Mehrwert für Patienten, Patientenzentrierte Services, bei Benjamin Rapp - Ashfield Germany. In seinem Vortrag stellte Benjamin Rapp, Managing Director D-A-CH, Umsetzungsmöglichkeiten und insbesondere Ashfield‘s langjährige Erfahrungen in der Konzeption und Umsetzung von Patientenbetreuungsprogrammen vor.
2. : Part of UDG Healthcare plc www.ashfieldhealthcare.com2
UDG Healthcare: Ein FTSE 250-Unternehmen
stark, verlässlich, innovativ
3 Geschäftsbereiche – einzigartige Gesamtmarkt-Outsourcing-Lösung
1,3 Mrd. Börsenbewertung€
1948 gegründet – heute mit > 8.300 Mitarbeitern in 22 Ländern tätig.
Umfassende Erfahrungen als Anbieter professioneller Outsourcing-
Services mit über 300 Kunden der Pharma-Industrie.
300
3. www.ashfieldhealthcare.com: Part of UDG Healthcare plc3
Die Erfüllung der enorm hohen Qualitätsmaßstäbe gehört zu Ashfields Grundsätzen –
sämtliche Standards gelten konzernweit und global.
Ashfield Healthcare & Ashfield Medical Dialogue Center erfüllen die
Zertifizierung nach DIN ISO 9001:2008. Sie verpflichten sich zur
kontinuierlichen Weiterentwicklung und Verbesserung.
Wir stehen für Qualität & Sicherheit
Ein eigener interner QM-Beauftragter sowie ein externer
Datenschutz-Beauftragter stellen die Einhaltung aller Standards sicher.
Es wird eine Datenschutzrichtlinie eingehalten sowie SOP umgesetzt.
Der Datenschutz ist vollständig in das QM-System integriert. Alle Mitarbeiter
haben sich auf §5 BDSG verpflichtet.
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Unsere Kompetenzbereiche
COMMERCIAL
CLINICAL
HEALTHCARE COMMUNICATION
INSIGHT & PERFORMANCE
MARKET ACCESS MEDICAL INFORMATION
MEETINGS & EVENTS PHARMAKOVIGILANZ
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Ashfield Clinical
1 Non-commercial Sales-Force
2 Medizinische Telefonberatung
3 Adhärenz-Programme
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Das Problem der Nicht-Adhärenz ist in vielen
Indikationen zu beobachten
Sources: Diabetes: WHO (2003): “Adherence to long-term therapies”, p. 72
WHO; American Journal of Managed Care 2000, 6 (4 supp.): 211-221; International Clinical Psychopharmacology 1998, 13 (Supp.2): 519-525; AIDS Care 1996, 8: 261-269; Annals of Pharmacotherapy 1999,
33: 531-540; Advances in Therapy 2005, 22(2): 163-171; Compliance in Healthcare and Research 2001: 57-70; JHL Richards, DG Fortune, CEM Griffiths: “Adherence to treatment in patients with psoriasis”;
Journal of the European Academy of Dermatology and Venereology, volume 20, Issue 4, pp. 370-379, April 2006; Kathleen Costello, Patricia Kennedy, Jo Scanzillo: “Recognizing Nonadherence in Patient with
Multiple Sclerosis and maintaining treatment adherence in the long term”; The Medscape Journal, September 30 2008; van den Bemt et al.: “Adherence Rates and Associations with Nonadherence in
patients with Rheumatoid Arthritis using Disease Modiifying Antirheumatic Drugs”, May 12, 2009; de Achaval, S., Suarez-Almazor, M.: “Understanding has increased, but several issues are yet to be
resolved”, October 12, 2010; Elliott, R.: “Poor Adherence to Medication in Adults with Rheumatoid Arthritis: Reasons and Solutions”, 2008;
47% 50%
75%
60%
70% 70%
83%
53% 50%
25%
40%
30% 30%
17%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Asthma Multiple
Sclerosis
Diabetes oral
drugs
Rheumatoid
Arthritis
Depression Hypertension AIDS
Non-
Adherence
(Non-) Adherence Rates after a 12-month-period
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Die WHO gruppiert Faktoren, die Nicht-
Adhärenz begünstigen in 5 Segmente
Krankheitsbezogene Faktoren
• Chronische Erkrankung
• Asymptomatische Progression
• Schweregrad
› TextTherapiebezogene Faktoren
• Komplexität des Therapieregimes
• Komplexe Einnahme / Applikation
• Lebensstil-Änderung
Gesundheitssystembezogene
Faktoren
• Arzt-Patient Kommunikation
• Keine kontinuierliche Betreuung
Sozioökonomische Faktoren
• Geringe Sprachkenntnisse
• Niedriger Bildungsstand
• Kulturell bedingte Verhaltensweisen
Patientenbedingte Faktoren
• Behinderungen
• Verständnis der Erkrankung und Therapie
• Erwartungen über die Therapie hinaus
• Motivation und Nachlässigkeit
• Angst vor Nebenwirkungen
• Stress, Ärger und Angst
• Depression
• Behinderung
• Keine Verbesserung der Gesundheit
• Echte oder vermeintliche Nebenwirkungen
• Dauer der Therapie
• Keine Kenntnis der Bedeutung von Adhärenz
• Hohe Kosten der Medikation und Zuzahlung
• Geschlecht und Alter
• Instabile Lebenssituation
Source: Sabaté et al., „Adherence to long-term therapies“, (WHO), 2003
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Die Gründe für Nicht-Adhärenz sind vielfältig auf
dem Weg von der Verschreibung bis zur Einnahme
25% der Patientenvergessen dieEinnahme
55% der Patientensind zögerlich bei der Einnahmeihrer verschriebenen Medikamente (z.B. wegen
der Kosten, Angstvor Nebenwirkungen, fehlendesVerständnis fürihre Erkrankung)
20% sind nichtin der Lage,dieMedikamentewie verordnet einzunehmen*
*Harris Interactive and BCG, 2002, of 100% non-adherent patients;
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Ein tiefgreifendes Verständnis für den Patienten
ist entscheidend für ein erfolgreiche
Patientenprogramm
BEHANDLUNGSZIELE
HINDERNISSE
MOTIVATOREN
PERSÖNLICHE ZIELE
Anna, 69
10. www.ashfieldhealthcare.com: Ashfield Commercial & Medical Services
Fortbildungen
für Ärzte
CRM
Patienten
Email
& Text
Reminders
On-line
Community
& Austausch
Kontinuierliche
Information und
Abstimmung-Schleifen
Patient-Arzt
Patientenprogramm
&
Kommunikation von
Erfolgsgeschichten
Werkzeuge zum
Monitoren
– Tracking Apps
Feedback Arzt
zu
Therapietreue
Feedback des
Auftraggebers zu
Gründen von
Nicht-Adhärenz
Unterstützende
Materialien und
relevante
Inhalte
Kurzzeitpflege und
Unterstützung der
Angehörige
FamiliePatient Arzt Nurses
Call Center
Unterstützung
Patienten
Feedback und
Evaluation des
Programms
Adhärenz und
Therapietreue
Die Definition des Patientenpfads hilft Bedarfe zu
erkennen und zielführende Patientenprogramme
zu entwickeln
15
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Verbesserung der Therapietreue und des
Behandlungserfolgs bei Medikamenten zur
Selbstapplikation
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MONTH 1 MONTH 2 MONTH 3
Adhoc
Digital
Nurse
Scheduled
Adhoc
Digital
Nurse
Scheduled
Patientenpfad über 90 Tage – für jeden Patienten
risikoadaptiert und individuell
LOW RISK
HIGH RISK
1st Home
visit
2nd Home
visit
3rd Home
visit
1st Home
visit
Reactive call Reactive call
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Fallbeispiel: Fest angestelltes
Patientenbetreuer-Team
1 – Non-commercial Sales-Force
Situation Zielsetzung
Lösung Ergebnis
• Signifikante Anzahl von Patienten in einer onkologischen
Indikation muss regelmäßig eine i.m. Applikation erhalten
• Ein bereits bestehender Patientenservice über ein Freelancer-
Modell soll in ein besser zu steuerndes, dediziertes Team
überführt werden
• Positionierung als patientenorientiertes
Unternehmen
• Verbesserung des Services für Patient & Arzt
• Bessere Steuerbarkeit des Teams
• Nutzung von Synergie-Effekten
• Einsatz von mehr als 10 bei Ashfield fest angestellten
Patientenbetreuern zur deutschlandweiten Abdeckung aller
in Frage kommenden Patienten
• Führung des Teams durch Ashfield
• Kombination von F2F und Remote-Nurses
• Aufbau einer kompletten Prozessdokumentation
• Signifikante Anzahl von Patienten im neuen
Service
• Konstante Gewinnung von Neu- und
Bestandspatienten
• Evaluierung der Compliance und Adhärenz
wird vorgenommen
17. www.ashfieldhealthcare.com: Part of UDG Healthcare plc17
Fallbeispiel: Adhärenz-Programm für
Präparat zur Selbstinjektion (Neurologie)
3 – Adhärenz-Programme
Situation Zielsetzung
Lösung Ergebnis
• Neueinführung in bereits entwickeltem Markt
• Differenzierung durch First-in-Class-Patientenprogramm
• Positionierung als patientenorientiertes
Unternehmen durch Unterstützung von
Betroffenen
• Generierung von Daten aus klinischem Alltag
für Health-Technology-Assessment
• Einsatz von > 300 Nurses zur deutschlandweiten Abdeckung
• Medical-Line im Ashfield MDC als zentrale Drehscheibe aller
Aktivitäten
• Alle Prozesse auditiert nach ISO 9001:2008 (und Auftrag-
geber bzgl. Pharmakovigilanz und Compliance-Policies)
• Therapie-Abbruchrate konnte deutlich
reduziert bzw. Persistenz verbessert werden
• Hervorragende Perzeption des Unternehmens
und Produkts bei Patienten und Verordnern
• Mehr als 6.000 eingeschriebene Patienten
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Zusammenfassung
Nicht-Adhärenz wird in nahezu allen Indikationsgebieten beobachtet
Die Gründe für Nicht-Adhärenz sind vielschichtig
PatientenbedingtundsozioökonomischeGründe
Krankheits-undTherapiebedingt
BegründetimGesundheitssystem
Nicht-Adhärenz bedeutet häufig geringeren Behandlungserfolg
Patientenzentrierte Programme können die Adhärenz erhöhen und den
Therapieerfolg signifikant verbessern
Moderne Technologie ermöglicht kostengünstige Umsetzung und
Erfolgsmessung