2. Willkommen!
Jakob Freund ist Geschäftsführer bei camunda, Autor des
Bestsellers "Praxishandbuch BPMN" und häufiger Sprecher auf
BPM-Konferenzen. Im BPM-Bereich ist er seit über 10 Jahren
aktiv. Seine absolute Leidenschaft ist das 'Big Picture' der
Skalierbarkeit von Geschäftsmodellen durch klar definierte und
automatisierte Geschäftsprozesse, wobei BPMN als gemeinsame
Sprache von Business und IT eine zentrale Rolle spielt.
9. „Ausführbare BPMN-Prozessmodelle…
sind stets detailliert und kompliziert.“
sind eine Verfeinerung von fachlichen Prozessmodellen.“
sollten von der IT erstellt werden und ihr gehören.“
Drei häufige Irrtümer
15. Den Anwender, der einen Task erhalten soll, zur Laufzeit auf Basis
komplexer Business-Logik ermitteln
Diesen Anwender per Email informieren
Kennzahlen in externen Systemen festhalten, wenn der Usertask
abgeschlossen wurde.
Kennzahlen festhalten, wenn das Ticket bearbeitet wurde.
Ich will:
Quelle: BPMN 2.0 by Example, OMG
17. Zero-Coding Ansatz (Anti-Pattern)
Den Anwender, der
einen Task erhalten soll,
zur Laufzeit auf Basis
komplexer Business-
Logik ermitteln.
Diesen Anwender per
Email informieren.
Kennzahlen in
externen Systemen
festhalten, wenn
der Usertask
abgeschlossen
wurde.
Kennzahlen
festhalten, wenn
das Ticket
bearbeitet wurde.
23. Besser: Das Diagramm „schlank“ halten
• Den Anwender, der einen Task
erhalten soll, zur Laufzeit auf Basis
komplexer Business-Logik ermitteln
• Diesen Anwender per Email
informieren
Kennzahlen in externen
Systemen festhalten,
wenn der Usertask
abgeschlossen wurde.
Kennzahlen
festhalten, wenn
das Ticket
bearbeitet wurde.
24. Fachlich (ausreichend) relevante Aktivitäten.
Aktivitäten, die ich explizit monitoren möchte.
Aktivitäten, bei denen ich von den Fähigkeiten der Process Engine
profitiere.
Anforderungen, die technsch implementiert werden müssen.
Ins BPMN: So viel wie nötig, so wenig wie möglich
25. „Ausführbare BPMN-Prozessmodelle…
sind stets detailliert und kompliziert.“
sind eine Verfeinerung von fachlichen Prozessmodellen.“
sollten von der IT erstellt werden und ihr gehören.“
Drei häufige Irrtümer
26. Das große Missverständnis
Ebene 2
Operatives Prozessmodell
Ebene 3a
Technisches
Prozessmodell
Ebene 1
Strategisches
Prozessmodell
Ebene 3b
IT-Spezifikation
Ebene 4b
Implementierung
Prozesslandschaft
Inhalt: Prozess im Überblick
Ziel: Schnelles Verständnis
Semantik: logisch-abstrakt
Inhalt: Operative Abläufe
Ziel: Abstimmung von Details
Semantik: physisch-konkret
Inhalt: Technische Details
Ziel: Umsetzung
Semantik: physisch-konkret
Fachlich
(Business)
Technisch
(IT)
Mit Process Engine
Ohne Process Engine
Ebene 3 (das „technische
Prozessmodell“) ist eine
Verfeinerung von Ebene 2 (dem
„fachlichen Prozessmodell“)!
32. „Ausführbare BPMN-Prozessmodelle…
sind stets detailliert und kompliziert.“
sind eine Verfeinerung von fachlichen Prozessmodellen.“
sollten von der IT erstellt werden und ihr gehören.“
Drei häufige Irrtümer
36. Der technische Fluss wird gemeinsam entwickelt
Strategisches
Prozessmodell
Operatives Prozessmodell
menschlicher
Prozessfluss
technischer
Prozessfluss
Anwender
Analyst
Entwickler
Probleme,
Wünsche,
Prioritäten...
Machbarkeit,
Aufwände, ...
Vorschläge,
Roadmaps,
Kosten...
Soll-Prozesse,
Anforderungen, ...
37. Eine Toolkette kann unterstützen
Analyst
Entwickler
Anwender
Probleme,
Wünsche,
Prioritäten...
Soll-Prozesse,
Anforderungen, ...
Machbarkeit,
Aufwände, ...
Vorschläge,
Roadmaps,
Kosten...
Integration über BPMN 2.0 - XML
Fachliches
BPMN-Tool
Entwicklungs-
umgebung
38. Was macht einen guten „(Process) Analyst“ aus?
Hard Skills
• BPMN
• Technisches Verständnis
(Wie funktioniert eine
Process Engine)
• Fachliches Verständnis
Soft Skills
• Schnelle
Auffassungsgabe
• Kommunikationsfähigkeit
• Analytisches
Denkvermögen
• Empathie
39. Wohin gehört die Rolle „(Process) Analyst“ ?
Fach-
abteilungen
IT
Betriebs-
organisation
?
40. Beispiel: Proof of Concept – Workshop
Prozess-
konzeption
Prozess-
umsetzung
Live-Demo
und Fazit
Konzeption: 2 Tage
• Modellierung des Soll-Prozesses
• Fachabteilung, Prozessmanagement,
Architekten/Entwickler
Fazit: 0,5 Tage
• Vorführung
• Lessons Learned
• Alle Stakeholder
• Prototypische Entwicklung
• Architekten/Entwickler
Umsetzung: 2,5 Tage
41. Der wichtigste Erfolgsfaktor: Akzeptanz
„Die gesamte Projektgruppe
bestehend aus Mitarbeitern der IT
und der Fachabteilung, wurde für die
BPMN 2.0-Prozess-Modellierung
begeistert.“
(Thorsten Schramm, Teamleiter IT-
Infrastruktur, LVM Versicherung)
42. „Ausführbare BPMN-Prozessmodelle…
sind stets detailliert und kompliziert.“
sind eine Verfeinerung von fachlichen Prozessmodellen.“
sollten von der IT erstellt werden und ihr gehören.“
Drei häufige Irrtümer
47. Bessere Prozesstransparenz: Dokumentationen im Umfeld der Altsysteme sind
sehr lückenhaft bzw. teilweise gar nicht vorhanden – kein Fundament für
Optimierungen (muss alles mühselig erarbeitet werden).
Synchronisation fachlicher und technischer Prozess: Firmen stecken viel Geld
in die Dokumentation von Prozessen, danach aber keinen Cent in die Pflege –
beide Sichten laufen auseinander.
Kürzere Entwicklungszyklen: Der camunda-Ansatz passt perfekt in die
aktuellen Paradigmen der agilen Projektorganisation. Es kommt zu einer
besseren Zusammenarbeit und damit auch zu weniger „Korrekturschleifen“.
Reduzierte Programmierung: BPMN ist eine mächtige Sprache zur Prozess-
Steuerung, eine BPMN Engine bringt mir komplexe Features, die ich sonst
aufwendig programmieren müsste (Beispiel: Warte-Zustände,
Nachrichtenkorrelation)
What you see is what you run: Es gilt nicht mehr „die Wahrheit steckt im
Quellcode“, denn der (Prozess-)Quellcode ist jetzt für jeden nachvollziehbar
geworden, kann in Echtzeit betrachtet und mit anderen Informationen (z.B.
KPI) kombiniert werden.
Gründe für BPMN / camunda BPM (Kundenzitate)
48. Der beste Beweis: Selbst erleben
Prozess-
konzeption
Prozess-
umsetzung
Live-Demo
und Fazit
Konzeption: 2 Tage
• Modellierung des Soll-Prozesses
• Fachabteilung, Prozessmanagement,
Architekten/Entwickler
Fazit: 0,5 Tage
• Vorführung
• Lessons Learned
• Alle Stakeholder
• Prototypische Entwicklung
• Architekten/Entwickler
Umsetzung: 2,5 Tage