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Herausforderung
                Hyperdistribution
           Crossmediale Marketingkommunikation
                        in Verlagen


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25.05.2011, E. F.Heinold
Inhalte müssen zu
    Interessenten und Kunden
     • Inhalte und Informationen müssen dort publiziert
       werden, wo der Kunde sich aufhält. Das ist eigentlich
       nicht neu – doch immer komplexer!
     • Das meint Hyperdistribution: Inhalte in alle Kanäle zu
       bringen.
     • These von Tim O‘Reilly:
       Nur wenn Verlage mehr Aufmerksamkeit generieren
       als ein Autor dies selbst könnte, behält er seine
       Existenzberechtigung!
       Deshalb müssen Verlage zur Vermarktungsmaschinen
       werden – dazu am Ende des Vortrags mehr!

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Content: Mehr als
                   Produktinhalte

     • Produktcontent:
          • Eigener
          • Von anderen: Aggregation / Syndication
     • Marketinginhalte
     • Social Media:
          • Kommunikationsinhalte
          • UGC
     • Metadaten

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Kunden neu kennenlernen

     • Wo?
       Medienverhalten
     • Was und in welcher Form?
       Informationsverhalten
     • Wie?
       Kommunikationsverhalten
     • Welche Anwendung?
       Arbeitsprozess (Fachinformation)
     • Womit?
       Technische Ausstattung

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Single, Multi, Hyper

                        Von der Quelle zur Cloud




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Cross Media-Publishing
     Es ist sehr wichtig, die Begriffe genau zu definieren:
     • Single Source, wird auch als „Medienneutrales
       Publizieren“ bezeichnet: Inhalte werden aus einer Quelle
       in verschiedenen Kanälen publiziert. Wichtig ist dabei
       eine möglichst hohe Automatisierung, so dass keine
       händischen Eingriffe mehr vorgenommen werden
       müssen.
     • Multi Channel: Es werden verschiedene Ausgabe-
       kanäle oder auch „Trägermedien“ verwendet. Die Inhalte
       können dabei vollkommen unterschiedlich sein (Beispiel:
       Spiegel im Print oder als TV-Sendung).

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25.05.2011, E. F.Heinold
Hyper-Pubishing
     • Durch Social Media wurden wiederum neue
       Möglichkeiten geschaffen – denn hier können Inhalte
       nicht mehr nur auf eigenen Plattformen publiziert
       werden, sondern auf Kanälen der Social Media-Welt.
     • Wir leben in einer fragmentierten Medienlandschaft, die
       Echtzeitkommunikation erwartet und in der der „User
       Generated Content“ eine zentrale Rolle spielt:
       Hyperdistribution stellt neue Anforderungen, deren
       Dimensionen Verlage erst zu ahnen beginnen.
     • Es zeigt sich: Bisherige Inhalte und Arbeitsweisen
       reichen nicht mehr aus, um in einer vernetzten
       Kommunikationswelt zu bestehen.
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Hyperdistribution




                                  Quelle: Mario Kandler, nbsp

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Der Verlag 3.0:
          Produkte und Services
             Media-                  Medien: Print,
             Dienstleistungen        Offline, Online, E-
                                     Book, Mobile
     Publishing-
     Dienstleistungen                          Syndication /
                                               API-Schnittstellen
                                Verlag
    Services: Beratung,                         Events: Kongresse,
    Infobroking                                 Messen

        Vernetzung /                           Weiterbildung
        Community
                                  Anwendungssoftware

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25.05.2011, E. F.Heinold
Der Verlag 3.0:
                       Vermarktung
                               E-Commerce:
                               Online-Shops /
                               Download-Portale            Stationärer
Syndication                                                Handel
                                  Medienprodukte und       Social Media
Websites (eigene                    Marketinginhalte
                                  (physisch und digital)   (Communities,
und andere)                                                Plattformen)
                                                           E-Mail /
        Direkt-                  PR-Kommuni-               Newsletter
        geschäft                 kation

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Kongress Deutsche Fachpresse   Seite 12
25.05.2011, E. F.Heinold
Multichannel: Markenkern
          in allen Medien

     • Der Markenkern muss sauber definiert werden.
     • Diese Kernidentität der Marke, die aus dem
       Ursprungsprodukt stammt, muss sauber auf alle
       anderen Medien übertragen werden.
     • Der Markenkern muss inhaltlich (rational),
       emotional und vom Design (CD) jeweils
       medienspezifisch abgebildet werden.
     • Die Kernmarke darf durch die Submarken nicht
       beschädigt werden!

Kongress Deutsche Fachpresse                      Seite 13
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Produkte

                          Marktausweitung durch
                               Multichannel



Kongress Deutsche Fachpresse                      Seite 14
25.05.2011, E. F.Heinold
O‘Reilly: Marktausweitung




Kongress Deutsche Fachpresse    Seite 15
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Mehr Formate,
                      mehr Verkäufe




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Vielfalt bleibt

     • Trotz der Dominanz von Apple, Amazon und
       Google: Die Vielfalt der Formate, Geräte und
       Kanäle bleibt erhalten.
     • Beispiel: Mobil Publishing




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Inhalte und Kontext
     • In vielen Bereichen gewinnt neben dem Content der
       Kontext des Kunden an Bedeutung.
     • Context des Kunden in seiner Verwendungssituation
     • Zusammenstellung auf Bedürfnisse des Kunden
       (werkübergreifend)
     • Verarbeitung in der Verwendungssituation = Nutzen für
       den Kundenprozess = Lösung des Kundenproblems =
       Software / Applikation + Content
     • Wer für diese Bedürfnisse Inhalte pass- und
       punktgenau liefert, kann daraus ein Erlösmodell
       machen.

Kongress Deutsche Fachpresse                             Seite 21
25.05.2011, E. F.Heinold
Preismodelle werden
                 vielfältiger
     • Der gebundene Ladenpreis für Printprodukte bleibt...
     • ...wird aber für immer mehr Verlagsangebote irrelevant
     • Verlage brauchen Preismodelle für:
          • Neue Vermarktungsformen: Flatrate, Zugriff / Nutzung
            (z.B. Miete)
          • Bundle-Produkte
          • Personalisierte Zusammenstellungen
          • Lizenzierung für Unternehmen
          • Syndication
          • ...etc.
        Das alles muss erhoben, verwaltet und abgerechnet
        werden.
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25.05.2011, E. F.Heinold
Vertrieb




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25.05.2011, E. F.Heinold
Digitale
              Verlagsauslieferung

     • Die Auslieferung wird durch digitale Produkte
       weit komplexer.
     • Die Standards (wie Onix oder PDF) sind leider
       oft keine echten Standards, sondern müssen für
       jeden Shop / Distributor angefasst und
       angepasst werden.
     • Deshalb sind Digitale Verlagsauslieferungen
       entstanden bzw. ergänzen klassische VA ihre
       Dienstleistung.
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Kongress Deutsche Fachpresse   Seite 27
25.05.2011, E. F.Heinold
Aggregatoren
   • Zwischen Verlagen und (End)Kunden lag früher der
     Buchhandel. Ausnahme waren Fachverlage mit
     Direktverkauf, der seit Ende der 70er Jahre ständig
     zugenommen hat.
   • Im digitalen Zeitalter schieben sich neue Firmen
     zwischen Verlage und ihre Kunden, die durch
     Aggregation Content sammeln und gegenüber den
     Kunden eine Marke aufbauen und die Konditionen
     diktieren:
        •   AppStores (Apple, Nokia, Google)
        •   Google (mit dem Editions Angebot)
        •   Amazon
        •   Ciando
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Vertrieb über Dritte
                    wird wichtiger
     Endkundenmarketing hin, Direktverkauf her:
     • Für die meisten Verlage führt der Weg zum Kunden
       weiterhin (Buchhandel) oder verstärkt (Amazon) über
       Händler, Aggregatoren (Juris) oder Third Party-
       Publisher.
     • Auch in der digitalen Welt werden Händler und
       Aggregatoren durch den Kundenzugang immer
       mächtiger und können Bedingungen vorschreiben
       (siehe Apple). Beide werden zu Publishern.
     • In Fachmärkten versuchen die großen Verlage deshalb,
       selbst zum Aggregator zu werden (und in Konsequenz
       auch den Content von Wettbewerbern zu vermarkten).
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25.05.2011, E. F.Heinold
Marketing




Kongress Deutsche Fachpresse               Seite 30
25.05.2011, E. F.Heinold
Marketing

     • Die Tendenz ist eindeutig: Das klassische
       Handelsmarketing wird ergänzt durch eine
       immer breitere Endkundenkommunikation.
     • Für diese Kanäle werden aktuelle und vielfältige
       Marketinginformationen benötigt:
          •   Eigene Websites
          •   E-Commerce-Portale
          •   SEO / SEM
          •   Social Media

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Social Media als
            Marketing-Instrument

     Zwei Wege:
     • Aufbau eigener Social Media-Angebote
     • Nutzung bestehender Social Media-Angebote




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25.05.2011, E. F.Heinold
Social Media als
            Marketing-Instrument
                                    • Produktvermarktung:
     • Die meisten Verlage
       setzen Social Media als        Kundenbindung- und
       Marketing-Instrument ein.      gewinnung
     • Es lassen sich eine          • Feedback
       Vielzahl von Zielen          • Themenscouting /
       verfolgen:                     Marktforschung
          • Markenführung /
            Markenkommunikation     • Word-Of-Mouth-Marketing /
          • PR und Reputation         Empfehlung
            Management              • Website-Besucher und
          • Krisenkommunikation /
            Krisen-PR
                                      Suchmaschinen-Ranking
                                    • Kunden als Kodesigner
Kongress Deutsche Fachpresse                               Seite 33
25.05.2011, E. F.Heinold
Einbeziehung bei
                    Bucherstellung

     • O‘Reilly „Rough Cuts“
     • Bücher werden vor Veröffentlichung schon
       beim Entstehen lesbar gamacht.
     • Kommentare sind erwünscht!
     • „Books are social“




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25.05.2011, E. F.Heinold
Kongress Deutsche Fachpresse   Seite 35
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Umsetzung




Kongress Deutsche Fachpresse               Seite 36
25.05.2011, E. F.Heinold
Alle 4 Ebenen
                       sind betroffen




                 Anhand von diesen Themen
Kongress Deutsche Fachpresse                Seite 37
25.05.2011, E. F.Heinold
Kultur

     • Beispiel Social Media:
          • Flache Hierarchien
          • Gesichter zeigen
          • Schnell und eigenverantwortlich entscheiden
     • Innovationen schnell umsetzen
     • Kundenkontakt und –kommunikation als
       positives Ereignis



Kongress Deutsche Fachpresse                              Seite 38
25.05.2011, E. F.Heinold
Content Management wird
             komplexer
     Wenn aus Medienprodukten „Content“ wird:
     • Granulare Contenteinheiten kleiner als Buchkapitel
       oder Zeitschriften
     • Metadaten
     • Semantik / Markup-up / Verknüpfungen
     • Content Syndication
     • Business Information: Rechte / Abrechnung /
       Honorare
     • Content-Workflow / Automatisierung
     • Content und Kundendaten zusammenbringen

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25.05.2011, E. F.Heinold
Kongress Deutsche Fachpresse   Seite 40
25.05.2011, E. F.Heinold
IT-Landschaft muss integriert werden (de Gruyter)




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25.05.2011, E. F.Heinold
Drei Thesen zum
                      Abschluss
     • Die Vertriebsfunktion tritt in den Hintergrund, die Marketingfunktion
       immer stärker in den Vordergrund. Die großen Verlage der Zukunft
       sind Vermarktungsmaschinen wie in der Musikindustrie.
     • In der digitalen Welt verliert der Verlag zunehmend seine
       Absatzmittler-Funktion. Online-Retailer und Autoren sind deshalb
       nicht mehr bereit die (dann zu) hohen Erlösanteile der Verlage zu
       akzeptieren. Der digitale Handel übernimmt zunehmend
       Verlagsfunktionen, die Autoren machen sich unabhängiger von
       Verlagen. Die Erlösanteile der Verlage gehen tendenziell zurück.
     • Zentraler Erfolgsfaktoren für den Verlag der Zukunft sind seine
       direkten Beziehungen zu den Käufern und Lesern auf der einen
       Seite und eine hervorragende Autorenbetreuung und –bindung
       auf der anderen Seite. Was zählt ist nicht mehr Produktion und
       Distribution sondern fast ausschließlich Kommunikation.
                                             Klaus Füreder, Head of Content txtr
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

     Ehrhardt F. Heinold Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung
                                     GmbH BDU
                                Behringstraße 28a
                                 22765 Hamburg
                            Telefon: + 49 40 3986620
                             Fax: + 49 40 39866232
                           Internet: www.hspartner.de
                 Blog: http://publishing-business.blogspot.com
                    E-Mail: ehrhardt.heinold@hspartner.de



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Herausforderung Hyperdistribution

  • 1. Herausforderung Hyperdistribution Crossmediale Marketingkommunikation in Verlagen Kongress Deutsche Fachpresse Seite 1 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 2. Inhalte müssen zu Interessenten und Kunden • Inhalte und Informationen müssen dort publiziert werden, wo der Kunde sich aufhält. Das ist eigentlich nicht neu – doch immer komplexer! • Das meint Hyperdistribution: Inhalte in alle Kanäle zu bringen. • These von Tim O‘Reilly: Nur wenn Verlage mehr Aufmerksamkeit generieren als ein Autor dies selbst könnte, behält er seine Existenzberechtigung! Deshalb müssen Verlage zur Vermarktungsmaschinen werden – dazu am Ende des Vortrags mehr! Kongress Deutsche Fachpresse Seite 2 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 3. Content: Mehr als Produktinhalte • Produktcontent: • Eigener • Von anderen: Aggregation / Syndication • Marketinginhalte • Social Media: • Kommunikationsinhalte • UGC • Metadaten Kongress Deutsche Fachpresse Seite 3 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 4. Kunden neu kennenlernen • Wo? Medienverhalten • Was und in welcher Form? Informationsverhalten • Wie? Kommunikationsverhalten • Welche Anwendung? Arbeitsprozess (Fachinformation) • Womit? Technische Ausstattung Kongress Deutsche Fachpresse Seite 4 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 5. Single, Multi, Hyper Von der Quelle zur Cloud Kongress Deutsche Fachpresse Seite 5 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 6. Kongress Deutsche Fachpresse Seite 6 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 7. Cross Media-Publishing Es ist sehr wichtig, die Begriffe genau zu definieren: • Single Source, wird auch als „Medienneutrales Publizieren“ bezeichnet: Inhalte werden aus einer Quelle in verschiedenen Kanälen publiziert. Wichtig ist dabei eine möglichst hohe Automatisierung, so dass keine händischen Eingriffe mehr vorgenommen werden müssen. • Multi Channel: Es werden verschiedene Ausgabe- kanäle oder auch „Trägermedien“ verwendet. Die Inhalte können dabei vollkommen unterschiedlich sein (Beispiel: Spiegel im Print oder als TV-Sendung). Kongress Deutsche Fachpresse Seite 7 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 8. Hyper-Pubishing • Durch Social Media wurden wiederum neue Möglichkeiten geschaffen – denn hier können Inhalte nicht mehr nur auf eigenen Plattformen publiziert werden, sondern auf Kanälen der Social Media-Welt. • Wir leben in einer fragmentierten Medienlandschaft, die Echtzeitkommunikation erwartet und in der der „User Generated Content“ eine zentrale Rolle spielt: Hyperdistribution stellt neue Anforderungen, deren Dimensionen Verlage erst zu ahnen beginnen. • Es zeigt sich: Bisherige Inhalte und Arbeitsweisen reichen nicht mehr aus, um in einer vernetzten Kommunikationswelt zu bestehen. Kongress Deutsche Fachpresse Seite 8 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 9. Hyperdistribution Quelle: Mario Kandler, nbsp Kongress Deutsche Fachpresse Seite 9 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 10. Der Verlag 3.0: Produkte und Services Media- Medien: Print, Dienstleistungen Offline, Online, E- Book, Mobile Publishing- Dienstleistungen Syndication / API-Schnittstellen Verlag Services: Beratung, Events: Kongresse, Infobroking Messen Vernetzung / Weiterbildung Community Anwendungssoftware Kongress Deutsche Fachpresse Seite 10 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 11. Der Verlag 3.0: Vermarktung E-Commerce: Online-Shops / Download-Portale Stationärer Syndication Handel Medienprodukte und Social Media Websites (eigene Marketinginhalte (physisch und digital) (Communities, und andere) Plattformen) E-Mail / Direkt- PR-Kommuni- Newsletter geschäft kation Kongress Deutsche Fachpresse Seite 11 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 12. Kongress Deutsche Fachpresse Seite 12 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 13. Multichannel: Markenkern in allen Medien • Der Markenkern muss sauber definiert werden. • Diese Kernidentität der Marke, die aus dem Ursprungsprodukt stammt, muss sauber auf alle anderen Medien übertragen werden. • Der Markenkern muss inhaltlich (rational), emotional und vom Design (CD) jeweils medienspezifisch abgebildet werden. • Die Kernmarke darf durch die Submarken nicht beschädigt werden! Kongress Deutsche Fachpresse Seite 13 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 14. Produkte Marktausweitung durch Multichannel Kongress Deutsche Fachpresse Seite 14 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 15. O‘Reilly: Marktausweitung Kongress Deutsche Fachpresse Seite 15 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 16. Mehr Formate, mehr Verkäufe Kongress Deutsche Fachpresse Seite 16 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 17. Vielfalt bleibt • Trotz der Dominanz von Apple, Amazon und Google: Die Vielfalt der Formate, Geräte und Kanäle bleibt erhalten. • Beispiel: Mobil Publishing Kongress Deutsche Fachpresse Seite 17 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 18. Kongress Deutsche Fachpresse Seite 18 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 19. Kongress Deutsche Fachpresse Seite 19 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 20. Kongress Deutsche Fachpresse Seite 20 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 21. Inhalte und Kontext • In vielen Bereichen gewinnt neben dem Content der Kontext des Kunden an Bedeutung. • Context des Kunden in seiner Verwendungssituation • Zusammenstellung auf Bedürfnisse des Kunden (werkübergreifend) • Verarbeitung in der Verwendungssituation = Nutzen für den Kundenprozess = Lösung des Kundenproblems = Software / Applikation + Content • Wer für diese Bedürfnisse Inhalte pass- und punktgenau liefert, kann daraus ein Erlösmodell machen. Kongress Deutsche Fachpresse Seite 21 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 22. Preismodelle werden vielfältiger • Der gebundene Ladenpreis für Printprodukte bleibt... • ...wird aber für immer mehr Verlagsangebote irrelevant • Verlage brauchen Preismodelle für: • Neue Vermarktungsformen: Flatrate, Zugriff / Nutzung (z.B. Miete) • Bundle-Produkte • Personalisierte Zusammenstellungen • Lizenzierung für Unternehmen • Syndication • ...etc. Das alles muss erhoben, verwaltet und abgerechnet werden. Kongress Deutsche Fachpresse Seite 22 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 23. Vertrieb Kongress Deutsche Fachpresse Seite 23 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 24. Digitale Verlagsauslieferung • Die Auslieferung wird durch digitale Produkte weit komplexer. • Die Standards (wie Onix oder PDF) sind leider oft keine echten Standards, sondern müssen für jeden Shop / Distributor angefasst und angepasst werden. • Deshalb sind Digitale Verlagsauslieferungen entstanden bzw. ergänzen klassische VA ihre Dienstleistung. Kongress Deutsche Fachpresse Seite 24 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 25. Kongress Deutsche Fachpresse Seite 25 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 26. Kongress Deutsche Fachpresse Seite 26 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 27. Kongress Deutsche Fachpresse Seite 27 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 28. Aggregatoren • Zwischen Verlagen und (End)Kunden lag früher der Buchhandel. Ausnahme waren Fachverlage mit Direktverkauf, der seit Ende der 70er Jahre ständig zugenommen hat. • Im digitalen Zeitalter schieben sich neue Firmen zwischen Verlage und ihre Kunden, die durch Aggregation Content sammeln und gegenüber den Kunden eine Marke aufbauen und die Konditionen diktieren: • AppStores (Apple, Nokia, Google) • Google (mit dem Editions Angebot) • Amazon • Ciando Kongress Deutsche Fachpresse Seite 28 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 29. Vertrieb über Dritte wird wichtiger Endkundenmarketing hin, Direktverkauf her: • Für die meisten Verlage führt der Weg zum Kunden weiterhin (Buchhandel) oder verstärkt (Amazon) über Händler, Aggregatoren (Juris) oder Third Party- Publisher. • Auch in der digitalen Welt werden Händler und Aggregatoren durch den Kundenzugang immer mächtiger und können Bedingungen vorschreiben (siehe Apple). Beide werden zu Publishern. • In Fachmärkten versuchen die großen Verlage deshalb, selbst zum Aggregator zu werden (und in Konsequenz auch den Content von Wettbewerbern zu vermarkten). Kongress Deutsche Fachpresse Seite 29 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 30. Marketing Kongress Deutsche Fachpresse Seite 30 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 31. Marketing • Die Tendenz ist eindeutig: Das klassische Handelsmarketing wird ergänzt durch eine immer breitere Endkundenkommunikation. • Für diese Kanäle werden aktuelle und vielfältige Marketinginformationen benötigt: • Eigene Websites • E-Commerce-Portale • SEO / SEM • Social Media Kongress Deutsche Fachpresse Seite 31 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 32. Social Media als Marketing-Instrument Zwei Wege: • Aufbau eigener Social Media-Angebote • Nutzung bestehender Social Media-Angebote Kongress Deutsche Fachpresse Seite 32 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 33. Social Media als Marketing-Instrument • Produktvermarktung: • Die meisten Verlage setzen Social Media als Kundenbindung- und Marketing-Instrument ein. gewinnung • Es lassen sich eine • Feedback Vielzahl von Zielen • Themenscouting / verfolgen: Marktforschung • Markenführung / Markenkommunikation • Word-Of-Mouth-Marketing / • PR und Reputation Empfehlung Management • Website-Besucher und • Krisenkommunikation / Krisen-PR Suchmaschinen-Ranking • Kunden als Kodesigner Kongress Deutsche Fachpresse Seite 33 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 34. Einbeziehung bei Bucherstellung • O‘Reilly „Rough Cuts“ • Bücher werden vor Veröffentlichung schon beim Entstehen lesbar gamacht. • Kommentare sind erwünscht! • „Books are social“ Kongress Deutsche Fachpresse Seite 34 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 35. Kongress Deutsche Fachpresse Seite 35 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 36. Umsetzung Kongress Deutsche Fachpresse Seite 36 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 37. Alle 4 Ebenen sind betroffen Anhand von diesen Themen Kongress Deutsche Fachpresse Seite 37 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 38. Kultur • Beispiel Social Media: • Flache Hierarchien • Gesichter zeigen • Schnell und eigenverantwortlich entscheiden • Innovationen schnell umsetzen • Kundenkontakt und –kommunikation als positives Ereignis Kongress Deutsche Fachpresse Seite 38 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 39. Content Management wird komplexer Wenn aus Medienprodukten „Content“ wird: • Granulare Contenteinheiten kleiner als Buchkapitel oder Zeitschriften • Metadaten • Semantik / Markup-up / Verknüpfungen • Content Syndication • Business Information: Rechte / Abrechnung / Honorare • Content-Workflow / Automatisierung • Content und Kundendaten zusammenbringen Kongress Deutsche Fachpresse Seite 39 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 40. Kongress Deutsche Fachpresse Seite 40 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 41. IT-Landschaft muss integriert werden (de Gruyter) Kongress Deutsche Fachpresse Seite 41 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 42. Drei Thesen zum Abschluss • Die Vertriebsfunktion tritt in den Hintergrund, die Marketingfunktion immer stärker in den Vordergrund. Die großen Verlage der Zukunft sind Vermarktungsmaschinen wie in der Musikindustrie. • In der digitalen Welt verliert der Verlag zunehmend seine Absatzmittler-Funktion. Online-Retailer und Autoren sind deshalb nicht mehr bereit die (dann zu) hohen Erlösanteile der Verlage zu akzeptieren. Der digitale Handel übernimmt zunehmend Verlagsfunktionen, die Autoren machen sich unabhängiger von Verlagen. Die Erlösanteile der Verlage gehen tendenziell zurück. • Zentraler Erfolgsfaktoren für den Verlag der Zukunft sind seine direkten Beziehungen zu den Käufern und Lesern auf der einen Seite und eine hervorragende Autorenbetreuung und –bindung auf der anderen Seite. Was zählt ist nicht mehr Produktion und Distribution sondern fast ausschließlich Kommunikation. Klaus Füreder, Head of Content txtr Kongress Deutsche Fachpresse Seite 42 25.05.2011, E. F.Heinold
  • 43. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ehrhardt F. Heinold Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung GmbH BDU Behringstraße 28a 22765 Hamburg Telefon: + 49 40 3986620 Fax: + 49 40 39866232 Internet: www.hspartner.de Blog: http://publishing-business.blogspot.com E-Mail: ehrhardt.heinold@hspartner.de Kongress Deutsche Fachpresse Seite 43 25.05.2011, E. F.Heinold