditkarte in
Kooperation mit der Deutschen Kreditbank
AG (DKB) und MasterCard herausgegeben.
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Einführung in das Thema Uplift-Modelling2
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Warum brauchen wir Predictive Analytics im Direktmarketing?
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Was ist das Ziel einer Direktmarketingkampagne?
Kunden durch gezielte individuelle
Ansprache von einem Produkt
überzeugen.
Maximale zusätzliche Umsätze zu
möglichst geringen Kosten.
Die Kaufentscheidung des Kunden
positiv beeinflussen.
Nachfrage stimulieren und
zusätzlichen (inkrementellen)
Absatz generieren.
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Wie messen wir den Erfolg einer Kampagne?
Conversion Rate
Mailing
Control
Uplift
 Den Erfolg nicht nur messen, sondern gezielt maximieren!
 Mittels Kontrollgruppe lässt sich der Erfolg nur im Nachhinein messen.
Herausforderungen
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Wie reagieren unterschiedliche Kundensegmente auf ein Mailing?
Persuadables
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Dogs
Sure
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Causes
Ja
Kaufentscheidung
mit Mailing
Kaufentscheidung
ohne Mailing
Nein
Nein
Ja
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?
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Welches Kundensegment eignet sich am besten als Zielgruppe?
KumulierteinkrementelleErlöse
Immovables
Lost Causes
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Sure Things
Persuadables Sleeping
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Größe der Zielgruppe0% 100%
 Im Segment der „Persuadables“ hat
das Mailing einen positiven Einfluss
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 …während investiertes
Marketingbudget bei den
„Immovables“ keinen zusätzlichen
Ertrag bringt…
 …und sich bei den „Sleeping Dogs“
sogar kontraproduktiv auswirkt!
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Warum kein klassisches Response-Modell zur
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Kaufwahrscheinlichkeit
mitMailing
Kaufwahrscheinlichkeit
ohne Mailing
0% 100%
100%
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Response-Score
Daten aus
Testkampagne
Kontroll-
gruppe
Mailing
gruppe
Modell
𝑃 𝑇1
𝑌 𝑋) binäres Response Modell
Response-Modelling
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Ein Uplift-Modell prognostiziert direkt den Einfluss eines Mailings
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Daten aus
Testkampagne
Modell
Uplift-Modelling
Kontroll-
gruppe
Mailing
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 Beim Uplift-Modelling werden
zusätzlich zur Mailingruppe auch die
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Effekt auf die Kaufentscheidung hat.
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Einführung in das Thema Uplift-Modelling2
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𝑃 𝑇1
𝑌 𝑋) − 𝑃 𝑇0
𝑌 𝑋) zwei Modelle für P(Y)
Mögliche methodische Modellierungs-Ansätze
Definitionen
𝑌 ∈ {0,1} Zielvariable
𝑇 ∈ {0,1} Maßnahme
𝑋 ≔ (𝑋1, … , 𝑋 𝑚 ) Erklärende Variablen
𝑓(𝑌, 𝑇) ≔
1, falls 𝑇 = 1 und 𝑌 = 1
1, falls 𝑇 = 0 und 𝑌 = 0
0 sonst
𝑃 𝑌 | 𝑋, 𝑇 = 1 − 𝑃 𝑌 | 𝑋, 𝑇 = 0 ein Modell mit Wechselwirkungen für P(Y)
2 𝑃 𝒇 𝒀, 𝑻 | 𝑋 − 1 ein Modell für 𝑃(𝑓) (Jaskowski, Jaroszewicz, 2012)
UPLIFT =
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Mögliche methodische Modellierungs-Ansätze
Modellierung von 𝒇(𝒀, 𝑻)
Vorteile bei Modellierung von 𝒇(𝒀, 𝑻)
Zielvariable 𝑓(𝑌, 𝑇) ist binär und direkt mit dem gesuchten Uplift verknüpft
 Klassische Modellierung mit gängigen Verfahren
 Variablenauswahl wird vereinfacht
 Bei Verwendung der logistischen Regression zur Modellierung von 𝑓 𝑌, 𝑇 ist die
Interpretation der Modellvariablen (Einflussrichtung / Einflussgewicht) möglich
Herausforderungen
 Erfüllung der Bedingung 𝑃 𝑇 = 1 = 𝑃(𝑇 = 0) und sogar 𝑃 𝑇 = 1 | 𝑋 = 𝑃 𝑇 = 0 𝑋)
 Signifikanztests bei der Auswahl von erklärenden Variablen (WALD-Test)
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Seite 16
UPLIFT 𝑋1= Frauen = 2 ∗ 𝑃 𝑓 𝑌, 𝑇 | 𝑋1 − 1 = 2 ∗
6+ 24−5
50
− 1 = 2 ∗ 0,5 − 1 = 𝟎
Herausforderungen beim von uns gewählten Ansatz
Erfüllung der Bedingung 𝑷 𝑻 = 𝟏 | 𝑿 = 𝑷 𝑻 = 𝟎 𝑿)
Was passiert, wenn 𝑃 𝑇 = 1 | 𝑋 = 𝑃 𝑇 = 0 𝑋) NICHT erfüllt ist?
↯
UPLIFT 𝑋1= Frauen = 𝑃 𝑇1
𝑌 𝑋1) − 𝑃𝑇0
𝑌 𝑋1) = 0,23 − 0,21 = 𝟎, 𝟎𝟐
Mailing (T=1)
26 Frauen + 24 Männer
Kein Mailing (T=0)
24 Frauen + 26 Männer
50 Frauen + 50 Männer = 100 Kunden
6 Frauen mit Y=1 5 Frauen mit Y=1
𝑃(𝑌 = 1) = 𝟎, 𝟐𝟑 𝑃(𝑌 = 1) = 𝟎, 𝟐𝟏
UPLIFT = 𝟎 ist offensichtlich falsch (oder nicht genau genug)
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Seite 17
UPLIFT 𝑋1= Frauen = 2 ∗ 𝑃 𝑓 𝑌, 𝑇 | 𝑋1 − 1 = 2
𝟔+ 𝟐𝟒∗𝒈−𝟓∗𝒈
𝟐𝟔+𝟐𝟒∗𝒈
− 1 = 2 ∗ 0,51 − 1 = 𝟎, 𝟎𝟐
Herausforderungen beim von uns gewählten Ansatz
Erfüllung der Bedingung
Was tun, damit 𝑃 𝑇 = 1 | 𝑋 = 𝑃 𝑇 = 0 𝑋) erfüllt ist?
↯
UPLIFT 𝑋1= Frauen = 𝑃 𝑇1
𝑌 𝑋1) − 𝑃𝑇0
𝑌 𝑋1) = 0,23 − 0,21 = 𝟎, 𝟎𝟐
26 Frauen 24 Frauen * 𝑔
Gewichtung einer der Gruppen: 𝑔 𝑋1, … , 𝑋 𝑚 =
#(𝑇=1|𝑋1,…,𝑋 𝑚)
#(𝑇=0|𝑋1,…,𝑋 𝑚)
; hier: 𝑔 𝑋1 = Frauen =
26
24
6 Frauen mit Y=1 5 *𝑔 Frauen mit Y=1
𝑃(𝑌 = 1) = 𝟎, 𝟐𝟑 𝑃(𝑌 = 1) = 𝟎, 𝟐𝟏
UPLIFT = 𝟎,02
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Seite 18
ΔUPLIFT = UPLIFT(Mann) − UPLIFT(Frau) =
= 2 ∗ 𝑃 𝑓|Mann − 1 − 2 ∗ 𝑃 𝑓|Frau − 1 = 2 ∗ Δ𝑃 𝑓
Herausforderungen beim von uns gewählten Ansatz
Variablensuche – statistische Absicherung
ΔUPLIFT=0,06
Δ𝑃 𝑓 =
ΔUPLIFT
2
 Mögliche Folge: kein signifikanter Einfluss der erklärenden Variable auf 𝑃(𝑓)
Lösung
 Erhöhung der Anzahl von Beobachtungen (z.B. durch Gewichtung)
 Manuelle Auswahl der Prädiktoren mithilfe von univariaten Analysen
Δ𝑃 𝑓 =0,03
0,50
Mann
Frau
0,54
0,51
𝑷 𝒇
Mann
Frau
0,02
0,00
0,08
UPLIFT
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Seite 19
Ergebnisse des Uplift-Modells
Hinführung - Relativer UPLIFT
Mann
Frau
0,02
0,08
UPLIFT
0,05 (Ø)
1 (Basis)
Relativer UPLIFT
1,6
0,4
Der relative UPLIFT ermöglicht eine bessere Vergleichbarkeit zwischen verschiedenen Kampagnen
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Seite 20
Ergebnisse des Uplift-Modells
Hinführung - Gruppierung der Prognosewerte
Kunde UPLIFT-Prognose Gruppe
ID1 2.6
ID2 2.4
⁞ ⁞
ID09 1.2
ID10 1.1
⁞ ⁞ ⁞
ID90 0.2
⁞ ⁞
ID100 0.1
10%
10%
Eine Gruppierung der Kunden nach Prognosewerten ermöglicht eine Validierung des Modells
 Gruppenmittelwert der UPLIFT-Prognose vs. tatsächlich gemessener Gruppen-UPLIFT
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Ergebnisse des Uplift-Modells
Validierung mit der Entwicklungsstichprobe (Q1 2013)
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Tatsächlicher Uplift (relativ)
Ergebnisse des Uplift-Modells
Validierung Out-Of-Time (Q2 2013)
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Ergebnisse des Uplift-Modells
Validierung Out-Of-Time (Q2 2013)
Tatsächlicher Uplift (relativ)
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Ergebnisse des Uplift-Modells
Validierung Out-Of-Time (Q2 2013)
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Validierung Out-Of-Time (Q2 2013)
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Agenda
Einführung in das Thema Uplift Modeling2
Kurzer Überblick zu Miles & More und der Miles & More Kreditkarte1
Fazit & Ausblick4
3 Fallstudie zur Lufthansa Miles & More Kreditkarte
 Mögliche methodische Modellierungs-Ansätze
 Herausforderungen beim von uns gewählten Ansatz
 Ergebnisse des Uplift-Modells
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Seite 27
 Rekalibrierung / Neuentwicklung des Modells aufgrund veränderter
Rahmenbedingungen (Relaunch des Kreditkarten-Portfolios).
 Stärkerer Fokus auf die Auswahl erklärender Variablen (Feature Engineering /
Feature Selection)
 Erweiterung des Modells zur Prognose von optimalem Produktangebot (White,
Blue, Gold) und Kommunikationskanal (E-Mail, Post).
 Test mehrerer Modelle (alternativer Verfahren zur logistischen Regression).
Fazit & Ausblick
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Noch Fragen?
Neuentwicklung wegen Änderung der Rahmenbedingungen
Mehr Fokus auf die Suche nach erklärenden Variablen
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Seite 29
 Radcliffe, N.: Generating Incremental Sales - Maximizing the incremental
impact of cross-selling. Stochastic Solutions Limited, 2007
 Siegel, E.: Predictive Analytics – The power to predict who will click, lie, buy or
die. Wiley, 2013 (Ch. 7)
 Jaskowski, M. and Jaroszewicz, S.: Uplift modeling for clinical trial data. ICML
2012 Workshop on Clinical Data Analysis, Edinburgh, Scotland, UK, 2012.
Literatur / Quellen

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Der Einsatz von Uplift-Modeling am Beispiel der Lufthansa Miles & More Credit Card

  • 1. Predictive Analytics World Berlin, 03.11.2014 Fallstudie Miles & More Uplift-Modelling Seite 0 Der Einsatz von Uplift-Modeling Am Beispiel der Lufthansa Miles & More Credit Card
  • 2. Predictive Analytics World Berlin, 03.11.2014 Fallstudie Miles & More Uplift-Modelling Seite 1 Agenda Einführung in das Thema Uplift-Modelling2 Kurzer Überblick zu Miles & More und der Miles & More Kreditkarte1 Fazit & Ausblick4 3 Fallstudie zur Lufthansa Miles & More Kreditkarte  Mögliche methodische Modellierungs-Ansätze  Herausforderungen beim von uns gewählten Ansatz  Ergebnisse des Uplift-Modells
  • 3. Predictive Analytics World Berlin, 03.11.2014 Fallstudie Miles & More Uplift-Modelling Seite 2 Agenda Einführung in das Thema Uplift-Modelling2 Kurzer Überblick zu Miles & More und der Miles & More Kreditkarte1 Fazit & Ausblick4 3 Fallstudie zur Lufthansa Miles & More Kreditkarte  Mögliche methodische Modellierungs-Ansätze  Herausforderungen beim von uns gewählten Ansatz  Ergebnisse des Uplift-Modells
  • 4. Predictive Analytics World Berlin, 03.11.2014 Fallstudie Miles & More Uplift-Modelling Seite 3 Miles & More ist mit über 27 Millionen Teilnehmern Europas größtes Vielfliegerprogramm  Das Vielfliegerprogramm von Lufthansa und 8 weiteren Airlines.  1993 mit sieben Partnern aus Hotellerie und Autovermietung gestartet.  Heute können Teilnehmer bei über 350 Partnerunternehmen aus zahlreichen Branchen Meilen sammeln oder für Flugprämientickets und Upgrades, Reise-, Sach- und Erlebnisprämien einlösen.  Die Miles & More GmbH betreibt als 100% Tochtergesellschaft der Deutschen Lufthansa AG das Vielfliegerprogramm und steuert das gesamte Prämiengeschäft.
  • 5. Predictive Analytics World Berlin, 03.11.2014 Fallstudie Miles & More Uplift-Modelling Seite 4 Die Miles & More Credit Card ist mit mehr als 600.000 Inhabern eines der erfolgreichsten Kreditkartenportfolien in Deutschland.  Gleichzeitig Kreditkarte und Miles & More Servicekarte.  Als Credit Card White, Blue oder Gold mit jeweils unterschiedlichen Zusatzleistungen erhältlich.  Inhaber erhalten für jeden mit ihrer Credit Card getätigten Umsatz Prämienmeilen gutgeschrieben.  Als sogenannte Co-Branding-Kreditkarte in Kooperation mit der Deutschen Kreditbank AG (DKB) und MasterCard herausgegeben.
  • 6. Predictive Analytics World Berlin, 03.11.2014 Fallstudie Miles & More Uplift-Modelling Seite 5 Agenda Einführung in das Thema Uplift-Modelling2 Kurzer Überblick zu Miles & More und der Miles & More Kreditkarte1 Fazit & Ausblick4 3 Fallstudie zur Lufthansa Miles & More Kreditkarte  Mögliche methodische Modellierungs-Ansätze  Herausforderungen beim von uns gewählten Ansatz  Ergebnisse des Uplift-Modells
  • 7. Predictive Analytics World Berlin, 03.11.2014 Fallstudie Miles & More Uplift-Modelling Seite 6 Warum brauchen wir Predictive Analytics im Direktmarketing?
  • 8. Predictive Analytics World Berlin, 03.11.2014 Fallstudie Miles & More Uplift-Modelling Seite 7 Was ist das Ziel einer Direktmarketingkampagne? Kunden durch gezielte individuelle Ansprache von einem Produkt überzeugen. Maximale zusätzliche Umsätze zu möglichst geringen Kosten. Die Kaufentscheidung des Kunden positiv beeinflussen. Nachfrage stimulieren und zusätzlichen (inkrementellen) Absatz generieren.
  • 9. Predictive Analytics World Berlin, 03.11.2014 Fallstudie Miles & More Uplift-Modelling Seite 8 Wie messen wir den Erfolg einer Kampagne? Conversion Rate Mailing Control Uplift  Den Erfolg nicht nur messen, sondern gezielt maximieren!  Mittels Kontrollgruppe lässt sich der Erfolg nur im Nachhinein messen. Herausforderungen
  • 10. Predictive Analytics World Berlin, 03.11.2014 Fallstudie Miles & More Uplift-Modelling Seite 9 Wie reagieren unterschiedliche Kundensegmente auf ein Mailing? Persuadables Sleeping Dogs Sure Things Lost Causes Ja Kaufentscheidung mit Mailing Kaufentscheidung ohne Mailing Nein Nein Ja  ? ?
  • 11. Predictive Analytics World Berlin, 03.11.2014 Fallstudie Miles & More Uplift-Modelling Seite 10 Welches Kundensegment eignet sich am besten als Zielgruppe? KumulierteinkrementelleErlöse Immovables Lost Causes & Sure Things Persuadables Sleeping Dogs Größe der Zielgruppe0% 100%  Im Segment der „Persuadables“ hat das Mailing einen positiven Einfluss auf die Kaufentscheidung,...  …während investiertes Marketingbudget bei den „Immovables“ keinen zusätzlichen Ertrag bringt…  …und sich bei den „Sleeping Dogs“ sogar kontraproduktiv auswirkt!
  • 12. Predictive Analytics World Berlin, 03.11.2014 Fallstudie Miles & More Uplift-Modelling Seite 11 Warum kein klassisches Response-Modell zur Zielgruppenselektion? Kaufwahrscheinlichkeit mitMailing Kaufwahrscheinlichkeit ohne Mailing 0% 100% 100% Sleeping Dogs Persuadables Lost Causes Sure Things Selektierte Zielgruppe nach Response-Score Daten aus Testkampagne Kontroll- gruppe Mailing gruppe Modell 𝑃 𝑇1 𝑌 𝑋) binäres Response Modell Response-Modelling
  • 13. Predictive Analytics World Berlin, 03.11.2014 Fallstudie Miles & More Uplift-Modelling Seite 12 Ein Uplift-Modell prognostiziert direkt den Einfluss eines Mailings auf das individuelle Kundenverhalten. Daten aus Testkampagne Modell Uplift-Modelling Kontroll- gruppe Mailing gruppe  Beim Uplift-Modelling werden zusätzlich zur Mailingruppe auch die Daten der Kontrollgruppe bei der Modellerstellung berücksichtigt.  Für zukünftige Aktionen kann so die Kundengruppe identifizieren werden, bei der ein Mailing einen positiven Effekt auf die Kaufentscheidung hat.
  • 14. Predictive Analytics World Berlin, 03.11.2014 Fallstudie Miles & More Uplift-Modelling Seite 13 Agenda Einführung in das Thema Uplift-Modelling2 Kurzer Überblick zu Miles & More und der Miles & More Kreditkarte1 Fazit & Ausblick4 3 Fallstudie zur Lufthansa Miles & More Kreditkarte  Mögliche methodische Modellierungs-Ansätze  Herausforderungen beim von uns gewählten Ansatz  Ergebnisse des Uplift-Modells
  • 15. Predictive Analytics World Berlin, 03.11.2014 Fallstudie Miles & More Uplift-Modelling Seite 14 𝑃 𝑇1 𝑌 𝑋) − 𝑃 𝑇0 𝑌 𝑋) zwei Modelle für P(Y) Mögliche methodische Modellierungs-Ansätze Definitionen 𝑌 ∈ {0,1} Zielvariable 𝑇 ∈ {0,1} Maßnahme 𝑋 ≔ (𝑋1, … , 𝑋 𝑚 ) Erklärende Variablen 𝑓(𝑌, 𝑇) ≔ 1, falls 𝑇 = 1 und 𝑌 = 1 1, falls 𝑇 = 0 und 𝑌 = 0 0 sonst 𝑃 𝑌 | 𝑋, 𝑇 = 1 − 𝑃 𝑌 | 𝑋, 𝑇 = 0 ein Modell mit Wechselwirkungen für P(Y) 2 𝑃 𝒇 𝒀, 𝑻 | 𝑋 − 1 ein Modell für 𝑃(𝑓) (Jaskowski, Jaroszewicz, 2012) UPLIFT =
  • 16. Predictive Analytics World Berlin, 03.11.2014 Fallstudie Miles & More Uplift-Modelling Seite 15 Mögliche methodische Modellierungs-Ansätze Modellierung von 𝒇(𝒀, 𝑻) Vorteile bei Modellierung von 𝒇(𝒀, 𝑻) Zielvariable 𝑓(𝑌, 𝑇) ist binär und direkt mit dem gesuchten Uplift verknüpft  Klassische Modellierung mit gängigen Verfahren  Variablenauswahl wird vereinfacht  Bei Verwendung der logistischen Regression zur Modellierung von 𝑓 𝑌, 𝑇 ist die Interpretation der Modellvariablen (Einflussrichtung / Einflussgewicht) möglich Herausforderungen  Erfüllung der Bedingung 𝑃 𝑇 = 1 = 𝑃(𝑇 = 0) und sogar 𝑃 𝑇 = 1 | 𝑋 = 𝑃 𝑇 = 0 𝑋)  Signifikanztests bei der Auswahl von erklärenden Variablen (WALD-Test)
  • 17. Predictive Analytics World Berlin, 03.11.2014 Fallstudie Miles & More Uplift-Modelling Seite 16 UPLIFT 𝑋1= Frauen = 2 ∗ 𝑃 𝑓 𝑌, 𝑇 | 𝑋1 − 1 = 2 ∗ 6+ 24−5 50 − 1 = 2 ∗ 0,5 − 1 = 𝟎 Herausforderungen beim von uns gewählten Ansatz Erfüllung der Bedingung 𝑷 𝑻 = 𝟏 | 𝑿 = 𝑷 𝑻 = 𝟎 𝑿) Was passiert, wenn 𝑃 𝑇 = 1 | 𝑋 = 𝑃 𝑇 = 0 𝑋) NICHT erfüllt ist? ↯ UPLIFT 𝑋1= Frauen = 𝑃 𝑇1 𝑌 𝑋1) − 𝑃𝑇0 𝑌 𝑋1) = 0,23 − 0,21 = 𝟎, 𝟎𝟐 Mailing (T=1) 26 Frauen + 24 Männer Kein Mailing (T=0) 24 Frauen + 26 Männer 50 Frauen + 50 Männer = 100 Kunden 6 Frauen mit Y=1 5 Frauen mit Y=1 𝑃(𝑌 = 1) = 𝟎, 𝟐𝟑 𝑃(𝑌 = 1) = 𝟎, 𝟐𝟏 UPLIFT = 𝟎 ist offensichtlich falsch (oder nicht genau genug)
  • 18. Predictive Analytics World Berlin, 03.11.2014 Fallstudie Miles & More Uplift-Modelling Seite 17 UPLIFT 𝑋1= Frauen = 2 ∗ 𝑃 𝑓 𝑌, 𝑇 | 𝑋1 − 1 = 2 𝟔+ 𝟐𝟒∗𝒈−𝟓∗𝒈 𝟐𝟔+𝟐𝟒∗𝒈 − 1 = 2 ∗ 0,51 − 1 = 𝟎, 𝟎𝟐 Herausforderungen beim von uns gewählten Ansatz Erfüllung der Bedingung Was tun, damit 𝑃 𝑇 = 1 | 𝑋 = 𝑃 𝑇 = 0 𝑋) erfüllt ist? ↯ UPLIFT 𝑋1= Frauen = 𝑃 𝑇1 𝑌 𝑋1) − 𝑃𝑇0 𝑌 𝑋1) = 0,23 − 0,21 = 𝟎, 𝟎𝟐 26 Frauen 24 Frauen * 𝑔 Gewichtung einer der Gruppen: 𝑔 𝑋1, … , 𝑋 𝑚 = #(𝑇=1|𝑋1,…,𝑋 𝑚) #(𝑇=0|𝑋1,…,𝑋 𝑚) ; hier: 𝑔 𝑋1 = Frauen = 26 24 6 Frauen mit Y=1 5 *𝑔 Frauen mit Y=1 𝑃(𝑌 = 1) = 𝟎, 𝟐𝟑 𝑃(𝑌 = 1) = 𝟎, 𝟐𝟏 UPLIFT = 𝟎,02
  • 19. Predictive Analytics World Berlin, 03.11.2014 Fallstudie Miles & More Uplift-Modelling Seite 18 ΔUPLIFT = UPLIFT(Mann) − UPLIFT(Frau) = = 2 ∗ 𝑃 𝑓|Mann − 1 − 2 ∗ 𝑃 𝑓|Frau − 1 = 2 ∗ Δ𝑃 𝑓 Herausforderungen beim von uns gewählten Ansatz Variablensuche – statistische Absicherung ΔUPLIFT=0,06 Δ𝑃 𝑓 = ΔUPLIFT 2  Mögliche Folge: kein signifikanter Einfluss der erklärenden Variable auf 𝑃(𝑓) Lösung  Erhöhung der Anzahl von Beobachtungen (z.B. durch Gewichtung)  Manuelle Auswahl der Prädiktoren mithilfe von univariaten Analysen Δ𝑃 𝑓 =0,03 0,50 Mann Frau 0,54 0,51 𝑷 𝒇 Mann Frau 0,02 0,00 0,08 UPLIFT
  • 20. Predictive Analytics World Berlin, 03.11.2014 Fallstudie Miles & More Uplift-Modelling Seite 19 Ergebnisse des Uplift-Modells Hinführung - Relativer UPLIFT Mann Frau 0,02 0,08 UPLIFT 0,05 (Ø) 1 (Basis) Relativer UPLIFT 1,6 0,4 Der relative UPLIFT ermöglicht eine bessere Vergleichbarkeit zwischen verschiedenen Kampagnen
  • 21. Predictive Analytics World Berlin, 03.11.2014 Fallstudie Miles & More Uplift-Modelling Seite 20 Ergebnisse des Uplift-Modells Hinführung - Gruppierung der Prognosewerte Kunde UPLIFT-Prognose Gruppe ID1 2.6 ID2 2.4 ⁞ ⁞ ID09 1.2 ID10 1.1 ⁞ ⁞ ⁞ ID90 0.2 ⁞ ⁞ ID100 0.1 10% 10% Eine Gruppierung der Kunden nach Prognosewerten ermöglicht eine Validierung des Modells  Gruppenmittelwert der UPLIFT-Prognose vs. tatsächlich gemessener Gruppen-UPLIFT
  • 22. Predictive Analytics World Berlin, 03.11.2014 Fallstudie Miles & More Uplift-Modelling Seite 21 Ergebnisse des Uplift-Modells Validierung mit der Entwicklungsstichprobe (Q1 2013)
  • 23. Predictive Analytics World Berlin, 03.11.2014 Fallstudie Miles & More Uplift-Modelling Seite 22 Tatsächlicher Uplift (relativ) Ergebnisse des Uplift-Modells Validierung Out-Of-Time (Q2 2013)
  • 24. Predictive Analytics World Berlin, 03.11.2014 Fallstudie Miles & More Uplift-Modelling Seite 23 Ergebnisse des Uplift-Modells Validierung Out-Of-Time (Q2 2013) Tatsächlicher Uplift (relativ)
  • 25. Predictive Analytics World Berlin, 03.11.2014 Fallstudie Miles & More Uplift-Modelling Seite 24 Ergebnisse des Uplift-Modells Validierung Out-Of-Time (Q2 2013)
  • 26. Predictive Analytics World Berlin, 03.11.2014 Fallstudie Miles & More Uplift-Modelling Seite 25 Ergebnisse des Uplift-Modells Validierung Out-Of-Time (Q2 2013)
  • 27. Predictive Analytics World Berlin, 03.11.2014 Fallstudie Miles & More Uplift-Modelling Seite 26 Agenda Einführung in das Thema Uplift Modeling2 Kurzer Überblick zu Miles & More und der Miles & More Kreditkarte1 Fazit & Ausblick4 3 Fallstudie zur Lufthansa Miles & More Kreditkarte  Mögliche methodische Modellierungs-Ansätze  Herausforderungen beim von uns gewählten Ansatz  Ergebnisse des Uplift-Modells
  • 28. Predictive Analytics World Berlin, 03.11.2014 Fallstudie Miles & More Uplift-Modelling Seite 27  Rekalibrierung / Neuentwicklung des Modells aufgrund veränderter Rahmenbedingungen (Relaunch des Kreditkarten-Portfolios).  Stärkerer Fokus auf die Auswahl erklärender Variablen (Feature Engineering / Feature Selection)  Erweiterung des Modells zur Prognose von optimalem Produktangebot (White, Blue, Gold) und Kommunikationskanal (E-Mail, Post).  Test mehrerer Modelle (alternativer Verfahren zur logistischen Regression). Fazit & Ausblick
  • 29. Predictive Analytics World Berlin, 03.11.2014 Fallstudie Miles & More Uplift-Modelling Seite 28 Noch Fragen? Neuentwicklung wegen Änderung der Rahmenbedingungen Mehr Fokus auf die Suche nach erklärenden Variablen
  • 30. Predictive Analytics World Berlin, 03.11.2014 Fallstudie Miles & More Uplift-Modelling Seite 29  Radcliffe, N.: Generating Incremental Sales - Maximizing the incremental impact of cross-selling. Stochastic Solutions Limited, 2007  Siegel, E.: Predictive Analytics – The power to predict who will click, lie, buy or die. Wiley, 2013 (Ch. 7)  Jaskowski, M. and Jaroszewicz, S.: Uplift modeling for clinical trial data. ICML 2012 Workshop on Clinical Data Analysis, Edinburgh, Scotland, UK, 2012. Literatur / Quellen