Bilder sind wichtig im Marketing - auch und vor allem auf der Webseite. Inhalt und Qualität dürfen nicht dem Zufall bzw. ausschliesslich dem Fotografen überlassen werden. Fotoregie ist eine unterschätzte Aufgabe, die Ihnen oder Ihren Marketingmitarbeitern niemand abnehmen kann.
Der Teufel und die Details: 4 Tipps für Ihre Hotel-Webseitenbilder.
1. DER TEUFEL UND DIE
DETAILS: TIPPS FÜR IHRE
WEBSEITENBILDER.
B L U M B R Y A N T G M B H - G A B R I E L E B R Y A N T
G E O M E T R Y G L O B A L I N C .
2. Ein Gourmet-Restaurant, in dessen
Videofilm auch M Budget Produkte in
der Küche erschienen.
Zimmeraufnahmen mit derart verzerrter
Perspektive, dass die Doppelbetten
aussehen, als seien sie für die sieben
Zwerge – nebeneinanderliegend –
gebaut.
Zimmer in Ferienhotels mit wunderbarer
Aussicht, deren Gardinen allesamt
geschlossen sind.
Eine Fünfstern-Suite, auf deren Bett
augenscheinlich gerade noch jemand
gesessen ist.
etc.
Was soll unbedingt fotografiert werden,
was auf keinen Fall?
Sollen alle Bilder neu gemacht werden
oder sollen bestehende Bilder
Gibt es in diesem Fall schon eine
bestehende Bildsprache, die möglichst
berücksichtigt werden sollte?
Bilder sind wichtig im Marketing - auch
und vor allem
auf der Webseite. Und Einiges kann dabei
schiefgehen. Ich denke da zum Beispiel
an
Diese Beispiele zeigen, dass Inhalt und
Qualität von Webseitenbildern nicht dem
Zufall bzw. ausschliesslich dem Fotografen
überlassen werden dürfen. Fotoregie ist
eine unterschätzte Aufgabe, die Ihnen
oder Ihren Marketingmitarbeitern niemand
abnehmen kann.
Damit punkto Bildsprache und Bildinhalt
alles stimmt, braucht es etwas
Vorbereitung. Ein guter Fotograf ist meist
zwar ein Künstler, aber meist kein
Onlinemarketing- oder Hotellerie-Experte.
Daher ist es wichtig, dass Sie Ihr Foto-
Shooting gut vorbereiten. Hier ein paar
Tipps dazu:
1. Bereiten Sie ein schriftliches Briefing vor
und besprechen Sie es mit der Fotografin.
ergänzt werden?
Gibt es bestimmte Formate auf der
Webseite, z.B. schmale Headerbilder, die
der Fotograf punkto Auswahl der Motive
und Aufnahmewinkel berücksichtigen
muss?
Worauf soll der Fotograf sonst noch
achten?
Bestehen Sie immer auf einer
natürlichen Blickperspektive ohne
Verzerrungen.
Überlegen Sie, wie Sie mit dem Faktor
Wetter umgehen wollen. Machen Sie
möglichst einen Zeitraum oder
verschiedene Alternativtermine für die
Aufnahmen aus, um bei schlechtem
Wetter flexibel zu sein. Versuchen Sie,
Fotoaufnahmen nur in den wärmeren
Monaten und bei schönem Wetter
machen zu lassen, wenn das Sonnenlicht
voll und weich wirkt.
2. Bereiten Sie sich gründlich vor.
Holen Sie Ihr Receptions- und
Housekeeping-Team mit an Bord. Machen
Sie eine Liste aller Räume, Orte und Dinge,
die fotografiert werden sollen.
Denken Sie dabei auch an «Mood»-Fotos
von schönen Details wie Kissen,
Vorhängen, Leuchtern, Tischgedecken, etc.
Besprechen Sie diese Auswahl und alle
nötigen Vorbereitungen, damit die Räume
am Tag des Foto-Shootings auch bereit
sind.
Arrangieren Sie am Tag des Shootings die
Möbel. Decken Sie Ihre Restauranttische
ein. Richten Sie Ihre Seminarräume und
Banketträume passend ein und dekorieren
Sie schön aber «zeitlos».
3. Bleiben Sie dabei.
Der Teufel steckt im Detail. Begleiten Sie
den Fotografen bei der Arbeit und sorgen
Sie laufend dafür, dass alles stimmt:
Tischdecken oder Bettdecken noch kurz
aufbügeln oder wenigstens glattstreichen,
um keine Schrank- oder sonstigen Falten
zu zeigen. Frühstücksbuffet auffüllen.
Besteck und Gläser, falls nötig,
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3. nachpolieren. Vorhänge öffnen, alte
Blumen entfernen, etc.
Achtung: Zeigen Sie Früchteteller,
Blumensträusse oder Champagnerflaschen
in den Zimmern nur dann, wenn diese dort
normalerweise auch vorhanden sind oder
im Rahmen eines entsprechenden
Arrangements gebucht werden sollen.
Anders ist es, wenn Sie Dekorationen
einsetzen, die den Räumen ein belebtes
Gefühl geben sollen, ohne Menschen
zeigen zu müssen: Ein Laptop und ein paar
Blätter Papier auf dem Schreibtisch, ein
Badetuch und ein Buch auf der
Sonnenliege, etc.
4. Bildbearbeitung nicht vergessen.
Die Aufnahme des Bildes ist das Eine, seine
gekonnte Bearbeitung das Andere. Sparen
Sie hier nicht, sondern prüfen Sie alle
Bilder und lassen Sie unschöne Details
bearbeiten, wie z.B. grelle Lichteffekte von
Lampen, Spiegelungen in den Fenstern,
Flecken an der Wand, etc.
Weitere Tipps für Ihr Foto-Shooting gebe
ich gern persönlich - nehmen Sie Kontakt
auf!
Gabriele Bryant
www.blumbryant.ch
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