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Kurse regelmäßig an VHS Berlin und Frankfurt a.M., "Platzhirsch oder Mauerblümchen? Selbstmarketing mit Charme"
2. Elevator Pitch – Definition
Joachim Skambraks, „Mr. Elevator Pitch“
Der Elevator Pitch ist in Amerika entstanden und heißt übersetzt
soviel wie „Aufzugspräsentation". Er ist die 30 Sekunden-Kurzfassung
einer Geschäftsidee oder der eigenen Stärken. Diese
Kurzpräsentation wird in freier Rede vorgetragen.
Damit die Inhalte auch in den Köpfen der Gesprächspartner bleiben,
dürfen im Vortrag nicht nur sachliche Daten aufgelistet werden.
Vielmehr muss eine außergewöhnliche Darstellung durch Bilder,
Vergleiche oder Beispiele erreicht werden.
3. Zwei Formen des Elevator Pitch
Können fließend ineinander übergehen
Monolog
Networking: 30 Sekunden
Präsentation beim ersten Treffen,
z.B. mit Kunden auf der Messe.
Ins Gespräch kommen, falls man
gemeinsame Interessen hat, und in
Erinnerung bleiben.
Gegenüber den Nutzen aufzeigen,
den er durch den Kontakt mit
meiner Person haben würde.
Dialog
Unterschied
Fahrstuhl: 60 Sekunden-Gespräch
mit einer interessanten
Persönlichkeit.
Ziel
Visitenkarte des VIPs angeboten
bekommen, um wieder in Kontakt
treten zu können.
Mittel
Gegenüber den Nutzen aufzeigen,
den er durch den Kontakt mit
meiner Person haben würde.
4. Typische Fehler – Do’s and Don’ts
Zu vermeiden mit Vorbereitung und Übung
Monolog statt Dialog – der Tiefstatus
redet, redet und redet.
Kleine Infohäppchen reichen und
dem Hochstatus Gelegenheit
geben, Fragen zu stellen.
Bauchladen von Details ausbreiten: “Ich
tu dies und das und jenes”.
Story erzählen zu einem Punkt:
“Damals Klassensprecher zu sein,
hat mich gelehrt…”
Auswendig aufgesagt stellt keine
Beziehung zwischen Menschen her.
Individualität für diesen Moment
gewünscht und Authentizität.
5. Fehler Nr. 1 – Me, Myself and I
Nicht sich interessant machen, sondern sich für den anderen interessieren
Grundfehler: Über sich selbst sprechen,
das eigene große Ego präsentieren.
Schlechtes Beispiel: “Ich bin’s, Peter
Lustig, der führende Markenexperte!”
o Wen interessiert es, für was er
sich hält?
o Soll ich jetzt beeindruckt sein?
So geht es: Den Nutzen des Gegenübers
ansprechen, den er durch mich hat.
Gutes Beispiel: “Ich bin Peter Lustig und
kann Ihnen zeigen, wie Sie Ideen
überzeugend präsentieren.”
o Reaktion: “Möchte ich gerne
können, zeigen Sie mal.”
6. Aufmerksamkeit erregen, dann Wunsch nach mehr
AIDA-Modell
A
I
D
A
Attention
Interest
Desire
Action
(Aufmerksamkeit)
(Interesse)
(Verlangen)
(Aktion)
Aufmerksamkeit
der Zielgruppe für
Angebot erreicht:
„Aha, das machen
Sie, interessant.“
Zielgruppe
interessiert sich für
Leistung: „Geht denn
so etwas auch hier?“
Wunsch nach
Verwirklichung der
Leistung geweckt:
„Das könnte für mich
passen.“
Zielgruppe
entscheidet, Termin
zu vereinbarten:
„Treffen wir uns doch
Anfang Juni.“
7. Motive des Menschen für Kontakt
Emotional gewinnt über rational
Vernunftgründe
1
2
Pride: Stolz, Image,
Bewunderung, Sieg
Pride
Profit: Geld, Gewinn,
Sparen, Zeit sparen
Profit
Pleasure: Freude, Spaß,
Reiz, Genuss
Peace: Ruhe, Sicherheit,
Entspannung
3
4
Pleasure
Peace
5
8. Phasen des Elevator Pitches – Business Flirt
Selbstdarstellung, so dass der Nutzen des Anderen im Vordergrund steht
Nutzen: was hat das Gegenüber davon?
3
Ziele: Was will ich
erreichen mit dem
Elevator Pitch?
Zielgruppe:
Zielpersonen definieren
Anfang ist gemacht
beim Kennenlernen
Zusammenarbeit
als Geschäftspartner
2
Markt: was ist meine
Zielgruppe und was biete
ich ihr an?
4
Ich
1
Sie / Er
Visitenkarte
5
Köder auslegen:
Konkrete Chance aufzeigen
Kontaktdaten austauschen
Einladung
Termin vereinbaren
Angebot
Verhandeln
Vertrag
Geschäftsbeziehung
10. Vom Problem zum Paradies – 5-Ebenen-Modell
Chunking aufwärts – vom Schlamassel zur besten Zeit Deines Lebens
Abnahme
Finanzen, Recht, Wissenschaft
Fokus auf Negatives
Grad Konkretion
Paradies: Danach offen für Neues
Abschluss: In einem Jahr Frieden
Fernperspektive: Sorgerecht in der Praxis
Nahperspektive Problem: Unterhalt sichern
Problemlösung konkret: Scheidungstermin abwickeln
Zunahme
Gefühl
angesprochen
11. Ideensammlung ─ Mindmap
Landkarte
Eigene Ziele
Eigene Rolle
Märkte
Marktpotenzial
Point of Diversity
Unterscheidung
Ziele
Zielpersonen
Zielunternehmen
Nischen
Trends mit Potenzial
Erster
Einziger
Elevator
Pitch
Bester
Dramaturgie
Inszenierung
Wettbewerber
Angebot
Ablauf
Idee
Produkt
Wirkung
Dienstleistung
Finanzen
Bilder
Nutzen
Vergleiche
Problemlösung
Beispiele
Kundennutzen
Metaphern
Wunscherfüllung
Eigene Chancen
12. Werbung für den Elevator Pitch – als Elevator Pitch
Quelle „30 Minuten für den überzeugenden Elevator Pitch“
» Wie eine rote Rose auf Frauen wirkt,
so erhöhe ich den Herzschlag von möglichen Kunden.
Wie mache ich das? Durch eine bildhafte Sprache aktiviere ich die beiden
Gehirnhälften der Zuhörer. Wünsche und Bedürfnisse werden bei Menschen
angesprochen. Der Herzschlag steigt.
So erzeuge ich bei einem möglichen Kunden den Wunsch, mehr über ein Produkt,
eine Dienstleistung oder eine Persönlichkeit zu erfahren. Wer mich authentisch in
Inhalt und Körpersprache anwendet, hat oft nur 30 Sekunden Zeit, um einen
bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Ich werde in den verschiedensten Verkaufs- und Präsentationssituationen
angewendet. Ja, es gibt sogar Wettbewerbe, in denen ich im Mittelpunkt stehe.
Mein Ziel ist es schließlich, dass der Gesprächspartner sagt: „Ich möchte gerne
mehr über Sie erfahren. Hier ist meine Visitenkarte. Rufen Sie mich für eine
Terminvereinbarung an.„ Wann fangen Sie an, mich aktiv einzusetzen? «
13. Elevator Pitch – Checklist
Drei Elemente
Was will ich verkaufen?
An wen will ich verkaufen?
Was will ich erreichen?
14. Fünfsatz – 3 Ziele integriert
Klassischer Fünfsatz als Elevator Pitch
Vorstellung: Name mit Alleinstellungsmerkmal (USP)
Ich bin Martina Berger und leiste optimale Steuerberatung für alle Berliner Floritistik-Firmen!
Was sie verkaufen will: Dienstleistung
Seit dem neuen EU-Gesetz gelten so viele Sonderregeln, dass nur eine Spezialistin
mit viel Erfahrung für Sie die optimale Beratung bieten kann
An wen sie es verkaufen will: Berliner Floristen
Wenn Sie einen Blumenhandel oder eine Gärtnerei in Berlin besitzen, bin ich für Sie als
Steueberaterin persönlich da
Was sie erreichen will: Demonstration
Vereinbaren Sie mit mir einen ersten kostenlosen Beratungsfermin und ich kann Ihnen anhand
ihrer letzten Steuererklärung auf den Cent genau sagen, was Sie mit mir gespart hätten.
Appell: Kontakt herstellen
Vereinbaren Sie telefonisch einen Termin und ich stelle Ihnen unverbindlich mein
Beratungsangebot vor, gerne auch bei Ihnen in der Firma vor Ort
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15. Fünfsatz – 3 Ziele integriert
Übung: Arbeitnehmer
Vorstellung: Name mit Beruf? Aufgabengebiet? Ausbildung?
Was ich verkaufen will: welche Kompetenz?
An wen ich es verkaufen will: Vorgesetzter?
Was ich erreichen will: neue Aufgabe, höheres Gehalt?
Appell: Aktion? Klärendes Gespräch?
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17. “Platzhirsch oder Mauerblümchen? Selbstmarketing mit Charme”
1. Termin
2. Termin
Berlin 22./23.02.2014
Frankfurt a.M., 28./29.06.2014
“Erfolgsfaktor Persönlichkeit – Ziele erreichen, Grenzen setzen”
1. Termin
2. Termin
3. Termin
Berlin 24.-28.02.2014
Frankfurt a.M., 17.-21.03.2014
Frankfurt a.M., 07.-11.07.2014
19. Dirk Hannemann, Trainer aus Berlin
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Seit 2005 Trainings und Coachings für Präsentationen und
Gesprächsführung sowie für Persönlichkeitsentwicklung.
Dozent für Personalmanagement bei WBS TRAINING AG
(Klett Verlag) und Industrie- und Handelskammer Berlin
(2007-2013).
Lehrtrainer für „Dozent in der Erwachsenenbildung (IHK)“.
Change Management bei PricewaterhouseCoopers (19971999), externes Change Management für Capgemini (20002005), Projekte bei Daimler, Siemens, Aventis, SAP usw.
Politologe Frankfurt am Main (1997), Personalreferent.
Journalist und TV-Moderator, Öffentlichkeitsarbeit (bis 1990).
Kontakt
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dirk.hannemann@gmx.de
+176 76246098