2. ZieleZiele
”Luotsi”-Ziele sind:
Unterstützung der Jugendlichen in ihrer Entwicklung
und Wachstum
Soziale Ausgrenzung verhindern
Frühzeitige und multi-professionelle Unterstützung für
Jugendliche und ihre Familien anbieten.
3. Für wen?Für wen?
KlientenprofilKlientenprofil
11
Jugendliche aus östlichen, nordöstlichen oder westlichen Teilen
Helsinkis.
Zwischen 12-15 Jahren (6.-9. Klasse).
Erhält nicht bereits andersweitige multi-professionelle Unterstützung
Zeigt Problemverhalten, z.B.: Depression, Schüchternheit, unsoziales
Verhalten, Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, Störung des
Sozialverhaltens (Diagnose nicht erforderlich)
4. Für wen?Für wen?
KlientenprofilKlientenprofil
22
Jugendliche werden vorgeschlagen durch:
1)Schule (jede Schule hat hierfür eine Gruppe bestehend aus
Schuldirektor, Sonderpädagogiklehrkraft, MitarbeiterIn des
Gesundheitszentrums)
2) MitarbeiterIn des Sozialamts
3) Andere in der Jugendarbeit tätige Personen
4) Eltern
Die endgültige Auswahl der Klienten trifft das multi-professionelle
”Luotsi”-Team
5. Für wem?Für wem?
Kriterien für die KlientenauswahlKriterien für die Klientenauswahl
Problemverhalten sollte weder besonders schwerwiegend noch
dauerhaft sein. Es ist ausreichend, wenn die Situation von
Personen aus dem Umfeld des Jugendlichen als kritisch
eingeschätzt wird.
Jugendliche werden nur ausgewählt, wenn die präventiven
Massnahmen von ”Luotsi” als hilfreich eingestuft werden
Festellen des Unterstützungsbedarfs
• Der Jugendliche bedarf spezieller Hilfe beim Aufbau eines
Untertstützungsnetzwerks
• auffälliges Verhalten ist kein normales pubertäres Verhalten
• Klienten der Kinderfürsorge, Jugenpsychatrie,
Jugendzentren oder ähnlichen Diensten sind von der
Teilnahme an ”Luotsi” nicht ausgeschlossen
6. Netzwerk und UnterstützungNetzwerk und Unterstützung
Ein Netzwerk aus Erwachsenen, die den Jugendlichen in seiner
Entwicklung fördern wird für alle ”Luotsi”-Klienten aufgebaut. Die
Mitglieder des Netzwerkes treffen sich regelmässig.
Gemeinsam wird ein Unterstützungsplan erarbeitet. Im Plan enthalten
sind die Bereiche Heim, Schule und Freizeit.
Die Jugendlichen sind an der Festlegung von Zielen beteiligt und
verpflichtet sich zur Verfolgung dieser
Das Netzwerk ist verantwortlich für Umsetzung, Einhaltung und
Evaluation des Plans sowie die gemeinschaftlich festgelegten
Aktivitäten zur Unterstützung des Jugendlichen bei alltäglichen
Aufgaben
für jeden Jugendlichen wird ein Berater ernannt, mit dem
regelmässige Treffen stattfinden
7. ARBEITSMETHODENARBEITSMETHODEN
Jugendliche mit Störung des Sozialverhaltens
-Umgang mit Regel und Grenzen
-Körperliche Aktivitäten
-Arbeit in Gruppen (gemischte Gruppen)
-Unterstützung in der Schule (Verhalten im Klassenraum, zu-spät-Kommen
etc.)
-Intervention bei Ladendiebstählen, Substanzgebrauch, Gewalt
-ART-Agression Replacement Training (soziale Fertigkeiten, moralisch
Handlungskompetenz und Selbstkontrolle)
-Empathietraining
-Unterstützung der Eltern (Anregung Regeln und Grenzen zu setzen)
-Aktive Kooperation des Netzwerkes
Mit JEDEM Jugendlichen
– Netzwerk, Hausbesuche, Unterstützung der Eltern
– Individuelle Gespräche, personalisierte Unterstützung,
Unterstützung bei der Lebensführung.
– Stimulierende Freizeitaktivitäten
– Suche nach Hobbies gemäss persönlichen Interessen (falls nötig)
– Erlebnisorientierte Aktivitäten (Ausflüge, Zeltlager)
– Eingehen auf Aufmerksamkeitsbedürfnisse, Zeit mit einem
Erwachsenen verbringen
– Hilfe bei Hausaufgaben
– Unterstützung der positiven Aspekte im Leben und in der Familie
des Jugendlichen
Depressive, ungesellige und
schüchterne Jugendliche
Aktivierung
-Sicherer Freundeskreis (langsamer,
vorsichtiger Aufbau der Gruppen)
-Erfolgserlebnisse
-Neue Personen kennenlernen
-Ermutigung Neues auszuprobieren
Persönliche Beratung
-Individuelle Gespräche
-Therapeutische Unterstützung
-Suche von Unterstützungsmöglichkeiten
Unterstützung bei Lebensführung
-Beratung für Schlafzyklus, Ernährung,
Hygiene, Selbstversorgung
Jugendliche mit
Aufmerksamkeitsdefizit
Syndrom
-Konzentrationsübungen
- Umgang mit Regel und Grenzen
-Gruppenaktivitäten
8. PRINZIPIENPRINZIPIEN
Aktivitäten sind an die individuellen Stärken, Bedürfnisse und
Interessen des Jugendlichen angepasst
Ziel sind nicht die Aktivitäten selbst, sondern Unterstützung der
Entwicklung des Jugendlichen
Persönliche Lebensituation ist der Grund für die Teilnahme an
”Luotsi”.
Ziel ist es u.a. den Jugendlichen in bereits existierende soziale und
weitere Dienstleistungen einzubinden
Regelmässiger Kontakt zwischen ”Luotsi” und
Jungendlichem/Familie
Die Teilnahme erstreckt sich von 1 bis zu 1,5 Jahren
9. STÄRKENSTÄRKEN
Multi-professionelles Team.
Erfahrung im Umgang mit Jugendlichen
Plannung geschieht auf individueller Ebene mit dem Jugendlichem
Flexible Arbeitsmethoden und –zeiten
Aufbau einer langfristige, stabilen Beziehung zu einem Erwachsenen
Umfassende Sicht auf alles Aspekte des Lebens des Jugendlichen
(Heim, Schule und Freizeit)
Regionale Kooperation
Möglichkeiten für Zeltlager, Ausflüge und weitere Gruppenaktivitäten
Erfahrung in Dienstleistungen und Freizeitaktivitäten für Jugendliche
allgemein.
10. AUSWAHLPROZESSAUSWAHLPROZESS
Jugendlicher wird für ”Luotsi” (durch Schule, Jugendarbeit etc.)
vorgeschlagen
Erstkontakt meist telefonisch
Vor dem Erstkontakt sollte ”Luotsi” mit dem Jugendlichen und Familie
besprochen werden
”Luotsi” ist freiwillig. Jugendlicher und Familie sollten motiviert sein am
Projekt teilzunehmen.
Im ersten Telefonat wird die Lebenssituation des Jugendlichen besprochen
und eingeschätzt ob ”Luotsi” ausreichend und angemessene Unterstützung
bietet
Die endgültige Entscheidung wird vom multi-professionelllem Team
”Luotsi” getroffen
Die Person, die den Jugendlichen vorschlägt ist Teil des
Unterstützungsnetzwerkes, das für den Jugendlichen aufgebaut wird
11. NACH ”LUOTSI” ?NACH ”LUOTSI” ?
Ziel nach erfolgreicher ”Luotsi”-Teilnahme sind positive
Entwicklungen im Leben des Jugendlichen:
– Gute Zusammenarbeit zwischen Jungendlichem, Eltern und
Sozialarbeitern
– Jugendliche hat passende Freizeitaktivitäten gefunden und
zeigt positive Veränderungen in der Schule
– Positive Veränderungen in Beziehungen zwischen dem
Jugendlichen und Familie
Jugendlichem kann bei Suche nach weiterer Unterstützung
geholfen werden
Eventl. wird ein(e) neue(r) BeraterIn für die Fortsetzung der
individuellen Unterstützung gesucht
12. ERFOLGERFOLG
Klientel in Zahlen
•SozialarbeiterIn, BeraterIn und MitarbeiterIn des
Gesundheitsamtes:
17 Jugendliche/Angestellter/Jahr.
→ insgesamt ca. 250 Klienten/Jahr
•90 % der Klienten beenden ihren individuellen
Unterstützungsplan
•90% der Klienten die den Unterstützungsplan abschliessen
zeigen positiven Forschritt in der Evaluation
13. CONTACTSCONTACTS
””KOILLISLUOTSI”KOILLISLUOTSI” (Northeastern Luotsi)(Northeastern Luotsi)
Working Areas in Helsinki:Working Areas in Helsinki:
Malmi, Pukinmäki, Tapanila, Siltamäki, Puistola, JakomäkiMalmi, Pukinmäki, Tapanila, Siltamäki, Puistola, Jakomäki
andand yearsyears 2010-2012 Pihlajanmäki, Pihlajisto, Viikki2010-2012 Pihlajanmäki, Pihlajisto, Viikki
OFFICE:
Visiting Address: Kujanen 1
Postal Address: PL 5104, 00099 CITY OF HELSINKI
e-mail: first name.surname@hel.fi
EMPLOYEES:
manager Anu Mattila +358 (0)41-512 1741
2 youth workers
1 social councelors
1 public health nurses
14. CONTACTSCONTACTS
““LÄNSILUOTSI” (Western Luotsi)LÄNSILUOTSI” (Western Luotsi)
(project in 2008-2010)(project in 2008-2010)
Working Areas in Helsinki: Malminkartano, Kannelmäki,Working Areas in Helsinki: Malminkartano, Kannelmäki,
Hakuninmaa, Maununneva, Pohjois-Haaga andHakuninmaa, Maununneva, Pohjois-Haaga and
years 2010-2012 Pitäjänmäki, Konala, Pikku-Huopalahti, Etelä-Haaga, Ruskeasuo, Pasila &years 2010-2012 Pitäjänmäki, Konala, Pikku-Huopalahti, Etelä-Haaga, Ruskeasuo, Pasila &
AlppiharjuAlppiharju
OFFICE:
Visiting address: Piianpolku 3
Postal address: PL 5153, 00099 CITY OF HELSINKI
e-mail: first name.surname@hel.fi
EMPLOYEES:
Manager Kaisa Kivelä +358 (0)40-334 5330
2 Youth workers
1 Social councelors
1 Public health nurses
15. CONTACTSCONTACTS
““ITÄLUOTSI”ITÄLUOTSI”
(Eastern Luotsi)(Eastern Luotsi)
Working Area: Eastern HelsinkiWorking Area: Eastern Helsinki
and years 2010-2012 Southeastern Helsinkiand years 2010-2012 Southeastern Helsinki
OFFICE:
Visiting address: Pohjanvedenkatu 5, Helsinki 98
Postal address: PL 5015, 00099 CITY OF HELSINKI
Tel: +358 (0)9-310 89074
e-mail: first name.surname@hel.fi
EMPOLYEES:
manager Jonna Laitinen +358 (0)50-559 1784
2 Youth workers
1 Social councelors
1 Public health nurses
16. ”Skanssi” ist ein Teilprojekt von ”Luotsi” nutzt. Es besteht aus
zwei Arbeitsgruppen für Jugendliche zwischen 12 und 15
Jahren aus dem Osten Helsinkis.
Jugendliche profitieren von ”Skanssi”, wenn sie unsoziale
Verhaltensweisen zeigen, oder ihr Verhalten sie selbst oder
andere gefährdet.
Die Gruppe von 12 Jugendlichen bleibt zusammen für ein Jahr
Eltern werden in Elterngruppen unterstützt
Eine der eingesetzten Methoden ist ART (Aggression
Replacement Training) zum Training von Selbstkontrolle,
sozialen Fertigkeiten und moralischer Handlungskompetenz in
Gruppen
””SKANSSI”SKANSSI”
17. OFFICE:
Visiting address: Turunlinnantie 1A, Stoa, Helsinki 93
Postal address: PL 5066 00099, CITY OF HELSINKI
Tel: +358 (0)9-310 89136
e-mail: first name.surname@hel.fi
EMPLOYEES:
manager Jonna Laitinen +358 (0)50-559 1784
youth worker Matti Kykyri +358 (0)41-512 1720
social councelor Marja Matintupa+358 (0)41-512 1773
”Skanssi” functions under ”Luotsi” / ”Itäluotsi” (Eastern Luotsi).
CONTACTSCONTACTS
””SKANSSI”SKANSSI”
Working Areas in Helsinki:Working Areas in Helsinki:
Kontula, Mellunmäki, Vesala, Kurkimäki ja KivikkoKontula, Mellunmäki, Vesala, Kurkimäki ja Kivikko
18. ””SPINNUSPINNU””
”Spinnu” ist ein Teilprojekt von ”Luotsi” zur Prävention von sozialem
Ausschluss. Die Zielgruppe sind Jugendliche und Familien in
Helsinki, die aus Regionen der früheren Soviet Union stammen
Ziel ist es 12 bis 15-jährige und ihre Familien in ihrem
Integrationsprozess zu unterstützen. Die Anerkennung der eigenen
kulturellen Identität ist zentraler Bestandteil des Projekts.
Eine verwendete Methode ist ”Voimatarina” (Power story), welche
Möglichkeiten bietet über verschiedene Aspekte von Identität und
Gefühlen zu sprechen
Eltern werden verschiedene Möglichkeiten geboten an den
Aktivitäten teilzunehmen, wie z.B. Elterngruppen (in Finnisch oder
Russisch) und Familienfreizeiten. Zudem sind Eltern ein wichtiger
Teil des Unterstützungsnetzwerkes ihres Kindes
ca. 20 Jugendliche nehmen jährlich an ”Spinnu” teil
19. CONTACTSCONTACTS
””SPINNU”SPINNU”
Working Area: All HelsinkiWorking Area: All Helsinki
OFFICE:
Visiting address: Turunlinnantie 1A, Stoa, Helsinki 93
Postal address: PL 5066, 00099 CITY OF HELSINKI
e-mail: first name.surname@hel.fi
EMPLOYEES:
manager Jonna Laitinen +358 (0)50-559 1784
youth worker Mirkka Kesti-Helia +358 (0)41-512 1790
youth worker Aleksandr Zinovkin +358 (0)50-559 1723
youth worker Helena Rautavuori +358 (0)40-334 7294
”Spinnu” functions under ”Luotsi” / ”Itäluotsi” (Eastern Luotsi).