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Eine Zahnfleischentzündung / Gingivitis ist eine Vorstufe
einer Zahnbettentzündung, der Parodontitis
by sachakarmoll | on October 8, 2013
Gingiva ist das lateinische Wort für Zahnfleisch.
Und da jede Entzündung mit “-itis” endet, lautet der
Fachbegriff für eine Zahnfleischentzündung “Gingivitis”
Eine Zahnfleischentzündung / Gingivitis ist eine Vorstufe einer
Zahnbettentzündung, der Parodontitis
Gesundes Zahnfleisch ist rosa, füllt die Zahnzwischenräume komplett aus, ist an der Oberfläche
etwas strukturiert (gestippelt) und umschließt fest den Zahn:
Etwas vereinfacht ausgedrückt: Sollte Ihr Zahnfleisch nicht so aussehen, stimmt mit hoher
Wahrscheinlichkeit etwas nicht.
Wie erkenne ich eine Gingivitis? Gibt es typische Zahnfleischentzündung – Symptome?
• Ja, die gibt es. Das auffälligste Symptom ist Zahnfleischbluten.
So einfach ist es natürlich nicht immer, eine Gingivitis selbst zu diagnostizieren. Wir erleben in
unserer Praxis fast täglich Fälle, in denen Patienten von ihrem entzündeten Zahnfleisch noch gar
nichts bemerkt haben. Die Symptome können nämlich durchaus auch unauffälliger Natur sein.
Wenn wir während der gründlichen Untersuchung der Mundhöhle eine nennenswerte Menge an
Zahnbelag vorfinden, also bakteriell besiedelte Plaque, haben wir zunächst einen
Anfangsverdacht. Dieser erhärtet sich dann so gut wie immer durch einen speziellen
Zahnfleischbefund, den sogenannten Parodontalen Screening Index – PSI – oder bei uns auch
auf deutsch parodontaler Schnellindex genannt.
Bei diesem Test führen wir eine abgerundete Messsonde vorsichtig in ausgesuchte Stellen des
Zahnfleisches ein. Wenn diese Sonde zu tief ins Zahnfleisch hinabgleitet – also das schwarze
Kontrollband teilweise oder gar komplett im Zahnfleisch verschwindet – liegt zumindest eine
Gingivitis, zumeist auch schon eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Parodontitis vor.
Oft fängt das Zahnfleisch bei dieser Kontrolle auch zu bluten an oder der Patient reagiert etwas
empfindlich auf die Berührung des Zahnfleischs.
• Ein weiteres Symptom für eine Entzündung der Gingiva kann auch eine Schwellung sein.
• Eine dritte Möglichkeit eines Symptoms: Verfärbtes Zahnfleisch.
Vielleicht sind Ihnen in Ihrem Umfeld bereits Menschen aufgefallen, deren Zahnfleisch am
Übergang zum Zahn dunkel verfärbt ist. Die Farben können hierbei von dunkelrot bis
blauschwarz reichen. Auch das ist ein Symptom, diesmal allerdings für eine chronische Gingivitis.
Ausgelöst werden solche Zahnfleischverfärbungen in der Regel durch Metalllegierungen, welche
für Kronen verwendet werden, die zwar mit zahnfarbener Keramik überzogen werden, jedoch
eben ein metallisches Gerüst haben.
Solche Kronen nennen wir “keramisch verblendet”, und die dazu benötigten Legierungen heißen
“aufbrennfähige Legierungen”.
Muss eine Gingivitis (Zahnfleischentzündung) behandelt werden?
Ja, denn: Eine Entzündung ist immer eine Abwehrreaktion Ihres Körpers gegen Fremdkörper,
Bakterien, Viren, Pilze und Ähnliches.
Wird die Zahnfleischentzündung nicht behandelt, chronifiziert sie, das heißt, Sie haben ständig
einen Entzündungsherd in Ihrem Körper, welcher Ihre Körperabwehr, das Immunsystem, über
Gebühr beansprucht.
Das Immunsystem wird möglicherweise bei anderen Infektionen des Körpers schneller
überfordert sein, sodass Ihre Infektabwehr herabgesetzt ist und Sie schneller zu
Infektionserkrankungen neigen können.
Wie sieht eine Gingivitis-Behandlung aus?
Das hängt unmittelbar vom Grad der Ausprägung der Entzündung ab.
Bei harmlosen Fällen reicht oft eine kleine Zahnfleischbehandlung in Form der Professionellen
Zahnreinigung – oder auch kurz PZR – aus. Zusätzlich üben wir mit Ihnen den korrekten
Gebrauch von Zahnbürste, Zahnseide und Co.
In etwas fortgeschritteneren Fällen müssen die Zahnfleischtaschen, die unter den
Zahnfleischsaum reichen, extra gereinigt werden. Hierzu werden speziell dafür entwickelte
Reinigungsinstrumente verwendet, die sogenannten Küretten. Sie brauchen aber keine Angst zu
haben: Der Eingriff geschieht unter örtlicher Betäubung und somit für Sie schmerzfrei. Und es
wird auch nichts “aufgeschnitten”.
Sollten die oben erwähnten metallkeramischen Kronen, genauer gesagt deren
Gerüstlegierungen, die Gingivitis (Zahnfleischentzündung) verursachen, so müssen solche
Kronen konsequenterweise gegen vollkeramische Kronen ausgetauscht werden.
About The Author: sachakarmoll
Liebe Besucherin, lieber Besucher, ich freue mich aufrichtig, Sie auf meiner Website begrüßen zu dürfen. Ich bin
stets bemüht, Sie via Internet schon so ausführlich wie nur möglich vorab zu informieren und Ihnen immer wieder
Aktuelles auf Ihrem Bildschirm zu präsentieren. Deshalb an dieser Stelle kurz einige Informationen auch über
mich und über mein Team. Jahrgang 1970, Staatsexamen 1998. 1998-2000 Vorbereitungsassistent, 2001-2002
in Gemeinschaftspraxis tätig. Seit 2003 leite ich meine Praxis in Freudenstadt als selbstständiger und
freiberuflicher Zahnarzt. Von Anfang an konsequenter Auf- und Ausbau der Prophylaxe, der Parodontal-Therapie
und hochwertigen Zahnersatzes in meinem praxiseigenen zahntechnischen Labor. Ebenfalls von Anfang an
Mitglied in der “Zahnärztevereinigung Freudenstadt und Horb”. Seit Mitte 2003 Erweiterung des Prophylaxe-
Angebots um Ozon. Ende 2003 richtete ich mein Praxislabor auf Vollkeramik aus, d.h., dass ich in meiner Praxis
fast ausschließlich Kronen und Brücken in reinster Vollkeramik einsetze. Außerdem seit diesem Jahr Erfahrungen
mit CEREC-Inlays und CEREC-Teilkronen im direkten Verfahren, also Präparation, optischer Abdruck und
Einkleben solcher Inlays in nur einer einzigen Sitzung. 2004 Aufnahme der Bioresonanztherapie in mein
Behandlungsspektrum, Aufbau des komplementärmedizinischen Behandlungszweiges meiner Praxis. 2004 und
2005 modulare Fortbildung im Bereich Parodontologie, geleitet von Prof. Dr. Jörg W. Kleinfelder , Radboud
Universität Nimwegen. 2004 bis 2006 modulare Fortbildung in Körper- und Ohrakupunktur. Leitung: Prof. Dr.
Frank Bahr, Leiter der Deutschen Akademie für Akupunktur und Aurikolumedizin DAAM. Seit 2006 diplomierter
Akupunktur-Zahnarzt. Seit Juni 2009 Aufbau dieses Internet(z)-Auftrittes. Hiermit wird meine Philosophie, meine
Patienten – und solche, die es werden wollen – bereits im Vorfeld so ausführlich wie nötig und sinnvoll zu
informieren, konsequent fortgeführt. Dies dient letztlich auch dazu, Ängste oder Vorbehalte abzubauen. 2009 bis
2011 Ausbau des Angebotsspektrums meines praxiseigenen zahntechnischen Labors: Anschaffung eines
Spezialofens (Sinterofens), seitdem stellen wir vollkeramische Kronen und Brücken vollständig im Eigenlabor her.
Ferner Erweiterung der Infrastuktur zur professionellen Herstellung kostengünstiger Stahlarbeiten. 2010
Erweiterung unserer Webpräsenz um zwei neue Themenseiten: www.bohren-muss-nicht-sein.de und www.mein-
zahnfleisch-ist-gesund.de . Ferner völlige Neugestaltung von www.zahnarztpraxis-freudenstadt.de . Dezember
2010 Start meines Facebook Auftrittes www.facebook.com/zahnarzt.freudenstadt . Zweck: Aktuelle Informationen
aus der Praxis und der Zahnmedizin so zentral wie nur möglich zu platzieren, kein umständliches Springen
zwischen den einzelnen Websites meiner Praxis mehr nötig. Januar und Februar 2011 sechstägige curriculare
Fortbildung zum Thema “Ganzheitliche Parodontologie, komplementäre Medizin und Naturheilkunde” unter der
Leitung von Professor Doktor Jörg W. Kleinfelder, Radboud Universität Nimwegen. Dezember 2011: Start unserer
Seite www.ihr-zahnarzt-mit-herz.de . Hier lernen Sie mein Team und unsere Philosophie kennen, ferner können
Sie bereits virtuell in unsere Praxis hineinschnuppern. Diese Seite ist auch ab sofort unsere Kontaktseite für Sie,
wenn Sie per E-Post uns eine Nachricht senden wollen

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  • 1. Eine Zahnfleischentzündung / Gingivitis ist eine Vorstufe einer Zahnbettentzündung, der Parodontitis by sachakarmoll | on October 8, 2013 Gingiva ist das lateinische Wort für Zahnfleisch. Und da jede Entzündung mit “-itis” endet, lautet der Fachbegriff für eine Zahnfleischentzündung “Gingivitis” Eine Zahnfleischentzündung / Gingivitis ist eine Vorstufe einer Zahnbettentzündung, der Parodontitis Gesundes Zahnfleisch ist rosa, füllt die Zahnzwischenräume komplett aus, ist an der Oberfläche etwas strukturiert (gestippelt) und umschließt fest den Zahn: Etwas vereinfacht ausgedrückt: Sollte Ihr Zahnfleisch nicht so aussehen, stimmt mit hoher Wahrscheinlichkeit etwas nicht. Wie erkenne ich eine Gingivitis? Gibt es typische Zahnfleischentzündung – Symptome? • Ja, die gibt es. Das auffälligste Symptom ist Zahnfleischbluten. So einfach ist es natürlich nicht immer, eine Gingivitis selbst zu diagnostizieren. Wir erleben in unserer Praxis fast täglich Fälle, in denen Patienten von ihrem entzündeten Zahnfleisch noch gar nichts bemerkt haben. Die Symptome können nämlich durchaus auch unauffälliger Natur sein.
  • 2. Wenn wir während der gründlichen Untersuchung der Mundhöhle eine nennenswerte Menge an Zahnbelag vorfinden, also bakteriell besiedelte Plaque, haben wir zunächst einen Anfangsverdacht. Dieser erhärtet sich dann so gut wie immer durch einen speziellen Zahnfleischbefund, den sogenannten Parodontalen Screening Index – PSI – oder bei uns auch auf deutsch parodontaler Schnellindex genannt. Bei diesem Test führen wir eine abgerundete Messsonde vorsichtig in ausgesuchte Stellen des Zahnfleisches ein. Wenn diese Sonde zu tief ins Zahnfleisch hinabgleitet – also das schwarze Kontrollband teilweise oder gar komplett im Zahnfleisch verschwindet – liegt zumindest eine Gingivitis, zumeist auch schon eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Parodontitis vor. Oft fängt das Zahnfleisch bei dieser Kontrolle auch zu bluten an oder der Patient reagiert etwas empfindlich auf die Berührung des Zahnfleischs. • Ein weiteres Symptom für eine Entzündung der Gingiva kann auch eine Schwellung sein. • Eine dritte Möglichkeit eines Symptoms: Verfärbtes Zahnfleisch. Vielleicht sind Ihnen in Ihrem Umfeld bereits Menschen aufgefallen, deren Zahnfleisch am Übergang zum Zahn dunkel verfärbt ist. Die Farben können hierbei von dunkelrot bis blauschwarz reichen. Auch das ist ein Symptom, diesmal allerdings für eine chronische Gingivitis. Ausgelöst werden solche Zahnfleischverfärbungen in der Regel durch Metalllegierungen, welche für Kronen verwendet werden, die zwar mit zahnfarbener Keramik überzogen werden, jedoch eben ein metallisches Gerüst haben. Solche Kronen nennen wir “keramisch verblendet”, und die dazu benötigten Legierungen heißen “aufbrennfähige Legierungen”. Muss eine Gingivitis (Zahnfleischentzündung) behandelt werden? Ja, denn: Eine Entzündung ist immer eine Abwehrreaktion Ihres Körpers gegen Fremdkörper, Bakterien, Viren, Pilze und Ähnliches. Wird die Zahnfleischentzündung nicht behandelt, chronifiziert sie, das heißt, Sie haben ständig einen Entzündungsherd in Ihrem Körper, welcher Ihre Körperabwehr, das Immunsystem, über Gebühr beansprucht. Das Immunsystem wird möglicherweise bei anderen Infektionen des Körpers schneller überfordert sein, sodass Ihre Infektabwehr herabgesetzt ist und Sie schneller zu Infektionserkrankungen neigen können. Wie sieht eine Gingivitis-Behandlung aus? Das hängt unmittelbar vom Grad der Ausprägung der Entzündung ab.
  • 3. Bei harmlosen Fällen reicht oft eine kleine Zahnfleischbehandlung in Form der Professionellen Zahnreinigung – oder auch kurz PZR – aus. Zusätzlich üben wir mit Ihnen den korrekten Gebrauch von Zahnbürste, Zahnseide und Co. In etwas fortgeschritteneren Fällen müssen die Zahnfleischtaschen, die unter den Zahnfleischsaum reichen, extra gereinigt werden. Hierzu werden speziell dafür entwickelte Reinigungsinstrumente verwendet, die sogenannten Küretten. Sie brauchen aber keine Angst zu haben: Der Eingriff geschieht unter örtlicher Betäubung und somit für Sie schmerzfrei. Und es wird auch nichts “aufgeschnitten”. Sollten die oben erwähnten metallkeramischen Kronen, genauer gesagt deren Gerüstlegierungen, die Gingivitis (Zahnfleischentzündung) verursachen, so müssen solche Kronen konsequenterweise gegen vollkeramische Kronen ausgetauscht werden. About The Author: sachakarmoll Liebe Besucherin, lieber Besucher, ich freue mich aufrichtig, Sie auf meiner Website begrüßen zu dürfen. Ich bin stets bemüht, Sie via Internet schon so ausführlich wie nur möglich vorab zu informieren und Ihnen immer wieder Aktuelles auf Ihrem Bildschirm zu präsentieren. Deshalb an dieser Stelle kurz einige Informationen auch über mich und über mein Team. Jahrgang 1970, Staatsexamen 1998. 1998-2000 Vorbereitungsassistent, 2001-2002 in Gemeinschaftspraxis tätig. Seit 2003 leite ich meine Praxis in Freudenstadt als selbstständiger und freiberuflicher Zahnarzt. Von Anfang an konsequenter Auf- und Ausbau der Prophylaxe, der Parodontal-Therapie und hochwertigen Zahnersatzes in meinem praxiseigenen zahntechnischen Labor. Ebenfalls von Anfang an Mitglied in der “Zahnärztevereinigung Freudenstadt und Horb”. Seit Mitte 2003 Erweiterung des Prophylaxe- Angebots um Ozon. Ende 2003 richtete ich mein Praxislabor auf Vollkeramik aus, d.h., dass ich in meiner Praxis fast ausschließlich Kronen und Brücken in reinster Vollkeramik einsetze. Außerdem seit diesem Jahr Erfahrungen mit CEREC-Inlays und CEREC-Teilkronen im direkten Verfahren, also Präparation, optischer Abdruck und Einkleben solcher Inlays in nur einer einzigen Sitzung. 2004 Aufnahme der Bioresonanztherapie in mein Behandlungsspektrum, Aufbau des komplementärmedizinischen Behandlungszweiges meiner Praxis. 2004 und 2005 modulare Fortbildung im Bereich Parodontologie, geleitet von Prof. Dr. Jörg W. Kleinfelder , Radboud Universität Nimwegen. 2004 bis 2006 modulare Fortbildung in Körper- und Ohrakupunktur. Leitung: Prof. Dr. Frank Bahr, Leiter der Deutschen Akademie für Akupunktur und Aurikolumedizin DAAM. Seit 2006 diplomierter Akupunktur-Zahnarzt. Seit Juni 2009 Aufbau dieses Internet(z)-Auftrittes. Hiermit wird meine Philosophie, meine Patienten – und solche, die es werden wollen – bereits im Vorfeld so ausführlich wie nötig und sinnvoll zu informieren, konsequent fortgeführt. Dies dient letztlich auch dazu, Ängste oder Vorbehalte abzubauen. 2009 bis 2011 Ausbau des Angebotsspektrums meines praxiseigenen zahntechnischen Labors: Anschaffung eines Spezialofens (Sinterofens), seitdem stellen wir vollkeramische Kronen und Brücken vollständig im Eigenlabor her. Ferner Erweiterung der Infrastuktur zur professionellen Herstellung kostengünstiger Stahlarbeiten. 2010 Erweiterung unserer Webpräsenz um zwei neue Themenseiten: www.bohren-muss-nicht-sein.de und www.mein-
  • 4. zahnfleisch-ist-gesund.de . Ferner völlige Neugestaltung von www.zahnarztpraxis-freudenstadt.de . Dezember 2010 Start meines Facebook Auftrittes www.facebook.com/zahnarzt.freudenstadt . Zweck: Aktuelle Informationen aus der Praxis und der Zahnmedizin so zentral wie nur möglich zu platzieren, kein umständliches Springen zwischen den einzelnen Websites meiner Praxis mehr nötig. Januar und Februar 2011 sechstägige curriculare Fortbildung zum Thema “Ganzheitliche Parodontologie, komplementäre Medizin und Naturheilkunde” unter der Leitung von Professor Doktor Jörg W. Kleinfelder, Radboud Universität Nimwegen. Dezember 2011: Start unserer Seite www.ihr-zahnarzt-mit-herz.de . Hier lernen Sie mein Team und unsere Philosophie kennen, ferner können Sie bereits virtuell in unsere Praxis hineinschnuppern. Diese Seite ist auch ab sofort unsere Kontaktseite für Sie, wenn Sie per E-Post uns eine Nachricht senden wollen