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Quick-Durchlauf
MDL.Prüfung Teil I
Klientenzentrierte Gesprächsführung
(n.Carl Rogers/1942/Ami.Psychologe)
• Hypothese: „Wirksame Beratung besteht aus einer eindeutig strukturierten, gewährenden
Beziehung, die es dem Klienten ermöglicht, zu einem Verständnis seiner selbst in einem Ausmaß zu
gelangen, das ihn befähigt, aufgrund dieser neuen Orientierung positive Schritte zu unternehmen“
.
• Also: Klient hat die Fähigkeit, sich in konstruktiver Weise zu entwickeln.(„Selbstaktualisierungs-
Tendenz“)
• Beratung, soll Bedingungen, die dieses Entwicklungspotenzial aktivieren und eine Beziehung zum
Klienten, herstellen.
• Merkmale, die ein Berater mitbringen muss :
• 1.Echtheit+Selbstkongrurenz
• 2.Positive Wertschätzung+Emotionale Wärme
• 3.Einfühlsames Verstehen (Empathie) //verbalisieren emotionaler Erlebnisinhalte
Überings: Die Einteilung bei Herzinsuff. Erfolgt in 4 NYHA-Stadien.
Aktives zuhören:
• Erfahrungen des Gegenübers wahrnehmen+diese zurückmelden
• Keinen Inhalt einer Formulierung noch einmal wiederholen
• Nachempfinden+verbalisieren von Gefühls- +Beziehungsaspekten („Spiegeln“)
Führt zu : Klienten werden zunehmend Gefühle und Erfahrungen bewusst, die in der
Vergangenheit nicht zugänglich oder verzerrt waren.
Überings: Klassifikation von M.Crohn und C.Ulcerosa nach Montreal-Klassifikation.
Grundlagen der Kommunikation
(n.Schulz v. Thun/deutsch.Psychologe)
• 4 Seiten-Modell:
• 1.Sachinhalt (Worüber ich informiere…)
• 2.Selbstoffenbarung( Was ich von mir zeige…)
• 3.Beziehungsaussage (Unsere Beziehung zueinander…)
• 4. Apell ( Was du tun sollst…)
-Letztens endlich gibt es immer einen Sender und einen Empfänger. Dadurch das anschließende 4 Ohren
Modell.
4.Ohren-Modell:
1.Sach-Ohr ( Was ist der Sachinhalt…/Was ist er zu verstehen..?)
2.Selbstoffenbarungs-Ohr( Was ist das für einer?/Was sagt er über sich?)
3.Beziehungs-Ohr ( Was hält der Andere von mir?/Wie redet der mit mir?)
4.Apell-Ohr ( Was soll ich tun/denken/fühlen?)
• Überings: M.Crohn=>Transmural /C.Ulcerosa =>Mucosa+Submucosa
Probleme des Modells
(nach Schulz v.Thun)
• Absicht des Senders, entspricht nicht d. Wahrnehmung des Empfängers
• Sender will Apell/o. konkrete Unterstützung ; Empfänger antwortet mit Beziehungshinweis (z.B Mitgefühl)
• Jeder Mensch hat Kommunikationsgewohnheiten
• Hilfreich sind: Kurze Sätze+einfache Begriffe => führen zu einer besseren Verständlichkeit
• In kritischen Kommunikations-Situationen unterschwellige Botschaften direkt ansprechen; (Wahrheit über
Beziehungs-/Apell-Ebene
• Überings: COPD-Therapie -Ziele: Steigerung der körperl. Belastbarkeit, Linderung der Symptome, Verbeugung der akuten Verschlechterungen
(Exzerbations-Prophylaxe!), Verbesserung des Gesundheitszustandes+ der Lebensqualität, Vermeidung von Komplikationen.
5 Axiome der Kommunikation
(n. P.Watzlawick/Komm.Wissenschaftler/Österreicher-Amerikaner)
• Axiom = Grundsatz, der keines Beweises bedarf.
• 1.Man kann nicht, nicht kommunizieren
• 2.Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und Beziehungsaspekt
• 3.Kommunikation ist immer Ursache und Wirkung
• 4. Menschl. Kommunikation bedient sich analoger-/digitaler Modalitäten
• (Digital = Inhaltsaspekt / Analog=Beziehungsaspekt)
• 5. Kommunikation ist symmetrisch oder komplementär
•
• Überings: Schenkelhausfraktur = Medial oder Lateral . | Pauwels-Klassifikation n. Winkel der Frakturlinie und der Horizontalen( 1-3)
Gesprächsführung mit Angehörigen
• 10 Grundsätze für ein erfolgreiches Angehörigen Gespräch:
1.Gespräch von sich aus anbieten
2.Zeit nehmen (bestensfalls Termin ausmachen)
3.Ruhige Atmosphäre( Gesonderter Raum/Sitz-Haltung/ NICHT zwischen Tür und Angel)
4.Etwas zu Trinken anbieten
5. Zeit für Gespräch lassen
6.Angehörigen ggf. anbieten bei pfleg.Maßnahmen dabei sein ( Einverständnis des Pat, bezügl.
Intimsphäre wahren.)
7.Aktiv zuhören
8. Auf Fragen offen und ehrlich eingehen
9. Auf weitere Versorgungs-/Pflegemöglichkeiten hinweisen
10. Ängste und Sorgen nehmen +bewältigen
Überings: COPD Med. : Cortison, Anti-cholinergika, Beta-2-Sympathomimetika, Theophyllin, Bronchodilatoren, Mukolytika, Inhaltations-Systeme.
Ziele des Gesprächs
• 1.Information über weiteren Verlauf
• 2. Emotionale Entlastung +Unterstützung
• 3. Information+ Offenlegung von pfleg.Maßnahmen
• 4. Hilfestellung+ Anleitung bei pfleg. Maßnahmen
• Überings: Alk: Alpha=Konflikt-T., Beta=Gelegenheits-T. , Gamma = Kontrollverlust, Delta= Spiegel-T., Epsilion= Episoden-T.
Entlassungsmanagement
• Warum benötigt?
-Verkürzung der Verweildauer /Kurze Aufenthalte (Bezahlung?)
-Zunehmender Bedarf eines schnellen Übergangs in weiterversorgende Einrichtungen
(Reha,Pflege)
Anspruch laut Sozial-Gesetz-Buch (SGB):
-Anspruch auf Versorgungsmanagement; zur Lösung von Problemen beim Übergang in die
verschiedenen Versorgungsbereiche
-nahtloser Übergang von der Krankenhaus-Behandlung zur Reha/Pflege
-Aufgaben der Pflegekasse : Koordinierung der Hilfen ; nahtloser Übergang.
Überings: Sport kann 2-3% des HbA1c bei diab.mellit. Senken / Sport statt Metformin mögl. /Typ-1 = Insulinmangel Typ-2=Insulinresistenz
Was versteht man unter
Entlassungsmanagement?
• Keine allg.-verbindl. Definition
• ist ein systematischer, multi-professioneller Prozess im Krankenhausbereich mit:
• 1.Identifizierung von Pat. mit post-stationären Unterstützungsbedarf (=>Screening)
• 2.Unterstützungsbedarf konkret einschätzen(=>Assesment)
• 3.Einleitung+ Sicherstellung der entsprechenden nach-stationären Maßnahmen
• Warum brauchen wir Entlassungsmanagement?
• -Erfüllung d. Bedürfnisse des Pat.
• -Optimierung der Behandlung
• -Wirtschaftliche Sicherung
• -Im Rahmen des QM
Überings: Blutiger Stuhl M.Crohn=selten, C.Ulcerosa=häufig ; Fisteln: M.Crohn= häufig, C.Ulcerosa=selten.
Ziele des Entlassungsmanagement?
1.Koordination fragmentierter Angebote/Versorgungsbrüche vermeiden
2.Steigerung der Therapie-Treue
3.Vermeidung von Re-hospitalisierung
4.Verbesserung des Behandlungs-Ergebnisses
5.Kostenreduktion
6. Wiedereingliederung in gewohnte Umgebung
Überings: M.Crohn =>Pflasterstein-Relief / C.Ulcerosa =Fibrosierung | Mega-Colon = M.Crohn =selten , C.Ulcerosa=gelegentlich.
Wer ist am Entlassungsmanagement
beteiligt?
• Alle Berufsgruppen, die direkt am Pat. Arbeiten => Multidisziplinär
• Aufnahme; Arzt ;Pflegedienst; Sozialdienst ; Ergo-/Physiotherapeuten
• Instrumente des Entlassungsmanagement ?:
• 1. Screening = Multiprofessionelle Anamnese
• 2.Assesment= Einschätzung/Bögen/Multiprof. Sichtweisen
• 3.Standarts= Checklisten/Pflegeüberleitung/Expertenstandart
• 4.Verfahren=Verfahrens-Anweisungen
• Überings: Insulin-Arten : Kurzwirksame-, Langzeitwirkende-, MischInsuline. Über Pen, Aufgezogen, oder automat. Insulinpumpe.
Wie wird das Entlassungsmanagement
durchgeführt?
• Zieht sich durch den gesamten Prozess //verläuft parallel zum Pflegeprozess
-fängt mit Vorgespräch an; endet mit Nachsorge
-multiprofessionelle Besprechungen /Visiten
-Pat. +Angehörige sind Ausgangspunkt
-Pat.Zentrierung =>Pat. Steht im Mittelpunkt
-Abstimmung/Koordination der nachstationären Unterstützungs- und Versorgungsleistungen in Aushandlung
mit dem Betroffenen (+Angehörigen).
-Stärkung der Selbststeuerungs- und Selbstmanagements-Fähigkeiten des Pat. +Angehörigen
-Prüfung des Bedarfs des Pat. auf Selbst- und Weiterversorgungsbedarf
Merke : Der Expertenstandart des Entlassungsmanagement unterteilt sich in Struktur-, Prozess- und
Ergebnisqualität.
Überings: MONA-Schema bei Myokardinfarkt : M=Mophin, O= Sauerstoff, N=Nitrate , A=ASS
8 Handlungsgrundsätze im
Entlassungsmanagement
• 1.Patienten orientiert
• 2.Einbeziehen der Angehörigen
• 3.Multidisziplinar
• 4.Entlassungsmanagement als pfleg.Aufgabe
• 5.Ziel ist Reduzierung von post.Stat. Problemen
• 6.Entlasslungsmanagement verläuft wie Pflege-Prozess
• 8.Überbrückung von Versorgungsbereichen
Überings: Symptome der COPD als AHA!-Sympt. : A=Auswurf H=Husten A=Atemnot.
Organisationsformen-/Modelle
im Entlassungsmanagement
1.Zentral
-Pflegeexperte mit Fort-/Weiterbildung
-Varianten: Liaison-Nursing /Case-Management
2.De-Zentral
-Pflegefachkraft aus Bereichs-/Bezugspflege
-Koordination, berufsübergreifend im multidisziplinären Team
3.Kombiniert
-einfache, unkomplizierte Entlassungen =>Pflegefachkraft
-komplexe Entlassungen => Zentrale Pflegeexpertin
4.Pflegeüberleitung
-umfassungt Beratungs-/Managementaufgaben
-Pat. Wird beraten => Versorgungsmittel,Hilfsmittel , etc.
-Pflegefachkraft organisiert => weitere Versorgung, Beschaffung von Hilfsmitteln,…
5.Überleitungspflege
-Eine Person kümmert sich um den Patienten von der Aufnahme bis zur Entlassung+ darüber hinaus
6.Brückenpflege
-Modell für onkolog. Patienten
-Brücke zwischen Krankenhaus und häuslicher Umgebung
-Kontakt halten auch nach der Entlassung
Überings: Atemnot : COPD =bei Belastung, Asthma= im Anfall | Auswurf : COPD =viel , Asthma=wenig | Kortisonwirkung COPD=gering Asthma =sehr
ausgeprägt.
Problematiken im
Entlassungsmanagement
1.“Drehtür-Effekt“
-Wiedereinweisung nach kurzfristiger Entlassung, aufgrund mangelender post-stat.
Versorgung(+dadurch resultierende Komplikationen)
-führt zu Kosten fürs Krankenhaus, weil Zahlung durch Entgeld der Erst-Behandlung erfolgt.
2.“Versorgungsbruch“
-mangelende post-stat. Versorgung+unzureichendes Entlassungsmanagement
-unnötige Belastung des Patienten und der Angehörigen
3.“Schnittstellen-Problematik“
-unzureichende Kommunikation / Zusammenarbeit des therapeutischen Teams
-Wechseln des Versorgungs-Kostenträger / Wechsel der Versorgungssettings
Überings: Apoplex-Einteilung: Asymptomatische Stenose, TIA=Transritorische Ischämische Attacke, PS=Progressive Stroke, CS=Complete Stroke.
Ursache : Zerebrale Ischämie (Trombus;Embolus) ,Intrazerebrale Blutung: Gefäßriss, Aneurysma ,Trauma(Unfall), Gerinnungsstörungen.
Krisen
• Begriff: griech. „krisis“
-“Entscheidung“- „Entscheidene Wirkung“
2 Arten:
1.Traumatische Krise
-plötzliche Krankheit /Tod eines Nahestehenden
-plötzliche Situation
2.Veränderungs-Krise
-Auszug aus Elternhaus /Heirat
-Kinder bekommen /Umzug
-längerer Verlauf
Überings: bei Apoplex immer BZ-Messung z. Ausschluss einer Hypoglykämie, CT zum Ausschluss einer Blutung, Behandlung in „Stroke Unit“,
Merksatz: Time is brain.
Krisenspirale (n. Erika Schuchardt / Deutsche Professorin
• 3 Stadien / 8 Phasen
-Eingangsstadium ( I )
1.Ungewissheit
2.Gewissheit
-Durchgangsstadium ( II)
3.Aggression
4.Verhandlung
5.Depression
-Zielstadium (III)
6.Annahme
7.Aktivität
8.Solidarität
Merke => Phasen können alleine stehen oder zusammen fließen, Rückfall jederz. möglich.
Überings: Prostata-CA Therap. : Prostatektomie(radikal;laparoskopisch,transurethral,;Radiotherapie ;Chemot,, Ultraschall.
Krisen-Copings
• Begriff: engl. „to cope“- „bewältigen“
• 3 Arten des Copings (n.Lazarus) :
1.Problemorientiertes Coping
-Ebene der Situation
-Informationssuche/Direkte Handlung/Unterlassen von Handlungen
2.Emotionorientiertes Coping
-emotionale Erregung abbauen
3.Bewertungsorientiertes Coping
-Neubewertung der Situation (als Bewältigung)
-Belastung als Herausforderung ansehen
=>Verschiedene Bewältigungsstrategien müssen kombiniert werden.
Überings: Prostata-CA =>Miktionsstörungen =Pollakisurie, Dysurie,Algurie, Schwacher Harnstrahl, Nachtropfen, Unterbrechung des Harnstrahls, Rest-
harnbildung, Nykturie.
Coping
• Strategien können in 2 Gruppen geteilt werden:
• 1. adaptive Strategien = geeignete Strategien
• 2.maladaptive Strategien=ungeeignete Strategien
• Umgangsprachl. könnte man auch von angepassten/unangepassten oder gesunden/ungesunden Strategien sprechen.
Adaptiv:
-realistische Problemanalyse
-Annahm und Kommunikation neg. Emotionen
-aktives+strukturiertes Handeln
-Aufrechterhaltung der persönlichen Integrität ( Vollständigkeit)
-strukturierter Wechsel zwischen Aktivität /Inaktivität
-Offenheit für neue Wahrnehmungen
-Bereitschaft des Verarbeitens /“zurückstecken“ unvermeidlicher Verluste
-grundsätzlich Vertrauen in Sich und Andere
-Existenz von Hoffnung
Maladaptiv:
-Unterlassen einer Problemanalyse
-Vermeidung, Verleugnung+Wunschdenken
-Ausblenden neg. Emotionen oder deren Projektion auf Andere
-Unstrukturierter Aktionismus oder Untätigkeit
-keine Bereitschaft zur Annahme von Hilfe
-stereotype und unflexible Anwendung von Problemlösungs-Versuchen.
Überings: Myokardinfarkt-Def. : Herzinfarkt bezeichnet den regionalen Untergang von Myokard, aufgrund einer lokalen Durchblutungsstörung. Ursächlich
dabei ist die Verengung des Lumens eines Astes der Koronargefäße
Anleitung
• Begriff: „einführen“ / „jemanden in Etwas vertraut machen“
Anleitung :
-ist ein geplanter und reflektierter Lernprozess
-verfolgt didaktische und methodische Entscheidungsprozesse
-ist mit Instrumenten zur Überprüfung von Lernfortschritten verknüpft.
3 Formen der Anleitung:
1.Demonstration ( Schüler beobachtet)
2.Teilnehmende Anleitung (aktiv-zusammenarbeiten)
3.Nicht-teilnehmende Anleitung (Anleiter ist passiv /“beobachtet“)
♠7 Stufen-Modell
♠5 Phasen-Modell
♠4-Stufen Modell
Überings: Aspirationspneumonie Therap: Antibose (spez. weil Stoff häufig anaerobier, Sekretlytika, Absaugen (Kein spülen), später BS, physikalische
Maßnahmen (Lippenbremse;Abklopfen;Rücken einreiben), O2-Gabe, ggf.Bronchoalveoläre Lavage.
Erstgespräch
• Innerhalb der ersten 48 Stunden
• Erste nähere Kontaktaufnahme
• Geplant+Zielgerichtet
Inhalte:
-direkte Daten(vom Pat.)
-indirekte Daten(Angehörige/Arzt-Brief/Unterlagen)
-subjektive Daten(nicht messbar = z.b. Ängste, Nausea, etc…)
-objektive Daten(messbar=z.b. Vitalzeichen…)
-soziale Situation
-pers.Daten
-Physische Verfassung
-Psychische Verfassung
-Besondere Gewohnheiten
Rahmenbedingungen : ♦Ort ♦Zeitpunkt ♦Dauer
Gesprächsführung :
-Kein Verhör
-geschlossene Fragen=kurze/bündige Antworten
-offene Fragen=fordern zum erzählen auf (Gefahr: leicht vom Thema abkommen)
-Grundsatz: Erst allg. Fragen , dann spezielle ( Pat. Kann sich schrittweise öffnen).
-keine bohrenden Fragen
-Pausen zulassen
-Keine Floskeln /Ratschläge vermeiden
-Themenwechsel vermeiden
-positives Feedback geben.
Überings: Niereninsuffiziens Einteilung nach GFR . Stad.1 (GFR>90), Stad.2(GFR 89-60), Stad.3 (GFR 59-30) ,Stad.4 (GFR 29-15) , Stad.5 (GFR <15)
Beratung/Anleitung
Begriffe/Unterschiedung
Beratung:
-gesetzlich vorgeschriebene Aufgabe der Pflege
-ergebnisoffen
-gemeinsamer Problemlösungsprozess
-freiwillige Beziehung
-zeitlich begrenzt
-Hilflosigkeit des Klienten => Professionalität des Beraters
-Prävention/Erhaltung-/Planung-+Erweiterung der Ressourcen
-Problembewältigung
Anleitung:
-geplanter+reflektierter Lernprozess
-geleitete Interaktion
-unterschiedl. Zielgruppen
-Herausbildung unterschiedlicher-/spezifischer Fähigkeiten+Fertigkeiten
-Ziel: Erhöhung der Handlungskompetenz
-spezifische Lehr-/Lernziele
-erfordert didaktische+methodische Entscheidungsprozesse
-mit Instrumenten zur Überprüfung von Lernfortschritten
-“Lernziel-Kontrolle“
-verfolgt konkretes Ziel
Überings: Niereninsuff-Sympt. : Pruritus, Anämie,renale Osteopathie, Polyneuropathie, Hormonelle Störungen, Ödeme, Kopfschmerzen,
Müdigkeit,Aggression, Krampfanfälle, Metabolische Azidose, Herzinsuff, Perikarditis, Arrhythmien, Hypertonie, Lungen-Staaung, gastrointestinale
Beschwerden.

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  • 2. Klientenzentrierte Gesprächsführung (n.Carl Rogers/1942/Ami.Psychologe) • Hypothese: „Wirksame Beratung besteht aus einer eindeutig strukturierten, gewährenden Beziehung, die es dem Klienten ermöglicht, zu einem Verständnis seiner selbst in einem Ausmaß zu gelangen, das ihn befähigt, aufgrund dieser neuen Orientierung positive Schritte zu unternehmen“ . • Also: Klient hat die Fähigkeit, sich in konstruktiver Weise zu entwickeln.(„Selbstaktualisierungs- Tendenz“) • Beratung, soll Bedingungen, die dieses Entwicklungspotenzial aktivieren und eine Beziehung zum Klienten, herstellen. • Merkmale, die ein Berater mitbringen muss : • 1.Echtheit+Selbstkongrurenz • 2.Positive Wertschätzung+Emotionale Wärme • 3.Einfühlsames Verstehen (Empathie) //verbalisieren emotionaler Erlebnisinhalte Überings: Die Einteilung bei Herzinsuff. Erfolgt in 4 NYHA-Stadien.
  • 3. Aktives zuhören: • Erfahrungen des Gegenübers wahrnehmen+diese zurückmelden • Keinen Inhalt einer Formulierung noch einmal wiederholen • Nachempfinden+verbalisieren von Gefühls- +Beziehungsaspekten („Spiegeln“) Führt zu : Klienten werden zunehmend Gefühle und Erfahrungen bewusst, die in der Vergangenheit nicht zugänglich oder verzerrt waren. Überings: Klassifikation von M.Crohn und C.Ulcerosa nach Montreal-Klassifikation.
  • 4. Grundlagen der Kommunikation (n.Schulz v. Thun/deutsch.Psychologe) • 4 Seiten-Modell: • 1.Sachinhalt (Worüber ich informiere…) • 2.Selbstoffenbarung( Was ich von mir zeige…) • 3.Beziehungsaussage (Unsere Beziehung zueinander…) • 4. Apell ( Was du tun sollst…) -Letztens endlich gibt es immer einen Sender und einen Empfänger. Dadurch das anschließende 4 Ohren Modell. 4.Ohren-Modell: 1.Sach-Ohr ( Was ist der Sachinhalt…/Was ist er zu verstehen..?) 2.Selbstoffenbarungs-Ohr( Was ist das für einer?/Was sagt er über sich?) 3.Beziehungs-Ohr ( Was hält der Andere von mir?/Wie redet der mit mir?) 4.Apell-Ohr ( Was soll ich tun/denken/fühlen?) • Überings: M.Crohn=>Transmural /C.Ulcerosa =>Mucosa+Submucosa
  • 5. Probleme des Modells (nach Schulz v.Thun) • Absicht des Senders, entspricht nicht d. Wahrnehmung des Empfängers • Sender will Apell/o. konkrete Unterstützung ; Empfänger antwortet mit Beziehungshinweis (z.B Mitgefühl) • Jeder Mensch hat Kommunikationsgewohnheiten • Hilfreich sind: Kurze Sätze+einfache Begriffe => führen zu einer besseren Verständlichkeit • In kritischen Kommunikations-Situationen unterschwellige Botschaften direkt ansprechen; (Wahrheit über Beziehungs-/Apell-Ebene • Überings: COPD-Therapie -Ziele: Steigerung der körperl. Belastbarkeit, Linderung der Symptome, Verbeugung der akuten Verschlechterungen (Exzerbations-Prophylaxe!), Verbesserung des Gesundheitszustandes+ der Lebensqualität, Vermeidung von Komplikationen.
  • 6. 5 Axiome der Kommunikation (n. P.Watzlawick/Komm.Wissenschaftler/Österreicher-Amerikaner) • Axiom = Grundsatz, der keines Beweises bedarf. • 1.Man kann nicht, nicht kommunizieren • 2.Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und Beziehungsaspekt • 3.Kommunikation ist immer Ursache und Wirkung • 4. Menschl. Kommunikation bedient sich analoger-/digitaler Modalitäten • (Digital = Inhaltsaspekt / Analog=Beziehungsaspekt) • 5. Kommunikation ist symmetrisch oder komplementär • • Überings: Schenkelhausfraktur = Medial oder Lateral . | Pauwels-Klassifikation n. Winkel der Frakturlinie und der Horizontalen( 1-3)
  • 7. Gesprächsführung mit Angehörigen • 10 Grundsätze für ein erfolgreiches Angehörigen Gespräch: 1.Gespräch von sich aus anbieten 2.Zeit nehmen (bestensfalls Termin ausmachen) 3.Ruhige Atmosphäre( Gesonderter Raum/Sitz-Haltung/ NICHT zwischen Tür und Angel) 4.Etwas zu Trinken anbieten 5. Zeit für Gespräch lassen 6.Angehörigen ggf. anbieten bei pfleg.Maßnahmen dabei sein ( Einverständnis des Pat, bezügl. Intimsphäre wahren.) 7.Aktiv zuhören 8. Auf Fragen offen und ehrlich eingehen 9. Auf weitere Versorgungs-/Pflegemöglichkeiten hinweisen 10. Ängste und Sorgen nehmen +bewältigen Überings: COPD Med. : Cortison, Anti-cholinergika, Beta-2-Sympathomimetika, Theophyllin, Bronchodilatoren, Mukolytika, Inhaltations-Systeme.
  • 8. Ziele des Gesprächs • 1.Information über weiteren Verlauf • 2. Emotionale Entlastung +Unterstützung • 3. Information+ Offenlegung von pfleg.Maßnahmen • 4. Hilfestellung+ Anleitung bei pfleg. Maßnahmen • Überings: Alk: Alpha=Konflikt-T., Beta=Gelegenheits-T. , Gamma = Kontrollverlust, Delta= Spiegel-T., Epsilion= Episoden-T.
  • 9. Entlassungsmanagement • Warum benötigt? -Verkürzung der Verweildauer /Kurze Aufenthalte (Bezahlung?) -Zunehmender Bedarf eines schnellen Übergangs in weiterversorgende Einrichtungen (Reha,Pflege) Anspruch laut Sozial-Gesetz-Buch (SGB): -Anspruch auf Versorgungsmanagement; zur Lösung von Problemen beim Übergang in die verschiedenen Versorgungsbereiche -nahtloser Übergang von der Krankenhaus-Behandlung zur Reha/Pflege -Aufgaben der Pflegekasse : Koordinierung der Hilfen ; nahtloser Übergang. Überings: Sport kann 2-3% des HbA1c bei diab.mellit. Senken / Sport statt Metformin mögl. /Typ-1 = Insulinmangel Typ-2=Insulinresistenz
  • 10. Was versteht man unter Entlassungsmanagement? • Keine allg.-verbindl. Definition • ist ein systematischer, multi-professioneller Prozess im Krankenhausbereich mit: • 1.Identifizierung von Pat. mit post-stationären Unterstützungsbedarf (=>Screening) • 2.Unterstützungsbedarf konkret einschätzen(=>Assesment) • 3.Einleitung+ Sicherstellung der entsprechenden nach-stationären Maßnahmen • Warum brauchen wir Entlassungsmanagement? • -Erfüllung d. Bedürfnisse des Pat. • -Optimierung der Behandlung • -Wirtschaftliche Sicherung • -Im Rahmen des QM Überings: Blutiger Stuhl M.Crohn=selten, C.Ulcerosa=häufig ; Fisteln: M.Crohn= häufig, C.Ulcerosa=selten.
  • 11. Ziele des Entlassungsmanagement? 1.Koordination fragmentierter Angebote/Versorgungsbrüche vermeiden 2.Steigerung der Therapie-Treue 3.Vermeidung von Re-hospitalisierung 4.Verbesserung des Behandlungs-Ergebnisses 5.Kostenreduktion 6. Wiedereingliederung in gewohnte Umgebung Überings: M.Crohn =>Pflasterstein-Relief / C.Ulcerosa =Fibrosierung | Mega-Colon = M.Crohn =selten , C.Ulcerosa=gelegentlich.
  • 12. Wer ist am Entlassungsmanagement beteiligt? • Alle Berufsgruppen, die direkt am Pat. Arbeiten => Multidisziplinär • Aufnahme; Arzt ;Pflegedienst; Sozialdienst ; Ergo-/Physiotherapeuten • Instrumente des Entlassungsmanagement ?: • 1. Screening = Multiprofessionelle Anamnese • 2.Assesment= Einschätzung/Bögen/Multiprof. Sichtweisen • 3.Standarts= Checklisten/Pflegeüberleitung/Expertenstandart • 4.Verfahren=Verfahrens-Anweisungen • Überings: Insulin-Arten : Kurzwirksame-, Langzeitwirkende-, MischInsuline. Über Pen, Aufgezogen, oder automat. Insulinpumpe.
  • 13. Wie wird das Entlassungsmanagement durchgeführt? • Zieht sich durch den gesamten Prozess //verläuft parallel zum Pflegeprozess -fängt mit Vorgespräch an; endet mit Nachsorge -multiprofessionelle Besprechungen /Visiten -Pat. +Angehörige sind Ausgangspunkt -Pat.Zentrierung =>Pat. Steht im Mittelpunkt -Abstimmung/Koordination der nachstationären Unterstützungs- und Versorgungsleistungen in Aushandlung mit dem Betroffenen (+Angehörigen). -Stärkung der Selbststeuerungs- und Selbstmanagements-Fähigkeiten des Pat. +Angehörigen -Prüfung des Bedarfs des Pat. auf Selbst- und Weiterversorgungsbedarf Merke : Der Expertenstandart des Entlassungsmanagement unterteilt sich in Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität. Überings: MONA-Schema bei Myokardinfarkt : M=Mophin, O= Sauerstoff, N=Nitrate , A=ASS
  • 14. 8 Handlungsgrundsätze im Entlassungsmanagement • 1.Patienten orientiert • 2.Einbeziehen der Angehörigen • 3.Multidisziplinar • 4.Entlassungsmanagement als pfleg.Aufgabe • 5.Ziel ist Reduzierung von post.Stat. Problemen • 6.Entlasslungsmanagement verläuft wie Pflege-Prozess • 8.Überbrückung von Versorgungsbereichen Überings: Symptome der COPD als AHA!-Sympt. : A=Auswurf H=Husten A=Atemnot.
  • 15. Organisationsformen-/Modelle im Entlassungsmanagement 1.Zentral -Pflegeexperte mit Fort-/Weiterbildung -Varianten: Liaison-Nursing /Case-Management 2.De-Zentral -Pflegefachkraft aus Bereichs-/Bezugspflege -Koordination, berufsübergreifend im multidisziplinären Team 3.Kombiniert -einfache, unkomplizierte Entlassungen =>Pflegefachkraft -komplexe Entlassungen => Zentrale Pflegeexpertin 4.Pflegeüberleitung -umfassungt Beratungs-/Managementaufgaben -Pat. Wird beraten => Versorgungsmittel,Hilfsmittel , etc. -Pflegefachkraft organisiert => weitere Versorgung, Beschaffung von Hilfsmitteln,… 5.Überleitungspflege -Eine Person kümmert sich um den Patienten von der Aufnahme bis zur Entlassung+ darüber hinaus 6.Brückenpflege -Modell für onkolog. Patienten -Brücke zwischen Krankenhaus und häuslicher Umgebung -Kontakt halten auch nach der Entlassung Überings: Atemnot : COPD =bei Belastung, Asthma= im Anfall | Auswurf : COPD =viel , Asthma=wenig | Kortisonwirkung COPD=gering Asthma =sehr ausgeprägt.
  • 16. Problematiken im Entlassungsmanagement 1.“Drehtür-Effekt“ -Wiedereinweisung nach kurzfristiger Entlassung, aufgrund mangelender post-stat. Versorgung(+dadurch resultierende Komplikationen) -führt zu Kosten fürs Krankenhaus, weil Zahlung durch Entgeld der Erst-Behandlung erfolgt. 2.“Versorgungsbruch“ -mangelende post-stat. Versorgung+unzureichendes Entlassungsmanagement -unnötige Belastung des Patienten und der Angehörigen 3.“Schnittstellen-Problematik“ -unzureichende Kommunikation / Zusammenarbeit des therapeutischen Teams -Wechseln des Versorgungs-Kostenträger / Wechsel der Versorgungssettings Überings: Apoplex-Einteilung: Asymptomatische Stenose, TIA=Transritorische Ischämische Attacke, PS=Progressive Stroke, CS=Complete Stroke. Ursache : Zerebrale Ischämie (Trombus;Embolus) ,Intrazerebrale Blutung: Gefäßriss, Aneurysma ,Trauma(Unfall), Gerinnungsstörungen.
  • 17. Krisen • Begriff: griech. „krisis“ -“Entscheidung“- „Entscheidene Wirkung“ 2 Arten: 1.Traumatische Krise -plötzliche Krankheit /Tod eines Nahestehenden -plötzliche Situation 2.Veränderungs-Krise -Auszug aus Elternhaus /Heirat -Kinder bekommen /Umzug -längerer Verlauf Überings: bei Apoplex immer BZ-Messung z. Ausschluss einer Hypoglykämie, CT zum Ausschluss einer Blutung, Behandlung in „Stroke Unit“, Merksatz: Time is brain.
  • 18. Krisenspirale (n. Erika Schuchardt / Deutsche Professorin • 3 Stadien / 8 Phasen -Eingangsstadium ( I ) 1.Ungewissheit 2.Gewissheit -Durchgangsstadium ( II) 3.Aggression 4.Verhandlung 5.Depression -Zielstadium (III) 6.Annahme 7.Aktivität 8.Solidarität Merke => Phasen können alleine stehen oder zusammen fließen, Rückfall jederz. möglich. Überings: Prostata-CA Therap. : Prostatektomie(radikal;laparoskopisch,transurethral,;Radiotherapie ;Chemot,, Ultraschall.
  • 19. Krisen-Copings • Begriff: engl. „to cope“- „bewältigen“ • 3 Arten des Copings (n.Lazarus) : 1.Problemorientiertes Coping -Ebene der Situation -Informationssuche/Direkte Handlung/Unterlassen von Handlungen 2.Emotionorientiertes Coping -emotionale Erregung abbauen 3.Bewertungsorientiertes Coping -Neubewertung der Situation (als Bewältigung) -Belastung als Herausforderung ansehen =>Verschiedene Bewältigungsstrategien müssen kombiniert werden. Überings: Prostata-CA =>Miktionsstörungen =Pollakisurie, Dysurie,Algurie, Schwacher Harnstrahl, Nachtropfen, Unterbrechung des Harnstrahls, Rest- harnbildung, Nykturie.
  • 20. Coping • Strategien können in 2 Gruppen geteilt werden: • 1. adaptive Strategien = geeignete Strategien • 2.maladaptive Strategien=ungeeignete Strategien • Umgangsprachl. könnte man auch von angepassten/unangepassten oder gesunden/ungesunden Strategien sprechen. Adaptiv: -realistische Problemanalyse -Annahm und Kommunikation neg. Emotionen -aktives+strukturiertes Handeln -Aufrechterhaltung der persönlichen Integrität ( Vollständigkeit) -strukturierter Wechsel zwischen Aktivität /Inaktivität -Offenheit für neue Wahrnehmungen -Bereitschaft des Verarbeitens /“zurückstecken“ unvermeidlicher Verluste -grundsätzlich Vertrauen in Sich und Andere -Existenz von Hoffnung Maladaptiv: -Unterlassen einer Problemanalyse -Vermeidung, Verleugnung+Wunschdenken -Ausblenden neg. Emotionen oder deren Projektion auf Andere -Unstrukturierter Aktionismus oder Untätigkeit -keine Bereitschaft zur Annahme von Hilfe -stereotype und unflexible Anwendung von Problemlösungs-Versuchen. Überings: Myokardinfarkt-Def. : Herzinfarkt bezeichnet den regionalen Untergang von Myokard, aufgrund einer lokalen Durchblutungsstörung. Ursächlich dabei ist die Verengung des Lumens eines Astes der Koronargefäße
  • 21. Anleitung • Begriff: „einführen“ / „jemanden in Etwas vertraut machen“ Anleitung : -ist ein geplanter und reflektierter Lernprozess -verfolgt didaktische und methodische Entscheidungsprozesse -ist mit Instrumenten zur Überprüfung von Lernfortschritten verknüpft. 3 Formen der Anleitung: 1.Demonstration ( Schüler beobachtet) 2.Teilnehmende Anleitung (aktiv-zusammenarbeiten) 3.Nicht-teilnehmende Anleitung (Anleiter ist passiv /“beobachtet“) ♠7 Stufen-Modell ♠5 Phasen-Modell ♠4-Stufen Modell Überings: Aspirationspneumonie Therap: Antibose (spez. weil Stoff häufig anaerobier, Sekretlytika, Absaugen (Kein spülen), später BS, physikalische Maßnahmen (Lippenbremse;Abklopfen;Rücken einreiben), O2-Gabe, ggf.Bronchoalveoläre Lavage.
  • 22. Erstgespräch • Innerhalb der ersten 48 Stunden • Erste nähere Kontaktaufnahme • Geplant+Zielgerichtet Inhalte: -direkte Daten(vom Pat.) -indirekte Daten(Angehörige/Arzt-Brief/Unterlagen) -subjektive Daten(nicht messbar = z.b. Ängste, Nausea, etc…) -objektive Daten(messbar=z.b. Vitalzeichen…) -soziale Situation -pers.Daten -Physische Verfassung -Psychische Verfassung -Besondere Gewohnheiten Rahmenbedingungen : ♦Ort ♦Zeitpunkt ♦Dauer Gesprächsführung : -Kein Verhör -geschlossene Fragen=kurze/bündige Antworten -offene Fragen=fordern zum erzählen auf (Gefahr: leicht vom Thema abkommen) -Grundsatz: Erst allg. Fragen , dann spezielle ( Pat. Kann sich schrittweise öffnen). -keine bohrenden Fragen -Pausen zulassen -Keine Floskeln /Ratschläge vermeiden -Themenwechsel vermeiden -positives Feedback geben. Überings: Niereninsuffiziens Einteilung nach GFR . Stad.1 (GFR>90), Stad.2(GFR 89-60), Stad.3 (GFR 59-30) ,Stad.4 (GFR 29-15) , Stad.5 (GFR <15)
  • 23. Beratung/Anleitung Begriffe/Unterschiedung Beratung: -gesetzlich vorgeschriebene Aufgabe der Pflege -ergebnisoffen -gemeinsamer Problemlösungsprozess -freiwillige Beziehung -zeitlich begrenzt -Hilflosigkeit des Klienten => Professionalität des Beraters -Prävention/Erhaltung-/Planung-+Erweiterung der Ressourcen -Problembewältigung Anleitung: -geplanter+reflektierter Lernprozess -geleitete Interaktion -unterschiedl. Zielgruppen -Herausbildung unterschiedlicher-/spezifischer Fähigkeiten+Fertigkeiten -Ziel: Erhöhung der Handlungskompetenz -spezifische Lehr-/Lernziele -erfordert didaktische+methodische Entscheidungsprozesse -mit Instrumenten zur Überprüfung von Lernfortschritten -“Lernziel-Kontrolle“ -verfolgt konkretes Ziel Überings: Niereninsuff-Sympt. : Pruritus, Anämie,renale Osteopathie, Polyneuropathie, Hormonelle Störungen, Ödeme, Kopfschmerzen, Müdigkeit,Aggression, Krampfanfälle, Metabolische Azidose, Herzinsuff, Perikarditis, Arrhythmien, Hypertonie, Lungen-Staaung, gastrointestinale Beschwerden.