1. Ernährung
Grundlegendes zur Ernährung
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2. Allgemeines zur Ernährung
Versuchen Sie andere
Lebensmittel zu
nennen, in denen die
Grundnährstoffe
hauptsächlich
Grundnährstoffe
vorkommen.
In welchen
Lebensmitteln findet
man vor allem
Kohlenhydrate, in
welchen Eiweiß oder Eiweiß Fette
Kohlenhydrate
Fette?
1 g liefert 17 kJ 1 g liefert 17 kJ 1 g liefert 39 kJ
Was sollte in einer
1 g liefert 4 kcal 1 g liefert 4 kcal 1 g liefert 9 kcal
ausgewogenen
Ernährung noch
beinhaltet sein?
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3. Kohlenhydrate finden wir in…
Stärke aus Getreide
(Reis, Brot, Müsli, Nudeln, Kuchen
…), aus Kartoffeln, aus
Hülsenfrüchten
(Erbsen, Bohnen, Linsen, …)
Rohrzucker aus Zuckerrohr und
Zuckerrübe, aus Ahornsirup
Milchzucker aus Milch und
Milchprodukten
Fruchtzucker aus Obst und Honig
Traubenzucker aus Honig und als
Bestandteil anderer Zucker
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4. Eiweiß finden wir in…
Fleisch
Fisch
Eiern
Milch und Milchprodukten
Hülsenfrüchten wie Linsen, Bohnen,
Erbsen und Sojabohnen
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5. Fette finden wir …
als pflanzliche Fette in:
Ölen
Olivenöl, Sonneblumen-, Raps-, Lein-,
Distel-, Maiskeim-, Kokos-, Erdnussöl…
und in der Margarine
(gehärtete Öle zur Weiterverwendung
beim Kochen und Backen)
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6. Fette finden wir …
als tierische Fette in:
Milch und Milchprodukten (Butter,
Käse…)
Fleisch und Fleischprodukten (Wurst…)
Fettfischen (Aal, Makrele, Hering,
Lachs…)
Tran von Wal und Robben (Lebertran)
Talg von Rindern und Schafen (Schmalz)
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7. Fette finden wir als…
sichtbares Fett :
Öle (für Salat, zum Braten, Frittieren…)
Butter, Margarine (als Streichfett, zum
Backen…)
verstecktes Fett:
Milch und Milchprodukte (Sahne,
Käse…)
Fleisch und Wurst (Salami, Leberkäse…)
Kuchen und Backwaren (Blätterteig…)
Süßigkeiten (Schokolade, Riegel…)
Knabberzeug (Chips, Erdnüsse…)
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8. Weitere Bestandteile unserer
Nahrung
Vitamine
Vitamine sind lebensnotwendige
Bestandteile der Nahrung: Sie
liefern keine Energie, sind aber
für viele Stoffwechselprozesse
unentbehrlich.
Wir unterscheiden:
Wasserlösliche – C,B, Folsäure,…
Fettlösliche – A,D,…
Fehlen Vitamine, kommt es zu
Mangelkrankheiten: Skorbut,
Nachtblindheit,..
Foto: Claudius Tesch
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9. Weitere Bestandteile unserer
Nahrung
Mineralstoffe
Der Mensch braucht
Mineralstoffe (auch
Spurenelemente) für viele
Funktionen, z.B. für den
Aufbau von Körpersubstanz
(Muskeln, Knochen) und der
Erhaltung der Enzymaktivität.
Das Fehlen von essentiellen
Mineralstoffen führt zu
Mangelerscheinungen wie
Anämie bei
Eisenmangel, usw. Quelle: Wikipedia
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10. Weitere Bestandteile unserer
Nahrung
Wasser
Sauberes Wasser wird
wahrscheinlich das
wichtigste Lebensmittel
der Zukunft.
Boutros-Ghali:
(ehemaliger UN-
Generalsekretär)
„Der nächste Krieg im
Nahen Osten wird ums
Wasser geführt.quot;
Werten Sie die Karte aus.
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11. Weitere Bestandteile unserer
Nahrung
Ballaststoffe
Ballaststoffe (z.B. Zellulose,
Hemizellulose, Pektin,
Lignin,
Johannisbrotkernmehl,
Guarkernmehl) sind
weitgehend unverdauliche
Nahrungsbestandteile
Ballaststoffe sättigen,
quellen im Darm und regen
die Darmtätigkeit an
Sie haben vorbeugende
Wirkung bzgl. Darm- und
Speiseröhrenkrebs
Foto: Matthias H
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12. Begriffe und Berechnung
1 kJ = 1000 J (Joule) 1 kcal = 4,184 kJ
Joule ist seit 1977 die Ein Joule ist die Energiemenge,
international gültige die benötigt wird, um 100 g
Maßeinheit für Energie.
um 1 Meter noch oben zu
Im Gegensatz zu anderen bewegen.
Maßeinheiten hat sich
umgangssprachlich und in
der Werbesprache die Einheit
Joule nie durchgesetzt. Wir
sprechen von Kalorien.
Zudem hat sich
eingebürgert, von 1 Kalorie
(cal) zu reden, obwohl eine
Kilokalorie (kcal) gemeint ist. Foto: Pointnshoot
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13. Begriffe und Definitionen
Grundumsatz: Energiebedarf unter Ruhebedingungen
(für
Stoffwechsel, Herzkreislaufarbeit, Atemarbeit, Muskeltonus)
Er ist abhängig unter anderem von der Muskelmasse
Arbeitsumsatz: Energiebedarf für körperliche Arbeit
Auch Stress und mentale Anstrengung verbrauchen Energie
(bis zu 10% des Gesamtenergieverbrauchs)
Energiebilanz:
Differenz aus Energieaufnahme und Energieverbrauch
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14. Nährstoffzusammensetzung –
Energie-Lieferanten
IST:
SOLL: reichlich pflanzliche Lebensmittel, Wir essen zu fett – vor allem zu viel
tierisches Fett und zu wenig Kohlenhydrate
mäßig tierische Produkte, sparsam Fett und
Zucker
IST
SOLL
2/3 2/3
1/3 1/3
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15. Ernährungspyramide
Die
Ernährungspyramide
gibt uns vereinfacht
darüber Auskunft, was
täglich, öfters oder
nur sehr selten auf
unserem Speiseplan
stehen sollte. Je näher
wir der Spitze
kommen, desto
seltener sollten wir
das Produkt zu uns
nehmen.
Vergleichen Sie mit
Ihrem Speiseplan!
Quelle: Fonds gesundes
Österreich
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16. Ausmaß und Verbreitung der
Unterernährung
Versuchen Sie
das
nebenstehende
Diagramm zu
interpretieren.
Suchen Sie jene
Regionen, die
besonders
betroffen sind.
Orientieren Sie
sich mit einem
Atlas.
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17. Qualität der Ernährung
Die Leistungskraft hängt
wesentlich vom
Zentralafrika Eiweiß in g pro Kopf und Tag verzehrten Eiweiß ab. Der
Körper kann im
Pakistan
Gegensatz zum Fett
keine Depots anlegen.
Indien
Folgende Faustregel gilt:
Ostafrika
Erwachsene:
tierisches Eiweß
Naher Osten
1g EW / kg / d
pflanzliches Eiweiß
(30 – 40 g tierisch)
Westeuropa
Kinder:
Nordamerika
2 – 3 g EW / kg / d
Normalwert
Werten Sie das Dia-
0 50 100
gramm aus.
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18. Problem
Überernährung und Adipositas
Bodymass Index BMI
Bei positiver Energiebilanz
wegen überhöhter
Nahrungszufuhr oder
BMI = Kilogramm Körpergewicht
vermindertem
Energieverbrauch durch Quadrat der Körpergröße
Bewegung kommt es zu
Übergewicht und
Fettkrankheit (BMI >30).
> 19 Untergewicht
Das Risiko für das Auftreten
verschiedener Krankheiten 20-25 Normalgewicht
wie
25-30 Übergewicht
Bluthochdruck, Herzinfarkt, Z
uckerkrankheit, Schlaganfall, >30 Adipositas
Krebs… steigt.
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19. Zunahme der Fettleibigkeit
Vergleich der Fettleibigkeit (BMI über 30) in den
Jahren1990 und 2004 in Prozent der Bevölkerung
Interpretieren Sie die Bilderfolge und diskutieren Sie die
Botschaft, die Sie für sich persönlich herauslesen.
Quelle: department of health and human services (gov)
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20. Ernährung-Bewegung
Quelle:forum, ernährung heute
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21. Energieverbrauch in kcal bei
einem Körpergewicht von 60 kg.
Kalorienverbrauch in 60 min.
Badminton 360 Auto fahren 92
Basketball 452 Bügeln 120
Fußball 476 Fernsehen 72
Inline-Skaten 432 Gartenarbeit (leicht) 204
Joggen (1km in 5 min) 748 Heimwerken 180
Mountainbiking 520 Kochen 136
Rad fahren (15 km/h) 360 Liegen 44
Schwimmen 460 Putzen 236
Snowboarden 488 Spazieren gehen 216
Tennis 396 Tragen (mittleres Gewicht) 368
Tischtennis 248 Treppen steigen 416
Walking 396
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23. Kohlenhydrate (Saccharide)
Kohlenhydrate sind die wichtigste Energiequelle für den
Organismus: Fast alle Zellen nutzen Glucose als
Energielieferant. Die Gehirnzellen und die Erythrozyten
(rote Blutkörperchen) sind ausschließlich auf Glucose
angewiesen.
Bei einem Überangebot von Energie aus Kohlenhydraten
wird der Überschuss in Fett umgewandelt und
gespeichert.
Eine wichtige Funktion der Kohlenhydrate ist die eines
Reservestoffes. Als körpereigenes Glykogen stellen
Kohlenhydrate eine schnell verfügbare Reserveenergie
dar. (Glykogenreserve in Leber und Muskeln)
Mindestens 50 % des Energiebedarfs soll durch
Kohlenhydrate gedeckt werden.
Foto: Orsorama
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24. Eiweiß - Proteine
Man unterscheidet tierische und pflanzliche Eiweiße
Eiweiße sind Grundbausteine allen Lebens
Eiweißmangel führt – besonders im Wachstumsalter –
zu körperlicher und auch geistiger
Unterentwicklung, die Leistungskraft und die
Widerstandskraft gegenüber Infektionen sinken
Aufgaben:
Transportproteine: z.B. Hämoglobin transportiert
Sauerstoff,
Speicherprotein: z. B. Ferritin speichert Eisen,
Bewegungsproteine: z.B. Myosine in den
Skelettmuskeln sorgen für das Zusammenziehen des
Muskels,
Strukturproteine: z.B. Kollagen in Sehnen und Muskeln
Foto: DMahendra
gibt dem Körper Festigkeit und Formbeständigkeit,
Enzyme und Hormone bewirken und steuern vielfältige
Prozesse,
Antikörper in der Immunabwehr,
Übertragung von Nervenimpulsen
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25. Fette - Lipide
Man unterscheidet tierische und pflanzliche Fette
1 kg Körperfett entspricht ca. 7000 kcal
Aufgaben:
Fette werden als Energielieferanten verwendet. Nicht
benötigtes Fett wird als Energiereserve des Körpers
gespeichert.
Fett enthält bestimmte, mehrfach ungesättigte
Fettsäuren, die der Körper nicht selbst herstellen
kann und die wichtig sind u.a. als Schutz für
Nervenzellen, zur Bildung von Hormonen und
Substanzen die bei der Blutgerinnung und bei
Entzündungsprozessen gebraucht werden.
Die Aufnahme fettlöslicher Vitamine und Provitamine
ist nur zusammen mit Fett möglich.
Foto: cwbuecheier
Fettpolster schützen Organe vor Verletzungen
(Augapfel) und stellen eine Wärmeisolierung dar.
Fett ist ein Geschmacksträger für fettlösliche Aroma-
und Geschmacksstoffe.
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