2. Gliederung
1. Einfluss der früheren Sozialisationsstufen
2. Moralische Sozialisation
3. Übergang in den Beruf
4. Berufliche Sozialisation
5. Erwachsenensozialisation und
lebenslanges Lernen
3. Lernziele
Du kennst…
…den Einfluss früherer Ereignisse auf den
weiteren Lebensverlauf
…die Bedeutung der moralischen
Sozialisation
…die verschiedenen Positionen, die beim
Eintritt in den Beruf eine Rolle spielen
…die Etappen der Sozialisation im Beruf
…die Hindernisse des Lernens im Alter
und weißt wie man sie umgeht
3
12. Berufseinstieg
• Kohlbergs Stufenmodell
(Vorkonventionell – konventionell –
postkonventionell)
• Moralische Urteilsfähigkeit durch
soziale Umweltfaktoren bestimmt
Auch Arbeitsbedingungen !
• Ausleseprozesse können die
Ausbildung höherer Formen
behindern
12
13. Übergang in den Beruf: Wie werden
Jobs gesucht?
Pfeiler, Labude, Kautz, Martin
13
14. Bewerbungsgespräch Gruppenarbeit
1. Text lesen (bis 10:xx)
2. Fiktive Figur erfinden und
Bewerbungsgespräch tauglich
machen (bis 11:xx)
& eine zweite Person wählen, die die
Handlungen der Rolle erklären kann
3. Bewerbungsgespräch wird gespielt
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16. Etappen der beruflichen
Sozialisation und deren
AufgabenI & II
• Antizipatorische Sozialisation I
Realisierung des Lebensentwurfes
• Sozialisation für den Beruf II
Realistische Einschätzungen von
karriereperspektiven
Phase des Übergangs
Problemlösungen werden vertieft und überarbeitet
Aufgaben der Berufsausbildung
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17. Etappen der beruflichen
Sozialisation
und deren Aufgaben III
Sozialisation im Beruf
... Im Arbeitsprozess (...) gemachte Erfahrungen,
die das Verhältnis des Arbeitenden gegenüber
Arbeitsinhalten, -bedingungen und –resultaten
und im gesamten (...) Lebenszusammenhang
bewusstseinbildende, perönlichkeitsfördernde,
aber auch persönlichkeitsdeformierte
Auswirkungen besitzen können
(vgl. Hurrelmann, 2001, S.7)
Pfeiler, Labude, Kautz, Martin
17
18. Sozialisation im Beruf
Persönlichkeitsbegriff
Individuelle Entwicklung
Betrachtung aus 2 Perspektiven
1. Geschlechts- & Schichtspezifische Sozialisation
2. Erfahrungen aus betrieblichen
Arbeitsprozessen
Stangl, W. (n.d.). Die berufliche Sozialisation. Die Berufliche Sozialisation. Retrieved January 30, 2013,
from http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/BERUFSFINDUNG/Berufliche-Sozialisation.shtml
18
19. Etappen der beruflichen
Sozialisation
und deren Aufgaben IV
Sozialisation nach dem Beruf
- Ruhestand
- Arbeitslosigkeit
- Unterschiedliche
Strukturierung
des Alltags
- biographische
Diskontinuität
- Identitätsdeformation
(vgl. Hoff, 1994, S.531)
19
20. Doppelte Sozialisation
Arbeit und Freizeit
Arbeit und Familie
• Wechselwirkung
• Individuelle
Interpretation der
Umwelt
• Personale Unteilbarkeit
aktives
Freizeitverhalten, bei
wenig restriktiver Arbeit
• Häufig Frauen
• Brüche in der
Erwerbsbiographie
• Verschiebung der
Priorietäten
• Pos.Aspekte der
Berufsarbeit vs. neg.
Aspekte der Hausarbeit
• Probleme der
Doppelbelastung
•
20
23. Herausforderung des
Erwachsenenalters
Warum?
• Körperliche Veränderungen
Krise zur Lebensmitte
30-50J
• Zeit der Selbstreflexion und Neuorganisation
Diskrepanz zwischen früheren
Wünschen, Zielen, Ansprüchen & der Realität
Zielrelativierung
(Quelle: Hurrelmann, K. (2001). Schulische, berufliche und
Erwachsenensozialisation.)
23
28. Episodisches Gedächtnis
• Aufgabe: Einordnung von faktischem
Wissen in einen Kontext (Wo, Wann, mit
wem…)
Unterliegt Alterseffekten
Dinge können nicht mehr einer
„Quelle“ /einem Kontext zugeordnet
werden
(Vgl. Mietzel G.,2012)
33. Für viele ältere Menschen
war „früher doch alles
besser“
Stimmt
Stimmt nicht
33
34. Positivitätseffekt im Alter
• Vergangene Ergebnisse werden schon 14 Tage nach
dem Erleben aufgewertet
• Auch Emotionsmodifikation bei Rekonstruktion ist
möglich
• Wenn die Lebenszeit als begrenzt empfunden
wird, Fokus auf positiver Erlebnisse und
Erinnerungen stärker
Erinnerung mit dem Zweck sich gut zu fühlen
(Vgl. Mietzel G.,2012)
34
35. Problem der Stereotypen
Stereotype sind allgegenwertig:
„Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans
nimmermehr“
Selbstwirksamkeitserwartung
Lernmotivationsverlust
Sich selbsterfüllende Prophezeihung
Intraindividuelle Unterschiede sind größer als
Interindividuelle Unterschiede zwischen Altersklassen
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36. Lernziele
Du kennst…
…den Einfluss früherer Ereignisse auf den
weiteren Lebensverlauf
…die Bedeutung der moralischen
Sozialisation
…die verschiedenen Positionen, die beim
Eintritt in den Beruf eine Rolle spielen
…die Etappen der Sozialisation im Beruf
…die Hindernisse des Lernens im Alter
und weißt wie man sie umgeht
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38. Quellen
•
•
•
•
•
•
•
Becker, R. & Hecken A.E. (2001). Berufliche Weiterbildung –
theoretische Perspektiven und empirische Befunde. In R. Becker
(Hrsg.), Lehrbuch der Bildungssoziologie (S. 367-410). Wiesbaden: VS
Verlag
Hillmert, S. (2001). Bildung und Lebensverlauf – Bildung im
Lebensverlauf. In R. Becker (Hrsg.), Lehrbuch der Bildungssoziologie
(S.223-244). Wiesbaden: VS Verlag
Hoff, E.-H. (1994). Arbeit und Sozialisation. In K. Schneewind
(Hrsg.), Psychologie der Erziehung und Sozialisation. Enzyklopädie
der Psychologie (S.525-552). Göttingen: Hogrefe
Hurrelmann, K. (2001). Schulische, berufliche und
Erwachsenensozialisation. In: K. hurrelmann (Hrsg.), Einführung in die
Sozialisationstheoroe (S. 138-156). Weinheim: Beltz
Lempert, W. (1981). Moralische Sozialisation durch den ,,heimlichen
Lehrplan" des Betriebs. Zeitschrift Für Pädagogik, 27(5), 723-738.
Weil, M. & lauterbach, W. (2011). Von der Schule in den Beruf. In R.
Becker (Hrsg.), Lehrbuch der Bildungssoziologie (S.329-336).
Wiesbaden: VS Verlag.
Mietzel G.(2012),Entwicklung im Erwachsenenalter(1.Auflage),S. 171241, Hogrefe Verlag Gmbh
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